Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
5 - 11°C

Der Blattfall schreitet stetig voran. Immer mehr Bäume verlieren ihre bunten Kronen, und der Boden ist nun oft bedeckt von einem raschelnden Teppich aus feuchten, rotgoldenen Blättern. Der Wind hat an Kraft gewonnen – kühl und beständig weht er durch das Gebiet und treibt die Wolken vor sich her. Immer seltener lässt sich die Sonne blicken, und wenn sie es tut, dann nur schwach, fast schüchtern. Regen fällt häufiger als zuvor: in langen, dünnen Schleiern oder mit kalten, prasselnden Tropfen. Die Erde ist vielerorts aufgeweicht, Pfoten sinken rasch ein, und die Luft ist durchzogen vom Geruch nassen Laubs und modriger Wurzeln. Die Nächte sind deutlich kälter geworden – ein Vorbote des nahenden ersten Frostes.
Mond 151
1 2 3 4 5 6 7
8 9 10 11 12 13 14
15 16 17 18 19 20 21
22 23 24 25 26 27 28

 kitten in a can
151.Mond - 1.Tag des Blattfalls, Sonnenhoch

Fussel

Fussel
Posted on:
#1
17.09.2025, 22:02
Neues Inplayzitat
Inplayzitat hinzufügen
Zitat
Folgendes Zitat wird als denkwürdiger Inplay-Moment eingetragen.
Zitieren Complete quest

how did I get here?


Die Sonne stand hoch am Himmel als die kleine Dreiergruppe von erwachsenen Streunern am Schrottplatz ankam. Nicht lange dauerte es und da sah man hinter ihnen einen hellen Fleck. Wildes, fluffiges Fell auf ungewöhnlich langen Beinen stolperte hinter den drei Katzen her. »Wartet doch auf mich!« maunzte die namenlose Kätzin, doch wie immer reagierte die Gruppe nicht. Obwohl die kleine Katze schon die ganze Zeit hinter den drei Katzen herlief und sich schon einige Tagen an ihre Pfoten heftete, hatten sie nie wirklich auf sie reagiert. Sie griffen sie nicht an, störten sich nicht daran, wenn sie ihre Reste fraß, doch sie warteten eben auch nicht auf das Unschuldige Junge und es interessierte sie auch nicht, ob sie überlegen oder sterben würde.
Jetzt war die kleine Gestalt auch an dem Schrottplatz angekommen und sah sich nach den drei großen Streunern um. »Ihr habt mir ja gar nicht mal gesagt wie ihr heißt!« rief sie und entdeckte noch den Schwanz der schwarzen Streunerin, wie diese über ein paar Tonnen hinwegkletterte. »Ich komme doch schon!« rief das Junge und stolperte einmal fast über die eigenen Beine »Wann seid ihr so lang geworden?!« kicherte sie und rannte auf die Tonnen zu. Mit Mühe sprang das Kätzchen an dem ganzen Schrott nach oben, hangelte sich auf eine der Tonnen und versuchte schließlich der Gruppe Katzen hinterherzulaufen. Doch dann geschah es: Das Junge stolperte tatsächlich über die eigenen Beine und mit einem Mal plumste sie in eine der Tonnen hinein, diese setzte sich daraufhin in Bewegung und mit krachem fiel sie den ganzen Schrott hinunter und landete anschließend mit der Öffnung nach oben auf dem Boden. Der Kätzin im Inneren wurde ganz schwindelig und es war ein Wunder, dass sie sich nicht übergeben musste. Doch schließlich versuchte sie sich aufzustellen, um aus der Tonne zu kommen.
Doch obwohl die junge Kätzin auf ihren Hinterbeinen stand, reichten ihre Vorderpfoten nicht an den Rand. Sie kratzte mit ihren Pfoten an dem Rand und doch half es alles nichts. Sie war gefangen. »Hey ihr müsst zurückkommen, ich stecke fest!« rief das Kätzchen und in der Tonlage lag schon der Hauch von Verzweiflung, ahnte sie doch, dass die Gruppe Streuner wieder nicht reagieren würde. »Okay, wir müssen jetzt aufhören uns zu ignorieren, ich brauche dringend eure Hilfe!« klagte die junge Katze und ihre Rufe wurden verzweifelter. Die Sonne schien genau in die Tonne hinein und so langsam wurde es in dem engem, stickigem Ding sehr warm. »Ist da jemand?« rief das Junge verzweifelt und versuchte ihr Gewicht gegen den Rand der Tonne zu schmeißen, doch es brachte nichts. Sie war gefangen.


Alias — Efeu
Efeu ist Offline
2 posts

Gruma

Gruma
Posted on:
#2
Vor 7 Stunden
Neues Inplayzitat
Inplayzitat hinzufügen
Zitat
Folgendes Zitat wird als denkwürdiger Inplay-Moment eingetragen.
Zitieren Complete quest

Not my problem until it's my problem


Die Sonne war auf den höchsten Punkt des Himmels geklettert und ließ den Tag trotz Beginn des Blattfalls warm werden. Nicht heiß, aber warm. Warm genug um Gruma das Leben etwas schwerer zu machen. Andere würden vielleicht anmerken, dass es an ihrem Mehrgewicht läge - Gruma hingegen war sich sicher, dass es an ihrem dichten Fell lag - auch wenn dieser mittlerweile seine Lücken aufwies.

Schwer landeten die Pfoten einen Schritt nach dem anderen auf dem staubigen Boden unter ihr. Der Schrottplatz war kein sauberer Ort, überall lag Müll von den Zweibeinern. Von leeren Dosen bis hin zu toten, zerfallenden Monstern. In der Regel würde man einen Ort wie diesen meiden, doch die Reste der Zweibeiner lockten Ratten und andere Tiere an und diese lockten dicke Katzen wie Gruma an.

Gerade als sie die Ohren spitzte weil sie ein braunes Fell im Augenwinkel vernahm, drang ein anderes Geräusch an diese heran. »Ist da jemand?« Schien eine junge Stimme zu rufen. Sofort drehte sich Gruma auf den Ballen um und ging in die entgegen gesetzte Richtung, weg von der klagenden Stimme. Nicht schnell genug, denn ein weiteres, panischer klingenderes »Ist da jemand?« ertönte. Mit zusammen gekniffenen Augen blieb sie stehen, atmete tief ein, ließ den vernarbten Schweif einmal peitschen und setzte ihre Schritte dann doch in die Richtung der Rufe fort.

Es war nicht schwer das laute quängeln zu verfolgen. Suchend sah sie sich nach der Quelle um und blieb dann vor einer Tonne stehen aus der es förmlich hallte. "Brüll doch nicht so!" knurrte sie in Richtung der Tonne. Ihre Ohren waren genervt angelegt. "Was machst du da drin?" fragte sie mit leicht rauszuhörendem Sarkasmus in der Stimme. Es war offensichtlich, dass die Besitzerin der Stimme in der Tonne fest hing und wohl nicht alleine raus kam.
"Komm doch raus" mauzte Gruma trotzdem, einfach, weil sie es konnte.



@Fussel
Alias — Nici
Nici ist Offline
8 posts
Fussel, Gruma Schrottplatz


Gehe zu: