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Felidae
Einleitung
Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
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Wetter
9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
Mond 225
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225. Mond - 12. Tag, Mondhoch

Himmelblaue

Himmelblaue
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#1
01.12.2023, 18:56
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we have no home

Die sehnige Muskulatur unter ihrem im Mondschein blau schimmerndem Pelz, brannte inzwischen leicht, und trotzdem ging sie weiter und weiter, abwechselnd trug sie die kleinen Fellbälle, welche sie energisch und streng vor sich her trieb - denn wenn sie zurück fielen, könnte ein Fuchs oder Greifvogel sie rauben. Also musste sie alle im glühendem Blick behalten, der wie ein blaues Feuer im Dunkeln leuchtete. Ihre eigenen Pfoten taten inzwischen weh, also wusste sie, dass die kleinen Tatzen ihrer Jungen inzwischen gefühlt fast abfallen mussten, aber jegliches Quengeln wurde unterbunden. Nun trug sie erneut Silberne, die trotz des vermutlich fast schmerzenden Griffes ihrer eisernen Kiefer, fast einnickte.  Die Kleinste, die Schwächste, die Mickrigste ihres Wurfes, und somit rechnete Himmelblaue nicht unbedingt damit, dass sie es schaffen würde - auch wenn sie ihr Bestes tun würde, alle durchzubringen. Die Sterblichkeitsrate ihrer Gruppierung war hoch gewesen, und jetzt ganz auf sich alleine gestellt, mit vier kleinen Jungen… Sie unterdrückte ein Knurren, denn jedesmal wenn sie an die Schattenläufer dachte, musste sie auch an ihren dreckigen, fuchsherzigen Bruder denken, dem sie am liebsten die Krallen durch die Visage fahren würde. Aber für Rache war nicht die richtige Zeit gewesen, immerhin hatte sie Jungen,  die sie beschützen musste. So sehr es ihr unbehagen, s sehr es sie aufgeregt hatte, sie musste ihre Kleinen wegbringen. Wohin, wusste sie selbst nicht. Also immer weiter und weiter, bis sie einen geeigneten Ort zum bleiben finden konnte. Doch vorerst hielt sie Ausschau nach eine Rastplatz für die Nacht. Denn es war spät, und in der Nacht kreisten alle möglichen Feinde umher, ob nun Füchse, Dachse oder auch große Eulen, die sicherlich gern Rote oder Silberne mit sich nehmen wollen würden, weil sie die Kleinsten der Vier waren. Um Grauer und Roter machte sie sich weniger Sorgen, zumindest was die Gefahr von oben anging. Aber noch, waren sie alle klein genug für gefiederte Beutepacker. Immer wieder prüfte sie die Luft, und spitze die Ohren, wenn sie etwas hörte. Doch bisher: Frieden.

Dann sah sie eine öffnung im Boden, ein Bau. Silberne ablegend, wandte sie sich an Grauer. “Pass auf deine Geschwister auf. Ich sehe nach.” befahl sie mit einem Blick auf den kräftigsten Kater ihres Wurfes. “Bleibt beisammen, und genau hier.” damit meinte sie insbesondere die rot pelzigen Kätzchen, denn das Silbrige drückte sich bereits an Grauer´s Seite, für Wärme und Schutz. Dann schlich sie in lauernder Stellung auf die fast nicht sichtbare Öffnung im Boden zu - der Duft nach Fuchs war schal und abgestanden. Dennoch legte die blaugraue Kätzin hinein, ohne ihre eigenen Jungen zu lange aus dem Sichtfeld zu lassen. “Kommt her. Die Luft ist rein.” forderte sie die Kleinen auf, zu ihr zu kommen. “Wir werden diese Nacht in dem alten Fuchsbau verbringen. Ich weiß ihr seid müde, aber morgen früh müssen wir weiter. Also versucht euch zu erholen.” Denn zu lange wollte sie nicht in einem räudigen Fuchsbau schlafen - es bestand immer die Möglichkeit, dass dieser, nun da die Blattfrische begonn, in sein altes Gebiet zurück kam.


@Grauer @Silberne  @Rote  @Roter
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Grauer

Grauer
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#2
04.12.2023, 03:13
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no laws


Unterwegs. Das waren sie seit geraumer Zeit. Grauer und seine Familie waren ständig unterwegs. Tiefschwarze Nacht hatte einen blaugrauen Himmel abgelöst und die Pfoten des drei Monde alten Katers taten weh. Den Schmerz zeigen würde er jedoch nicht. Er war hoch gewachsen und der Kräftigste aus dem Wurf seiner Mutter. Sie hatten die Streunergruppe der sie angehört hatten verlassen. Es war unfair! Wieso war das alles geschehen? Er hätte von den Schattenläufern ausgebildet werden sollen. Und stattdessen gab es das Leben, wovon seine Mutter und dessen Vater immer erzählt hatten nich mehr. Stattdessen mussten Grauer und seine schwache Familie einen Platz in dieser gesetzlosen Welt finden. Der junge Kater konnte gar nicht ahnen, wie schlecht die Chancen waren, dass alle vier Geschwister überlebten. Er war zu jung, um all die Gefahren zu kennen, die der Wald ihnen zu bieten hatte, doch er wusste, dass es mit seine Verantwortung war auf seine Familie aufzupassen. Er war der Größte und Stärkste der Geschwister. Er musste auf sie aufpassen und wenn es sein eigenes Leben kostete.

