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Felidae
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Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
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9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
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 only at night, we see the stars
224. Mond - 8.Tag der Blattfrische, nachts

Lilienwald

Lilienwald
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06.12.2023, 17:47
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without the dark, we´d never see the light



Dunkelheit umhüllte sie, ein zunehmender Mond jedoch, ließ ihren schneeweißen Pelz unreal erscheinend schimmern, in der schwarzen Umgebung aufleuchten wie ein Gespenst, und trotzdem genoss sie die Jagd bei Nacht. Es machte alles schwerer, eine stille Herausforderung, die sie alleine meisterte. Stillschweigend und lautlosen Schrittes, denn zusätzliche Störfaktoren konnte sich die helle Kätzin nicht leisten.
Ein stiller Wald, mit schützendem Nadeldach, Büschen, Ranken und Gewächsen, in denen sich auch nachts reichlich Beute tummelte, auch wenn man die Eulen nicht vergessen sollte, die mit großen Augen ebenso aktiv wurden und nach Mäusen, oder verlaufenden Jungkatzen suchten.
Aber die Duftspur, der die schlanke Kätzin gerade auf lautlosen Ballen folgte, gehörte zu keiner Eule, und auch keinem kleinen Kauz. Es war eine Nachtigall, die ihre Lieder sang - verstummte, um nicht gefunden zu werden, nur um dann wieder mit ihrer Stimme zu betören. Eigentlich wollte sie dieser nicht den Gesang stehlen, weshalb sie noch ein wenig weiter wanderte. Nachtschwalben flatterten irgendwo oben , waren nur als Schemen zu erkennen, und Lilienwalds Ohren zuckten leicht bei den fast unhörbaren Flügelschlägen der kleinen flinken Vögel. Ab und an war es vielleicht auch eher eine Fledermaus, die schnell noch davon huschte, um keiner Eule zu begegnen, da die Nacht die Dämmerung abgelöst hatte.

Der Geruch der Lerche, auf die sie sich stattdessen konzentrierte, wurde intensiver, sie konnte das leise rascheln in einem Busch hören, wo diese ruhte und sich versteckte - aber nicht gut genug. Nun musste die weiße Kätzin vorsichtig sein, näherte sich fast in Zeitlupe, verharrte - und schoss dann vor, selbst ihr Abspringen verriet ihre Position nicht. Und nur einen Herzschlag später baumelte der bräunlich graue Vogel in ihrem Maul. Vorsichtig schob sie sich rückwärts aus dem Farngebüsch, damit es nicht zu sehr raschelte. Die Federn kitzelten in ihrer Nase, aber ihre Ohren drehtens ich leicht, als sie etwas hörte - und so lugte sie um einen der schmalen Baumstämme herum, nur um drei bekannte Gestalten zu erkennen, wobei besonders der dunklere, sehnige Körper des zweiten Anführers sehr mit der umgebung verschmolz. Mit einem kleinen aufatmen, schob sie sich aus ihrem unabsichtlichen Versteck, damit auch die kleine nächtliche Jagdgruppe sie sehen konnte, war ihr hell strahlender Pelz doch nicht gerade unauffällig. Sie trabte federleichten Schrittes näher, legte den Vogel unter einem Busch ab, und wandte sich dann an die drei Krieger. Ein kleines, respektvolles Nicken dem Stellvertreter zugewandt, aber ihre grünen Augen schwebten auch über die beiden blutsverwandten Kätzinnen. “Eine gute Nacht für eine Jagd.” flüsterte sie mit seichter Stimme, um nichts in ihrer Umgebung aufschrecken, so verschmolzen ihre Worte mit der ruhigen, klaren Nachtluft. Vielleicht war es die beste Entscheidung, sich der Gruppe anzuschließen, denn Einzeljagden bargen immer mehr Gefahren, auch wenn sie bislang gut zurechtkamen. Doch aufdrängen wollte sie sich nicht, weshalb sie diesbezüglich schwieg.





@Felsensprung @Topasfeder  @Sandgold

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Topasfeder

Topasfeder
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#2
06.12.2023, 19:13
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I'm the best warrior

