Gast
Felidae
Einleitung
Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
Willkommen
Team
Wetter
9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
Mond 225
1 2 3
4 5 6 7 8 9 10
11 12 13 14 15 16 17
18 19 20 21 22 23 24
25 26 27 28 29 30

Regenclan Azurstern

Azurstern

Nachtschrecken


Allgemein

ã…¤Felidaeã…¤

GeschlechtKätzin
Alter53 Monde
ZugehörigkeitRegenclan
RangAnführerin
Sexualitätheterosexuell

Spieler

ã…¤Felidaeã…¤

AliasMoxxie
Alter22
Discordnekromantie
Knochen  3.105 Knochen
Posts95
Letzter Post 19.05.2024, 17:42
Aktivitäts..
Letzter Inplay Post 02.07.2024, 20:53
celebrate ..
zuletzt gesehenVor 1 Stunde
Registriert am24.08.2023



Auftreten

ã…¤Felidaeã…¤

Auf den ersten Blick


Stimme Morgana - League of Legends
Fellfarbe grau-beige, dunkelgrau
Felllänge kurz, dicht & ölig
Fellmuster gestreift, mit dicken Rosetten
Körperbau drahtig, muskulös
Augenfarbe azurblau

Zusammenfassung Azurstern muss nicht hochgewachsen sein, um Eindruck zu schinden. Mit einer gerade mal durchschnittlichen Größe, umgibt sie eine Autorität, wie man sie nur von einer wahrhaftigen Kriegerin kennt.

Mit kompakten Pfoten, kräftigen Gliedern und Schultern, so wie einem breiten, belastbaren Kreuz würde man wohl, wenn man es nicht besser wüsste, denken, es handle sich um einen Kater.

Auch das Gesicht der Anführerin ist grundlegend etwas breiter, mit kantigen und groben Zügen. Die Wangenknochen sind hoch angesetzt und ihre Schnauze ist breit, mit gesunden Zähnen und einer rosafarbenen, besonders auffälligen Nase. Am auffallendsten sind jedoch ihre tiefen, azurblauen Augen, wohlwollend als eine Hommage an den Ursprung ihres Namens.

Ihr Fell ist von einer grau-beigen Farbe, mit einer dunklen Maske im Gesicht, filigranen Streifen und großen, dicken Rosetten die farblich variieren. Definitiv etwas, was der Kätzin einen exotischen Eindruck verleiht und sie auffallen lässt. Von der Struktur verhält es sich kurz, dicht, glatt und ölig - wie man es von einer Katze des Regenclans erwarten würde, um sich angemessen im Wasser navigieren zu können.

Persönlichkeit

ã…¤Felidaeã…¤

Eigenschaften

autoritär analytisch diszipliniert paranoid neurotisch unruhig
Was als eine harmlose Unsicherheit begann, hat sich schon längst zu einer tiefgreifenden Paranoia im Verstand der Anführerin verankert. Azurstern lediglich als neurotisch, unberechenbar und unruhig zu beschreiben, wäre vermutlich eine Untertreibung.

Dass sie in jedem, der nicht schon lange ihren eigenen Reihen angehört, einen Feind sieht, vermag sie gar nicht für Außenstehende verbergen zu wollen, denen sie grundsätzlich mit einer fast schon anmaßenden Feindseligkeit begegnet und sich nicht scheut, ihr Territorium und den Regenclan mit allen möglichen Mitteln zu verteidigen.

Azurstern macht oft einen leicht reizbaren Eindruck und scheint unter andauernden Stimmungsschwankungen zu leiden, die sie ohne Rücksicht an anderen auslässt und vermutlich auf ihren mangelnden Schlaf zurückführen. Zur Ruhe scheint sie nie gänzlich zu kommen, denn analysiert ihr wachsamer Blick stets das eigene Umfeld. So fallen ihr problemlos kleinste Details oder Veränderungen auf, die sie in einen unausweichlichen Zustand der Panik versetzen.