Er lief neben seiner Mutter, die seine kleinste Schwester trug. Silberne, die kleine sanfte Kätzin mit dem hellgrauen Fell. Grauer musste einfach dafür sorgen, dass sie stärker wurde und dass ihr nichts passierte. Himmelblaue, ihre Mutter ließ Silberne hinunter und setzte sie auf den kalten Waldboden, als vor ihnen eine Art kleine Höhle auftauchte. Grauer spürte direkt das weiche Fell seiner kleinen Schwester neben sich und machte sich so groß er konnte. Seine Mutter wandte sich an ihn und befahl ihm, dass er auf seine Geschwister aufpassen sollte. Er nickte eifrig und sah nach oben. Seine Mutter, intelligent wie sie war, hatte ihm über Eulen und Habichte erzählt. Über ihm konnte er nur unzählige von Sternen sehen, und den Mond dessen Licht sich zwischen den Baumkronen zu ihnen hinab kämpfte. Grauer sah zu seinen Geschwistern Roter und Rote. Dann ertönte wieder die Stimme seiner Mutter, die ihnen sagte, dass sie diese Nacht - nun ja, was von der Nacht noch übrig war - in diesem alten Fuchsbau verbringen sollten. Grauer nickte und wartete, bis seine Geschwister hineingegangen sind. Er würde warten, bis alle sicher im Bau waren, bis er selber ging. Nicht, dass er schon vorging und dann passierte etwas und er könnte nicht helfen.


@Roter @Rote @Silberne @Himmelblaue
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Rote

Rotedie Stachlige
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#3
06.12.2023, 22:55
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Living like we're renegades



Die großen Ohren leicht angelegt, stapfte das zierliche Kätzchen vorwärts. Ihren braungrünen Blick auf einen entfernten Punkt gerichtet, um sich weiter voranzutreiben. Hin und wieder einen stolpernden Schritt machend bevor sie sich wieder fing. Das Gähnen verkniff sie sich, das Wimmern und Quengeln auch. Ihre Geschwister taten dies bereits zu Genüge. Sie brauchte nicht auch noch ihr Maul aufreißen. Auch, wenn sie das Gefühl hatte, ihre schmalen, ovalen Pfoten fielen jeden Moment ab. Rote blinzelte einmal als sie erneut stolperte. Sie spürte den Stoß ihrer Mutter, mit dem Himmelblaue sie weiter vorwärtstrieb. Die Kätzin gab ein leises Murren von sich als sie wieder in ihr vorheriges Schrittmuster zurückfand. Wie lange sie bereits unterwegs waren? Lange. Fast hätte Rote ihr Mäulchen zu einem Gähnen aufgerissen. Seit einiger Zeit trug ihre Mutter wieder ihre Schwester. Silberne. Die rote Kätzin drehte ihren Kopf zu ihrer Schwester, blickte über ihre Schulter zu der zarten, silberfarbenen Kätzin, die sie zu gerne ärgerte. In diesem Herzschlag würde sie nichts lieber tun als sich an ihre Schwester zu kuscheln. An ihre gesamte Familie. An ihren Vater. Ein Stich fuhr ihr in die Brust als sie ihren Blick wieder abwandte. An jeden ihrer Familie würde sich Rote zu gerne schmusen. Außer an Schneeweißer. Verräter. Sie erinnerte sich schemenhaft an den weißen Kater mit den verschiedenfarbigen Augen. Leicht kniff Rote ihre braungrünen Augen zusammen. Bete zu den Schatten, dass ich dich niemals in die Krallen bekomme! Sie würde ihn für seinen Verrat zerfetzen. Für den Mord an ihrem Großvater und ihrem Vater.