Gähnend erwachte Topasfeder langsam. Noch einmal rollte sie sich ein und berührte mit ihrer Schnauze ihren hinteren Teil des Rückens. Doch nach einer kurzen Eingebung, schnellten die Augenlieder nach oben und die junge Kriegerin stand in ihrem Moosnest. Es war dunkel draußen und normalerweise hätte die Kriegerin zu solch einer Zeit gewiss nicht geschlafen. Erst recht nicht als Kriegerin und angehende zweite Anführerin! Doch heute war ein besonderer Tag, sie würde erneut die Chance haben, den zweiten Anführer Felsensprung von sich zu überzeugen! Erst vor wenigen Tagen hatte sie schon einmal die Chance gehabt, doch da durfte sie nicht mit Felsensprung jagen, da dieser mit seiner Schülerin zusammen eine Gruppe gebildet hatte und sie zu Nachtschatten und Dachsnase abgeschoben worden war. Heute aber würde das gewiss nicht noch einmal vorkommen!
Heute würde auch ihre Mutter Sandgold dabei sein, die eine herausragende Kriegerin war und gewiss würde Topasfeder ihrem zweiten Anführer zeigen können, dass sie ganz nach ihrer Mutter kam und eine verdammt gute Jägerin abgab.
Eilig lief sie nach draußen und positionierte sich vor dem Lagerausgang, bis es los ging und ihre Mutter und auch Felsensprung dazu stießen. Als es endlich los ging, kribbelten die Pfoten der jungen Kätzin vor purer Aufregung und leicht sträubte sich ihr wunderschön gepflegter Pelz.
Sie waren nicht weit in den Düsterwald hinein gelaufen, da raschelte es und Topasfeder's Ohren zuckten in die Richtung des Geräuschs, ihre Augen folgten. In der Dunkelheit konnte sie schnell einen weißen Pelz ausmachen und schon trat Lilienwald vor die drei Krieger und begrüßte sie. Dann miaute sie mit sanfter, leiser Stimme, dass es eine gute Nacht für eine Jagd sei. Topasdfeder's Ohren zuckten nervös. 'Was macht Lilienwald hier? Wird sie uns nun begleiten? Oh nein, dann werden wir bestimmt in Zweiergruppen eingeteilt und ich werde bestimmt mit meiner Mama jagen gehen müssen!', dachte die cremefarbene Kriegerin schon ein wenig enttäuscht. Nicht, dass sie was dagegen hätte, mit ihrer Mutter Sandgold zu jagen, gewiss nicht. Doch heute wollte sie unbedingt mit Felsensprung jagen gehen und diesem zeigen, wie gut sie in der Jagd war! In der Hoffnung natürlich, sie würde sich nicht vor Aufregung vor ihm blamieren...


@Felsensprung @Sandgold @Lilienwald
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Felsensprung

Felsensprungder Frostige
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#3
07.12.2023, 02:00
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the darkest nights produce the brightest stars



Bewusst war er früh schlafen gegangen. Hatte mit Jadestern eine Abmachung getroffen, dass er früher als normal in den Kriegerbau zurückkehren würde. Für die heutige Nacht hatte der braune Kater eine Nachtjagd geplant. Lange war er nicht mehr dazu gekommen, genoss er diese Jagden doch sehr. Die Ruhe der Nacht, die sich über das Territorium senkte, hatte etwas besonderes an sich. Felsensprung war erleichtert, dass Jadestern zugestimmt hatte. Als Begleitung hatte er Sandgold und ihre Tochter Topasfeder ausgewählt, die ihm schon bei ihrer letzten gemeinsamen Patrouille recht an seinem Hinterteil geklebt hatte. Lange hatte er nicht überlegen oder sie beobachten müssen, um eine Theorie zu entwickeln. Sie will sich beweisen. Vermutlich, um einen Schüler zugewiesen zu bekommen.
Felsensprung hatte sich wieder aus dem Kriegerbau geschoben als die Nacht hereingebrochen war. Sein bernsteinfarbener Blick wanderte über das Lager, das still vor ihm lag. Dann wanderte sein Blick zum Himmel, an dem der Mond sowie die Sterne ihre Plätze eingenommen hatten. Er setzte sich in Bewegung, um sich zum Lagerausgang zu begeben, wo Topasfeder bereits auf die Patrouille zu warten schien.
Als sich Sandgold zu ihnen gesellte, führte Felsensprung die Patrouille aus dem Lager. Der zweite Anführer hatte den Düsterwald ins Auge gefasst. Sie würden durch die Bäume zumindest vor größeren Greifvögeln geschützt sein, die nachts jagten. Allerdings würden sie auf Eulen achten müssen. Der trockene Boden des Hochlands wurde schnell von fruchtbarem Untergrund ersetzt. Zwischen den Baumkronen verschwand der zunehmende Mond, der auf ihrem Weg hierher über ihnen gehangen hatte. Felsensprung wurde langsamer bis er zum Stehen kam. Sein Ohr drehte sich als ein Rascheln an dieses drang. Unter seinem braunen Pelz spannten sich seine Muskeln an. Bereit, sich auf einen möglichen Feind zu stürzen. Bereit, seine Patrouille zu verteidigen, damit Sandgold und Topasfeder nichts geschehen würde. Schnell entspannten sich seine Muskeln wieder als die Gestalt in das spärliche Licht des Mondes trat, der den weißen Pelz fast gespenstig, geradezu strahlen ließ. Farbintensive, waldgrüne Augen blickten der Patrouille entgegen. Die Gestalt nickte ihm zur Begrüßung zu. Felsensprung erwiderte die Geste. "Eine gute Nacht für eine Jagd.", erhob die Kätzin flüsternd ihre Stimme. Felsensprung blinzelte einmal. "Hallo, Lilienwald.", begrüßte er die Kätzin flüsternd bevor er zustimmend nickte. "Du darfst dich gerne unserer Patrouille anschließen.", fügte der zweite Anführer noch immer flüsternd hinzu bevor er zu Topasfeder und Sandgold blickte. "Wir werden uns aufteilen. Topasfeder, du gehst mit Sandgold. Achtet auf Eulen oder andere Raubvögel und Füchse oder Dachse.", wies er die Kätzinnen flüsternd an bevor sein bernsteinfarbener Blick zu Lilienwald wanderte. "In welcher Richtung hast du gejagt?", fragte er die weiße Kätzin und setzte sich in Bewegung. Schon jetzt genoss der zweite Anführer die Ruhe der Nacht, die in diesem Teil des Territoriums herrschte. Es war eine willkommene Abwechslung zu dem lauten und geschäftigen Treiben im Lager.



