Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
5 - 11°C

Der Blattfall schreitet stetig voran. Immer mehr Bäume verlieren ihre bunten Kronen, und der Boden ist nun oft bedeckt von einem raschelnden Teppich aus feuchten, rotgoldenen Blättern. Der Wind hat an Kraft gewonnen – kühl und beständig weht er durch das Gebiet und treibt die Wolken vor sich her. Immer seltener lässt sich die Sonne blicken, und wenn sie es tut, dann nur schwach, fast schüchtern. Regen fällt häufiger als zuvor: in langen, dünnen Schleiern oder mit kalten, prasselnden Tropfen. Die Erde ist vielerorts aufgeweicht, Pfoten sinken rasch ein, und die Luft ist durchzogen vom Geruch nassen Laubs und modriger Wurzeln. Die Nächte sind deutlich kälter geworden – ein Vorbote des nahenden ersten Frostes.
Mond 151
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 Grey Horizons
151.Mond - 4.Tag des Blattfalls, Sonnenaufgang

Nebelkrähe

Nebelkrähe
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#11
05.10.2025, 21:39
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Natures law - a test of patience



Hoppelsprung war mehr als bereit es zu versuchen. Alleine seine Hüpferung an Ort und Stelle konnte so jedes Getier verscheuchen – den Hasen selbst ebenfalls. Doch alles was Nebelkrähe sah war ein euphorischer Kater, der aus – die Ahnen wussten – welchen Grund auch immer sich Beweisen wollte. Es entlockte dem dunklen ein Lächeln und er nickte daraufhin ihm freundlich zu. Er wünschte dem Jungspund aus tiefstem Herzen eine erfolgreiche Jagd. Er schien es bitter Nötig zu haben – und für den Clan wäre es ein großer Segen.


Geduldig wartete er. Setzte sich trotz des Regens auf den Boden und schloss die Augen halb. Das Schlammmonster zerfloss unter den stetigen Tropfen. Der Blick hielt auf ein und dieselbe Stelle. Lediglich seine Ohren zuckten zur Seite und wieder vor. Schweigend weilten die beiden Kater so nebeneinander und warteten auf die Rückkehr Hoppelsprungs. Der Kater wirkte mikrig. Als würde er in sich zusammen fallen, als er zurück kehrte. Das Maul leer. Der Blick trüb. Nebelkrähe schloss die Augen. Die Worte des jungen Hoppelsprung klangen hohl. So hohl wie der Aufbauversuch Ginsterpelz wirkte. Wie gewollt und als würde er den jungen Jäger nicht erreichen. Noch immer, blickte Nebelkrähe keinen der beiden an.
Ginsterpelz erntete ein kurzes nicken, nach seinen letzten Worten, bevor Nebelkrähe nun doch die Augen öffnete. Die blassen Iriden schauten zu Hoppelsprung. Eine tiefe Sanftheit lag in ihnen und ein freundliches Lächeln. “Ich habe das Gefühl, dass dieser Hase uns noch einmal über den Weg laufen wird.“, maunzte er selbstsicher. “Vielleicht wollen die Ahnen, dass er sich hier in der Nähe niederlässt. Wer weiß – ob er nicht unsere Rettung sein wird wenn wir sie am dringendsten brauchen.“


Nebelkrähe ließ seinen Blick noch auf Hoppelsprung ruhen. Ein leises, beruhigendes Schnurren von ihm ausgehend. Dann sprach er leiser: “Ich habe dich gesehen. Du wächst stetig.“ Er blinzelte, schloss die Augen und erhob sich um sich herum zu drehen. Ohne die letzten Worte zu erläutern ging er seiner Wege. Folgte seiner Nase und den Geräuschen.
Er hielt inne und ließ die Umgebung tiefer auf sich wirken. Er hörte es Rascheln – nicht weit von sich. Es klang.. wie etwas kleines. Maus? Oder.. Eher eine Ratte? Er schnupperte. Eine Ratte. Seine Augen öffneten sich und der Kopf wandte sich in ihre Richtung.