Dann hatte das Stoßen gegen ihr kleines Hinterteil ein Ende. Rote blickte zu ihrer Mutter, die ihren intensiven, blauen Blick auf eine Bodenöffnung gerichtet hatte. Sie setzte Silberne ab. Rote trat einen Schritt an ihre Schwester heran, die nun neben Grauer saß. Auch, wenn sie mit die kleinste im Wurf sein mochte, hinderte es Rote nicht daran, sich in Schwierigkeiten zu reden. Oder es hin und wieder zu übertreiben, sodass sich sicher viele fragen würde, ob die kleine Kätzin an ihrem Leben hing. "Pass auf deine Geschwister auf. Ich sehe nach. Bleibt beisammen, und genau hier." Auf die ersten Worte ihrer Mutter hin, verdrehte Rote ihre Augen. Doch auf die zweiten hin, drückte sie sich an Roter. Anschließend verschwand Himmelblaue. Nach außen hin versuchte Rote ruhig zu bleiben während sich Besorgnis in ihrem Inneren breit machte. Sie hatte bereits einige Familienmitglieder, darunter ihren Vater, verloren. Ihre Mutter wollte Rote nicht auch noch an die Schatten verlieren. Sie schluckte einmal. "Kommt her. Die Luft ist rein. Wir werden diese Nacht in dem alten Fuchsbau verbringen. Ich weiß ihr seid müde, aber morgen früh müssen wir weiter. Also versucht euch zu erholen.", hörte sie Himmelblaues Stimme wieder. Rote erhob sich auf ihre schmerzenden Pfoten und tapste zu ihrer Mutter. Der schale Geruch nach Fuchs kroch ihr in die Nase. Sie rümpfte diese, beklagte sich allerdings nicht. Himmelblaue wusste was sie tat. Rote suchte sich einen Platz in dem Bau und legte sich auf den Boden, auch wenn sie sich am liebsten hingeworfen hätte. Doch wollte sie nicht zeigen, wie müde und erschöpft sie tatsächlich war. Ihr braungrüner Blick wanderte zu Grauer, der als letzter den Bau betrat. Dann blickte sie wieder zu Himmelblaue auf.



@Himmelblaue @Grauer @Silberne @Roter
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Silberne

Silberne
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#4
10.12.2023, 01:40
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I want to go back in time

Das kleine, silbrige Fellbündel zitterte leicht, erschauderte ab und zu, während die Schwerkraft es hinunter baumeln ließ. Ihre Pfötchen hingen hinab und ihr Köpfchen ebenso, doch es waren ihre Lider die sich ab und an senkten, obwohl sie hin und her geschaukelt wurde, und der feste Griff in ihrem Nacken schmerzlich zog. Dennoch musste sie gegen den dicken Schleier aus Müdigkeit kämpfen, gegen die Erschöpfung und Schwere, die ihren Körper in die Schwärze eines eisernen Schlafes reißen wollte.
Ihre Ballen taten weg, ebenso jede Faser ihres schmächtigen Körpers - sie konnte einfach nicht weiter gehen, egal wie sehr sie es versuchte, und egal wie sehr sie ihre anderen Geschwister nicht aufhalten, oder ihnen den Platz wegnehmen wollte. Immerhin waren sie alle müde, kaputt und unendlich traurig. Sie zumindest, denn egal wie sehr sie versuchte es zu verstehen, schien es doch…unmöglich und schrecklich der Wahrheit ins Gesicht zu blicken.  Ihr eigener Onkel…der Bruder ihrer Mutter, hatte ihren Vater getötet…und ihren Großvater…um die Schattenläufer zu führen. Es war zu viel für den jungen, zarten Verstand des Kätzchens, und so versuchte sie nicht zu oft daran zu denken, egal wie schwer es fiel. Denn sie vermisste ihren Papa schrecklich sehr. Rote und Roter sahen ihm so ähnlich, dass sie sich am liebsten ab und an bei  ihnen einkuscheln wollte, einfach nur für die tröstende Illusion, die sie erzeugten.
Doch nun wurde sie auf den kalten Boden abgesetzt und hob müde den Kopf. die bunten Augen schillerten eher matt und trüb, vermutlich hätte sie nicht mal mitbekommen, wenn die Erde beben würde und sich auftat, oder ein Hund laut bellend nähe kommen würde. Stattdessen drückte sie sich einfach an die Seite von Grauer, der tapfer und mutig neben ihr stand. Bei ihm war es einfach, sich zu verstecken, und sich gleich etwas sicherer zu fühlen, als wenn sie so im Offenen hockte. Allgemein vermisste sie die dunkle, schattigen Wälder ihrer Heimat - und ihr kleines Herz zog sich schmerzhaft zusammen.

Heute Nacht sollten sie hier schlafen? Nun…ein verlassener Bau erschien ihr sicherer, als eine offene, hügelige weite Fläche, oder einen Ginsterbusch unter dem man sich verkriechen konnte. Doch sonderlich sicher war sie nicht… etwas zweifelnd udn ängstlich blinzelte sie ihren Geschwistern zu - presste sich an Grauer, und ging erst als auch dieser sich in Bewegung setzte. Folgte ihm wie ein kleiner Schatten hinein in den leicht übel riechenden Bau. So recht also Fuchs.. dachte sie, dabei war der Duft eindeutig schal. Wie er wohl frisch stinken würde? Doch in kurzer Zeit würde sich der Geruch der kleinen Familie in dem Bau breit machen, und den schattigen Duft von alter Gefahr überlagern. Leicht zitternd, rollte sie sich etwas zusammen, zwischen ihre Geschwister gequetscht und ihre Wärme teilend.  Ihre Mutter riet ihnen zu ruhen und sich zu erholen, so gut sie konnten - doch wie sollte man zur Ruhe kommen, nun da alle Glieder scherzten und der Geist von Stress erfüllt war? “K-kannst du…uns eine Geschichte erzählen..?” piepste sie also zögerlich.


@Grauer @Silberne  @Rote  @Roter
Alias — Jules
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Roter

Roter
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#5
10.12.2023, 16:25
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stay with us


Orientierungslos war Roter einfach blind seiner Mutter gefolgt, die ihn und seine Geschwister führte. Er wusste selbst nicht wohin es ging und auch seine Mutter hatte kein festes Ziel vor Augen und dennoch schien sie entschlossen und löste das Gefühl in Roter aus, dass es sicher war ihr zu folgen.
Bei ihr waren sie immer sicher gewesen. Sie waren eine so glückliche Familie gewesen und er wollte ein Kämpfer werden, genauso wie sein Vater Fuchsroter. Doch dann kam plötzlich dieser schicksalhafte Tag, den Roter gar nicht genau wiedergeben konnte. Zu schlimm war gewesen, was sich zugetragen hatte. Das Einzige, an was er sich noch erinnerte war, dass sein Vater tot war und sein Onkel die Schuld trug. Doch die einzelnen Geschehnisse hatte die arme Seele verdrängt und so folgte er nun seiner Mutter mit seinen Geschwistern ins Ungewisse. Seine Mutter wollte eine Umgebung überprüfen und ließ die Kleinen kurz alleine. Sofort sträubte sich der Pelz des rotbraunen Jungen und er tapste einige Schritte hinter Himmelblaue her »Bleib hier! Mama!« mauzte er kläglich und kuschelte sich dann schnell an die Seite von Silberne, welche bei Grauer saß. Sicherlich würde ihre Mutter zurückkommen, doch seit dem Ereignis wollte Roter nicht mehr alleine sein. Nicht mal einen Herzschlag lang hielt er es aus, bis die Sorge eintrat, ob sie ihre Mutter je wieder sehen würden.
Schnell hatte sie jedoch nach den Jungen gerufen und Roter tapste eilig los und stolperte mehr als das er lief, in den Fuchsbau hinein. »Hier stinkt es!« fauchte er kläglich und war sehr unzufrieden mit der Unterkunft, die die Mutter gewählt hatte. Und doch wusste er, dass es nichts besseres für sie gab und so legte er sich eilig in eine kleine Mulde und legte den winzigen Schweif um seinen kleinen Körper. »Ich habe Hunger! Und wir sind zu weit weg von Zuhause. Die Schatten werden uns böse sein« mauzte er besorgt und hatte Angst den Zorn der Ahnen auf sich zu ziehen. Ihr Vater war doch nun ein Schatten? Ließen sie ihn zurück? Wie sollte er bei ihnen sein, sie beschützen, wenn sie sich so weit entfernten? Die Augen des Jungen waren voller Kummer und Angst und doch wurden sie immer kleiner, als sie Roter schwerer wurden. Er legte seinen kleinen Kopf auf die Pfoten und als Silberne um eine Geschichte bat, nickte er erschöpft »Ja, eine Geschichte« mauzte er leise und erschöpft und wollte ebenfalls, dass die Stimme der Mutter sie sanft in das Reich der Träume überführte.



@Himmelblaue @Silberne @Rote @Grauer
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Himmelblaue

Himmelblaue
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#6
11.12.2023, 02:49
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we have no home


