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Felidae
Einleitung
Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
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Wetter
9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
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 only at night, we see the stars
224. Mond - 8.Tag der Blattfrische, nachts

Felsensprung

Felsensprungder Frostige
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#11
19.12.2023, 22:55
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the darkest nights produce the brightest stars



"Gut…weniger gefahren.", murmelte die schneeweiße Kätzin. Zustimmend nickte der braune Kater. "Schon gut, Ich nehme es mir nicht zu Herzen, keine Sorge.", erwiderte Lilienwald mit sachter, wispernder Stimme. "Gut.", murmelte Felsensprung. Sonst müsste er möglicherweise mit Topasfeder darüber sprechen, wie sich eine erwachsene Kriegerin verhielt. Man stellt seine Clangefährten über den eigenen Unmut.
Anschließend hatte sich der zweite Anführer auf die Jagd nach einer recht auffälligen Amsel begeben während Lilienwald trotz ihrer im Dunkeln beinahe schimmernden Gestalt Deckung gesucht hatte. Frustriert hatte er seine potentielle Beute davon flattern lassen müssen. Der zweite Anführer legte seine Ohren ein wenig an als er ein ärgerliches Knurren unterdrückte.
Schlagartig schoss sein keilförmiger Kopf in die Höhe, seine glühenden Seelenspiegel zum Blätterdach als er ein Geraschel hörte. Eule? Dann sah er ein Eichhörnchen von einem Baum zum Anderen springen. Der Kater blinzelte einmal. Es war nicht ungewöhnlich, dass es in ihrem Territorium ebenfalls Eichhörnchen gab, lebten diese doch in Wäldern und ähnlichen Gebieten. Doch... wieso würde ein Eichhörnchen in der Nacht herumspringen? Sie sind tagaktiv. Nachts schliefen sie gewöhnlicherweise. Felsensprungs bernsteinfarbener Blick wanderte über das Geäst, aus dem das Eichhörnchen gehuscht kam. Aufmerksam stellte der braune Kater seine Ohren auf und lauschte. Nach einem Flügelschlagen, einem Flattern oder einem unverkennbaren Ruf, der das für Katzen gefährliche Tier offenbaren würde. "Hast du das gesehen?" Flüsternd drang Lilienwalds Stimme an die aufmerksam aufgerichteten Ohren des Katers. Er nickte einmal bevor er langsam seinen Blick von den Ästen und Blättern über sich nahm. "Eichhörnchen sind tagsüber unterwegs. Nachts schlafen sie. Wieso sollte ein Eichhörnchen nachts über unseren Köpfen herumspringen?", sprach er seine Gedanken murmelnd aus. Falls tatsächlich eine Eule das Beutetier aufgeschreckt hatte, müssten sie hoffen, dass der Jäger sie nicht entdecken würde. Oder sie müssten sich schnell genug verstecken. Bevor er seine Gedanken weiter aussprechen konnte, schoss ein weiteres Eichhörnchen aus dem Geäst über ihnen. Visierte scheinbar einen etwas weiter entfernten Ast an und sprang ab. Felsensprung blinzelte einmal. Den erwischt du nicht. Und wie er es stumm vorhergesagt hatte, kratzten die Krallen des Eichhörnchens über den Ast bevor es Richtung Boden fiel. Eine weitere Beute ließ sich der zweite Anführer nicht entgehen. Langsam setzte er sich in Bewegung. Den glühenden, bernsteinfarbenen Blick auf das fallende Tier gerichtet. Dann sprang aber ab und schloss im Sprung seine kräftigen Kiefer um das Tier. Mit einem Knacken, das der Kater nur zu gut hören und auch spüren konnte, erlegte er das Beutetier bevor es auf dem Boden ablegte. Erneut blickte er zum Blätterdacht empor. "Eine Eule könnte die beiden aufgeschreckt haben.", flüsterte der braune Kater. Sollten sie nach Topasfeder und Sandgold suchen? Die Patrouille lieber abblasen, damit keinem Mitglied ihrer Patrouille etwas zustieß? Tief sog der braune Kater die Luft durch die Nase ein. Neben dem typischen, erdigen, nach Blättern duftenden Waldgeruch, dem schalen Geruch seiner Clangefährten und vereinzelten Beutegerüchen konnte er keine besorgniserregenden Gerüche erschnuppern. Hier vielleicht nicht. Doch vielleicht bei Sandgold oder Topasfeder. Ob sie lieber zusammen hätten bleiben sollen? Um sicherzugehen? Fast hätte Felsensprung seinen keilförmigen Kopf geschüttelt. Die Kätzinnen waren beide Kriegerinnen. Sie würden sich zu wehren wissen und gegebenenfalls nach Lilienwald oder ihm suchen oder ihre Stimmen erheben. Noch während sich der zweite Anführer selbst beruhigte, scharrte er ein wenig Erde über sein Beutetier bevor er seinen glühenden Blick auf Lilienwald richtete. Die weiße Kätzin schien mit ihrem geradezu leuchtenden, fast geisterhaft wirkenden Fell nicht hierher zu gehören. Nicht in den Wald, nicht in den Clan. Vielmehr schien sie eine Gesandte ihrer Ahnen zu sein, die unter ihren Clangefährten wandelte. Wenn sich Felsensprung ihr reines Wesen ansah, unterstrich dies nur seinen Eindruck der durchaus hübschen Kätzin. Der braune Kater näherte sich ihr wieder. "Gehen wir weiter?", flüsterte er, die Ohren aufmerksam aufgestellt.



Angesprochen: @Lilienwald Erwähnt: @Sandgold @Topasfeder
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Sandgold

Sandgold
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#12
20.12.2023, 18:11
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night is the mother of thoughts


Sandgold hatte ihre Tochter eben nicht verstanden, als diese sie gefragt hatte, ob sie zu aufdringlich war. Natürlich hätte die liebende Mutter das sofort verneint. Nach der Jagd auf die Ratte, hatte eine Nachtigall ihr Interesse geweckt und als Sandgold einige pfotenlängen zurückgelegt hatte, fiel der Kätzin auf, dass der Vogel sich in den Ästen befand. Schwierig, aber nicht unmöglich. Elegant schlich die Kätzin weiter und krallte sich dann an einen Baumstamm und zog sich mühsam diesen nach oben, bis sie auf den starken Ästen des Baumes in Richtung Vogel schleichen konnte. Sie im Blitzclan waren natürlich nicht grade die begabtesten Kletterer, wie zum Beispiel die Filzpelze im Sturmclan. Doch Sandgold war durchaus in der Lage ihr eigenes, leichtes Gewicht auf einen Baum zu ziehen und Balancieren konnte sie allemal. Also mal sehen, ob die Nachtigall noch weitere Nächte mit ihren Lieder besingen kann, oder ob sie heute für immer verstummt. 
Elegant, beinahe wie ein Schatten huschte Sandgold durch die noch recht kahlen Äste des Baumes und als sie die Nachtigall sehen konnte, sprang sie ab. Ihr Herz raste vor Sorge, ob sie es schaffte auch auf dem Ast zu landen, dabei den Vogel zu erlegen und nicht vom Baum zu stürzen. Ihre stillen Gebete wurden erhört, die Kriegerin erwischte den Vogel mit ihren Pranken, tötete ihn mit einem Biss und konnte dennoch die Balance halten. Mit dem Tier zwischen den Fängen, lief die Kätzin eilig zurück zum Stamm und kletterte an diesem runter. Sie sprang ab, als die Entfernung zum Boden nicht mehr zu hoch war und suchte dann die Stelle auf, an der sie die Ratte von vorhin verscharrt hatte.
Die Cremefarbene lief mit der Beute im Kiefer zurück zu dem Ort, wo sie sich von ihrer Tochter Topasfeder getrennt hatte und wartete dann auf diese. Sicherlich war auch ihre begabte Tochter erfolgreich gewesen und somit hatte sich der nächtliche Jagdausflug bereits gelohnt. Doch dann war da noch die Beute von Felsensprung und Lilienwald, denn auch die zwei waren fähige Jäger. Im Morgengrauen könnten sich die Krieger der Morgenpatrouille dann ruhigen Gewissens stärken für die anstehende Aufgabe.



@Felsensprung @Topasfeder @Lilienwald
Alias — Efeu
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Lilienwald

Lilienwald
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#13
09.05.2024, 23:22
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without the dark, we´d never see the light



Natürlich würde sie den jungen Übermut Topasfeders nicht übel nehmen, und selbst wenn, nicht äußern. Es war nicht an ihr, diese zu verteilen, oder ihr sogar Ärger zu verursachen, war Lilienwald doch einfach froh, wenn sie wie jetzt in Ruhe jagen konnte, und auch ihre Bedeutung dies verstand. War Felsensprungs Erwiederung doch ein leises Murmeln an Kenntnisnahme ihrer Worte, nichts was die Beute in der Stille der Nacht erschreckte und eine angenehme Tonlage.
Die Amsel flatterte davon, und sie selbst duckte sich noch ein wenig mehr in das Dickicht, wusste sie doch, dass ihr gespenstisch helles Fell ein Nachteil sein konnte, gerade wenn es vom Mond beschienen beinahe gespenstisch leuchtete. Doch bevor sie etwas sagen konnte, um sich zu entschuldigen, folgte ihr Blick seiner ruckartigen Bewegung in die Ebene über ihren Köpfe - ein Eichhörnchen. Etwas verwundert wurde ihr waldgrüner Blick, und noch während sie darüber staunte, dass das tagaktive, pelzige Tierchen so aktiv herum wuselte, drang die Stimme des braunen Katers leise an ihr Ohr, auch er schien - wenn auch er schien irritiert. So nickte sie leicht. “Wundersam..” flüsterte sie sacht, und sah sich aufmerksam um, eher gen Himmel und Geäst, welchen Grund es vielleicht hatte. Doch es war keine Eule oder Gefahr, die dieses in der Nacht aktiv hatte werden lassen - sondern ein zweites Eichhörnchen. Vielleicht liebestoll? Doch dafür war die Blattfrische doch noch etwas zu fern? Die Vermutung des zweiten Anführers benickte sie erneut, auch wenn sie unsicher aussah. “Ich..rieche keine..also hoffe ich nicht.” murmelte sie sacht, und eine bewegung lenkte ihren Blick auf sich, das este Eichhörnchen war zurückgekehrt, nur einen Augenblick lang und starrte sie zwei an, ehe es davon huschte, bevo Lilienwald sich auch nur regen konnte - vielleicht doch Liebende. Aber es war auch schwierig, Eulen wahrzunehmen, wenn sie nicht hierherherum flog, sondern nur in der Nähe, keinen festen Standort einnahm.
Doch auch nach einem weiteren kleinen Moment, in dem sie sich umsah, lauschte, roch - kein gefiederter Feind, und auch keine besorgten Kriegerinnen, die nach ihnen suchten - nur Felsensprung und sie. Und vielleicht machte ihr Herz einen kleinen Hüpfer, den sie auf pure Nervosität schob, immerhin wollte kein Krieger vor dem Stellvertreter leer ausgehen und dem Clan Schande bringen. Doch bevor sie darüber nachdenken konnte, ob sie noch etwas fing, fragte er sie ,ob sie weiter wollten. Gerade coh als sie nicken wollte, zuckte ihr Ohr und sie nahm etwas wahr, doch bevor sie es richtig registrieren konne, bewegte sich ihr Körper ganz automatisch - denn es waren schwarze Knopfaugen, ein dunkles fell welches sie kaum gesehen hatte, da blitzten lange, spitze Zähne auf, und sie sprang dicht an Felsensprung vorbei, striff ihn minimal, bevor die Ratte ihn erreichte. Stürzte sich förmlich auf diese, obwohl sie sonst keine Konfrontationen suchte, und mit einem gezielten Biss in die Kehle, erschlaffte der Körper und die schnappenden Kiefer, die nur ganz knapp das sehnige Hinterbein des Stellvertreters verfehlten. Erst dann registrierte sie überhaupt, was gerade fast geschehen wäre, und ließ die Ratte, die größer als ihr eigener Schädel war, zu Boden fallen, der besorgte Blick suchte den von Felsensprung. “Alles..in Ordnung?” sie klang einen Hauch atemlos, beugte sich vor und beschnüffelte das Bein, welches der Ratte so nah gewesen war - doch roch und sah sie keine Wunde und atmete erleichtert auf. “Sollen wir..sie mitnehmen? Sie schien…boshaft.” ob sie ebenfalls etwas aufgeschreckt und verärgert hatte? Seltsam…






@Felsensprung @Topasfeder  @Sandgold

Alias — Jules
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Topasfeder

Topasfeder
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#14
06.06.2024, 17:11
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I'm the best warrior

Topasfeder hatte nicht bemerkt, dass sie unhöflich zu Lilienwald gewesen war, indem sie diese nicht begrüßt hatte. Zu sehr war die junge Kriegerin in ihren Gedanken gewesen, hatte sich schön ausgemalt, wie sie Felsensprung ihre Jagdkünste zeigen könnte und dann kam die weiße Kriegerin an und vertrieb ihr die Hoffnung, auf eine gemeinsame Jagd mit dem zweiten Anführer. Stattdessen war sie mit ihrer Mutter Sandgold aufgeteilt worden. Die getupfte Kätzin liebte ihre Mutter wirklich sehr, doch sie war ehrgeizig und darauf erpicht gewesen, Felsensprung zu zeigen, was sie schon alles als Kriegerin gelernt hatte!
Die Kätzin wusste ohnehin nichts mit Empathie anzufangen, ist unbeholfen darin, die Gefühle anderer zu sehen und zu verstehen. Vielleicht wird sie das eines Tages lernen, wenn sie älter wird. Vielleicht ja sogar, wenn sie einen Schüler bekäme. Doch noch stand die Empathie der Kätzin in den Sternen und befand sich in den Pfoten des SternenClans.
Nachdem Topasfeder einen Vogel gefangen und einen weiteren nicht gefangen hatte, da sie auf dem Boden ausgerutscht war, entschied sie sich noch einen Versuch zu starten und witterte eine Maus. Diesmal musste es klappen! Dann hätte sie einen Vogel und eine Maus, die sie Felsensprung würde zeigen können.
Das Jagdkauern war ihr schon in Fleisch und Blut übergegangen und ohne zu zögern schlich sie dem Duft der Beute näher. Bald darauf konnte sie die Maus auch schon sehen und freute sich darüber, dass es keine abgemagerte war, sondern ein recht normal aussehendes Exemplar. Vielleicht etwas dünner, als in der Blattgrüne, doch es würde den Clan nähren und nur das war, was zählte!
Mit einem gezielten Sprung war die helle Katze auf der Maus gelandet und hatte diese getötet, bevor die Maus auch nur einen Mucks von sich hatte geben können. Zufrieden schnurrte Topasfeder. Das war gute Beute für so einen Blattwechsel. Die Maus ins Maul nehmend stolzierte die Kätzinzu ihrem zurück gelassenen Vogel und nahm auch diesen in ihrem Maul auf. Damit kehrte sie zu der Stelle zurück, an der sie und ihre Mutter sich getrennt hatten. Sandgold wartete schon auf ihre Tochter, mit einem Vogel und einer Ratte. Die Jüngere legte ihre Beute ab und schnurrte zufrieden. "Gute Beute für den Clan, besonders die Vögel, ich denke ich werde mir aus meinem die Federn rauszupfen und mein Nestpolster etwas auffrischen.", miaute Topasfeder und rieb kurz ihren Kopf schnurrend gegen den ihrer Mutter. Vergessen war die Enttäuschung, nicht mit Felsensprung jagen zu dürfen. Immerhin würde er auch so sehen, dass sie Beute gemacht hatte und ihr Unfall mit dem Ausrutschen vor dem Vogel blieb unentdeckt.


@Felsensprung @Sandgold @Lilienwald
Alias — Kadse
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Felsensprung

Felsensprungder Frostige
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#15
07.06.2024, 18:33
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the darkest nights produce the brightest stars



Auch Lilienwald wirkte erstaunt als sie leicht nickte. “Wundersam..”, flüsterte die Kätzin sacht bevor auch sie sich aufmerksam umzublicken begann. Auf seine Vermutung hin nickte die Kriegerin. “Ich..rieche keine..also hoffe ich nicht.”, murmelte sie sacht. Leicht nickte Felsensprung. Lilienwald war eine gute Kriegerin, eine ausgezeichnete Jägerin. Er vertraute auch auf ihre Wachsamkeit, auf ihren Geruchssinn und auf ihr Gehör. Auch sie schien nichts verdächtiges wahrzunehmen, was zu einem nachtaktiven Jäger passen könnte. Kein Flügelschlagen, kein Geruch einer Eule. Gut.