Angesprochen: @Topasfeder @Sandgold @Lilienwald Erwähnt: @Jadestern
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Sandgold

Sandgold
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#4
07.12.2023, 20:45
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night is the mother of thoughts


Sandgold trat hinaus in die Dunkelheit und streckte ihre Läufe aus. Sie entdeckte bereits ihre Tochter und Felsensprung lief grade auf diese zu, sie war also nicht zu spät. Das helle Fell der Kätzin erstrahlte im Kontrast zur Dunkelheit der Nacht und sie nickte ihrer Tochter und Felsensprung zu, ehe sie dann schon losliefen zum Düsterwald. 
Die Ohren der Kriegerin drehten sich in sämtliche Richtungen, als sie im Wald ankamen und sie behielt den Himmel im Auge, auch wenn es unwahrscheinlich war, dass die kleine Gruppe von einer Eule oder einem Kauz angegriffen wurde, so wollte sie es nicht außer Acht lassen. Plötzlich hörte man ein Rascheln und Sandgold machte einen Buckel, ihr Fell plusterte sich auf und sie war bereit zum Kampf gegen einen Fressfeind oder einen Eindringling, doch als der reinweiße Pelz ihr entgegenstrahlte, beruhigte sie sich schnell. »Guten Abend Lilienwald, schön, dass du nun auch hier bist« miaute sie sanft, nachdem Felsensprung die nun vierköpfige Gruppe aufgeteilt hatte. Sie nickte ruhig, als der zweite Anführer mit dem exotischem Aussehen sie darauf hinwies vorsichtig zu sein und dann nickte sie ihrer Tochter zu und entfernte sich, um die Jagd zu beginnen. 
Im Laufen schmiegte sie sich kurz an Topasfeder »Ich weiß, du würdest lieber mit Felsensprung jagen. Doch dein Moment wird kommen, bleib geduldig du weist, was dein Vater immer sagte: "Alles was du brauchst, kommt im richtigem Moment zu dir"« erinnerte sie ihre talentierte Tochter, die den Traum hegte eines Tages den Clan anzuführen. » Wir teilen uns auf, doch vergiss nicht: Eulen hörst du nicht kommen. Behalte den Himmel im Auge« nickte sie ihrer Tochter zu und verschwand im Unterholz. Auch wenn sie nicht so weit von ihrer Tochter entfernt war, wie sie es von Felsensprung und Lilienwald war, so wollte sie sichergehen, dass ihre Tochter die Vorsicht nicht vergisst.
Die Cremefarbene witterte und die Nachtluft war klar nicht mehr so eisig, wie in den ersten Nächten der Blattfrische. Jene zeigte sich immer deutlicher und auch die Beute kehrte zurück. Gute Zeiten standen dem Blitzclan bevor, da war sie sich sicher und während sie sich auf die Umgebung konzentrierte, hörte sie ein leises Rascheln und bemerkte nun auch den moschusartigen Duft, der unverkennbar zu einer Waldmaus gehörte, die an dieser Nacht ebenfalls beschlossen hatte auf Nahrungssuche zu gehen. Sofort verfiel Sandgold in Lauerstellung, schlich sich an und hoffte, dass ihr heller Pelz sie nicht verraten würde. Doch genau so schien es zu sein, als sie aus der Deckung des Gebüschs treten musste, huschte die Maus sofort hinfort und auch ein erneutes Nachsetzen half der Kriegerin nicht und so war die erste Jagd der Nacht ein Misserfolg.
Ihre Schweifspitze zuckte leicht, denn minimal verärgert war die Kriegerin durchaus, auch wenn sie sich von sowas nicht die Laune oder auch den Ehrgeiz nehmen lassen würde.



