Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team
Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 Stories about misty stars and their gifts
150. Mond, 4. Tag des Blattfalls, Mondhoch

Schneestern

SchneesternSternentänzerin
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23.01.2025, 18:13
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Das Geschenk des SternenClans

Die untergehende Sonne tauchte die Insel des NebelClans in ein sanftes, goldenes Licht, während der kühle Hauch des nahenden Abends bereits in der Luft lag. Das ruhige Plätschern des Rinnsals, das den Felsen in der Mitte des Lagers umgab, verlieh dem Moment eine friedliche Atmosphäre. Schneestern stand auf dem Felsen, ihre schneeweiße Gestalt leuchtete im sanften Licht wie ein lebendiges Symbol des SternenClans selbst. Ihre blauen Augen waren auf den Himmel gerichtet, wo sich bereits die ersten Sterne zeigten, und ihre Gedanken waren bei den Ahnen, die diese Nacht gewiss aufmerksam über ihren Clan wachten.

Die Clanmitglieder hatten sich bereits in kleinen Gruppen verteilt. Einige unterhielten sich leise, andere putzten sich oder ruhten sich aus. Schneestern schritt ruhig in die Mitte des Lagerplatzes, und mit einem sanften, aber klaren Ruf erhob sie ihre Stimme: „Alle Katzen des NebelClans, versammelt euch!“ Ihr Ton war warm und freundlich, wie immer, wenn sie mit ihrem Clan sprach.

Nach und nach kamen die Katzen näher, einige mit Neugier, andere mit dem vertrauten Wissen, dass es Zeit war für das Geschenk des SternenClans. Schneestern wartete geduldig, bis alle sich eingefunden hatten, bevor sie fortfuhr. Ihre Stimme war ruhig, aber von einer sanften Autorität getragen, die die Aufmerksamkeit aller auf sich zog.

„Heute Nacht feiern wir das Geschenk des SternenClans,“ begann sie, ihre blauen Augen wanderten über die Gesichter ihrer Clangefährten. „Eine Tradition, die uns daran erinnert, dass wir nicht nur für uns selbst leben, sondern auch für die Ahnen, die uns den Weg geebnet haben. Heute Nacht wollen wir ihre Geschichten ehren und Geschenke für sie sammeln – Muscheln, Federn, Blumen oder alles, was uns an sie denken lässt.“

Ihre Augen wanderten durch das Lager. „Bevor wir uns aufmachen, lasst uns die Geschichten unserer Ahnen hören. Älteste, erfahrene Krieger, ich lade euch ein, eure Erinnerungen zu teilen, damit wir uns daran erinnern, warum wir hier sind und wofür wir kämpfen.“

Schneestern setzte sich und schloss für einen Moment die Augen, um die Verbindung zum SternenClan zu spüren. Als sie sie wieder öffnete, schien ihre Haltung noch anmutiger, fast erhaben. Sie war bereit, die Nacht mit dieser besonderen Tradition zu erfüllen und ihre Clangefährten zu inspirieren. Mit einem eleganten Satz sprang sie vom Felsen hinab und landete geschmeidig auf der weichen Erde.

Doch im nächsten Moment schreckte Schneestern zusammen. Ein Zucken durchfuhr ihren ganzen Körper, als plötzlich ein Schatten heranstürmte. Krähenruf, die Älteste des Clans, kam in einem Tempo angerannt, das für ihr Alter beeindruckend war, sowie unerwartet. Schneestern hatte gerade ihre Fassung wiedergefunden, als Krähenruf fast gegen sie prallte und sie nur durch einen hastigen Schritt zur Seite ausweichen konnte.

„Schneestern! SCHNEESTERN!“ rief die alte Kätzin mit einer Dringlichkeit, die sie selten in ihrer sonst so starrköpfigen und beherrschten Clangefährtin gesehen hatte. Bevor Schneestern überhaupt etwas sagen konnte, beugte Krähenruf sich zu ihr und brüllte in einer alles andere als leisen Stimme in ihr Ohr:
„Ein SternenClan-Zeichen! Ich hab es gesehen! Am Himmel! Es war da, aber jetzt ist es weg!“

Die Aufregung in Krähenrufs Stimme ließ die Anführerin für einen Moment stocken. Ihre blauen Augen huschten instinktiv zum Himmel, doch sie sah nur das gewohnte Sternenvlies, das sanft durch die untergehende Sonne hindurchschimmerte. Schneesterns Herz begann schneller zu schlagen. Was auch immer Krähenruf gesehen hatte, es konnte nicht ignoriert werden.

War dies wirklich ein Zeichen ihrer Ahnen - oder nur der Eifer einer hitzköpfigen Ältesten? Hatte das noch jemand gesehen? 