Am liebsten ist die Kätzin alleine und bevorzugt es, sich von anderen Katzen zu distanzieren, um mit sich selbst ihre freie Zeit zu verbringen. So ist Azurstern als Teilnehmerin einer Konversationen in der Regel eher wortkarg und eine bessere Zuhörerin als Rednerin. Gepaart mit ihrer aufmerksamen Natur könnte das ihrem Gegenüber einen Anschein von Interesse vermitteln, der jedoch nicht mehr als ein vorteilhaftes Trugbild ist.

Eine gewisse Autorität kann man ihr trotz all dem gewiss nicht absprechen. Die Anführerin ist muskulös und erweckt einen kriegerischen, fast katerhaften Eindruck und bevorzugt es, ihren Willen mit roher Gewalt durchzusetzen, wenn dies von Nöten ist. Ein Versuch, die tiefgreifende, brodelnde Unsicherheit in ihr zu verbergen.

Währenddessen ist von ihrer sanften, gutmütigen Seite kaum etwas übrig geblieben, was einer jeden Katze auffallen könnte, die Azurstern schon lange kennt. Das einst nachsichtige und empathische Wesen, welches ein fester Bestandteil ihrer selbst zu sein schien, ist längst fort und übrig bleibt lediglich eine gebrochene Seele, die vom blanken Wahn getrieben wird, der wie ein Buschfeuer zu wachsen scheint.



Fähigkeiten

ã…¤Felidaeã…¤

Stärken

Körperkraft Willensstärke Wortgewandtheit
Wenn etwas an Azurstern als erstaunlich beschrieben werden könnte, wäre es vermutlich ihre Körperkraft, die selbst viele Kater des Waldes übersteigt und bestens von ihrer konditionierten Physik wiedergegeben wird, die von regelmäßiger körperlichen Ertüchtigung spricht.

Nimmt sich die Anführerin etwas vor, so wird sie es - ganz gleich, was auf diesem Wege erduldet werden muss - verfolgen und zu Ende bringen. Zweifel, Reue, Nachsicht und selbst Schmerz spielen in ihrem Kreuzzug das zu tun, was sie als richtig ersieht, keinerlei Rolle und halten sie nicht auf.

Obwohl sie sich meist in tiefes, nachdenkliches Schweigen hüllt, wenn nicht zumeist, um andere Dinge in ihre Umgebung wahrzunehmen, ist sie überaus eloquent und eine überzeugende Rednerin, die ihre Gedanken und Pläne in einer Art und Weise wiedergeben kann, die so manchen Zweifler umstimmt.

Schwächen

Vergebung Nachsicht Flexibilität
Vergeben und vergessen ist nichts, wozu Azurstern in der Lage zu sein scheint. Jeder kleine Fehler, jedes Vergehen und jedes Mal, wenn ihr Unrecht getan wurde - sie erinnert sich haargenau daran und trägt es der Katze, welche sie einst gegrämt hat, ein Leben lang nach.

Trotz ihrer schweren Vergangenheit und Geschehnissen, die sie ohne Frage zeichneten, schafft es die Kätzin einfach nicht Empathie für andere aufzubringen und Nachsicht zu zeigen.

Angesichts ihrer Physik, die eher zäh und konditioniert, als athletisch und leichtfüßig anmutet, ist es kein Wunder, dass Azurstern nicht so flexibel und beweglich wie andere Katzen ist, was ihr einen gewissen Nachteil im Kampf mit flinken Katzen verschafft.

Talente

ã…¤Felidaeã…¤

Talentbaum

str
aus
tem
bew
10
10
5
7
int
glü
sta
bal
6
7
10
9



Beziehungskiste

Felidae

Relationsformular ausklappen
FamilieFelidae

Meerbrise - Mutter

Regenclan Königin Lebendig
In ihrer Lebzeit umgab Meerbrise stets eine mütterliche, empathische Aura. Die zierliche, schneeweiße Kätzin hatte sich nach ihrem ersten Wurf entschieden, in der Kinderstube zu verbleiben was nicht nur an ihrer Liebe zu Jungen lag, sondern auch an dem schwerwiegenden Verlust ihrer zweiten Tochter.

