Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
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keiner Gruma

Gruma



Allgemein

ㅤFelidaeㅤ

Geschlechtweiblich
Alter109 Monde
Zugehörigkeitkeiner
RangStreunerin
SexualitätBisexuell

Spieler

ㅤFelidaeㅤ

AliasNici
Alter
Discord
Knochen  20 Knochen
Posts2
Letzter Post Vor 5 Stunden
Gruma [kon..
Letzter Inplay Post Keine Inplaybeiträge
zuletzt gesehenVor 5 Stunden
Registriert am31.01.2025



Auftreten

ㅤFelidaeㅤ

Auf den ersten Blick


Stimme Yubaba - Chihiros Reise ins Zauberland
Fellfarbe weiß
Felllänge kurz bis mittellang
Fellmuster keines
Körperbau groß, dick
Augenfarbe gelb und blau

Zusammenfassung Gruma ist eine große Kätzin, was von ihrem breiten Kreuz und der Tatsache, dass sie zu viel auf den Rippen hat nochmal unterstrichen wird. Sie wirkt eher wie ein Kater als wie eine Kätzin, wodurch sie schon häufiger für einen gehalten wurde - sie aber nicht im geringsten stört, sondern sogar als Vorteil von ihr gesehen wird. Ihren zahlreichen Narben auf der Haut zufolge, war sie sich für einen Kampf auch nie zu schade. Das Haarkleid in dem sie gekleidet ist hat weiß als Farbe, doch da sie sich nicht viel aus Fellpflege macht, kann es schnell die Farbe ihrer Umgebung annehmen und wahlweise grün, braun oder grau wirkt, durch den Schmutz der sich darin verfängt. Auch die Verfilzungen in ihrem Fell weisen auf wenig Eitelkeit hin - aber auch darauf, dass sie etwas älter ist.

In ihrem breiten Gesicht sitzen zwei Augen mit verschiedenen Farben. Während das linke blau als Farbe trägt, blitzt das rechte in einem hellen bernsteingelb auf. Darunter befindet sich eine blassrosa Nase, deren Farbe sich auch in den Ballen wiederfindet. In den kräftigen Kiefern sitzen die vom Alter und Kämpfen gezeichneten Zähne. Sie sind nicht mehr vollständig und von 4 Fangzähnen hat einer eine abgebrochene Spitze, aber ihrem Biss tut dies keinen Abbruch.

Wenn man ignoriert dass die Kätzin gut im Futter steht, erkennt man unter der Haut auch eine kräftige Muskulatur. Vor allem die stämmigen Beine werden von einer gar stählerne Muskulatur umspielt. Auch wenn sie für eine Kätzin eher unpassend wirkt, ist ihre Optik im Gesamtbild doch harmonisch.


Persönlichkeit

ㅤFelidaeㅤ

Eigenschaften

Fürsorglich Hilfsbereit Zuverlässig Spitzzüngig Schroff Gewaltbereit
Gruma ist eine Kätzin, die vor allem mit ihrer schroffen Art auffällt, sie trägt ihr Herz auf ihrer spitzen Zunge und sagt auch gradeheraus was sie denkt, dabei ist es ihr herzlich egal, ob ihr Gegenüber das hören mag oder nicht. Allgemein würden andere Katzen sie als unfreundlich bezeichnen. Doch nicht nur mit ihren Worten ist sie grob und abweisend: nicht selten teilt Gruma mit ihrer Pranke Schläge aus und zeigt sich als sehr gewaltbereit. Und doch gibt es da Katzen, die scheinbar eine ganz andere Seite von Gruma kennen. Benötigt jemand nämlich die Hilfe der verschlossenen Kätzin, so zeigt sie sich von einer ungewohnt hilfsbereiten und fürsorglichen Art. Die große Streunerin ist ihren Lieben gegenüber sehr zuverlässig, hält was sie verspricht und ist für hilfsbereite Katzen ein wahrer Fels in der Brandung. Auch hat sie gelernt, dass Fürsorge nicht zwingend sanft sein muss und dennoch als Fürsorge gilt. Doch trotz all dieser Fürsorge, erfahren auch ihre Liebsten nicht viel von ihrer Vergangenheit, auch dort zeigt sich Gruma dennoch sehr verschlossen und kann auch zu ihren Findelkindern mal entsprechend schroff werden, wenn sie diese persönliche Grenze nicht wahren.