@Felsensprung @Topasfeder @Lilienwald
Alias — Efeu
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Lilienwald

Lilienwald
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#5
11.12.2023, 02:16
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without the dark, we´d never see the light



Lilienwald hatte nicht erwartet ihren Clankameraden über den Weg zu laufen, und dennoch war es eine erfreuliche Wendung des Abends, oder eher gesagt, der Nacht.  Denn auch wenn sie sich oft zurückzog, sehr selbstständig agierte und allgemein recht verschlossen wirkte, so mochte die schneeweiße Kätzin durchaus die Gesellschaft ihrer Mitkatzen. Sie war ebenso an den Clan gebunden, wie jeder andere Krieger, vielleicht sogar noch umso mehr, dass es für sie keinerlei Ablenkungen ihrer Treue gegenüber gab.
Ihre seichten Bewegungen schienen dennoch genügend Vorwarnung zu geben, als sie zu der kleinen Jagdgruppe dazustieß - Mutter und Tochter, und der Stellvertreter des BlitzClans. Sacht schwebten ihre waldgrünen Seelenspiegel zwischen den Katzen hin und her, deren Anspannung schon innerhalb eines Augenblicks wieder schwand. Immerhin war die zierliche weiße Kätzin keine Bedrohung, sondern ein Freund. Sie hatte diese nicht besorgen wollen, oder gar erschrecken, aber sie einfach zu ignorieren, kam ihr auch äußerst unhöflich vor.

“Entschuldigt..” säuselte sie leicht, ihre Haltung unauffällig und gänzlich unscheinbar, oder im Versuch dessen, leuchtete ihr Pelz doch geradezu im Dunkeln, vom seichten Licht beschien. Topasfeder, die Tochter der helleren Jägerin, schwieg, schien aber irgendwie unglücklich. Aufmerksam schimmerte der grüne Blick, während sie das kleine Grüppchen musterte. “Guten Abend euch.” echote sie, nochmals den Kopf in einem kleinen Nicken neigend, nachdem Felsensprung und Sandgold sie grüßten. Bei dem Angebot des braunen Kates zögerte sie einen Herzschlag lang. “Gerne schließe ich mich euch an.” wisperte sie dann ehrlich. Und blinzelte Sandgold ein stummes Danke zu. Felsensprung sprach davon sich aufzuteilen, so dass sie in Zweiergruppen jagen würden, und erneut nahm sie eine kleine Welle der Unzufriedenheit von Topasfeder wahr.  Wieso? Wollte sie nicht mit ihrer Mutter jagen? Dabei war es so schön, noch eine zu haben…

Doch schon entfernten sich die zwei Kätzinnen, die sich so ähnlich sahen, und zurück blieb sie bei Felsensprung. “Ich war am äußersten Rand unser gesetzten Grenzen. Dort, wo de Wald noch dunkler wird.” miaute sie sacht, ihn darüber informierend wo sie bereits gejagt hatte und wo es vielleicht schwer wäre noch etwas zu fangen. Denn egal wie leise sie war, die Beutetiere konnten den Tod spüren, der sie ereilte. Leichten Schrittes folgte sie dem Kater, und ließ ihn die Richtung entscheiden, in die sie gehen sollten, aber nicht ohne noch einen letzten Blick auf das Muter-Tichter-Gespann zu werfen. “Die Nacht ist ruhig, bisher. Ich habe keine Eulen fliegen sehen.” miaute sie leise, informierend.





@Felsensprung @Topasfeder  @Sandgold

Alias — Jules
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Topasfeder

Topasfeder
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#6
13.12.2023, 18:12
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I'm the best warrior