Azurstern mangelte es dank ihr weder an Liebe, noch an Zuneigung und dennoch wusste ein jeder, der tieferen Einblick in der Beziehung der beiden erhalten hatte, dass sie nach dem Verlust von Jadestern große Sorgen um ihre verbleibende Tochter hegte und vermutlich der Auslöser von Azursterns heutiger Nervosität und Unsicherheit ist.

Meerbrise starb, als sie eines Nachts - von Mohnsamen benommen, die sich längst als Abhängigkeit etabliert hatten - den Donnerweg überqueren wollte, nachdem sie gehört hatte, dass Jadestern zur Anführerin des Blitzclans geworden war und sie es nicht länger aushielt, von ihrem geliebten Jungen getrennt zu sein.

Silberzunge - Vater

Blitzclan Krieger Lebendig
Viel weiß Azurstern nicht über ihren Vater, der optisch mehr ihrer Schwester ähnelte, da sie ihn nur vom sehen kannte.

Für sie steht fest, dass er einer der Gründe ist, warum Jadejunges weggenommen wurde und ihre Mutter leiden musste.

Sie hasste den Kater abgrundtief, ohne jemals ein Wort mit ihm gewechselt zu haben und als bei einer Großen Versammlung verkündet wurde, dass er sein Leben gelassen hatte, schien sie sich nicht zu grämen.

Jadestern - Schwester

BlitzClan Anführerin Lebendig
Die innige Beziehung der beiden, als sie sich im Jungenalter noch ein Nest teilten, ist längst nur noch eine verschwommene, schmerzende Erinnerung für Azurstern.

Von einem starken, fast unerträglichen Gefühl der Sehnsucht, zu einer tiefen Abneigung, die von Vorwürfen und Unklarheiten genährt wird, musste viel Zeit verstreichen.

Heute sieht sie ihre Schwester längst nicht mehr mit den gleichen Augen wie damals und betrachtet sie viel mehr als einen Rivalen, der ihr potentiell in den Weg kommen könnte.

In besonders unaushaltbaren Nächten jedoch, welche die Anführerin mit Albträumen und der Vergangenheit plagen, bedauert sie die Wendungen des Schicksals und wünscht sich inständig, dass sie und ihre Schwester nie getrennt worden wären.

Zedernherz - Cousin

BlitzClan Krieger Lebendig
Die Anführerin ist sich über seine Existenz bewusst, schwert sich allerdings herzlich wenig um den Kater. Für sie ist er einfach eine Blitzclankatze, statt ein geliebtes Familienmitglied.

Dass sie somit nicht unbedingt mehr als den ein oder anderen abfälligen Blick für ihn übrig hat, sollten die beiden mal Wege kreuzen, ist nicht wirklich verwunderlich.

Dahlienjunges - Tochter

RegenClan Junges Lebendig
Keine Beziehungsbeschreibung angegeben.

Lavendeljunges - Tochter

RegenClan Junges Lebendig
Keine Beziehungsbeschreibung angegeben.

Birkenjunges - Sohn

Regenclan Junges Lebendig
Keine Beziehungsbeschreibung angegeben.

Rosenjunges - Tochter

Regenclan Junges Lebendig
Keine Beziehungsbeschreibung angegeben.

Heidejunges - Tochter

RegenClan Junges Lebendig
Keine Beziehungsbeschreibung angegeben.

Eisvogel - Tochter

RegenClan Kriegerin Lebendig
Azursterns älteste Tochter und eines der beiden Jungen ihres ersten Wurfes, den Meeresbrise großzog, als sie die Kinderstube frühzeitig verließ.

Obwohl sie ihrem Fleisch und Blut bisher kühl und distanziert gegenübertrat, ist sie stolz auf ihre Entwicklung und hofft, dass sie eines Tages in ihre Pfotenstapfen treten kann. Davon weiß Eisvogel jedoch nichts.

Eschenjunges - Sohn

Regenclan Junges Lebendig
Keine Beziehungsbeschreibung angegeben.

Erdbeben - Sohn

Regenclan Krieger Lebendig
Azursterns ältester Sohn und eines der beiden Jungen ihres ersten Wurfes, den Meeresbrise großzog, als sie die Kinderstube frühzeitig verließ.