Fähigkeiten

ㅤFelidaeㅤ

Stärken

Stärke Standfest Zielstrebigkeit
Zu ihren Stärken gehört mit an erster Stelle ihre körperliche Stärke. Sie hat große Kraft die sie im Kampf geschickt einzusetzen weiß. Zusammen mit ihrer Standfestigkeit macht sie das zu einer guten Kämpferin. Sie steckt nicht nur viel ein, sondern steht auch sehr stabil auf ihren Pfoten. Zudem ist Gruma äußerst Zielstrebig, wodurch sie Ziele die sie sich setzt in der Regel erreicht und sich selten davon ablenken lässt, was sie geplant hat.

Schwächen

Geschwindigkeit Wendigkeit Ungeduld
Ihrem stämmigen Körperbau ist es geschuldet, dass die Streunerin nicht sonderlich schnell ist. Auch ihre Wendigkeit leidet unter der Statur. Beides ist nicht nur ein Nachteil im Kampf, sondern vor allem ein Nachteil bei der Jagd. Ein Haken schlagender Hase ist beipielweise außerhalb ihrer Möglichkeiten. Aber auch ihre ungeduld die sie gerne mit sich bringt ist eine Schwäche. Während sie auf lange Sicht beharrlich und zielstrebig ist, fällt ihr vor allem das warten sehr schwer und sie neigt dazu, übereifrig zu handeln und damit Fehler zu machen, statt zu warten und sicher zu sein.

Talente

ㅤFelidaeㅤ

Talentbaum

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Beziehungskiste

Felidae

Relationsformular ausklappen
FamilieFelidae

Pronja - Mutter

Streunerin Streunerin Lebendig
Pronja und Gruma hatten nicht das beste Verhältnis zu einander. Obwohl Pronja es gut meinte, fühlte sich ihre Tochter von ihr stark eingeschränkt, bedrängt und oft für alles schlechte verantwortlich gemacht. Man könnte behaupten, dass sie sich unter anderem deswegen gerne um andere Katzen kümmert - weil sie das von ihrer Mutter ein wenig mehr gebraucht hätte.

Giant - Vater

Streuner Streuner Lebendig
Ihren Vater Giant hat sie nie kennen gelernt, er hat sie auch nie interessiert. Er war einfach nur ein Kater, der ihre Mutter gedeckt hatte und danach verschwand. Pronja erzählte nichts über ihn, den Namen ihres Vaters hatte sie aber ein mal versehentlich genannt.

Sosch - Bruder

Streuner Streuner Lebendig
Das Verhältnis zwischen den Geschwistern war immer sehr gut, auch nachdem Sosch ein Ohr verlor weil Gruma eine Ratte fangen wollte. Es hat sie sehr mitgenommen, dass er die Familie verließ. Bis heute denkt sie an ihn.

Neris - Bruder

Streuner Streuner Lebendig
Obwohl sie unterschiedlicher nicht sein konnten, liebten sich die Geschwister sehr. Neris war ihr Ruhepool und Gruma machte ihm Mut. Ihn zu verlassen fiel ihr schwer und immer wenn sie einen getigerten Pelz zieht, denkt sie kurz an ihn.

Armas - ehem. Gefährte

Streuner Streuner verstorben
Armas war der einzige Kater für den Gruma jemals Liebe empfand. Der einzige, mit dem sie sich eine Zukunft vorstellen konnte. Alles an und in ihm stand im Kontrast zu ihr und doch passte er wie nichts anderes an ihre Seite. Sein Verlust hat ein riesiges Loch hinterlassen, welches sie nie wieder füllen konnte.

Venla - Ziehtochter

Streuner Streunerin Lebendig
Gruma hatte Venla vor einem Angriff eines Katers gerettet, als Venla 11 Monde alt war. Die Dankbarkeit und gute Erziehung von Venla sorgte dafür, dass Gruma und sie ins Gespräch miteinander kamen. Hier offenbarte die Kätzin, dass sie nie wirklich das kämpfen gelernt hatte. Gruma brachte es ihr bei und auch danach, blieb Venla immer in ihrer Nähe. Zuletzt brachte sie ihre Jungen bei Gruma zur Welt und nachdem sie verstarb, kümmerte sich Gruma um diese. Rückblickend war Venla ihre erste Ziehtochter.

