Fichtenstern

Körperliche Stärke charismatisch führungsstark

Der massige Kater zeichnet sich durch eine große körperliche Stärke aus, die er bereits in vielen Kämpfen unter Beweis stellen konnte. Dazu ist Fichtenglut sehr charismatisch, er weiß wie er sich ausdrücken soll und er schafft es durchaus die ein oder andere Katze mit seinen eloquenten Worten zu beeinflussen. Durch die Lebenserfahrung hat er auch eine gewisste Führungsstärke. Patrouillen und Gruppen anzuführen und an ihr Ziel zu bringen lag dem respektiertem Krieger schon immer und macht ihn nun auch zu einem guten Anführer.

Beweglichkeit rachsüchtig verurteilend

Durch die große Statur die der Kater hat, büßt er einiges an Beweglichkeit ein. Beim Bewegen in den Bergen neigt er so dazu enge Passagen eher zu umgehen und setzt lieber auf Wege, die kraftvolle Sprünge oder auch eine gute Balance benötigen. In persönlichen Angelegenheiten ist Fichtenglut zudem rachsüchtig. Hat jemand ihn oder jemanden der ihm nahe steht verletzt, so wird der Kater gradezu rasend vor Wut und kann nicht ruhen, bis er sich oder seine Geliebten gerächt hat. Verzeihen oder Vergebung fielen ihm schon immer schwer. Dazu kommt, dass der starke Krieger sehr verurteilend ist. Fichtenstern fällt schnell seine erste Meinung und hat er einen einmal als “schwach” abgestempelt, ist es kein Leichtes, ihn vom Gegenteil zu überzeugen.

Kinderstube Fichtenjunges und seine Schwester Eichenjunges kamen in einer sternenerfüllten Nacht zur Welt und lebten bei einer Mutter, die sie über alles liebte. Lavendelherz brachte ihren Jungen Fürsorge bei und so wuchsen sie auf mit dem tiefen Verständnis, stets aufeinander Acht zu geben. Ihr Vater Bärlauchschweif hingegen war eindeutig hartherziger. Er legte großen Wert darauf, dass aus seinen Jungen tapfere und respektable Krieger wurden und außerdem sollten sie das Gesetz der Clans und vor allem das Wort des Anführers achten und nicht einmal daran denken dies jemals zu brechen. In seiner Jugend wurde Bärlauchschweif das Herz gebrochen, als eine Kätzin sich statt für ihn, für einen BrisenClankater entschieden hatte. Seitdem hasst er Halbclankatzen und Streuner inbrünstig und brachte diese Abneigung auch schon sehr früh seinen Jungen bei. Somit spielten Fichtenjunges und Eichenjunges neben Dachsreiten auch Spiele wie „Fangt die Halbclankatze“ und wuchsen mit dem Gedanken auf, dass nur reine Clankatzen zu ehrwürdigen Kriegern werden konnten. So konnten beide Jungen es kaum abwarten endlich ihre Ausbildung zu beginngen.

Schülerzeit Fichtenjunges wurde zu Fichtenpfote und bekam den Mentor Kieselsturz zugeteilt. Auch wenn der junge Schüler ein guter Krieger werden wollte, hatte er noch einige Flausen im Kopf. Er und seine Schwester wollten außerhalb des Lagers Abenteuer erleben und an manchen Tagen wollte Fichtenpfote sich lieber ausruhen, statt vor der Sonne wach und unterwegs zu sein. Kieselsturz hatte keinerlei Verständnis für die Flausen seines Schülers und er erwartete von ihm, dass er sich zusammenreißt. Er begegnete Fichtenpfotes Unsinn mit strenger Pfote und einer noch härteren Ausbildung und so wurde aus Fichtenpfote sehr schnell ein sehr reifer, junger Schüler, der seine Ausbildung plötzlich sehr ernst nahm und keine Zeit mehr für dumme Spielchen hatte. Dennoch litt niemals die Beziehung zu seiner Schwester Eichenpfote darunter.

