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Felidae
Einleitung
Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
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Wetter
9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
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 Wechselbad der Gefühle
224. Mond, 8 Tag der Blattfrische, Sonnenhoch

Abendsonne

AbendsonneWanderer
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#1
12.11.2023, 17:49
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Auf sanften Pfoten schlich die noch recht junge Katze durch den kleinen Laubwald, in dem sie und Erdbeben unterwegs sind. Abendsonne hatte ihren ganzen Mut zusammen genommen und den Kater gefragt ob er Lust hatte mit ihr jagen zu gehen. Morgentau wäre so stolz auf sie gewesen. Sacht schlich sie durch das Unterholz. Sie wollte hier jagen, weil sie gehofft hatte hier niemanden anderen zu treffen vor allem keinen Streuner. Außerdem saß noch immer der Schreck tief in ihr. Vor ein paar Tagen um genau zu sein vor zwei Tagen war sie fast im Fluss ertrunken, seid dem versuchte sie tieferes Gewässer zu meiden. Noch einmal wollte sie es nicht wagen zu ertrinken, besser gesagt fast zu ertrinken.

Langsam wanderte der Blick der Bunten zu dem hübschen Kater, der sie begleitete. Er war der Sohn ihrer Anführerin und so dachte Abendsonne schon fast, wenn er dabei würde ihr auch nichts passieren. So sehr sie auch ihre Einsamkeit genoss wollte sie einfach nach ihrem unfreiwilligen beinahe Tod nicht alleine sein. Der Streuner, der sie gerettet hatte ging ihr seid dem nicht mehr aus dem Kopf. Er sagte er sei Heiler, aber gab es überhaupt außerhalb des Clans so etwas wie Heiler. Sie glauben nicht an den SternenClan so wie die Clankatzen es taten, aber das würde bedeuten, dass sie sich auch nicht mit diesem verbinden können. Nachdenklich schüttelte Abendsonne den Kopf. Nein, dass kann nicht sein dachte sie. Ihr Blick wanderte zu Boden. Sie verstand nicht was sie da gehört hatte, aber vielleicht konnte Erdbeben ihr das verraten. Aber war sie bereit dazu ihm zu sagen, was vor zwei Tagen am Flusslauf geschehen war? Würde er verstehen, warum sie den Fremden nicht verjagt hatte oder würde er dann zu ihrer Anführerin gehen und ihr alles erzählen?

Noch einmal begutachtete sie den Kater. Sie musste lernen ihren Clankameraden zu vertrauen und dies war der Anfang, oder es könnte einer sein. Erdbeben? begann sie vorsichtig. Kann ich dir vertrauen? fragte sie. Sie wollte nicht direkt mit der Maus ins Loch fallen. Sie tastete vorsichtig an, ob der Kater ihr vertrauen verdient hatte. So gerne würde sie mit Morgentau darüber reden, doch ihr Bruder hatte genug zu tun ohne sie und ihren Problemen, sie musste endlich lernen ihren Clankameraden zu trauen und ihnen auch von ihren Ängsten erzählen. Aber wann war der richtige Zeitpunkt damit anzufangen. War er jetzt, war er erst in einigen Tagen oder Monden, war er gestern gewesen? Abendsonne wusste es nicht, sie würde aber heute, an diesem Tag mit Erdbeben den Anfang machen und ihm versuchen zu mindestens ein klein wenig was über sich zu verraten.


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Erdbeben

Erdbeben
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#2
05.01.2024, 21:43
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The animal in me