Asel - Ziehtochter

Streuner Streunerin Lebendig
Asel ist die Tochter von Venla und wurde zusammen mit ihrem Bruder von Gruma aufgenommen, als diese verstarb. Asel war auch die Katze, die Gruma zu ihrem neuen Namen verhalf. Da sie Beresina nicht gut aussprechen konnte, nannte sie Gruma ihre grummelige Mama, dann Grumama und zum Schluss Gruma.
Gruma zog die beiden Jungen ihrer ersten Ziehtochter groß und verabschiedete sie, als sie alt genug waren. Sie waren fast wie ihre eigenen Jungen für sie und in jedem Fall, waren sie ihre Familie.

Ates - Ziehsohn

Streuner Streuner Lebendig
Ates war das zweite Junge von Venla und genauso wie Asel, wurde auch er von Gruma groß gezogen nachdem ihre Mutter verstorben war. Genauso wie Asel war er wie ihr eigener Sohn für sie und ihn aufwachsen zu sehen und dann als erwachsenen Kater zu verabschieden, war eines der schönsten Dinge in ihrem Leben.

Jaro - Ziehsohn

Streuner Streuner Lebendig
Jaro wurde von Asel und Ates mitgebracht, nachdem sie ihn aus einem Kampf gerettet haben. Er konnte weder gut jagen noch kämpfen und brauchte Hilfe. Weil die Umstände sie so an Venla erinnerten und ihre Ziehjungen sie darum baten, nahm sie auch Jaro auf und behandelte ihn genauso wie die beiden als Ziehsohn und brachte ihm alles bei, was sie konnte.
FreundeFelidae

Lea - Freundin

Streuner Streunerin Lebendig
Lea war eine Katze, die Gruma auf ihrer Reise kennen gelernt hatte und der sie sich als erste als Gruma vorgestellt hatte. Lea und ihre drei Söhne hatten ihr Zuhause verloren, nachdem ein Hochwasser ihr Nest überflutet hatte. Gruma begleitete die kleine Familie, half ihnen und zeigte den Jungen die wichtigsten Lektionen in Kampf und Jagd. Nachdem Lea ein neues Nest fand, verließ Gruma sie wieder - trug die Freundschaft aber auch danach noch im Herzen.

Finn - Freund

Streuner Streuner Lebendig
Finn war einer der drei Söhne von Lea. Obwohl er ein schüchterner Kater war, zeigte er sich beim Kampftraining sehr talentiert und motiviert. Etwas, dass Gruma sehr an ihm mochte.

Bjarne - Freund

Streuner Streuner Lebendig
Ebenfalls ein Sohn von Lea, der sich charakterlich als ähnlich schlimmer Sturrkopf und Kratzbürste herausstellte wie Gruma. Ihn zu trainieren war einer Herausforderung, doch sie liebte es.

Ivo - Freund

Streuner Streuner Lebendig
Ivo erinnerte sie sehr an ihren Bruder Sosch. Er wirkte Charakterlich wie eine Kopie von ihm, dementsprechend gut kam sie mit dem Kater klar.
BekannteFelidae