Im nächsten Herzschlag huschte die Kriegerin an ihm vorbei. Felsensprung blinzelte einmal als sie ihn minimal streifte. Wie ein Stern am Firmament huschte sie in der Düsternis an ihm vorbei. Erst als sie die Ratte erlegt hatte, die größer als Lilienwalds Schädel war, begann der zweite Anführer zu verstehen, weshalb sich ihre geisterhafte Gestalt bewegt hatte. Ihr waldgrüner Blick suchte nach seinen selbst in der Dunkelheit glühenden, bernsteinfarbenen Augen. “Alles..in Ordnung?”, fragte sie ein wenig atemlos bevor sie sich vorbeugte und sein Bein beschnüffelte. Also hatte er recht gehabt. Das große Beutetier hatte nach einem seiner Hinterläufe geschnappt. Und hätte es erwischt, wenn Lilienwald nicht so schnell reagiert hatte. Felsensprung blinzelte einmal, noch immer perplex. "Danke, Lilienwald.", bedankte er noch immer etwas perplex aber mit freundlicherer Stimme als man es von seiner kühlen, ruhigen Art gewöhnt war. “Sollen wir..sie mitnehmen? Sie schien…boshaft.”, miaute sie mit gesenkter Stimme. Felsensprung blickte zu der Ratte. Sie war bösartig, wie es viele ihrer Art waren. Der Biss einer Ratte entzündete sich immer und die daraus resultierende Entzündung konnte sogar zum Tod des Gebissenen führen. Vor allem, wenn man Heiler wie Wildfeuer hat. Tatsächlich hatte Lilienwald sein Leben gerettet. Eine Tat, von der der Stellvertreter doch beeindruck war. "Sie mag bösartig sein aber der Clan braucht Beute. Und eine so große Ratte könnte einige Mägen füllen.", flüsterte der Braune bevor er sich erneut umblickte. Vielleicht wollten sie beide auch gar nicht wissen, welcher nächtliche Jäger zwei Eichhörnchen und eine so große Ratte aufgeschreckt hatte. "Kehren wir zum Treffpunkt zurück. Sicher kommen Sandgold und Topasfeder auch bald.", wisperte der brauen Kater als er sein Eichhörnchen aufhob und der weißen Kätzin noch einen kurzen Blick zuwarf bevor er sich in Bewegung setzte. Fast war der zweite Anführer schon gespannt, was Mutter und Tochter für den Clan erbeutet hatten, waren sie beide doch gute Jägerinnen und hatten ihr Talent oft genug unter Beweis gestellt. Auch, wenn sie Dachsnases Talent bisher nicht toppen konnten. Stolz kam für einen Herzschlag in dem Kater auf als er an die Ausbildung seiner ehemaligen Schülerin dachte. Schon damals hatte er erkannt, dass die ungewöhnlich gemusterte Kriegerin eine große Zukunft vor sich hatte. Und er hatte Recht behalten.

Nun suchte er sich sicheren Schrittes den Weg zu ihrem Treffpunkt zurück. Die Ohren aufmerksam aufgestellt und immer wieder drehend, um nicht doch einem nächtlichen Jäger zum Opfer zu fallen. Eine Beinahe-Verletzung reichte ihm vollkommen aus für diese Nacht.




Angesprochen: @Lilienwald Erwähnt: @Sandgold @Topasfeder @Dachsnase
Alias — Jacky
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Sandgold

Sandgold
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#16
08.06.2024, 15:45
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night is the mother of thoughts



Sandgold schnurrte ebenfalls kurz, als ihre Tochter ihren Kopf an dem ihren rieb. Auch sie nahm ihre Beute auf, eine Ratte und eine Nachtigall. Sie nickte Topasfeder kurz zu und dann liefen die Beiden zurück, wo sie sich von Felsensprung und Lilienwald getrennt hatten. Sandgold legte ihre Beute ab und hörte sich kurz aufmerksam um, um sicherzugehen, dass sich keine Gefahren in der Nähe befanden. Und dann begann die Kätzin kurz ihr Fell zu putzen und schließlich das ihrer Tochter am Nacken »Du siehst immer so zerzaust aus, Topasfeder« miaute sie ein wenig mit der tadelnden Stimme einer Mutter »Das Leben ist kein ewiger Wettkampf. Felsensprung wird sehen, wie talentiert du bist. Wenn er es nicht schon lange weiß, er ist klug« fügte sie hinzu und nickte zu der Beute ihrer Tochter »Der Erfolg spricht für sich. Auch in der Blattleere warst du dem Clan als Schülerin bereits eine große Hilfe. Wir alle wissen, wie viel Talent du besitzt und wie wertvoll du für den Clan bist. Dass du noch keinen Schüler bekommst, liegt nicht an fehlendem Talent, sondern an fehlender Lebenserfahrung. Die kann man nun mal nicht früher erlangen. Deine Zeit wird kommen« erzählte sie und ihre Stimme klang aufrichtig und ehrlich, denn sie glaubte wirklich an ihre Tochter. Wohlmöglich war das nicht grade tröstend, denn Sandgold als Mutter liebte ihre Tochter natürlich und wie könnte eine so familienbezogene Katze wie die Sandfarbene schon nicht an ihre Familie glauben? Sie glaubte ja auch, dass Wildfeuer eine hervorragende Heilerin wird und mit dieser Meinung war sie ja gradezu alleine im Clan. Wildfeuer machte ja auch kein Geheimnis aus ihrer Abneigung zu dieser Bestimmung. Und dennoch wusste Sandgold, dass ihre Nichte erkennen wird, was der Sternenclan für sie vorgesehen hat.



@Felsensprung @Topasfeder @Lilienwald
Alias — Efeu
Efeu ist Offline
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Lilienwald, Topasfeder, Felsensprung, Sandgold nördlicher Teil des Düsterwaldes


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