Er spähte hinüber. Sah aber nur den Schwanz. Er duckte sich und trat vorsichtig voran. Schlussendlich drückte er sich von seinem Ort weg, sprang auf die Ratte zu – und erfolgreich daneben. Das hagere Biest eines Nagers ergriff sogleich die Flucht und verschwand in irgendwelchen wilden Tunnelgängen.
Schweigend blickte Nebelkrähe hinter ihr her. Diese hätte niemanden genährt. Nicht einmal für einen hohlen Zahn hätte sie gereicht. Wie als würde er den Umständen und der Natur danken, neigte der Kater den Kopf.
Er verharrte so und schnupperte wieder. In den Gedanken ob es nicht ein versuch wert war, sich erneut in den Dreck zu legen und so seinen Geruch zu überdecken.


Als er seine Entscheidung fiel, witterte er erneut eine Ratte. Missünstig zuckten die Ohren zurück. Wollte der Wald ihm etwas sagen? Es war dieselbe Ratte wie zuvor. Oh nein! Diese würde er nicht anfassen. Gewiss war es eine Prüfung wie geduldig er war. Oder ob er das Leben auch wirklich wert schätzte. Etwas schmollend, dennoch weiterhin geduldig verharrte er an Ort und Stelle. Niemals würde er den Lockungen zwei mal nachgehen. War die Ratte beim ersten mal entgangen, so hatte dies einen Grund und er hatte nicht ein zweites mal nachzusetzen.
Dem war er sich sicher.


Der Regen bahnte sich immer weiter seine Wege durch den Pelz. Nebelkrähe war nur noch 2/3 seiner selbst. Unwirklich – so wirkte der Kater wenn man ihn nun sah. Sein Schlammbad nicht mehr an ihm heftend. Leicht zitterte der Körper und er wusste es wurde Zeit zu gehen.
Noch einen Moment., sprach er sich selbst gut zu. Für Plattgesicht und Blumenfell. gerne hätte er ihnen einen Hasen bringen können. Sein Herz verzog sich. Wie schlimm musste es sich für seinen Nachkommen anfühlen, der einen noch größeren Wunsch gehabt hatte?
Langsam wanderten die Ohren, sondierten die Geräusche in allen Richtungen.
Sein Herz schlug gerade für Hoppelsprung. Für Hoppelsprung und den Wunsch, dass der Kater noch erfolgreich aus der Jagd heraus gehen wird.
Langsam kauerte sich der massige Körper tiefer zur Erde. Eine geschäftige kleine Maus. Ahnen und Natur – steht mir bei und gönnt unserem Clan diese kleine Gabe. Sie bedeutet viel und wiegt schwer für jene die es brauchen., sprach die Bitte durch seine Gedanken. Vorsichtig schob er sich voran. Hielt immer wieder an. Die Maus kam ihm immer näher – als würde sie von ihm angezogen werden. Nebelkrähe hielt inne. Versteinert. Dann sprang er vor und schlug zu. Seine Pfoten samt Krallen drückten sich in die Maus und den Boden. Er packte sie mit dem Maul, bevor das Verwundete Tier ihm entkommen konnte und biss zu.
Er schnaufte etwas – das Herz klopfte wild. Er dankte ihnen. Dankte allen und allem. Diese Maus würde Plattgesicht bekommen. Leider würde sie nicht für beide reichen. Es war eine kleine, dennoch wohl genährte, Rötelmaus.
Sie würde reichen müssen. Nebelkrähe schloss die Augen kurz bevor er langsam zurückkehrte.


Wahrscheinlich würde Nebelkrähe als letzter eintreffen.




@Hoppelsprung  @Ginsterpelz
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Hoppelsprung

HoppelsprungPilzsammler
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#12
04.11.2025, 03:58
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I have the best clanmates!

Zögerlich hob Hoppelsprung den Kopf. Ginsterpelz und Nebelkrähe waren ihm nicht böse, und schienen auch nicht enttäuscht zu sein, dass er das Kaninchen nicht erwischen konnte. Die tröstenden und aufbauenden Worte der beiden Krieger ließen Hoppelsprungs traurige Miene wieder aufhellen, erst zögerlich, dann immer heller, bis er wieder wie die Sonne strahlte.