FeindeFelidae




Vergangenheit

ㅤFelidaeㅤ

Zusammenfassung

Vor 109 Monden begann das Leben der mittlerweile etwas älteren Kätzin. In dieser Zeit hat sie bereits einiges erlebt. Geboren wurde die Kätzin in einer verlassenen Jägerhütte zusammen mit ihren Brüdern Neris und Sosch von der Kätzin Pronja. Gruma, wie die Streunerin heute genannt wird, hieß zu dem Zeitpunkt noch Beresina, ihr Namenswechsel kam erst später. Die ersten Monde wuchsen die Jungen sehr unbekümmert auf. Mit Beresina und Sosch hatte Pronja alle Pfoten voll zu tun, denn die beiden waren ähnlich willensstark und dickköpfig und stritten, rauften und ärgerten sich gerne. Neris hingegen war um einiges schüchterner und wirkte oft ängstlich, trotzdem war das Verhältnis zwischen den Geschwistern immer sehr gut. Pronjas Wunsch mit ihrer Tochter eine feminine, feine und elegante Kätzin heran zu ziehen scheiterte jedoch kläglich, auch wenn sie sich das erst spät eingestehen konnte. Dadurch gab es jedoch verstärkt Konflikte zwischen Mutter und Tochter, da Beresina das rumkritisieren an ihrer Art schon jung nicht gut leiden konnte. Das Verhältnis spannte sich weiter an, als Beresina mit knappen 5 Monden und voller Übermut versuchte, eine Ratte zu erjagen. Die Ratte griff Beresina an und verletzte sie dabei an der Brust. Sosch, der seine Schwester retten wollte, wurde dabei ebenfalls verletzt und verlor dabei sein linkes Ohr fast vollständig. Pronja rettete ihre Jungen und auch wenn sie froh war, dass es ihnen einiger Maßen gut ging, war der Ärger den Beresina bekam gewaltig und sorgte für einen großen Streit. Auch nachdem sie diesen geschlichtet hatten, hatte Beresina oft das Gefühl, dass Pronja ihr diesen Vorfall sehr nachträgt.

Als die Jungen mit 6 Monden anfingen das Jagen und Kämpfen von ihrer Mutter zu lernen, zeigte sich Beresina dabei sehr ergeizig und hartnäckig. Sie trainierte meist doppelt so hart wie ihre Brüder, die schnell größer und kräftiger geworden waren als sie. Dadurch stand sie ihnen in nichts nach. Die Geschwister wuchsen zu jungen Katzen heran, die sich schnell auch selbst versorgen konnten. Es gab die bis dort hin gängigen Streitereien, aber im großen ganzen funktionierten sie als Gruppe gut. Umso härter traf es Pronja aber auch Beresina, als Sosch sich dazu entschied die alte Jägerhütte zu verlassen und alleine los zu ziehen. Er wollte mehr sehen als das Nest und den Wald. Auch wenn es ihnen schwer viel, verabschiedeten sie sich von Sosch. Beresina und Neris, beide zu diesem Zeitpunkt 14 Monde alt, blieben bei ihrer Mutter.

Wenige Monde später, als Beresina 18 Monde alt war, zog sie früh Abends für die Jagd los und schnappte bei dieser einer Gruppe aus 3 Streunern ein Eichhorn vor der Nase weg. Eine Diskussion entfachte, doch Beresina bestand auf ihr Eichhörnchen und als es hitzig wurde, packte sie sich dieses und rannte weg. Sie schlug auf dem Weg nach Hause einige Haken und Umwege und präsentierte im Nest dann stolz ihre Beute. Von dem Vorfall mit den Streunern erzählte sie nichts, da sie Ärger von Pronja vermeiden wollte. Nachts, als die Familie schlief, brachen die Streuner in das Nest ein und griffen die Katzen an. Sie hatten Beresina trotz ihren Manövers um sie abzuhängen , verfolgen können und hatten auf die Nacht gewartet um die Familie aus ihrem Nest zu vertreiben und es selbst einzunehmen. In einem Kampf gegen die drei Kater wurde Neris verletzt und floh in den Wald, Pronja und Beresina schlugen sich gemeinsam durch die Streuner und schafften es am Ende, diese zu vertreiben. Auch sie hatten beide Blessuren davon getragen, die sie allerdings ausblendeten um Neris zu suchen. Nicht weit vom Nest fanden sie den Kater, der in dem Kampf das Augenlicht auf einem Auge verloren hatte. Pronja hatte ein gespaltenes Ohr und eine tiefe Kerbe in der Nase und Beresina zierten ebenfalls zahlreiche Blessuren an ihrem Körper. Der Streit der daraufhin zwischen ihr und ihrer Mutter entfachte, brachte die Kätzin dazu, das Nest und ihre Familie ebenfalls zu verlassen. Nur wenige Tage nach dem Vorfall verabschiedete sie sich ohne ein weiteres mal zurück zu sehen.