Schon am Anfang des Düsterwalds war eine weiße Gestalt aus den Büschen getreten, die sich als Lilienwald entpuppt hatte, die miaut hatte, es sei eine gute Nacht für eine Jagd. Als Felsensprung die weiße Kriegerin begrüßte, nickte auch Topasfeder der Älteren zu, um nicht respektlos zu erscheinen. Wie vorhergesehen und geahnt, lud der zweite Anführer die Kriegerin zu ihrer kleinen Jagdsession ein. Gerade noch hoffte die hellbraune Kätzin, sie würden sich jetzt nicht in Zweiergruppen aufteilen, da wurde auch schon der Befehl miaut. Felsensprung sah zu Sandgold und Topasfeder und wies sie an gemeinsam zu jagen, sie sollen auf Raubvögel und natürlich Füchse und Dachse acht geben, doch das hörte die junge Kriegerin schon gar nicht mehr. Stattdessen zuckten ihre Ohren verärgert auf. 'Na super! Ich darf mit meiner Mama jagen, was für ein besonderes Spektakel!', dachte Topasfeder enttäuscht und ein wenig gekränkt. Sie liebte Sandgold sehr, doch mit dieser konnte sie immer auf die Jagd gehen, mit Felsensprung mal auf eine Patrouille eingeteilt zu werden war geradezu selten und dennoch hatte sie es nun innerhalb weniger Tage zweimal geschafft und beide Male war sie fortgeschickt worden in eine andere Gruppe zum Jagen.
Während sich das Mutter-Tochter Gespann von den anderen beiden entfernte, schmiegte sich Sandgold an ihre Tochter und miaute, dass sie wisse, sie würde lieber mit Felsensprung jagen, doch ihr Moment würde schon noch kommen und sie solle geduldig sein und auf das hören, was ihr Vater stets zu sagen pflegte, dass alles was man brauche im richtigen Moment zu einem käme. Seufzend blickten die bernsteinfarbenen Augen gen Boden. War es so offensichtlich gewesen, dass sie mit dem zweiten Anführer hatte jagen gehen wollen? Vielleicht war es ZU offensichtlich gewesen? "Meinst du ich war zu aufdringlich?", fragte sie ihre Mutter ein wenig unsicher, was so gar nicht zu der Kätzin passte, die stets vor Entschlossenheit und Ambitionen strotzte. Dennoch hatten sie die Worte Felsensprungs verunsichert. Was, wenn sie das letzte Mal zu weit gegangen war? Hatte sie ihn genervt? Hieße das, sie würde keinen eigenen Schüler zugewiesen bekommen? Dabei hatte sie doch so fleißig dafür trainiert!
Sandgold miaute, dass sie sich aufteilen würden und sie nicht vergessen solle, dass sie Eulen nicht würde kommen hören und dass sie den Himmel im Auge behalten solle. Topasfeder nickte nur beklommen und stieß erneut ein Seufzen aus, als sie anfing zu wittern und in der Luft zu schnuppern. Fast sofort war ihr ein bekannter Geruch in die Nase gedrungen und sie leckte sich mit der Zunge über die Schnauze. Vogel.
Leise und vorsichtig schlich sie sich auf ihre Beute zu. Niemals würde sie sich diese nehmen lassen. Sie würde wieder zeigen, was in ihr steckte, selbst wenn der zweite Anführer ihr nicht dabei würde zuschauen können. Dann würde er später ihre Beute bewundern können, genau! Wenn sie genug Beute ran brachte, würde sie vielleicht auch ihren ersten eigenen Schüler bekommen! Vor Aufregung kribbelten die Pfoten der braunen Kätzin und beinahe hätte sie laut auf geschnurrt, so euphorisch war sie gerade. Doch sie riss sich gerade noch zusammen, denn ansonsten wäre es mit dem Vogel gewesen und den wollte sie schließlich präsentieren können!
Als Topasfeder den Vogel sah, sprang sie ab und landete einen Treffer. Schnell hatte sie ihn getötet und stieß erleichtert die Luft aus, die sie unbewusst eingehalten hatte. Der Druck fiel von ihren Schultern, denn nun hatte sie auf jeden Fall eine Beute, die sie würde präsentieren können und würde nicht mit leeren Pfoten vor Felsensprung stehen müssen.


@Felsensprung @Sandgold @Lilienwald
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Felsensprung

Felsensprungder Frostige
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#7
15.12.2023, 21:43
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the darkest nights produce the brightest stars



"Guten Abend Lilienwald, schön, dass du nun auch hier bist.", begrüßte auch Sandgold die weiße Kätzin mit sanfter Stimme. "Entschuldigt..", säuselte Lilienwald. Felsensprung blinzelte einmal. Ihm war die Enttäuschung Topasfeders nicht entgangen doch gab es nichts, wofür sich die schneeweiße Kätzin entschuldigen musste. "Guten Abend euch.", miaute die weiße Kriegerin erneut bevor sie Sandgold und Felsensprung leicht zunickte. "Gerne schließe ich mich euch an.", wisperte die Kätzin. Auch bei Felsensprungs Befehl zur Aufteilung wirkte Topasfeder unglücklich. Er konnte sich schon vorstellen, wieso dem so war. Bei ihrer letzten Patrouille hatte sie bereits mit Nachtschatten und Dachsnase jagen müssen. Scheinbar hatte sie die Hoffnung, heute mit ihm jagen zu können. Vermutlich, um sich zu beweisen. Dabei wusste er um ihre Jagdkünste. Anderenfalls wäre sie noch eine Schülerin und noch keine Kriegerin. Dennoch würde Felsensprung ihr zu einem anderen Zeitpunkt noch eine Chance dazu geben.