Grauer bildete einen Ruhepol, eine Stütze für seine jüngeren Geschwister, und Himmelblaue konnte nicht anders, als einen Funken stolz auf ihren graufelligen Sohn zu empfinden. De trotz seiner Müdigkeit still blieb, nicht jammerte, und auf seine Geschwister acht gab. Sie würden sich immer auf ihn verlassen können, nur war die Frage, wie lange es noch sein musste. Denn auch wenn er reif und ernst für ein Alter war, wollte sie ihm durch diese Reise nicht die ganze Kindheit auben. Denn Junge mussten auch spielen, und nicht nur Angst und Unsicherheiten kennen. Sonst würden sie verkümmern. Bei dem Gedanken ruhte ihr Blick auf Silberne. Und einige würden die Zeit vielleicht nicht überstehen, wenn das Treiben in die Ungewissheit noch lange anhielt. Fuchsrote, wie lange noch? Wo gibt es ein Zuhause für uns?! dachte sie, die flammend blauen Augen blitzten im Dunkeln auf, denn die Dunkelheit um sie herum, würde keine Schatten aufweisen, die ihren Pfad ebneten. Sie selbst musste ihre Jungen führen und schützen.
Er nickte, auch Rote schien still, und aufmerksam, während Silberne sich zwischen ihren Geschwistern versteckte. Ungern entfernte sie sich von ihren kleinen Fellbündeln, denn jeder Schritt bedeutete mehr Zeit die sie brauchte, um wieder zu ihnen zurück zu kehren, falls sich eine Gefahr näherte. Doch sie hatten keine Wahl, denn blind in einen alten Fuchsbau,  würde sie diese nicht mitnehmen.
“Still und bleib!” befahl sie rau. Ihre leise Stimme war ein Zischen, welches einen fauchenden Unterton besaß, als Roter sich von seinen Geschwistern entfernte, ihr jammernd nachtippelte.  Es war gefährlich, sich als Einzelner von einem kleinen Grüppchen zu trennen, und noch weitaus ärgerlicher, dass er ihre Anweisungen ignorierte. So etwas konnte innerhalb weniger Herzschläge sein Leben kosten! Verstand er das etwa nicht? Ein scharfer Blick zurück, aber dann ignorierte sie ihn und sein bitten einfach, während er sich an Silberne drückte. Besser so, als wenn er ihr so schwach, wie er war, in eine unbekannte Höhle folgte.

Ihrem Ruf folgten die Kleinen, ängstlich und rasch trippeln und fanden sich in dem schal stinkenden Bau ein. “Das hier ist nichts im Vergleich zu einem frischen Fuchsgeruch. Merkt euch diesen jedoch gut. Sie sind intelligent und hinterhältig.” miaute sie streng, und zog Rote und Roter jeweils etwas mehr zu sich heran. “Du kannst auch alleine draußen schlafen, und dich von einer Eule holen lassen, wenn dich ein bisschen Gestank so sehr stört.” murrte sie und wusch Roter mit ihrer Zunge kurz über die Ohren. Ehe sie das gleiche bei seiner rotfelligen Schwester tat, und dann Grauer mit der Pfote zu sich zog und putzte. Sie hatten keine große Wahl, wo sie schlafen konnten, und er musste lernen, mit den Umständen zu leben. Kurz schweigend ruhte ihr Blick auf Roter, als diese seinen Hunger anspach. “Ruht kurz, ich gehe jagen. Grauer, pass auf deine Geschwister auf.” vertraute sie dem vernünftigsten, kräftigsten Jungen die restlichen an, und erhob sich dann. “Shh, kein Gemecker mehr Roter.” sie schnippte ihn mit der Schweifspitze über die Ohren. “Danach.” miaute sie zu Silberne, denn Essen war wichtiger, als Gutenachtgeschichten.  Also schob sie sich wieder aus dem alten Bau hinaus mit einem letzten, strengen Blick auf ihre Jungen, sie mussten lernen zu folgen, wenn man sie leitete, sonst würden die nächsten Monde hier draußen sich schwer gestalten.


@Grauer @Silberne  @Rote  @Roter
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Grauer

Grauer
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#7
11.12.2023, 21:24
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what does the future bring?