Kriegerzeit Mit 12 Monden war es endlich soweit, und Fichtenpfote wurde zu Fichtenglut und seine Schwester Eichenpfote wurde zu Eichenflut. Die Prüfung zum Krieger war kein leichtes Unterfangen und seine Schwester Eichenpfote tat sich schwer daran, gegen die drei ältesten Schüler des Clans zu kämpfen, doch sie konnte den Kampf zumindest überstehen und durfte somit eine Kriegerin werden. Fichtenpfote, der schon immer für das Kampftraining brannte, schaffte es sogar die Schüler zu besiegen. Schon immer konnte der Schüler einiges im Kampf einstecken, ohne von seiner Stärke einzubüßen und beeindruckte damals auch den Anführer Bärenstern mit seinem Kampfgeschick. Die beiden Geschwister waren nach wie vor ein gutes Team und waren stolz endlich Krieger ihres Clans zu sein und diesem weiterhin mit all ihrer Kraft zu dienen. VIele Patrouillen machten die Beiden gemeinsam, aber auch die Beziehung zu ihren Eltern war sehr gut und so war das Leben der kleinen Familie scheinbar perfekt. Doch die Mutter Lavendelherz wollte weitere Junge von ihrem Gefährten und so kam es, dass sie als Königin wieder in die Kinderstube zog, als ihre ersten Junge 20 Monde alt waren. Fichtenglut und seine Schwester freuten sich bereits darauf, neue Geschwister zu bekommen und waren voller Eifer ihnen alles zu zeigen und ihre Mutter mit den Jungen zu unterstützen. Auch ihr sonst eher abgekühlter Vater Bärlauchschweif war fröhlich über das bevorstehende Glück und alles schien vollkommen.

Eine stürmische Nacht Eines Nachts wurde das Lager von einem schwerem Unwetter heimgesucht. Eine Höhle drohte sogar zu überfluten und der ganze Clan musste zusammenhalten, um den Sturm ohne Verletzte zu überstehen. Dieser ganze Stress löste bei Lavendelherz die Wehen aus und bei dieser viel zu frühen Geburt verstarben nicht nur die Jungen, sondern sie selbst. Schwer traf dieser Verlust das Glück der Familie und besonders Fichtengluts Schwester wurde von dem Tod sehr getroffen. Sie zog sich enorm zurück und schien wie ausgewechselt. Während Fichtenglut und sein Vater eine Zeit lang trauerten und bald wieder zum alltäglichen Leben eines Kriegers zurückkehrten, konnte sich Eichenflut nicht von der Trauer lösen. Sie blieb zurückgezogen, wollte das Lager nicht mehr verlassen und auch nicht fressen. Es war als wäre sie krank, doch auch eine Heilerkatze kann nichts gegen Trauer tun. Der Krieger tat alles, um seiner Schwester zu helfen und so fing er an sie zu kleinen Ausflügen zu überreden. Obwohl seine Schwester mit ihm regelmäßig das Lager verließ und sich sogar an Jagdpatrouillen versuchte, erkannte Fichtenglut, dass seine Schwester wie er sie kannte nicht mehr dort war. Eichenflut wirkte wie ausgewechselt, still, apathisch und keine Lust und Freude am Leben schien sie zu haben. Als es zu Spannungen mit einigen BrisenClankatzen kam, die immer wieder auf dem GlutClangebiet jagden, wurde Fichtenglut und seine Schwester auserwählt, um Seite an Seite mit ihren Clangefährten gegen die Feinde zu kämpfen. Fichtenglut wusste, dass seine Schwester nicht in der Verfassung für einen solchen Kampf war, doch die Entscheidung war gefallen.

Schmerzende Wunden Fichtenglut stürzte sich an der Seite seiner Schwester in den Kampf und obwohl er versuchte sie zu schützen, konnte er nicht verhindern, was der Sternenclan für Eichenflut vorgesehen hatte. Sie wurde schwer an der Kehle verletzt, weil sie mit dem Kopf nicht bei der Sache war. Ein Halbclankater war es, der ihr diese Wunde zufügte, an dessen Folgen Eichenflut noch auf dem Schlachtfeld verstarb. Der Hass auf Halbclankatzen, den sein Vater Bärlauchschweif den Jungen schon früh mit auf den Weg gegeben hatte, wuchs nur noch mehr und Fichtenglut, der sonst immer sehr gefasst war, traf der Verlust seiner Schwester enorm. Es dauerte einige Monde, bis Fichtenglut den Verlust überwunden hatte und wieder ganz der Alte war.