Sandgold und Topasfeder entfernten sich gemeinsam und ließen Lilienwald und Felsensprung zurück. "Ich war am äußersten Rand unser gesetzten Grenzen. Dort, wo de Wald noch dunkler wird.", erwiderte die weiße Kätzin. Leicht nickte der brauen Kater. Dort wäre es schwer, noch Beute zu finden, da sie vermutlich durch die Kriegerin aufgeschreckt wäre, erwartete man in der Nacht doch Ruhe und Frieden und keine Jagd. So setzte sich Felsensprung in eine andere Richtung in Bewegung. Lilienwald folgte ihm lautlos. Fast war es als schwebe sie über den Boden. Er nahm kein Geräusch ihrerseits wahr. "Die Nacht ist ruhig, bisher. Ich habe keine Eulen fliegen sehen." Erneut nickte der recht schweigsame Kater. "Bisher habe ich auch noch keine Eulen bemerkt.", flüsterte der zweite Anführer, um keine Beute aufzuschrecken. "Bitte nimm dir Topasfeders Schweigen nicht zu sehr zu Herzen. Bei unserer letzten Jagd habe ich sie mit Nachtschatten und Dachsnase jagen lassen, um mich auf Leuchtpfote konzentrieren zu können.", fügte er flüsternd hinzu. Das Schlagen von Flügeln drang an seine Ohren. Leicht zuckte sein rechtes Ohr als Felsensprung seinen bernsteinfarbenen Blick auf den Verursacher der nächtlichen Störung richtete. Eine Amsel, die ohne ihren gelben, fast orangefarbenen Schnabel schlecht zu sehen gewesen wäre und sich scheinbar eine nächtliche Mahlzeit suchen wollte. Der zweite Anführer ließ sich in eine Kauerhaltung sinken und schlich vorwärts. Behutsam schlich er vorwärts, den glühenden Blick fest auf seine potentielle Beute gerichtet. Er wollte möglichst wenig Lärm verursachen und das Tier nicht entkommen lassen, um ihre Jagdchancen zu ruinieren. Deshalb hatte er sich besonders nah anschleichen wollen doch schien der Vogel ihn zu bemerken. Seine Beute schreckte auf und flatterte davon. Felsensprung versuchte die Amsel noch zu erwischen, indem er nach einem der Flügel schlug doch schlug er ins Leere. Seine Beute war weg und die restlichen, wachen Tiere in diesem Teil des Waldes wohl aufgeschreckt. Ihm wurde unangenehm warm vor Verlegenheit. Wäre er allein, wäre es ihm recht egal gewesen. Doch wusste er, dass sich Lilienwald in seiner Nähe befand. Unangenehm. Und peinlich. Leicht seufzte der braune Kater als er sich nach der schneeweißen, fast gespenstig weißen Kriegerin umblickte.



Angesprochen: @Lilienwald Erwähnt: @Sandgold @Topasfeder @Nachtschatten @Dachsnase @Leuchtpfote
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Sandgold

Sandgold
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#8
16.12.2023, 10:38
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night is the mother of thoughts


Die Kätzin war ein wenig verstimmt darüber, dass ihr die Maus entwischt war, doch schon bald stieg ihr der Duft einer Ratte in die Nase und die Kätzin legte sich erneut auf die Lauer. Ratten waren zur Nacht häufiger unterwegs und dieses mal war es ein sehr junges und kleines Exemplar, welches im Schutze der Dunkelheit auf Nahrungssuche war und sich sicher schien, dass man sie mit dem grauem Fell nicht sehen konnte. Doch da hatte das Beutetier die Rechnung nicht mit Sandgold gemacht, welche sich bereits auf die Pfoten machte, um sich dem Nager zu nähern. Auch wenn das Tier nicht viel größer als eine erwachsene Maus war, wäre es eine gute Beute. Überhaupt verschmähte Sandgold nicht mal das kleinste Beutetier.
Der Körper der mageren Kriegerin war angespannt, die Muskeln spielten ansehnlich unter dem Fell, während sie sich dem Tier immer weiter näherte und schließlich verharrte. Lediglich die Schwanzspitze verriet die Angespanntheit der Kriegerin, welche so sehr hoffte nun Beute machen zu können. Sie wollte ihre Kräfte für diese Nachtjagd nicht verschwenden, denn ein jeder Versuch forderte seinen Tribut in Form von Energie und sie müsste sich bald wieder stärken. Nur ungern tat sie dies, wenn sie selbst nichts zum Frischbeutehaufen beitragen konnte. Nach einigen Herzschlägen der Stille, sprang die Cremefarbene ab und landete mit einer hohen Präzision auf dem auserwähltem Beutetier. Sofort biss sie die Ratte in den Nacken und das Leben des Nagers war beendet. Still sendete die Kätzin ihren Dank an den Sternenclan, ehe sie die Ratte aufnahm und sie zu einer abgelegenen Stelle brachte. Dort scharrte sie ein wenig Erde über jene Beute und ihre Ohren zuckten verräterisch, als sie sich umhörte. Sandgold wollte sichergehen, dass sie nichts Auffälliges hören konnte. Es schien alles ruhig und so witterte sie erneut. Bevor sie das Beutetier allerdings wittern konnte, verriet sich der Vogel durch seinen melodischen Gesang. Eine Nachtigall erhellte die Stille der Dunkelheit mit ihren wunderschönen Klängen und Sandgold war versucht, jene zu erbeuten.