Sie betrachtet den Kater, welchem sie sein Leben lang distanziert gegenübertrat, mit Vorsicht und ist sich unsicher,ob er eines Tages den Platz seines Vaters einnehmen könnte.
FreundeFelidae

Wirbelwind - Freundin

Regenclan Zweite Anführerin Lebendig
Auch wenn die beiden grundlegend verschieden sind, hat Azurstern eine gute Freundin in ihrer Stellvertreterin gefunden.

Selbst, wenn sie hin und wieder genervt von dem Streben nach Harmonie ist, vertraut sie der Kätzin und weiß, dass man sich auf sie verlassen kann.

Wenn es etwas dringliches gibt, was die Anführerin bedrückt, so wird sie sich immer an Wirbelwind und Tropenblick wenden, um ihr Rat zu geben, sofern jener erwünscht ist.

Tropenblick - Freundin

Regenclan Heilerin Lebendig
Trotz ihrer einzelgängerischen Natur hat Azurstern ohne Frage eine Freundin in der Heilerin gefunden, wenngleich diese eher untypisch ist und teilweise irgendwie einseitig.

Das anhängliche Wesen von Tropenblick überfordert die Anführerin hin und wieder, was jedoch nicht viel daran ändert, dass sie es meist schweigend erduldet.

Dennoch ist es sicher, dass sie sich auf ihre eigene Art und Weise um die Heilerin sorgt und sie, wenn es darauf ankommen würde, nicht im Stich lässt.
BekannteFelidae

Bachtatze - Mentor

Regenclan Krieger verstorben
Ein hellgrauer Kater mit weißen Pfoten und braunen Augen, der als freundlich und geduldig galt, was Azurstern eine große Hilfe war, angesichts ihrer Nervosität und diversen Ängsten, die eine entscheidende Rolle in ihrer Ausbildung zur Kriegerin spielten.

Bachtatze war dem Regenclan in jedem Belangen loyal und stolz, ihn in seiner Lebzeit gedient zu haben und bildetete seit seiner Ernennung zum Krieger viele Katzen aus.

Das Verhältnis der beiden veränderte sich nie großartig und sie blieben gut aufeinander zu sprechen, bis er schließlich mit über hundert Monden dem Weißen Husten erlag.

Graupfote - Schüler

Regenclan Schüler Lebendig
Motiviert, freundlich und energiegeladen war der kleine Kater als Frohnatur im ganzen Clan bekannt und konnte es nicht abwarten, endlich Krieger zu sein.

Er wollte sich um alles in der Welt beweisen und versuchte sich somit einem Dachs zu stellen, den er vom Territorium des Regenclans verjagen wollte, wobei er sein Leben ließ.

Azurstern gibt sich noch immer die Schuld an seinem Tod und bedauert, dass sie seine Ausbildung nicht ernst genommen hatte. Bereits mehrmals hat sie den Sternenclan, und vor allem Graupfote, um Vergebung gebeten und hofft, dass sie diese eines Tages findet, um sich selbst zu vergeben.
FeindeFelidae

Bärenfang - Ehemaliger Gefährte

ehemals Regenclan Verbannter Lebendig
Am Anfang war die Beziehung der beiden gut und Azurstern hätte niemals gedacht, dass sie sich in diesem charmanten, muskulösen Kater so täuschen könnte.

Es bahnte sich alles so langsam an, dass sie lange nicht verstand, dass die Lügen, falschen Versprechungen, Unterdrückung und physische, so wie psychische Gewalt fernab von Liebe waren und er sie von sich abhängig machte.

Sein Versuch die ehemaligen Anführerin Forellenstern zu ermorden, um den Clan zu übernehmen, scheiterte, als Azurstern einschritt und ihm ein für allemal den Rücken kehrte.

Obwohl er der Vater ihrer Jungen ist, sind ihre Gefühle ihm gegenüber größtenteils negativ und vor allem Angst ist überaus präsent in ihnen. Sie befürchtet, dass er zurückkommen könnte, um sich zu rächen.