So lange seine Mutter im alten Bau des Fuchses war, hatte Grauer die Verantwortung für seine Geschwister. Er war schließlich der Größte des Wurfes. Seine kleinen Krallen waren ausgefahren und sein Fell gesträubt, als Silberne sich an ihn drückte und neben ihr Roter sich an sie schmiegte. Er beobachtete die Umgebung genau, konnte aber nichts sehen oder hören, was auffällig war. Unbekannt waren jedoch alle Gerüche und Geräusche. Er sah zu seiner Schwester Rote, die sich oft in Schwierigkeiten bringt. Er beobachtete sie, sie war dennoch seine Schwester und er würde alles tun, um auch sie zu beschützen. Auch wenn sie ihrer Meinung nach keinen Beschützer brauchte. Sekunden später kam Himmelsblaue wieder aus dem Bau heraus und sagte, dass die mickrige kleine Gruppe gestrandeter Katzen für die Nacht dort Zuflucht gewähren könnten.
Rote und Roter eilten in den Bau und Grauer sah zu seiner Lieblingsschwester Silberne hinunter. Sie presste sich noch enger an ihn und es wirkte so, als wären sie eins. Grauer stand vorsichtig auf und leckte Silberne über den zarten Kopf. "Komm.", flüsterte er ihr zu und die beiden quetschten sich nebeneinander in den alten Fuchsbau. Der Geruch, nein Gestank, der die kleine Katzenschar nun umgab, ließ Grauer schniefen. Gerade zu unnatürlich ekelig war dieser schale Fuchsgeruch, wie schlimm musste dann ein frischer Fuchsgeruch riechen. Rote hatte sich bereits ein Plätzchen gesucht und sich hingelegt und Grauer tat es ihr nach und legte sich neben sie, den Schwanz über ihren Rücken gelegt. Silberne quetschte sich zwischen in und Roter und Grauer begann leise zu schnurren. Seine Familie, jedenfalls das was von ihr übrig geblieben war, war immerhin zusammen. Roter machte seinem Ärger Luft und posaunte hinaus, dass es in dem Bau stinken würde. Himmelblaue wies ihn etwas grob zurecht, doch wer konnte es ihr verübeln. Alleine musste sie sich nicht nur um sich selber kümmern, sondern um vier andere Leben ebenfalls. Grauer wollte protestieren, als sie ihn mit der Pfote zu sich zog und putzte. Ich kann das doch selber!, dachte er, doch die Wärme seiner Mutter zu spüren tat gut. Er genoss den kurzen Moment, denn so schnell wie er gekommen war, war er wieder vorbei, denn seine Mutter stand auf, als Roter meckerte, dass er Hunger hatte. Grauer tapste wieder zu seinen Geschwistern, als Himmelblaue sagte, sie würde jagen gehen und Grauer sollte wieder auf seine Geschwister aufpassen. Er nahm diese Aufgabe sehr ernst und nickte seiner Mutter zu. Silberne fragte sie nach einer Geschichte zum Einschlafen, doch Himmelblaue wollte erst etwas zu Essen besorgen für die hungrigen Mägen der kleinen Katzen. Grauer blickte seiner Mutter hinterher, wie sie wieder aus dem Bau trat. "Sie wird gleich wieder da sein. Bald wird alles besser.", murmelte er leise. Eher zu sich, als zu seinen Geschwistern. Doch was war besser? Wie sollte ihr Leben besser werden ohne zu Hause? Was sollte die Zukunft für die kleine Familie bringen?


@Rote @Silberne @Roter @Himmelblaue
Alias — Reni
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Rote

Rotedie Stachlige
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#8
12.12.2023, 01:18
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Living like we're renegades



Himmelblaue hatte ihre Jungen bei Grauer abgesetzt, um die Gegend zu erkunden. Dort, wo Rote stehen geblieben war, setzte sie sich während sie sich an Roter drückte. Ihr Bruder allerdings tappte hinter Himmelblaue her. "Bleib hier! Mama!" Leicht legte die junge Kätzin ihre großen Ohren an als sie zwischen ihrem Bruder und ihrer Mutter hin und her sah. Mäusehirn. Himmelblaue war davon nicht begeistert. Welch ein Wunder. Auch Rote würde am liebsten bei ihrer Mutter bleiben doch musste die Kätzin sicherstellen, dass ihren Jungen keine Gefahr auf ihrem weiteren Weg drohte. Und dass die jungen Katzen Schlaf bekamen. "Still und bleib!" Und da war die Zurechtweisung, auf die Rote gewartet hatte. Ihr Bruder huschte an die Seite von Silberne.
"Hier stinkt es!", machte ihr Bruder seinem Unmut fauchend Platz. Sie verdrehte ihre Augen. "Das hier ist nichts im Vergleich zu einem frischen Fuchsgeruch. Merkt euch diesen jedoch gut. Sie sind intelligent und hinterhältig. Du kannst auch alleine draußen schlafen, und dich von einer Eule holen lassen, wenn dich ein bisschen Gestank so sehr stört.", miaute ihre Mutter als sie Roter und die junge Kätzin zu sich zog. Oh nein. An Roter sah die Streunerin schon, was ihre Mutter vorhatte. Sie wusch ihrem Bruder über die Ohren bevor sie dasselbe bei Rote tat. Ihr mit ihrer rauen Zunge über die großen Ohren fuhr. Stumm ließ sie es über sich ergehen. Denn... die Berührung und die Bewegungen, die Nähe zu Himmelblaue taten ihr gut. Leicht drückte sie sich ein wenig an ihre Mutter, auch wenn sie den Weg über versucht hatte, sich ihre Angst, ihre Erschöpfung und ihr Wunsch nach der Nähe zu ihrer Mutter nicht anmerken zu lassen. Anschließend zog sie Grauer zu sich, um den Kater ebenfalls zu putzen.
Der braungrüne Blick der großen, mandelförmigen Seelenspiegel wanderten von ihrer Mutter zu Silberne. Diese zitterte leicht und kuschelte sich an ihre Geschwister. Besonders an Rote selbst als sich Grauer zu ihr legte und ihr seinen Schweif auf den Rücken legte. Normalerweise hätte sie diesen abgeschüttelt, hätte ihm gesagt, dass er sich woanders hinlegen sollte. Doch in diesem Moment... empfand sie es als tröstlich. So kommentierte sie es auch nicht als Grauer Silberne mehr oder weniger zwischen sie beide quetschte. "Ich habe Hunger! Und wir sind zu weit weg von Zuhause. Die Schatten werden uns böse sein.", erhob Roter wieder seine Stimme. Erschrocken sog Rote die Luft ein als sie hinter ihren Bruder blickte. "Roter! Hinter dir!", miaute die junge Kätzin erschrocken. Die gelbgrünen Augen vor Schreck aufgerissen. "Ist nur dein eigener Schatten.", fügte sie hinzu und rollte mit ihren großen, mandelförmigen Augen. Auf ihre Art liebte sie ihre Geschwister doch in dem Moment war ihr der Fellkragen geplatzt. Rote hatte auch Hunger doch hatte ihre Mutter sicher einen Plan. Es brachte nichts, zu jammern, zu weinen oder zu meckern. Es würde nichts an der Situation ändern, in der die Jungen und ihre Mutter nun steckten. "K-kannst du…uns eine Geschichte erzählen..?", fragte ihre Schwester zögerlich. Rote blinzelte einmal bevor sie zu Himmelblaue blickte. "Ja, eine Geschichte", hörte sie Roter, der seinen kleinen Kopf auf seine Pfoten gelegt hatte. Auch Rote hätte in diesen Herzschlägen nichts gegen eine Geschichte, die sie und ihre Geschwister die kürzlich erlebten Schrecken vielleicht vergessen ließen. "Ruht kurz, ich gehe jagen. Grauer, pass auf deine Geschwister auf. Shh, kein Gemecker mehr Roter. Danach." Dann verschwand Himmelblaue in das Dunkel der Nacht. Rote blickte der Kätzin noch ein paar Herzschläge hinterher bevor sie ihre gelbgrünen Augen schloss, die Ohren allerdings aufmerksam aufgestellt ließ. "Sie wird gleich wieder da sein. Bald wird alles besser.", hörte sie Grauers Stimme. Leicht hob sie ihre Lider. "Mama ist eine großartige Kätzin mit viel unterschiedlichem Wissen. Sie weiß, was sie tut.", miaute die junge Kätzin. Leicht zuckte ihre Schwanzspitze. "Solange wir zusammenhalten und zusammenbleiben, kann uns nichts mehr passieren." Leicht schnaubte Rote. "Wer traut sich schon seine Pfote gegen 4 Junge zu erheben, die sich gleichzeitig auf ihn stürzen würden?" Gegen ein Junges kam man noch an doch 4 von der Sorte? Damit wäre sicher jeder Kämpfer überfordert.