@Felsensprung @Topasfeder @Lilienwald
Alias — Efeu
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Lilienwald

Lilienwald
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17.12.2023, 16:55
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without the dark, we´d never see the light



Sie mochte die Ruhe des Waldes, auch den düsteren Teil, der die Grenzen markierte - egal wie auffallend ihr schneeweißer Pez dort war, zumindest ihr lautloser Schritt half ihr dabei dennoch Beute erlegen zu können. Im Gegensatz zu vielen ihrer Clanmitgliedern fühlte sie sich auf sehr offenem, flachen Gebiet etwas unwohl, allein dadurch, dass der Himmel ebenso gefahren bergen konnte, leisere Gefahren, die man nicht so gut roch, wie einen Fuchs oder einen Dachs. Auch wenn beide definitiv keine Gegner war, denen sie begegnen wollte - auch wenn sie definitiv gegen sie kämpfen würde, sollten diese ihr über den Weg laufen, um ihren Clan zu schützen und zu verteidigen. Doch in dieser ruhigen Nacht, war alles friedlich, und weitab solcher Feinde. Die einzige Spannung die sie vernahm, ging von Topasfeder aus - und nahm somit ab, als sich die kleine Gruppe spaltete.

Ihre kleinen Ohren zuckten, als Felsensprung zustimmte, auch er hatte heute Nacht noch keine Eulen fliegen sehen, ein weiteres Zeichen, dass diese Nacht eine sehr ruhige und friedliche war, und hoffentlich auch blieb. Doch ebenso hoffte Lilienwald, dass es nicht bedeutete, dass weniger Beute herumlief und es sich vielleicht nur nicht lohnte, zu fliegen und auf der Lauer zu liegen. “Gut…weniger gefahren.” murmelte sie, den Gedanken an leere Fänge verwerfend, immerhin hatte sie bereits etwas gefangen, und die anderen BlitzClaner bestimmt ebenso. Die Zeiten standen gut, es würde bald genügend Beute geben, so dass ihre Silhouetten nicht mehr so mager und hager sein mussten. Ihr grüner Blick huschte kurz zu dem zweiten Anführer hinüber, als er Topasfeders Schweigen ansprach - also war es ihm auch aufgefallen. “Schon gut,” miaute sie sacht. “Ich nehme es mir nicht zu Herzen, keine Sorge.” die junge Kriegerin wollte sich also unbedingt Beweisen?  Nun, dann stand sie ihm derzeit im Weg, weil sie neben Felsensprung herlief, und sie nicht diejenige sein konnte, die vor ihm Beute machte. Doch wozu? Gefiel der Kater ihr? Oder war es sein Rang, den sie zu ihren Gunsten beeindrucken wollte? Grüblerisch ließ sie ihren Blick über die schattige, dunkle Umgebung wanderte.  Still prüfte sie die Luft, schmeckte sie sacht, die Amsel hatte Felsensprung wohl schon bemerkt, immerhin war diese nicht gerade leise, also huschte Lilienwald noch ein kleines Stück  weite, damit sie nicht störte, oder ihr helles Fell aufblitzte. Aus dem Augenwinkel sah sie, wie er nach dem Vogel schlug, dieser aber davon flatterte, tat jedoch so, als würde sie es nicht bemerken, um es ihm nicht unangenehm zu gestalten, und fokussierte sich auf ihre eigene Jagd. Die leichte spur einer nachtaktiven Maus, führte sie nicht mehr weit. Sie sah recht gut genährt aus, schien aktiv am Futter und Vorräte suchen - und bemerkte Lilienwald nicht, die sich lautlos genähert hatte. Somit fand sie ihr stilles Ende zwischen ihren Kiefern. In einer sanften Bewegung legte sie die tote Maus ab, und warf einen Blick zurück, um Felsensprung nicht aus den Augen zu verleihen, immerhin sollten sie zusammen jagen, weswegen sie darauf achtete, nicht außer Sichtweite zu geraten, auch wenn er sie vermutlich deutlich leichter sehen konnte, als sie ihn. Ein Eichhörnchen sprang über ihrem Kopf von Baum zu Baum - wie ungewöhnlich. dachte sie noch, als es in der Dunkelheit des Geästes verschwand, dort oben würde sie ohnehin nicht an es herankommen, ohne ein hohes Risiko einzugehen, also suchte sie sich lieber noch etwas anderes. “Hast du das gesehen?” flüsterte sie dann doch, als sie kurz an Felsensprung vorbei steuerte und blinzelte ihn kurz an.