Vergangenheit

ã…¤Felidaeã…¤

Zusammenfassung

Dem Regenclan mangelte es in der warmen Blattgrüne an nichts, als Meerbrise ihre zwei Jungen zur Welt brachte und sie liebevoll aufzog.

Allerdings sollte es nicht lange dauern, bis einige Katzen das ungewöhnliche Auftreten beider Schwestern in Frage stellten, welche auf Grund ihrer exotischen Erscheinung keinem Kater des Regenclans ähnelten.

Erst mit ihrem dritten Lebensmond, sollte Azurjunges und auch ihre Schwester Jadejunges, ihren Namen erhalten, als sich die intensiven Augenfarben der beiden langsam entwickelten.

Während Azurjunges sich damals bereits zurückhaltend und vorsichtig zeigte, war ihre Schwester das genaue Gegenteil. Abenteuerlustig wie sie war, schaffte Jadejunges es die beiden immer wieder in Probleme und strenge Lektüren ihrer Mutter und Clankameraden zu verstricken.

Beide Schwester waren sichtlich unzertrennlich und hatten eine besonders starke Bindung, was vermutlich auch daran lag, dass es sich um den ersten, und somit kleinen, Wurf ihrer liebenden Mutter handelte.

Sie hatten nicht einmal ihren vierten Mond erreicht, als die kleine Welt von Azurjunges - wie auch ihrer Mutter - ruckartig zerbrach und ihre Leben sich für immer ändern sollten.

Das Geheimnis war gelüftet und plötzlich wusste eine jede Katze, dass die beiden Schwestern aus einer Affäre zwischen Meerbrise und dem Blitzclan-Krieger Silberzunge entstanden war, dessen Anführer nun eines der Jungen forderte.

Obwohl es dem Regenclan gut ging und die Ressourcen genug waren, um keines der Jungen kampflos aufzugeben, entschied sich Forellenstern dafür, der Forderung nachzugeben. Nicht, um ihren Schwanz vor dem Blitzclan einzuziehen, sondern um Meerbrise zu bestrafen.

Azurjunges weinte, jaulte und wehrte sich mit Zähnen und Krallen, als Silberzunge ihre Schwester für immer wegtrug und sie diese viele Blattwechsel nicht sehen sollte.

An die darauffolgenden Monde nach dem Vorfall erinnert sich Azurstern heute nur noch verschwommen, denn sie waren einsam und traurig. Ihre Mutter fraß nur noch wenig und sprach nicht mehr viel. Sie liebte ihr verbleibendes Junges zwar noch immer, konnte ihr seelisches Leiden jedoch nicht verbergen, wie ihre Angst, auch Azurjunges zu verlieren und bemutterte sie umso mehr.

Bei ihrer Ernennung erwies sich Azurpfote als lethargisch und motivationslos. Etwas, wovon sich der ältere Krieger Bachtatze nicht irritieren ließ, als Forellenstern ihn zu ihrem Mentor machte. Anders als einige andere Katzen des Clans, blickte er nicht auf die Halbclankätzin herab und versuchte sich und die Ausbildung auf seine Schülerin einzustellen.

Trotz ihrer Ziellosigkeit schaffte es Azurpfote nach einigen Monden ihre Ausbildung zu vollenden. Zwar wurde sie mit fünfzehn Monden deutlich später als einige andere Schüler ernannt, konnte Bachtatze aber dennoch überzeugen. Sie mochte teilnahmslos gewesen sein, hatte aber dennoch verborgenes Talent, was vor allem ihre Körperkraft und Präzision anging.

Azurblick sollte ihr Name lauten, der sich auf ihre analytische Natur, den aufmerksamen Blick und vor allem die Farbe ihrer atemberaubenden Augen bezog, die den ein oder anderen ohne Frage in ihren Bann ziehen konnten. Und darauf sollte sie auch nicht lang warten.

Bärenfang war ein Einzelläufer namens Fang gewesen, bevor Forellenstern ihn aufnahm und ihm seinen Kriegernamen gab und trotz seiner Herkunft, respektierten die meisten Katzen ihn.

Er war intelligent, charmant und es gab nichts, was er nicht konnte. Ein Kater, von welchem viele Kätzinnen nur träumen würden und gerade er hegte Interesse an Azurblick.

Rückblickend waren vermutlich der Verlust ihrer Schwester und die stetige Sorge um ihre kranke, depressive Mutter der Grund, dass sie sich unsterblich in ihn verliebte und nicht zögerte, eine Romanze mit ihm zu beginnen. Nicht nur als Ablenkung, sondern auch eine emotionale Stütze.

Nicht einmal zwei Monde später, sollte die junge Kriegerin ihren ersten Schüler ausbilden. Statt der üblichen Euphorie eines frischernannten Kriegers, der zum allerersten Mal Mentor werden würde, erwies sich Azurblick als wenig begeistert. Ihr Interesse, sich einer jungen und unerfahrenen Katze annehmen zu müssen, hielt sich sichtlich in Grenzen und kam ihren Plänen in den Weg, sämtliche freie Zeit mit Bärenfang und ihrer Mutter zu verbringen.

Graupfote war ein kleiner, aufgedrehter und lebenslustiger Kater, der es nicht abwarten konnte, eines Tages ein Krieger zu werden. Ein großer Kontrast zu Azurblick, als sie sich selbst noch in ihrer Ausbildung befand.

Egal was sie mit ihm tat, sie tat es halbherzig. Kämpfen, jagen oder Patrouillen an der Grenze - Azurblick versuchte es zu meiden, mehr Zeit als nötig mit dem kleinen Kater zu verbringen, der zunehmend vermuten sollte, dass er das Problem sei.

Graupfote wollte seiner Mentorin beweisen, dass er das Zeug für einen guten Krieger hatte und sie sich in ihm irrte. So leitete ihn seine kindliche Leichtsicht und der Wunsch, gesehen zu werden, in Richtung eines neulich lokalisierten Dachsbaus, um das Untier auf eigene Pfote zu vertreiben.

Es war bereits zu spät, als die Patrouille, welche nach dem Schüler suchen sollte, seinen leblosen Körper fand, der mit Wunden übersät war. Azurblick war unter ihnen und musste mit geweiteten Augen feststellen, dass sie allein an seinem Tod schuld war.

Die folgenden Monde waren hart und sie fand lediglich in ihrem Gefährten Trost, der ihr eine starke Schulter bot und ihr versicherte, dass das Blut von Graupfote an den Pfoten der Anführerin klebte, die ihr immerhin unwillentlich den Schüler zugeteilt hatte.

Azurblick war den unausgesprochenen Spott ihrer Clankameraden längst gewöhnt. Nicht nur war sie eine Halbclankatze, sondern jetzt auch indirekt für den Tod ihres Schülers verantwortlich, dessen Ausbildung sie auf die leichte Schulter genommen hatte. Niemand sprach es aus, aber viele dachten es. Das wusste sie. Anders konnte es nicht sein.

Doch Bärenfang hatte Recht gehabt, denn es war nicht Azurblicks Schuld. Forellenstern war es, die ihr von Anfang an Steine in den Weg gelegt hatte und dafür sorgte, dass sich ihr Leben in einer Abwärtsspirale befand. Erst ließ sie zu, dass man Jadejunges wegnahm und machte so ihre Mutter krank, verweigerte Große Versammlungen zu besuchen, bei denen sie ihre Schwester sehen hätte können und plagte sie dann mit einem übereifrigen Schüler, der ihr das Leben nach einer selbstmörderischen Mission zusätzlichen erschweren sollte.

Sie hatte es satt, genau wie Bärenfang. Allmählich machte alles Sinn - jedes einzelne Mal, wenn er schlecht über die Anführerin gesprochen hatte. Immer, wenn er sich wünschte, dass eine geeignetere Katze den Clan führen würde. Es war plötzlich alles so klar.

Klar war allerdings nicht, wie das einnehmende Wesen des Katers der Kriegerin mehr und mehr zusetzen sollte. Er manipulierte sie mit Lügen und falschen Versprechungen, erniedrigte sie bei jeder Gelegenheit, wenn sie auch nur daran dachte zu widersprechen und scheute sich nicht, seine Ansichten mit seinen Zähnen und Krallen zu forcieren.