Angesprochen: Alle anwesenden Katzen des NebelClans

Alias — Leni
Leni ist Offline
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Kleinmotte

Kleinmotte
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#2
24.01.2025, 11:20
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shells and secrets



Kleinmotte war ebenfalls auf der Lichtung des Lagers und war bei ihrer Großmutter Krähenruf gewesen, als die beiden Katzen das Seltsame Ding am Himmel sahen. Als dann Schneestern eine Versammlung einberief, war die Älteste ganz außer sich und preschte schon los, bevor Kleinmotte etwas sagen konnte. Sie wusste nicht ganz sicher, was sie da gesehen hatten. Und eigentlich war es die Art der jungen Kriegerin, erst mal darüber nachzudenken, bevor man es gleich berichtet. Doch diese Wahl hatte sie nun nicht mehr. Krähenruf hatte Schneestern davon berichtet und jene machte sich nun Gedanken, was es gewesen sein könnte. Langsam, eher zurückhaltend trat nun auch die junge Kriegerin vor »Ich..ich habe es auch gesehen« mauzte die Kätzin leise und blickte Schneestern an, ehe ihr Blick in den Himmel ging. Doch das seltsame Ding war weg. »Es war ein..es war ein Licht. Es war da und wieder nicht. Wie ein Stern, der die Augen schließt und wieder öffnet« sprach Kleinmotte und ihre Stimme war etwas unsicher, denn sie wollte auf keinen Fall, dass jemand sie auslachte oder sagte, sie würde sich das einbilden, weil sie sich vielleicht wichtig machen wollte.
»Es bewegte sich den Himmel entlang..Und.. einmal war es sogar rot.« sprach sie weiter und ihre Stimme wurde sicherer, als sie bemerkte, dass ihre Clankameraden ihr zuhörten. Was das Licht bedeutete, das verstand sie leider nicht. Ob Schneestern wusste, was es war. Was wenn es ein Zeichen der Ahnen ist? Haben die Ahnen zu mir gesprochen? Welch eine Ehre das wäre, wenn Krähenruf und ich die Auserwählten dieses Zeichens wären. Doch sollten wir es dann nicht auch verstehen? Ihre Gedanken rasten, als sie sich hinsetzte und ihr Blick immer mal wieder in den Himmel ging. Was könnte dieses rote Licht bedeuten? Eine Warnung? Feuer, Glut..GlutClan? »Denkst du, es ist eine Warnung bezüglich des GlutClans?« sprach die junge Kriegerin nun ihren unheilvollen Gedanken aus und hoffte, dass die weise Schneestern dies verneinen würde. Was wäre, wenn der GlutClan ihnen nun zum Problem wurde?



@Schneestern @Krähenruf
Alias — Efeu
Efeu ist Offline
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Schleierjunges

Schleierjunges
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25.01.2025, 23:43
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Ich will Geschenke und keinen Glutclan



Schleierjunges beschäftigte sich mit verschiedenen Objekten, mit deren Oberfläche und Gewicht er sich vertraut machte.
Ob es nun raue, kantige oder glatte Steine waren oder die verschiedenen Oberflächen und Beschaffenheit von unterschiedlichen Zweigen. Eine ganze kleine Sammlungen an verschiedenen Sachen hatte sich in den letzten zwei Monden hier angehäuft. 
In der Nähe von seinem und Leopardenteichs Nest lag auch ein kleiner Moßball, aber mit dem hatte Schleierjunges reichlich gespielt und kannte all dessen Einzelheiten und das Gefühl des weichen Materials. 
Ein paar Blumen gab es auch, die Schleierjunges zum Erkennen hatte. Zum Kuscheln nutzte er derzeit beim Schlafen statt des Moßballs einen Kiefernzapfen. 
Sogar ein paar Haselnüsse hatten sich einst im Nest versteckt. An denen hatte Schleierjunges sehr viel Spaß gehabt, diese kaputt zu beißen. Auch auf Rinde kaute er gerne herum. Auf wundersame Art verschwanden sein Chaos jedoch und all seine Spielsachen waren auch beim nächsten Erwachen immer wieder dort, wo er sie finden konnte. 
Sein wichtigster Schatz war momentan ein Schneckenhäusschen, das ihm Leopardenteich neulich mitgebracht hatte. Aber er musste ganz vorsichtig damit umgehen, denn es drohte sonst zu splittern.
Ob Schnecken lecker schmecken?
Davor war es eine Kastanie, deren sanfte und glatte Oberfläche ihn faszinierte und wie sie roch und dass die Kastanie ursprünglich in einer piksigen Hülle war.
Schleierjunges war vollkommen glücklich, und nachdem er sich am Sonnenhoch verausgabt hatte, schlief er den ganzen restlichen Tag wohlig und zufrieden im Bau. Hier und da weckte ihn etwas, aber er verfiel sofort wieder schnurrend in das gedankenlose Nichts.