Zustimmend nickte er zu Ginsterpelz’ Worten. “Genau. Und diesmal fange ich etwas. Ich werde mir zehnfach Mühe geben jetzt!” Eigentlich sollte Hoppelsprung nichts versprechen, was er nicht versprechen konnte. Aber nach der misslungenen Kaninchenjagd war er mehr als bereit etwas anderes für den Wurzelclan zu fangen. Hauptsache ein Magen konnte sich damit für den Tag füllen. Oder den halben Tag, je nachdem.

Die Gruppe trennte sich und Hoppelsprung schlenderte in eine ganze andere Richtung als die beiden Kater. Tiefer im Wald hob er seine dunkle Nase in die Luft und suchte zwischen dem feuchten Dreck und den nassen Pflanzen nach einem Geruch, der ihm Nahrung versprach. Und da war tatsächlich etwas. Scharf, würzig, stechend. Definitiv Ratte. Ihren Gestank roch man schon von weitem, auch bei stürmischen Regen.
Hoppelsprung folgte der Rattenspur gewissenhaft und leise und nahm all seinen Fokus zusammen. Er duckte sich und schlich sich von hinten an die Ratte an. Er achtete darauf, auf keinen Zweig zu treten und kroch näher. Im nächsten Moment sprang er aus seinem Versteck direkt auf die Ratte und tötete sie mit einem schnellen, kräftigen Biss. Nachdem das Kaninchen ihm so einfach entwischt war, war diese leichte Beute fast wie ein Segen.

Fröhlich streckte der Kater mit der Siamzeichnung trotz des Regens seinen Schweif senkrecht in die Luft und tappte zum Treffpunkt zurück.
Dort befand sich nur Ginsterpelz, aber mit einer Maus. Hoppelsprung legte seine Ratte ab und man konnte ihm seine Erleichterung über seine gefangene Beute deutlich ansehen. “Gut gemacht, Ginsterpelz!”, miaute er lächelnd. “Bestimmt hat Nebelkrähe auch was gefangen.”, fügte er optimistisch hinzu.


@Ginsterpelz @Nebelkrähe
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Ginsterpelz

Ginsterpelz
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#13
Gestern, 10:15
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soaked thoughts



Der Kater war zuerst zurückgekehrt und dann kam auch Hoppelsprung, der eine Ratte hatte erlegen können. Dieser lobte Ginsterpelz fang und dankbar nickte der Kater »Wow eine Ratte. Ich bin neulich einer sehr garstigen Ratte begegnet. Ich wollte sie erlegen, doch sie griff mich an und ich habe auf dem Baum Schutz gesucht. Das muss komisch ausgesehen haben, von einer Ratte auf den Baum gejagt« miaute Ginsterpelz und schmunuzelte leicht. Bei Hoppelsprung fühlte er sich grade wohl sich so verletzlich zu zeigen. Der Kater war immer so freundlich und nie bösartig. »Aber ich wollte nicht gebissen werden, das ist so gefährlich« begründete er dennoch seine Flucht und dann traf auch Nebelkrähe ein, der eine Rötelmaus erlegen konnte. Somit hatten sie alle Beute gemacht und das obwohl das hier eine Grenzpatrouille war. Zufrieden nickte Ginsterpelz dem Kater zu und auf Nebelkrähes Befehl hin, zog die Truppe wieder los. »Wir waren wohl sehr erfolgreich« miaute der Cremefarbene mit der Maus zwischen den Zähnen. Auch wenn das Wetter wirklich nicht das beste war, so fand er den Ausflug toll. Nebelkrähe war immer so motiviert und optimistisch und auch Hoppelsprung hatte eine so sanfte Seele. Das waren Clankameraden, mit denen Ginsterpelz nur zu gut auskam. Es schien, als könnte er seine Gedanken mal für eine Patrouille ruhen lassen und sich einfach freuen, dass er Krieger war in einem tollen Clan. »Du solltest die Ratte zu Plattgesicht bringen« miaute Ginsterpelz zu Hoppelsprung und war zufrieden mit dem Beginn des heutigen Tages.



@Hoppelsprung @Nebelkrähe
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Efeu ist Offline
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