Anfangs suchte sie noch nach ihrem Bruder Sosch, den sie allerdings trotz herumfragen nicht fand. Sie begegnete viele Katzen, mit manchen teilte sie sich kurzzeitig ein Nest oder eine Maus und mit anderen setzte sie sich in Kämpfen auseinander. Egal wo sie war, ihren Namen kannte man schnell. Je weiter sie sich von dem Jägerhaus entfernte, umso mehr verabschiedete sie sich von dem Gedanken, ihre Familie wieder zu sehen. Als sie 23 Monde alt war traf sie auf einen Kater, dem es scheinbar ähnlich erging. Die meisten Streuner hatten sich von ihrer Familie getrennt, doch bei ihm schien es sehr ähnlich gelaufen zu sein wie bei ihr und diese Gemeinsamkeit brachte die beiden Katzen schnell zusammen. Der Kater Namens Armas begleitete Beresina Anfangs nur als Freund, doch nach 8 Monden auch als Gefährte, nachdem sie sich Nachts ihre Liebe gestanden hatten.

Obwohl Beresina eine tendenziell schwierige Katze war, harmonierten die beiden ausgezeichnet miteinander und es wirkte, als würde Armas ihren harten Kern mit seiner warmen Art erweichen. Schon kurz darauf überkam Beresina das Bedürfnis, ein Nest wie die alte Jägerhütte zu finden um dort eine Familie Gründen zu können. Armas zog bei diesem Vorhaben motiviert mit und die beiden Katzen verbrachten die kommenden 4 Monde damit, nach ihrem zukünftigen Nest zu suchen. Eines Tages trafen sie bei Sonnenhoch auf eine große Ruine eines Zweibeinernestes. Die Wände aus Stein standen nur teilweise, das Dach war kaum noch vorhanden. Für Beresina war klar, dass sie weiter suchen mussten, doch Armas wollte diese Ruine unbedingt erkunden. Da es ihm sehr wichtig erschien und es anfing zu regnen, ließ die Kätzin sich darauf ein. Sie wollte Schutz vor dem Regen suchen und ihrem Gefährten seinen Wunsch erfüllen. Vorsichtig erkundeten die beiden Katzen die Ruine und teilten sich dabei auf. Als der Regen und Wind immer stärker wurden, wollte Beresina ihren Gefährten nun doch dazu überreden, sich im angrenzen Wald ein Versteck zu suchen, da es in der Ruine immer wieder krachte und knackte. Gerade als sie in der Nähe ihres Partners war und nach ihm rufen wollte, brach ein Stück von dem übrig geliebenen Dach ein. Ohne mit einem Schnurrhaar zu zucken rannte Beresina zu der Stelle, wo das Geröll gefallen war und rief zunehmend panisch nach ihrem Gefährten. Dort angekommen konnte sie nur noch das dunkle Fell des Katers unter den Trümmern erkennen. Als sie mit aller Kraft die Teile von ihm runter schob, bestätigte sich, dass Armas diesen Unfall nicht überlebt hatte. Die tiefe Trauer der Kätzin sorgte die nächsten Tage dafür, dass sie sich nicht von der Ruine fort bewegte. Sie begrub ihren Gefährten im angrenzenden Wald und trauerte um ihn. Die Sonne war 13 mal unter gegangen, bis sie sich entschied, weiter zu ziehen. Ohne die Liebe ihres Lebens, ohne ein Ziel vor Augen. Alle ihre Ziele waren mit ihm gestorben.

Ihre Pfoten trugen sie weit weg. Sie mied die Gesellschaft von anderen Katzen und wenn ihr doch welche begegneten, war sie diesen nie freundlich gesinnt. Als sie sich in der Nähe eines Zweibeinerortes für das erste wieder niederließ, kannte man ihren Namen wie vorher auch immer sehr schnell. Sie war als rabiate Kätzin bekannt die anderen alles weg nahm, nichts teilte und kein Problem damit hatte ihre Zähne und Krallen einzusetzen. Freunde hatte sie keine, Familie ebenfalls nicht, aber sonst gab der Ort alles her, was sie brauchte. Sie verbrachte eine längere Zeit dort.