@Himmelblaue @Grauer @Silberne @Roter
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Silberne

Silberne
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#9
13.12.2023, 04:23
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I want to go back in time

Sie fühlte sich wie gelähmt, solange die Silhouette ihrer Mutter in dem komisch riechendem Bau verschwand, und nur das Gefühl des kräftigen, schützenden Körpers ihres Bruders, sorgte dafür, dass sie s ruhig an Ort und Stelle verweilen konnte. Still litt, statt zu jammern. Aber mit Grauer an ihrer Seite, fühlte sie sich zumindest ein bisschen sicherer, konnte sich doch gut bei ihm verstecken, während sie beinahe die Luft anhielt - auch wenn sie sicher war, dass ihre Mama gleich wieder rauskommen würde. Und das tat sie, erst in dem Augenblick als das vernarbte blaugraue Gesicht aus dem kleinen Bau lugte, schnappte sie beinahe nach Luft. Und der Duft ihres Bruders beruhigte sie gleich ein wenig mehr. Doch erst als er ihr zu miaute, kam Leben in ihren starren, verkrampften Körper - und alles tat so weh. Die kleine Geste war tröstend, und sobald sie in der Sicherheit des Baues waren, lockerten sich ihre zarten Glieder ein wenig. Doch, der Geruch brachte sie dazu, ihr graues Näschen im dunklen Pelz ihres Bruders zu verstecken, lieber durch seinen Duft gefiltert die Luft aufzunehmen, als den abgestandenen Gestank nach Fuchs. Doch auch jetzt beklagte sie sich nicht, war einfach froh, dass der Raum um sie herum geschlossen und dicht war, und kein Schatten aus irgendeiner Seite heraus hervorspringen konnte.
Nacheinander wurden sie geputzt, und das Gejammer von Roter von Himmelblaue beiseite gewischt. Nach Grauer war sie dran, doch lieber würde sie sich weiter an ihren großen Bruder kuscheln. Was sie dann nur Momente später auch tun konnte - und doch, statt einer Geschichte zum einschlafen, wollte ihre Mutter wieder verschwinden. “Nein, Mama…nicht gehen..” wimmerte sie, nur ein paar Herzschläge wollte sie alle beisammen haben, und ignorierte ihr schmerzendes Bäuchlein dafür gern. Aber sie war sowieso zu schwach irgendwas dagegen auszurichten, guckte mit traurigen Äuglein hinterher, als sich Himmelblaue mit einem strengen Kopfschütteln hinaus schob - und Grauer wieder auf sie aufpassen musste. Er war so, so stark! Bewundernd blinzelte sie ihn an, und nickte sacht. “Gleich ist alles besser.” echote sie einfach und kuschelte sich wieder mehr an ihn, so eingerollt sah sie kaum nach mehr als einem kleinen Moosball aus, bestand mehr aus feinem Fell, als Körpermasse und sehnte sich nach Sicherheit und Geborgenheit.
Die Momente zogen sich dennoch schmerzhaft lang - wann war gleich?
Roter sprach von den Schatten, und Silberne begann zu zittern - und als ihre rotpelzige Schwester dann auch noch erschrocken meinte, dass er aufpassen musste, quiekte sie au und schob ihr näschen unter rauer, als wolle sie sich unter ihm verkrümeln. Und selbst nachdem sie auflöste, dass es nur sein eigener Schatten gewesen war, dachte sie nicht daran, wieder hervor zu lugen - sonst würde sie vielleicht ihren eigenen Schatten sehen - und Schatten war Schatten!
Sie wusste, dass ihre Mutter stark war - aber sonderlich tröstend war ihre gemeinsame, ungewisse Zukunft wirklich nicht. Uns kann nichts passieren. Wir finden bestimmt bald ein Zuhause… sie kniff die Augen zusammen, und wünschte es sich sehr.
“Meinst du..?” fragte sie dann jedoch zögerlich, ein Äuglein öffnend und Rote ansehend, als diese meinte, dass sie zu Viert sowieso alles besiegen würden.