Der Plan ihres Gefährten, sich Forellenstern zu entledigen, missfiel Azurblick irgendwie aber sie war der Auffassung, dass es nötig war und dem Regenclan helfen würde, eine bessere Zukunft anzustreben. Eine Zukunft, in der sie wieder mit Jadejunges vereint sein würde und Meerbrise endlich von ihrer Traurigkeit geheilt werden könnte. Sie wusste, dass sich alles gelohnt hätte, wenn das Loch in ihrem Herzen erneut gefüllt wäre.

Als es soweit war und Azurblick ihre Anführerin unter dem Vorwand, sich über das Schicksal von Graupfote zu unterhalten, aus dem Lager lockte, folgte Bärenfang unauffällig. Angekommen am vereinbarten Ort jedoch, überkam die Kriegerin augenblicklich das Gefühl von Reue und als ihr Gefährte, wie besprochen, aus dem Hinterhalt angriff, sprang sie ihm entgegen und rang mit ihm um die Überhand, wobei sie dem Kater einfach nicht gewachsen war. Mit einem gezielten Schlag schaffte er es, sie für einige Herzschläge auszuknocken und sich der Anführerin zu widmen, die vor Schock an Ort und Stelle festgefroren war.

Der darauffolgende Kampf war erbittert und brutal aber gemeinsam schafften die Kätzinnen es, Bärenfang zu überwältigen, der am selbigen Tag verbannt wurde und Rache schwor. Das Urteil, welches Forellenstern traf, half Azurblick zu verstehen, dass sie sich geirrt hatte. Die ganze Zeit. Forellenstern hatte das Herz am rechten Fleck und ein tiefes Verständnis für ihr Umfeld. Sie hätte den Verräter töten lassen können, schenkte ihm aber sein Leben und pochte darauf, dass der Sternenclan anderes vorhatte und er während des Kampfes gestorben wäre, wenn die Ahnen es gewünscht hätten.

Und dann wurde Azurblick von der Realität eingeholt. Sie konnte niemanden trauen, würde immer wieder verlassen werden, trug die alleinige Schuld am Tod ihres Schülers und wäre beinahe als Verräterin in die Geschichte eingegangen. Die Kriegerin war nicht mehr vorsichtig genug gewesen. Sie war dumm und blind, hatte Fehler gemacht. Große Fehler, die sie ihr Leben lang verfolgen würden. Fehler, die sie zunehmend innerlich auffraßen. Es war alles ihre Schuld und sie musste alles in ihrer Macht stehende tun, um nie wieder auszurutschen und den Sternenclan zufrieden zu stellen.

Während ihre Mutter längst nur noch eine leere Hülle ihrer selbst war, litt Azurblick still. Vor allem, als sich ihre Bauchschmerzen als eine unerwartete Trächtigkeit herausstellten und sie kurz darauf zwei Jungen das Leben schenkte. Die Halbclankätzin, welche zwei Junge eines Verräters austrug.

Eisjunges hatte sie die kleine, helle Kätzin genannt. Erdjunges den bräunlichen Kater, der eine Mischung aus seiner Mutter und seinem Vater zu sein schien. Sie waren sorglos und es gab für die ersten beiden Monde nichts in ihrem Leben, als das Bedürfnis zu trinken, zu schlafen und die Wärme ihrer Mutter zu spüren.

Mit dem zunehmenden Alter der beiden Jungen kam jedoch die Erkenntnis, dass die einzige Wärme, die sie von ihrer Mutter spüren würden, ihr weicher Bauch oder Schweif war, den sie schützend um sie schlang.

Emotional war sie abwesend, kalt und verließ die Kinderstube sofort, als beide Frischbeute zu sich nehmen konnten und nicht länger auf ihre Milch angewiesen waren. So nahm sich größtenteils Meerbrise ihren Enkeln an und Azurblick schwor, seit langem einen Schimmer von Glück in ihren sonst so leeren Augen sehen zu können.

Selbst ein Junges wusste, dass eine Blattleere die härteste Zeit des Jahres war und fast immer Opfer mit sich brachte. Wenngleich der Regenclan den Fluss hatte, der selten zugefroren wurde, gab es andere Gefahren wie Krankheiten, die den Clan dieses Mal lange Plagen und viele Verluste fordern würden.