„Alle Katzen des NebelClans, versammelt euch!“

Erst wandten sich seine Ohren dem Geräusch zu, verzögert folgte sein Kopf.
Es dauerte etwas, bevor der kleine Kater die Worte realisieren konnte.
Und mit einer plötzlichen Erkenntnis schreckte er auf.
“Werd ich jetzt zum Schüler ernannt?!” fragte er Leopardenteich und putzte intensiv sein Brustfell und versuchte energisch sein zerzaustes Kopffell mit den Pfoten glattzustreichen. “Denkst du es ist soweit?”
Angestrengt horchte er nach draußen. Es war laut geworden und die Katzen waren aufgeregt.
Instinktiv prüfte er auch die Luft.
Verwirrt blickte der kleine Kater drein.
Er beruf sich seiner Sinne und schaute sich um oder eher hörte sich um. Die Ohren des Katers arbeiteten auf hochtouren.
“Wie spät ist es?” Es war viel zu kalt für einen üblichen Start in den Tag.
War es Mondhoch? “Was passiert draußen?” Trotz der Unwissenheit war Schleierjunges aufgeregt.
Schneestern hatte sich ruhig und gefasst angehört, daher brauchte er sich nicht zu sorgen.

Kurz darauf befanden sie sich unter der Katzenmenge.
Schleierjunges saß zwischen Leopardenteichs Vorderbeinen und drückte sich dicht an den warmen Körper der Königin hinter sich. Schon sehr bald wäre der Kater zu groß, dies weiterhin tun zu können.
Nervös kneteten seine Pfoten den Boden.
Das Geschenk des Sternenclans, wiederholte er die Worte für sich selbst, die Schneestern soeben sprach.
Geschichten und Geschenke?
Voller Begeisterung setzte er sich aufrechter hin und stieß mit seinem Hinterkopf gegen Leopardenteichs Stirn und zuckte zusammen. Peinlich berührt verharrte er.
Die Begriffe Muscheln und Federn lenkten seine Aufmerksamkeit aber woanders hin. Die fehlten ihm noch in seiner Sammlung.
Gespannt hielt Schleierjunges den Atem an und atmete geschockt ein weiteres Mal ein, als er hörte und spürte, wie Schneestern vom Felsen sprang.
Komisch, dachte er sich. Es fühlte und hörte sich falsch an, wie sie aufkam. Es war nicht Schneestern, sondern Krähenruf, die für seine innere Unruhe sorgte.
Schleierjunges zuckte heftig zusammen, als die Älteste anfing zu brüllen und stieß erneut gegen Leopardenteichs Unterkiefer. Diesmal war er zu perplex, dies mitzubekommen.
„Ein SternenClan-Zeichen! Ich hab es gesehen! Am Himmel! Es war da, aber jetzt ist es weg!“
Die Sonne ist auch da und mal wieder weg, murrte er ein wenig irritiert und zeigte dies auch auf seinem Gesicht.
Mit dem Sternenclan konnte er noch nicht so viel anfangen. Seine Augen konnten das Sternenvlies noch nie erblicken.

Mit der Beschreibung von Kleinmotte konnte Schleierjunges eher weniger anfangen. 
Wie könnte etwas am Himmel wie ein Auge sein?
Das Wort Rot ließ ihn kurz innehalten. Er musste sich konzentrieren, um sich bildlich etwas vorzustellen, welches rot war. 
Mit jedem Tag verlor er mehr den Bezug zu Farben in seiner schwarzen Welt.
Mamas Augen waren rötlich… Glaub ich.
Da fiel ihm plötzlich ein: Welche Farbe haben Leopardenteichs?
Er hatte gar nicht darüber nachgedacht, wie die Kätzin aussah.
Für später nahm er sich vor, sie zu fragen. Durfte man das?
Wie siehst du aus? Bestimmt keine Frage, die man oft hörte.
“Glutclan?” flüsterte Schleierjunges fragend. Viel wusste er noch nicht über den anderen Clan. Nur dass er existierte und dort aggressive Katzen lebten. 
Eins war er sich sicher, er wollte nichts mit denen zu tun haben.



Angesprochen: @Leopardenteich Erwähnt: @Schneestern , @Krähenruf , @Kleinmotte 
Alias — Steffi
Steffi ist Offline
16 posts
Schneestern Lager des NebelClans


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