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Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 Eine kleine Runde im Wald
150. Mond, 4. Tag der Blattleere, Sonnenaufgang

Brandnarbe

Brandnarbe
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#11
23.12.2024, 16:56
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Brandnarbe schnaubte leise, als die Gruppe endlich ihr Ziel im Düsterwald erreichte. Sein prüfender Blick wanderte über die Umgebung, während er Fetzohrs Worte kommentarlos hinnahm – die Kommentare über WurzelClan-Patrouillen und das Jagen auf fremdem Territorium interessierten ihn relativ wenig, solange sie den Clan nicht in unnötige Schwierigkeiten brachten.

„Spinnweben und Mohnsamen, ja.“ wiederholte er in einem trocken amüsierten Ton, während er eine kleine Senke im Boden mit den Augen absuchte. „Nun, das sind die Grundlagen. Aber wenn du heute wirklich nützlich sein willst, Fetzohr, halte Ausschau nach Schafgarbe. Die wächst hier manchmal im feuchten Unterholz. Die Blätter sind länglich und gezackt, fast wie kleine Klingen.“ Sein Schweif deutete vage in eine Richtung, während er sprach. „Wenn du dir nicht sicher bist, ruf lieber, bevor du mir irgendeinen giftigen Dreck anschleppst.“

Wenn die beiden Schafgarbe finden würde, wäre das sehr gut, denn des Heilers Vorrat neigte sich langsam dem Ende zu. Die Blüten sind klein, in flachen Dolden angeordnet und meist weiß oder blassrosa, gelegentlich auch gelblich. Glücklicherweise ist Schafgarbe ziemlich anspruchslos und gedeiht sowohl auf nährstoffreichen als auch nährstoffarmen Böden, also sollte es kein Problem sein, es zu finden. Es war vielseitig einsetzbar und bei dem was der GlutClan aktuell so trieb, war es dringend notwendig, dass er seinen Vorrat aufstockte. 

Seine gelbgrünen Augen huschten zu Habichtblut, der grimmig wie immer schien, und Wüstenlied, die mit sichtbarer Begeisterung ihre Jagd aufnahm. Der Kontrast zwischen den beiden jungen Kriegern amüsierte ihn insgeheim. „Wüstenlied scheint nun wenigstens etwas Sinnvolles mit ihrer Energie anzufangen,“ murmelte er mehr zu sich selbst, als er die junge Kätzin beobachten konnte, die sich voller Enthusiasmus entfernte.

Er hatte genug Zeit damit verbracht, die Eigenheiten der jungen Krieger zu studieren und beobachtete sie manchmal auch insgeheim. 
Er wendete sich wieder zu Fetzohr zu, als Wüstenlied sich entfernt hatte. „Also, alter Freund,“ begann er und fixierte den braun-weißen Krieger mit einem prüfenden Blick, „dann lass uns doch mal schauen, was wir für Kräuter finden. Vielleicht fangen wir dabei ja noch was.“ Ein amüsiertes Funkeln glomm in seinen Augen, während er begann, systematisch das Unterholz nach Kräutern abzusuchen.



Angesprochen: @Fetzohr, Erwähnt: @Wüstenlied , @Habichtblut 
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Habichtblut

Habichtblut
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#12
25.12.2024, 14:39
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Just a proud warrior

Habichtblut schnaubte. “Ich kann mir ihre schwachsinnigen Fratzen auch vorstellen, ohne dass ich sie sehen muss.”, grinste er vergnügt und schwieg dann den Rest über. Eine Reaktion von Wüstenlied gab es bedauerlicherweise nicht also folgte er den Katern nur stumm bis Fetzohr endlich bekannt gab, dass sie nun jagen gehen konnten. Die Kätzin war wie auf Knopfdruck ausgewechselt. Ob das an der Aussicht auf die Jagd lag oder doch daran, weil sie Abstand von ihrem Onkel nehmen konnte?

Auch Habichtbluts Augen funkelten erfreut, endlich dieses Geplapper nicht mehr ertragen zu müssen und lief mit Wüstenlied ein Stück weiter, bis sie in verschiedene Richtungen abzweigten und jagen gehen konnten. Habichtblut schob die Nase in die Luft und atmete tief ein. Fast sofort roch er Maus und folgte der Geruchsspur eine Weile.

Dann duckte er sich, kroch näher als er die Maus erhaschte wie es mit einem Korn beschäftigt war. Der Krieger fuhr seine Krallen aus, sprang und erwischte es sofort, tötete es mit einem Biss in das Genick. Er vergrub die Maus und knurrte leise. Diese Maus war keine Herausforderung für ihn gewesen. So eine langweilige Jagd. Vielleicht wird die nächste Beute spannender. Ob Wüstenlied schon etwas gefangen hatte?