@Grauer @Himmelblaue @Rote  @Roter
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Roter

Roter
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15.12.2023, 18:11
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Seine Mutter hatte ihn harsch ermahnt, als Roter sie bat bei ihnen zu bleiben und so hatte er schließlich außerhalb der Höhle mit seinen Geschwistern gewartet. Als sie endlich in den alten Fuchsbau konnten, wollte der Kater am liebsten rückwärts wieder rauslaufen, denn es stank schlimm darin und so beschwerte sich der Kater auch gleich. Seine Mutter meinte, dass ein frischer Fuchsduft schlimmer stank, aber er die Nacht ja draußen alleine verbringen könnte. Sein Fell sträubte sich und die Augen waren geweitet vor Angst »Nein Mama. Ich bleibe hier. Ich bin still« versprach er und doch war er erneut besorgt. Sie waren so weit weg von Zuhause, was ist, wenn die Schatten ihnen sauer waren? Seine Schwester machte ihn auf einen Schatten aufmerksam und sofort sprang das Junge panisch auf und drehte sich sofort um, wo er jedoch nur den eigenen Schatten fand. Ein erneuter Streich seiner frechen Schwester und wütend schnaubte der Kater »Dich holen sie sicherlich zuerst, wenn du sie verhöhnst!« mauzte er verheißungsvoll und hatte sich schließlich an die Geschwister gekuschelt.
Die ängstliche Schwester Silberne bat um eine Geschichte, doch Himmelblaue wollte zuerst den Hunger stillen, den Roter selbst erwähnt hatte und so stand sie auf, ermahnte den Kater erneut nicht mehr zu meckern und verschwand. Sofort sprang das kleine Fellbündel auf, die Augen vor Angst geweitet, als seine Mutter den Bau verließ, doch er schwieg. Er sollte nicht mehr meckern und so riss er sich zusammen, obwohl er deutlich nervös schien. Roter sah zu seinem Bruder Grauer »Sie kommt doch bald wieder, nicht wahr?« fragte er den älteren Bruder und kuschelte sich schnell wieder zu den anderen. Roter legte seinen Kopf auf seinen Pfoten ab und kniff die Augen angestrengt zusammen. Wenn ich versuche zu schlafen, dann ist sie sicher gleich wieder da. Mama wird uns nicht auch noch verlassen, das würde sie nicht tun.
Und doch strömten neue Angstgedanken in den Kopf des Katers.»Grauer, glaubst du Mama läuft zurück um sich zu rächen? Hat sie uns hergebracht, wo wir in Sicherheit sind und nun übt sie Rache? Was ist, wenn ihr was passiert?« mauzte der Kater und die Stimme zitterte vor Angst. Obwohl er während der Reise nicht der Ängstlichste war, sobald sich die Mutter einmal entfernte, stieg Panik in ihm auf und erweckte die schlimmsten Gedanken zum Leben.



@Silberne @Rote @Grauer @Himmelblaue
Alias — Efeu
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Himmelblaue, Grauer, Rote, Silberne, Roter verlassener Fuchsbau


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