Erdbeben hatte heute eine überraschen spontane Jagdpartie mit der durchaus ansehnlichen Abendsonne. Sie war jünger als er, aber sowohl in der Kinderstube als auch während der Schülerzeit hatten sie hin und wieder miteinander zu tun gehabt. Flüchtig erinnerte er sich auch an ihren Bruder, der zumindest als Junges mit ihm befreundet gewesen war. Doch die Zeiten hatten sich geändert. Erdbeben brauchte keine Freunde. Sie hielten ihn nur auf und sorgten dafür, dass seine Prioritäten ins wanken gerieten. Aber Kätzinnen? Das war was anderes. Verehrerinnen waren immer eine willkommene Ablenkung, wenn auch nur für kurze Zeit. Seine wahren Ziele vergaß er in ihrer Gesellschaft trotzdem nicht und sie bedeuteten ihm reichlich wenig. Daher genoss er es geradezu, dass Abendsonne ihn zum Jagen eingeladen hatte. Unverfängliches Flirten, ein wenig Spaß und dann war es auch schon wieder vorbei. Gleichen Schrittes trabten sie durch den lichtdurchfluteten Laubwald. Anscheinend gab es heute zur Abwechslung mal keinen Fisch. Auch gut, dachte er. Manchmal hatte er den Fisch schon etwas satt. Vor allem weil irgendjemand es wohl für lustig, hielt an der immer gleichen Stelle den immer gleichen Fisch zu fangen und zwar in Massen. Aber einen guten Geschmack hatten die meisten Katzen in seinem Clan ohnehin nicht. Außer Abendsonne. Er hatte spüren können, wieviel Mut es sie gekostet haben musste, ihn überhaupt anzusprechen. Er legte seine freundlichste und charmanteste Maske an und lächelte sie immer mal wieder aufmunternd von der Seite her an. Immerhin war sie bisher keine Quasselstrippe gewesen, denn die konnten einem wirklich den letzten Nerv rauben.

Plötzlich wandte sich die Jüngere an den hübschen Kater mit einer ernst gemeinten Frage. Bei seinem Namen brummte er nur freundlich, blickte aber dann durchaus überrascht zu Abendsonne. "Kann ich dir vertrauen?" Das war eine der ehrlichsten Fragen, die er seit langem gehört hatte. Und die ehrliche Antwort darauf wäre ein überdeutliches "NEIN!" gewesen, aber die konnte er ihr natürlich nicht geben. Vielleicht hatte sie nützliche Gerüchte und Informationen gehört und wollte diese nicht an jeden x-beliebigen Idioten weitergeben. In dem Fall musste er natürlich den Treudoofen spielen, vielleicht konnte er dann diese Infos für sich zu Nutze machen. Andererseits wirkte sie eher wie eine freundliche, wenn auch unsichere Katze und nicht wie eine Tratschtante oder gar wie jemand, der aus dunklen Motiven heraus Gerüchte verbreitete. Jedenfalls war es Zeit, seine Maske wieder aufzusetzen. Er schaute die Kätzin mit ernsten, großen Augen an. "Natürlich. Wenn du was auf der Seele hast, dann bin ich gerne bereit, dir zu zuhören." Gespannt wartete er auf ihre Geschichte, doch ein feiner Geruch lenkte ihn kurz ab. Seine Schnauze suchte eifrig in der Luft und er erkannte den Geruch einer Amsel. Sein Geruchssinn lenkte ihn zu einem Busch ganz in der Nähe. "Bevor du loslegst, versuche ich schnell noch diesen Vogel zu fangen! Du musst mir auch nichts erzählen, wenn du nicht möchtest, aber immerhin bekommst du so noch mehr Bedenkzeit!" Er lächelte schräg und etwas frech, aber auch freundlich. Er durfte schließlich seine Pflichten nicht vernachlässigen, selbst wenn er mit einer hübschen und vielleicht nützlichen Kätzin unterwegs war.

Seine Haltung ging ins Schleichen über. Vögel waren eindeutig nicht seine Stärke, aber versuchen konnte er es ja trotzdem. Angespannt näherte er sich dem Amselgeruch und erspähte zwischen den Blättern des Busches ein schwarzes Gefieder. Bedächtig kam er näher, nur noch wenige Schwanzlängen blieb zwischen ihm und seiner Beute. Er wollte gerade zum Sprung ansetzen, als der Vogel die Falle bemerkte und in Windeseile gen Himmel schoss. Einen verzweifelten Sprung später stand Erdbeben mit leeren Pfoten da und ärgerte sich doch ein wenig darüber. Mit unbegeistertem Blick lief er zu Abendsonne zurück. "War ein Versuch wert..." seufzte er. Vielleicht bekam er ja dadurch ein paar Mitleidspunkte von ihr.




@"Abendsonne"
Alias — Vhitany
Vhitany ist Offline
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Abendsonne, Erdbeben Kleiner Laubwald
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