Donnerblick

Intelligenz durchsetzungsstark Durchhaltevermögen

Donnerblicks größte Stärke ist wohl seine Intelligenz. Nicht viele Krieger können mit seinem klugem Kopf mithalten und das macht ihn zu einem sehr wertvollen Krieger, der grade in kritischen Situationen hervorragende Lösungsvorschläge hervorbringen kann. Zudem ist der Kater sehr durchsetzungsstark. Er weiß, wie er seiner Meinung Gehört verschafft und kombiniert mit seiner Intelligenz schafft er es auch, seine Clangefährten von seinen Ansichten und Meinungen zu überzeugen. Gepaart mit dem Durchhaltevermögen ist er ein anstrengender Gegner in Disputen und Diskussionen, denn er gibt nicht auf und kann sich lange gedulden, bis er seine Ziele erreicht.

Tempo Versagensängste kritisierend

Mit seinem kraftvollem Körperbau, ist Donnerblick leider nicht der Schnellste und büßt so beim Kampf einiges ein, weil er nicht sonderlich schnell reagieren kann. Dazu hat der ambitionierte Krieger große Versagensängste. Schon immer wollte er viel erreichen, will hervorstechen mit seinem Talent und hat Angst seinen eigenen Ansprüchen nicht gerecht zu werden oder in Anwesenheit anderer zu versagen. Das kann großen Druck auf ihn ausüben und hält ihn manchmal davon ab, sein volles Potenzial auszuschöpfen. Dazu ist der Krieger oft etwas zu sehr kritisierend. So viel wie er von sich selbst erwartet, erwartete er auch von Anderen und manchmal hat er da zu harte Worte für, auch wenn er seine Clangefährten damit nicht verletzen will, können seine Worte doch mal verletzend sein.

Kinderstube In einer schönen Blattgrüne Nacht bekam die Kriegerin Wellenfrost ihre Wehen und so ging der Traum einer eigenen Familie mit ihrem Gefährten Pinienmond endlich in Erfüllung. Ganze fünf Junge erhielt das Kriegerpaar und es wurde damals als regelrechter Segen des Sternenclans wahrgenommen, hatte der Clan doch noch einige Monde zuvor eine schwere Zeit hinter sich, als in der Blattleere einige Krieger ihren Weg zu den Ahnen antreten mussten, aufgrund von Hunger und Krankheit. Das erste Junge, was zur Welt kam war Donnerjunges und seine Geschwister Blitzjunges, Rauchjunges, Flammenjunges und Sturmjunges folgten bald und allesamt waren sie sehr gesund und quicklebendig. Die Namen hatte das Gefährtenpaar schon zuvor festgelegt, wollte ihren Jungen sehr starke Namen geben, die sich wie das unbeständige Wetter stets durchsetzen werden. Früh zeigte sich Donnerjunges als kleiner Beschützer seiner Geschwister. Er hatte immer ein wachsames Auge auf seine kleinen Geschwister und schon früh erkannte man seinen wachen und gescheiten Geist in den goldenen Augen. Die fünf Jungen wuchsen ohne Komplikationen auf und Donnerjunges freute sich schon auf seine Ausbildung zum Krieger.

Schülerzeit Mit 6 Monden wurden aus den fünf Jungen Schülern und so wurde Donnerjunges zu Donnerpfote und erhielt Teichspringer als Mentor. Der schwarze Kater war erst 19 Monde alt und noch traute Seestern ihm die Ausbildung von Donnerpfote zu. Teichspringer erwies sich als gute Entscheidung, denn der junge Krieger bildete Donnerpfote hervorragend aus. Der rotbraune Jungkater war offen für all die Lektionen und Übungen, freute sich auf all die Pflichten und beschwerte sich nichtmal über die unbeliebtesten Aufgaben, wie Zeckendienst oder auch Moossammeln für die Ältesten. Dennoch verbrachte er viel Zeit mit seinen Geschwistern und das enge Band der fünf Schüler konnte niemand durchtrennen. Tragischerweise gab es einen Vorfall, als Donnerpfote und seine Geschwister grade mal 8 Monde alt waren. Sein Vater Pinienmond jagte am Alten Fuchsbau, in welchem sich ein Fuchs eingenistet hatte. Obwohl die Patrouille den Fuchs vertreiben konnte, verstarb Pinienmond noch an Ort und Stelle, weil der Fuchs ihn in die Kehle gebissen hatte. Der Tod des Vaters war eine Tragödie für die gesamte Familie und besonders für die Mutter Wellenfrost, welche seit jenem Tag nicht mehr die Selbe war. Nichts konnte die Kätzin aus ihrer Trauer lösen und oft besuchte sie den Alten Fuchsbau, um sich ihrem toten Gefährten nahe zu fühlen. Eines Nachts verließ sie erneut das Lager und kehrte nie wieder zurück. Selbstverständlich suchte man nach ihr, doch man fand keine Zeichen und so wusste niemand was mit Wellenfrost geschehen war. Niemand wusste, ob die Kriegerin fortgelaufen oder verstorben war, doch Donnerpfote wusste, dass er sich nicht in die Trauer stürzen durfte und begann Verantwortung für seine Geschwister zu übernehmen.

Kriegerzeit Donnerpfote war 11,5 Monde alt, als der junge Krieger Teichspringer seinen Schüler für fähig genug empfand und Seestern vorschlug, ihn beim Pfad des Wassers antreten zu lassen. Voller Stolz konnte der junge Schüler so seine Prüfung ablegen und erhielt einen halben Mond vor seinen Geschwistern seinen Kriegernamen: Donnerblick. Der Kater hielt seinen Geschwistern seine frühzeitige Ernennung nicht vor, freute sich vielmehr auf ihre baldige Ernennung und die Zeit, die seine Geschwister und er vor sich hatten. Als seine vier Geschwister dann einen halben Mond nach ihm, mit 12 Monden, ernannt wurden, konnten die Geschwister endlich gemeinsam losziehen und Donnerblick war überglücklich. Auch wenn sein Herz an manchen Tagen schwer war, durch den frühen Verlust seiner Eltern, so war er doch ein disziplinierter Krieger, der einen hohen Anspruch an sich selbst und auch an seine Clangefährten hatte. Die Liebe trat bisher nicht in sein Leben und doch scheint es dem Krieger an nichts zu fehlen, hat er doch seine vier Geschwister um sich, die alle unterschiedlicher nicht sein könnten.