@Wüstenlied @Fetzohr @Brandnarbe
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Fetzohr

Fetzohr
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#13
03.01.2025, 22:35
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Ein guter Krieger…

Natürlich wollte Fetzohr wirklich nützlich sein! Schafgarbe war es also. Sein Ziel würde diese Pflanze sein, längliche und gezackte Blätter. Im feuchten Unterholz. "Ich gebe mir Mühe und suche dann nach Schafgabe. Brauchen wir viel davon?", fragte er, ignorierte dabei die Worte Brandnarbes, von wegen, dass er ihm kein giftiges Zeug anschleppen solle. Mal schauen, ob er das schaffte oder ob er vollkommen versagen würde.
Der alte Kater empfand es sehr komisch, wie anders sich Wüstenlied auf einmal verhielt als es hieß, dass sie die Gruppe Katzen verlassen durfte und jagen gehen konnte. Sie wirkte geradezu fröhlich auf Fetzohr. Auch Habichtblut verließ die Gruppe zum Jagen und Fetzohr nickte beiden Katzen noch zu. "Eine gute Jagd euch.", miaute er Wüstenlied hinterher und zu Habichtblut zu, ehe er seine Aufmerksamkeit vollends dem Heiler und seinem Freund zuwandte.
Auch Fetzohrs gelbgrüne Augen leuchteten auf, als der orangene Kater erwähnte, dass sie ja vielleicht noch Beute fanden, nicht nur ihre Kräuter. Fetzohr war kein guter Jäger, doch er fand sich definitiv sinnvoller, wenn er jagte, als wenn er nach Kräutern am Boden schnüffelte. Dennoch tat er nun genau dies, entfernte sich etwas von seinem Freund und suchte den Boden nach feuchtem Unterholz ab.
Der von Narben gekennzeichnete alte Krieger durchforstete den Düsterwald mit seiner rosa Nase. Zunächst fand er nichts. Wusste er doch kaum, wie diese Schafgarbe aussehen sollte und das nur aufgrund einer vagen Beschreibung? Sein Gedächtnis entsann sich nicht, wann er mal mit Schafgarbe behandelt worden war, also war es für ihn nur umso schwieriger.
Dann raschelte etwas über ihm und der braun getigerte und weiße Kater hielt inne. Er schnupperte und dann roch er tatsächlich etwas, doch es handelte sich um ein Eichhörnchen und nicht um die Kräuter, nach denen er suchte. Natürlich würde er den Versuch wagen, es zu fangen. Wusste er doch aber, dass er im Fangen von Eichhörnchen absolut nicht gut war, sie waren einfach zu flink für seine alten Knochen, wenn auch er noch immer recht flexibel war. Doch Eichhörnchen? Die waren für ihn ein ganz anderes Kaliber.
Natürlich - wie sollte es auch anders sein - erwischte der Kater das langschwänzige Getier nicht. Stattdessen preschte er mitten in ein etwas feuchteres Gebiet des Waldes und beinahe hätte er eine Pflanze über trampelt, die haargenau so aussah, wie Brandnarbe sie beschrieben hatte. Sie hatten weißliche Blüten und sah anders aus, als Fetzohr sie sie sich erst vorgestellt hatte, doch das musste sie einfach sein! Leider war nicht so viel von der Pflanze da und er wusste auch nicht, ob Brandnarbe die Stängel, die Blätter oder gar die Blüten brauchte. Also knabberte er so weit er konnte die Stängel am Boden ab. Es handelte sich um zwei Pflanzen, die jedoch etwas ausgeprägter waren, sodass relativ viele Blüten dran hingen. Leider hatten die Pfoten des Katers es durch den Schlamm erwischt und sie waren relativ dreckig und feucht, was dem Kater so gar nicht gefiel. Dennoch meckerte er nicht.
Somit hatte er zwar das Eichhörnchen nicht erwischt, doch die Pflanze gefunden, von der der orangene Kater gesprochen hatte, wenn auch nur zwei Stängel. Trotz dessen war Fetzohr zufrieden mit der Ausbeute, nahm sie vorsichtig ins Maul und kehrte zu der Stelle zurück, an der er sich von Brandnarbe und den beiden anderen Kriegern getrennt hatte. Dort folgte er dem Duft des anderen älteren Katers, bis er zu diesem aufschloss und die Stängel fallen ließ.
"Das ist es? Schafgarbe? Ich habe leider nur diese zwei gefunden, wäre beinahe über sie drüber gerannt.", erzählte der ältere Kater und leckte sich einmal über das Maul, um den Geschmack der Pflanze los zu werden.


@Wüstenlied @Brandnarbe @Habichtblut
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Wüstenlied

Wüstenlied
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#14
03.02.2025, 18:51
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onto the next prey

Die frisch ernannte Kriegerin war so in ihrer eigenen Welt, dass sie gar nicht mitbekommen hatte in welche Richtung Habichtblut zum Jagen verschwunden war. Erst als sie wieder sicher am Boden war und das Eichhörnchen, welches sie gefangen hatte vor sich ablegte, hob sie ihren kleinen Kopf und schnüffelte. Er schien nicht all zu weit entfernt zu sein. Auch die Gerüche von Brandnarbe und Fetzohr konnte sie nicht weit von ihr erkennen. Nun, immerhin hörte sie die beiden alten Kater nicht mehr. Wenigstens etwas. Wüstenlied bedeckte das Eichhörnchen mit etwas Laub und machte sich erneut auf die Suche nach Beute.