@Felsensprung @Topasfeder  @Sandgold

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Topasfeder

Topasfeder
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#10
18.12.2023, 17:11
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I'm the best warrior

Wieso nur musste ihr Plan nicht aufgehen? Vor wenigen Tagen war sie erst mit Felsensprung auf einer Patrouille gewesen und dufte nicht mit ihm jagen und jetzt, wo sie eigentlich nur zu dritt hätten sein sollen, kam Lilienwald dazu und vermasselte Topasfeder die Show, sodass sie mit ihrer Mutter Sandgold zusammen jagen gehen musste! Natürlich konnte die weiße Kätzin nichts dafür und auch ihre Mutter traf keinerlei Schuld.
Oder ging Felsensprung ihr mit Absicht aus dem Weg? War es das? Er wollte gar nicht gemeinsam mit Topasfeder jagen gehen, ihre Fortschritte sehen? Nein, das wäre Quatsch. Der zweite Anführer war bestimmt sehr erpicht darauf zu sehen, wie sich die Krieger des Clans so machten, vor allem bei ihr, da sie erst vor nicht allzu langer Zeit zur Kriegerin ernannt worden war.
Während die beiden Kriegerinnen davon liefen fragte Topasfeder ihre Mutter, ob es zu offensichtlich sei, dass sie gemeinsam mit Felsensprung jagen wollen würde, ob sie gar zu aufdringlich sei. Doch die Mutter miaute nur, dass sie sich jetzt aufteilen würden und Topasfeder fragte sich, ob sie vielleicht zu leise gesprochen hatte, dass ihre Mutter sie gar nicht gehört hatte. Oder vielleicht war sie auch zu sehr in ihren eigenen Gedanken vertieft gewesen, wer wusste das schon.
Zumindest teilten sich die beiden Kriegerinnen auf und Topasfeder witterte einen Vogel, den sie alsbald auch schon erwischte und fang. Damit würde sie zumindest nicht mit leeren Pfiten vor dem zweiten Anführer stehen, welch ein Glück.
Sie verscharrte das Tier und witterte erneut in der Luft. Schon wieder roch sie einen Vogel, doch diesmal war es ein anders aussehendes Exemplar. Leise schlich sie sich auf den Vogel zu, darauf bedacht keinen Ton von sich zu geben. Kein Wind wehte und es war kein Geräusch zu hören. Es hätte alles perfekt klappen müssen. Topasfeder wäre gesprungen und hätte den Vogel fangen können, schließlich war sie eine hervorragende Jägerin.
Doch leider lief es anders, als erwartet. Topasfeder rutschte unter dem Waldboden weg und der Vogel hörte das Geräusch und flog eilig davon, wild gackernd. "Fuchsdung.", murrte die Kätzin und peitschte verärgert mit dem Schweif. Das wäre ihre zweite Beute gewesen, um Felsensprung zeigen zu können, wie gut sie als Jägerin doch war. Stattdessen hatte sie nun nur einen Vogel und keine zwei, die sie präsentieren konnte.
Sollte sie noch einen weiteren versuch wagen? Vielleicht würde sie einen weiteren Vogel finden, bei dem sie diesmal nicht auf dem Waldboden ausrutschte. Welch ein Glück, dass Felsensprung das nicht mit ansehen musste. Wie erbärmlich das von Topasfeder nur war. Dennoch wollte die Kätzin nicht aufgeben, also witterte sie erneut. Und tatsächlich, sie konnte die Spur einer Maus aufnehmen. Ob sie diese wohl würde fangen können?


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Lilienwald, Topasfeder, Felsensprung, Sandgold nördlicher Teil des Düsterwaldes


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