Es war ein früher Morgen, als Beresina von Kampf Geräuschen geweckt wurde. Sie hatte sich in einem alten Fuchsbau niedergelassen und in der Regel wusste jeder, dass man hier auf den leisesten Pfoten und zügigem Tempo vorbeigehen sollte, denn die Kätzin war unfreundlicher als jeder Fuchs der vorher darin gelebt hatte. Vielleicht lief die junge Kätzin deswegen genau in diese Richtung. Von einem etwas älteren Kater verfolgt floh sie und immer wenn er sie zu fassen bekam, gelang es ihr, sich heraus zu winden. Ihre kleinen Pfoten trugen die bis kurz vor den Bau, wo Beresina bereits alarmiert stand. Als sie sah, dass die junge Kätzin nur halb so groß war wie der Kater der sie verfolgte, fuhr auch sie die Krallen aus und stürzte sich auf diesen. Der Kampf zwischen Beresina und dem Kater war kurz, beide trugen Kratzer und Bisse davon, doch am Ende hatte die Kätzin ihn erfolgreich vertrieben. Die junge Kätzin wollte sich dafür bei Beresina bedanken, doch diese fuhr sie nur an das sie sich verziehen und das nächste mal wo anders hinflüchten solle und verschwand wieder in ihrem Bau um ihre Wunden zu lecken. Der einzige Grund wieso sie sich dem Kater in den Weg gestellt hatte, war der, dass er sie an die Streuner aus der einen Nacht erinnert hatte. Die junge Kätzin verschwand scheinbar ohne weitere Widerworte, noch am gleichen Abend tauchte dafür eine tote Elster vor dem Bau von Beresina auf. Nur das Beutetier und eine Spur vom Geruch der jungen Kätzin. Beresina rührte die Beute nicht an und ging stattdessen selbst auf die Jagd. Als sie wieder kam, mit einer Maus im Maul die jedoch nur sehr mager war, war die Elster wieder verschwunden. Am nächsten Morgen lag stattdessen ein Spatz dort. Wieder lag der Geruch der jungen Kätzin in der Luft und Beresina zwang sie, aus ihrem Versteck zu kommen und fragte sie, was das mit der Beute soll. Die junge Kätzin kam aus dem Dickicht und erklärte, dass sie sich für Beresinas Hilfe bedanken wollte und auch wenn sie nicht gut kämpfen konnte, konnte sie dafür gut jagen. Beresina fauchte die Kätzin an, dass sie den Blödsinn lassen solle und sich von ihrem Fuchsbau und 'ihren' Jagdgründen fernhalten solle. Die junge Kätzin verschwand wieder, doch jeden Morgen lag ein anderes Beutetier vor dem alten Fuchsbau. Es vergingen einige Sonnenaufgänge, ehe Beresina die junge Kätzin abfing und das Gespräch suchte. Sie wollte wissen, was in ihr vorging, dass sie ihr trotzdem jeden Morgen Beute brachte. In dem Gespräch stellte sich die Kätzin als Venla vor und erzählte von ihrer Mutter, die ihr beigebracht hatte sich immer dankbar zu zeigen. Venla war erst 11 Monde alt, hatte ihre Mutter erst vor kurzem durch ein Monster der Zweibeiner verloren und war seitdem alleine auf sich gestellt. Sie kam von weiter her, ihre Pfoten hatten in der kurzen Zeit eine weite Strecke zurück gelegt und als sie sich an dem bestimmten Tag zum jagen die Scheune eines Hofes betrat und eine dicke Maus fing, wurde sie von dem Kater angegriffen, vor dem sie in den Wald geflüchtet war. Nur zwei Tage vorher