Bachtatze, ihr einstiger Mentor und einer ihrer wenigen Vertrauten, war einer der Ersten, die es erwischt hatte. Auch Forellenstern, und andere ältere Katzen, begannen zu husten und die Krankheit verbreitete sich wie ein Lauffeuer. Im Zeitraum von zwei Monden klagte der Regenclan viele Tode. Älteste, Junge, Königinnen, Bachtatze und auch die Anführerin, welche ihr letztes Leben ließ und nicht länger gegen die Krankheit ankämpfen konnte. Alle starben sie und sorgten dafür, dass sich der Regenclan in einer Position wiederfand, wie es sie nie zuvor gegeben hatte.

Kleinfuß, nun Kleinstern, trat ihr Amt als Anführerin an und ernannte, noch bevor sie ihre neun Leben erhielt, Azurblick zu ihrer Stellvertreterin, was zwar verwunderlich war, aber angesichts der Situation eine Notwendigkeit.

Azurblick war zu einer neurotischen, nervösen und paranoiden Katze geworden, hatte mehr als einmal Schande über den Clan gebracht und war dennoch die einzige gesunde Kriegerin, die alt und erfahren genug war, um das Amt anzutreten. Ältere oder mehr geeignete Katzen kämpften währenddesen im Heilerbau um ihr Leben und wären nicht in der Form gewesen, jenes Amt anzutreten.

Einen Mond später, nachdem sich die Lage beruhigt hatte und Überlebende sich erholten, trat Kleinstern ihre Reise zum Mondsee an, um ihre Leben zu empfangen und den Segen vom Sternenclan zu erhalten. Eine Reise, von der sie nie zurückkehren sollte und die Azurstern dazu zwang, den Regenclan zu führen.

Die Schockierung einiger Katzen entmutigte Azurstern zwar, aber ließ sie eine Gelegenheit erkennen, um sich endlich zu beweisen und allen zu zeigen, dass sie aus ihren Fehlern gelernt hatte und den Regenclan besser führen würde, als jede Katze zuvor.



Aktive Szenen (4)

ã…¤Felidaeã…¤

Let me and the stars be your company for tonight


Mond 223, Tag 22, Nacht
Lager -> Trauerweide

celebrate our strength


225.Mond - 19.Tag der Blattfrische, vor Sonnenaufgang
Lager des Regenclans

down here near the poison stream


224. Mond - 4. Tag der Blattfrische, Sonnenhoch
Lager des Regenclans

just out of reach


175. Mond - 29. Tag der Blattgrüne, Mittags
Lager des Regenclans

Beendete Szenen (7)

ã…¤Felidaeã…¤

It takes two to take one in trouble


224. Mond - 4. Tag der Blattfrische, Nachts
Lager des RegenClans

I want to see the other side


224. Mond - 3. Tag der Blattfrische, Sonnenaufgang
Flusslauf

breathing out storms when she comes around


224. Mond - 13. Tag der Blattfrische, Sonnenaufgang
Sonnenfelsen

and then there was silence


224. Mond - 12. Tag der Blattfrische, Nacht
Baumgeviert

deep inside me there are things that i have never told


224. Mond - 10. Tag der Blattfrische, Morgens
Lager des Regenclans

a thin line between love and hate


224. Mond - 1. Tag der Blattfrische, Nacht
Stürmische Weiten

Fish fear me


224. Mond - 1. Tag der Blattfrische, Morgens
Sonnenfelsen



Inplayzitat

ã…¤Felidaeã…¤

Anders als ihre Schwester hatte es die Kätzin nicht nötig, auf die anderen herabzublicken, um sich erhaben zu fühlen. Sie musste nur ihre Augen auf die eigenen Clangefährten niederlegen, um sich dessen zu versichern.



Azurstern ist momentan abwesend.

ã…¤Felidaeã…¤

Grund:Arbeit, Stress & Depressionen
Abwesend seit:02.11.2024
Abwesend bis:20.11.2024