Leben alleine Durch den Verlust von Eichenflut, verstarb auch der letzte Kontakt zu seinem Vater Bärlauchschweif und so lebten Vater und Sohn einfach nebeneinander her. Von der glücklichen Familie von früher, war nichts mehr übrig geblieben und auch Bärlauchschweif wurde älter und verstarb irgendwann im Bau der Ältesten eines friedlichen Todes. Zeit seines Lebens hatte Fichtenglut niemals eine Kätzin an seiner Seite, weil es sich einfach nie ergeben hatte und dennoch liebt er das Leben als respektierter Krieger des GlutClans. Er hat seine Clangefährten auf die er sich verlassen kann.

Neue Wege Als der Kater 38 Monde alt war, wurde er von dem damaligen Anführer Bärenstern zum zweiten Anführer ernannt, als der vorherige zweite Anführer durch einen Hinterhalt von Streunern sein Leben verlor. Fichtenglut war stolz auf diese Position und zeigte Bärenstern und seinen Clangefährten, dass sie gut darin taten ihm diese Chance zu geben. Er zeigte sich als sehr talentiert in seinen Aufgaben und führte nicht selten erfolgreiche Kampfpatrouillen an, um den anderen Clankatzen deutlich zu zeigen, wie stark der GlutClan war. Die Brutalität des Clans nahm durchaus zu unter Fichtengluts Position, doch dem Clan schien dies zu gefallen, waren sie doch schon immer sehr stolz auf ihre Stärke.

Neun Leben Bärenstern hatte den Clan lange geführt und leider auch einige Leben gelassen. So kam es dazu, dass er auch sein letztes Leben verlor, als Fichtenglut 42 Monde alt war. Bei einem schlimmem Grenzkampf hatte sich der Anführer eine Wunde zugezogen, die sich tragischerweise entzündete und ihn sein letztes Leben kostete. Erst 4 Monde lang hatte er seine Position als zweiter Anführer, doch der Clan stand hinter ihm und so trat Fichtenglut seine Reise zum Mondsee an und nahm seine neun Leben und seinen neuen Namen entgegen: Fichtenstern. Seit diesem Tag führt Fichtenstern den GlutClan mit strenger Pfote, ist überzeugt davon, dass nur die Stärksten verdient haben, dazuzugehören und scheut keine Kämpfe. Als zweiten Anführer wählte er einen erfahrenen Krieger namens Sturmkehle, auf dessen Meinung er viel Wert legte. Natürlich gab es auch Disharmonien im Clan, führt Fichtenstern diesen schließlich mit einer sehr harten Linie und scheut auch nicht vor Verbannungen, doch die große Masse steht hinter ihm und der Clan erstrahlt mit großer Stärke.

Eine neue Verbündete In einem gewagten Angriff auf den WurzelClan wurde sein zweiter Anführer Sturmkehle von einem Monster auf dem Donnerweg erwischt und starb. Es war Zeit für Fichtenstern einen neuen Berater zu wählen und so fiel die Wahl auf Azurblick, welche er schon seit geraumer Zeit im Auge hatte. Auch wenn Azurblick anders ist als Fichtenstern, so scheinen die Beiden sich doch gut zu ergänzen und seitdem der Anführer 48 Monde alt ist vertraut er auf Azurblicks Ansichten und Führungsstärke an seiner Seite.

Verlorene Leben Als recht skrupelloser und aggressiver Anführer des GlutClans, ist es keine Überraschung, dass Fichtenstern bereits Leben verloren hat. Zwei seiner neun Leben musste der Anführer bereits einbüßen. Das erste Leben verlor Fichtenstern in einer Schlacht gegen den BrisenClan, als er in einer harten Blattleere seine Krieger bewusst in das Gebiet des BrisenClans eindringen ließ, um sie im verlassenem Bauernhof kämpfen zu lassen. Es war nahezu unmöglich unbeobachtet durch das Territorium zu gelangen und der Kater wusste, über das Risiko. Als die BrisenClanpatrouille sie erwischte, brach ein Kampf aus, bei dem es einige Verletzte gab. Doch außer Fichtenstern, verlor kein Krieger sein Leben und das war dem Kater das Wichtigste. Das zweite Leben verlor Fichtenstern in den Feuerklippen. Als er eine Gruppe Schüler und deren Mentor zu einer Patrouille rausführte, um die Jagd in den Bergen zu festigen, wurden sie von einem Adler überrascht. Fichtenstern schaffte es, die Schüler zu schützen, welche der Adler als seine Mahlzeit auserkoren hatte, doch verlor dabei ein weiteres seiner Leben.