hatte ihr eine andere Streunerin erzählt, dass dort in einem Fuchsbau eine große Kätzin mit schlechter Laune lebte und Venla hatte gehofft, dass sie sich eher über den Kater ärgern würde als über sie. Beresina war von der Geschichte der Kätzin etwas belustigt und gleichzeitig war ihr klar, dass sie hier keinen Mond überleben würde, bei den kampffreudigen Streunern in der Gegend. Beresina nahm die Beute von Venla an und erlaubte dieser, in der Nähe des Baus zu bleiben und zu ihr zu flüchten, sollte es Probleme geben. Irgendwas an Venla gefiel der Kätzin und Beresina, die nun 40 Monde alt war, nahm sich ihr gewisserweise an. Nachdem Venla sie jeden Tag mit Beute versorgte, fing Beresina an ihr das Kämpfen beizubringen. Die beiden Kätzinnen wurden Freunde, etwas, was sie lange nicht mehr hatte. Die Monde vergingen und Venla konnte sich zunehmend besser verteidigen. Zwischen den beiden hatte sich eine enge Bindung aufgebaut und die hartherzige Streunerin verspürte wieder einen funken Wärme in sich. Venla, die nun 22 Monde alt war, kam spätesten alle 3 Tage um nach Beresina zu sehen und zusammen zu essen. Eines Morgens erzählte sie von einem Kater den sie kennen gelernt hatte, am gleichen Abend brachte sie ihn mit. Beresina war von dem Kater nur wenig begeistert und zeigte das auch, doch als Venla sie als ihre 'zweite Mutter' vorstellte, konnte sie nicht anders als Venla ihr Glück zu gönnen. Trotzdem hielt sie ein waches Auge auf die Kätzin, besonders als diese tragend war. Zum Ende der Trächtigkeit bestand sie darauf, das Venla ihre jungen in dem Fuchsbau bekam um in Sicherheit zu sein. Die Geburt der beiden Jungen ging in der Nacht los, alles lief gut, auch der Vater der Jungen war zunächst anwesend. Venla und Beresina begrüßten den Nachwuchs auf der Welt, während der Vater nicht einmal den Bau betreten wollte. Er wirkte überfordert, unsicher und gar ängstlich. Während Beresina los zog um eine Maus für die frisch gewordene Mutter zu fangen, verließ der Kater seine Familie ohne sich zu verabschieden. Venla ließ er mit gebrochenem Herzen und den beiden jungen zurück. Beresina fing die junge Kätzin so gut es ging auf, versicherte ihr das man keinen Vater braucht um jungen groß zu kriegen und das Venla nicht alleine war. Die beiden Jungen trugen den Namen Ates und Asel. Sie wuchsen schnell, doch kaum waren sie von der Milch ihrer Mutter entwöhnt, wurde Venla krank. Ihre Milchleiste hatte sich entzündet, Venla bekam hohes Fieber und wurde schnell schwächer. Während Beresina versuchte jemanden zu finden der ihr helfen konnte, musste sie sich auch um die Versorgung der beiden Jungen kümmern. Am vierten Morgen war Venla so schwach, dass sie Beresina darum bat, sich um ihre beiden Jungen zu kümmern. Beresina diskutierte mit ihr, dass Venla sich selber um diese kümmern würde, weil sie wieder gesund werden würde, versprach es ihr dann aber doch. Nur wenig später, als die Sonne am höchsten Punkt stand, nahm Venla ihren letzten Atemzug umgeben von ihrer 'zweiten Mutter' und ihrem Sohn und ihrer Tochter.

Beresina hielt ihr versprechen. Im Alter von 53 Monden nahm sie sich den beiden Jungen nun alleine an und tat ihr bestes, sie zu starken, selbstsicheren Katzen zu erziehen. Obwohl Beresina Asel immer wieder korrigierte, fiel es ihr lange schwer den Namen der Kätzin richtig auszusprechen. Als Beresina sie eines Tages wieder korrigierte, dieses mal genervter als sonst, meckerte Asel sie an, dass sie doch gar nichts dafür könnte das der Name so schwierig wäre. Ates hatte daraufhin gesagt, dass Beresina eine sehr grummelige Mama wäre, woraufhin Asel bestätigte das sie eine richtige Grumama wäre. An diesem Tag war ein neuer Spitzname von Beresina entstanden, denn ab da nannten die beiden Jungen sie nur noch GrummelMama oder Grumama. Später kürzten sie es auf Gruma ab. Als Ates und Asel 6 Monde alt waren, begann Beresina ihnen das jagen und kämpfen beizubringen. Sie entwickelten sich ihrem Alter entsprechend und alles lief gut. Ihre 'Gruma' erzog sie zu selbstbewussten, stabilen Katzen. Als diese 14 Monde alt waren, zogen sie gemeinsam los um zu jagen während Beresina im Fuchsbau zurück blieb. Abends kamen die Geschwister zurück, doch nicht alleine. Ihnen folgte ein junger Kater, 2 Monde jünger als die beiden, mit einem eingerissenen Ohr und einem zerkratzen Gesicht. Sie stellten ihn als Jaro vor und erzählten, dass sie ihn aus einem Kampf mit einem Kater gerettet hatten als Jaro in einer Scheune versuchte, Beute zu machen. Sie erzählten Beresina, dass Jaro nicht in der Lage war sich richtig zu verteidigen und das er auch nicht gut jagen könnte. In einem Gespräch erklärte der junge Kater, dass er seine Eltern sehr früh verloren hatte und das er sich seitdem mehr schlecht als recht durchschlug. Die Geschwister hatten sich in den Kopf gesetzt, dem Kater das Jagen und Kämpfen beizubringen, so wie Beresina es früher für ihre Mutter getan hatte. Nach anfänglicher Skepsis ließ die Kätzin den jungen Kater in der Nähe des Baus leben und die Geschwister trainierten mit ihm. Jaro zeigte sich lernwillig, talentiert und Beresina gegenüber immer äußerst respektvoll. Um den Geschwistern und Jaro zu helfen, involvierte sie sich später in das Training. Ates und Asel, die ihre Ziehmutter immer noch Gruma nannten, hatten in Jaro einen Bruder gefunden und Beresina in ihm einen weiteren Ziehsohn. Als Familie lebten die vier Katzen am Fuchsbau, bis Ates der erste war, der nun auf eigenen Pfoten stehen wollte. Er verließ seine Familie als erster, Asel und Jaro folgten kurz darauf. Auch wenn es ihr schwer fiel, ließ sie 'ihre Jungen' ziehen. Als wenige Monde später der Fuchsbau bei einem Tagelangen Regen vom angrenzenden Bach geflutet wurde, nahm Beresina es als Hinweis, diesen Ort ebenfalls zu verlassen. Im Alter von 77 Monden machte sich Beresina wieder auf den Weg um weiter zu ziehen. Als die nach einigen Tagen einer jungen Kätzin mit ihren jungen begegnete, reagierte sie nicht feindselig oder schroff, sondern freundlich. In einem Gespräch mit der Mutter der drei jungen erzählte diese Beresina, dass sie ihr Nest ebenfalls durch den starken Regen verloren hatten und seitdem nach einem neuen sicheren Ort suchte. Beresina, die sich als ''Gruma'' vorgestellt hatte, vergewisserte der Kätzin das sie die kleine Familie begleiten würde, bis sie einen sicheren Platz hatten. So zog Gruma mit den 4 Katzen weiter. Die jungen waren 5 Monde alt und erinnerten sie sehr an Ates und Asel. Die Mutter der drei war selbst erst 20 Monde alt und trug den Namen Lea, ihre jungen hatte sie Finn, Bjarne und Ivo genannt. Gruma jagte zusammen mit Lea für die Familie und half auch dabei, es den drei Brüdern beizubringen. 5 Monde nach dem aufeinandertreffen der Katzen, schien ihre gemeinsame Reise ein Ende gefunden zu haben. Gruma und Lea hatten eine kleine Höhle in einem Wald gefunden, die sich als das perfekte neue Nest offenbarte. Auch wenn Lea sie dazu überreden wollte zu bleiben, verließ Gruma die Katzen nach ein paar Tagen am neuen Nest um weiter zu ziehen.

Ihre Pfoten trugen sie von Ort zu Ort und auch wenn sie sich überall schnell den Ruf der schlecht gelaunten Streunerin mit den meinungsverstärkenden Krallen erkämpfte, war ebenfalls schnell bekannt das jeder der Hilfe brauchte auch Hilfe bei ihr finden würde. Hauptsächlich junge Katzen suchten Gruma auf um Hilfe zu bekommen oder etwas von ihr zu lernen. Niemand wurde von ihr abgewiesen und jeder der es verdiente, kassierte ihre Hiebe. Manche Katzen blieben nur einen Tag, andere begleiteten sie ein paar Monde. Doch niemand konnte sie dazu bewegen, nochmal an einem Ort zu bleiben.

Auch heute, 109 Monde alt, ist sie nicht sesshaft sondern streunert weiter durch die Gegend und kämpft mit denen, die es riskieren und hilft denen, die sie brauchen. Hinter der harten Schale offenbart ich bei den richtigen Katzen der warme Kern. Ihren eigentlichen Namen nutzt sie nicht mehr. Gruma ist für sie nicht nur ein Name, er ist eine Aufgabe geworden.




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