Sie lief ein kleines Stück tiefer in den Wald, aber keine Geräusche oder Gerüche schienen ihre Aufmerksamkeit zu erregen. Ihr Blick wanderte hinauf in die Baumkronen und sie konnte zwischen den Blättern den Himmel ausmachen. Dort oben, da wo die Bäume endeten schien es windig zu sein, denn sie sah wie die Enden der Stämme sich leicht bewegten. Es würde der erste Blattfall werden, an den sich Wüstenlied aktiv erinnern kann und auch wird es das erste Mal sein, dass sie den Blattfall außerhalb ihres Lagers erleben würde. Sie blickte voller Spannung aber auch Respekt den kalten Zeiten entgegen. Was sie von ihrer Mutter gehört hatte, waren bloß schreckliche Geschichten. Krankheiten die die Clans überfluten, Mangel an Beute und damit einhergehender großer Hunger. Der Gedanke alleine ließ die Kriegerin schaudern. Aber der GlutClan war stark und die Krieger waren gute Jäger. Und mit dem Territorium des WurzelClans würden sie die Kälte doch hoffentlich gut überstehen. Gerade, als sie wieder zurück zu ihrem Eichhörnchen trotten wollte, sah sie einen Spatz am Boden rumspringen. Diese Beute würde sich die sandfarbene Kriegerin nicht entgehen lassen. Sie ließ sich in ihre beste Jagdstellung fallen und hielt einen Moment inne. Der Wind stand gut und sie müsste nur schnell genug sein und der Vogel wäre ihr.


@Brandnarbe @Fetzohr @Habichtblut
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Brandnarbe

Brandnarbe
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#15
15.02.2025, 14:10
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Das Ende der Suche - letzter Post in der Szene

Brandnarbe sog die kühle Luft ein, während sein Blick aufmerksam über den Boden des Düsterwaldes strich. Er war es gewohnt, allein nach Kräutern zu suchen, und ehrlich gesagt bevorzugte er es. Doch heute musste er sich mit Fetzohr als Gehilfen zufriedengeben. Der Kater war ein guter Krieger, aber Kräutersuche lag ihm nicht unbedingt. Trotzdem war Brandnarbe gespannt, ob er tatsächlich Schafgarbe finden würde oder ob er am Ende mit irgendeinem nutzlosen Unkraut zurückkam.

Während Fetzohr im Unterholz umherlief und mit seiner üblichen Art über dies und das schwafelte, ließ Brandnarbe seinen Blick konzentriert über die Umgebung schweifen. Der Düsterwald hatte seine eigene, seltsame Atmosphäre. Zwischen den knorrigen Wurzeln wuchsen Farne, Moose und allerlei Pflanzen, die sich dem diffusen Licht anpassten. Es war ein dunkler, feuchter Ort. Perfekt für bestimmte Kräuter, aber nicht für alle.

Schafgarbe… Er wusste, dass sie hier irgendwo sein musste. Er hatte sie schon einmal hier gefunden, wenn auch nicht in großen Mengen. Während er durch das Unterholz strich, zog er seine Krallen aus, um den Boden leicht aufzukratzen. Die Pflanze bevorzugte offene, aber feuchte Stellen, oft in der Nähe von alten Baumstümpfen oder Felsen.

Nach einigen Minuten entdeckte er schließlich einen kleinen Wuchs der Pflanze, kaum mehr als drei oder vier Stängel. Er kniff die Augen zusammen, beugte sich herab und prüfte sie. Die gezackten Blätter waren charakteristisch, ebenso die winzigen, blassen Blüten. Brandnarbe riss sie vorsichtig mit den Zähnen ab und legte sie neben sich auf den Boden. Nicht viel, aber besser als nichts.

Ein Rascheln ließ ihn den Kopf heben. Fetzohr. Brandnarbe sah, wie der alte Krieger sich durch das Gestrüpp kämpfte, mit einer Pflanze im Maul. Hat er es tatsächlich geschafft? Der Heiler richtete sich auf und beobachtete, wie Fetzohr auf ihn zutrottete und die Stängel fallen ließ.

„Das ist es? Schafgarbe?“ fragte der Krieger und leckte sich über das Maul. „Ich habe leider nur diese zwei gefunden, wäre beinahe über sie drübergerannt.“

Brandnarbe beäugte die Pflanze skeptisch. Dann nickte er langsam. „Ja, das ist Schafgarbe.“ Ein leichter Hauch von Überraschung lag in seiner Stimme. „Nicht schlecht, Fetzohr. Für einen alten Knochen, der sich lieber mit Krallen als mit Blättern beschäftigt, hast du das gar nicht mal so miserabel gemacht.“

Er nahm die Pflanze auf und legte sie zu seinen eigenen Funden. „Das reicht fürs Erste. Damit kann ich arbeiten.“ Seine gelbgrünen Augen huschten kurz durch die Schatten des Waldes, wo er weiter entfernt die Bewegungen von Wüstenlied und Habichtblut erahnen konnte. Beide waren in der Jagd vertieft.

„Ich werde mich jetzt aus dem Staub machen. Die Jagd interessiert mich gerade nicht und ich habe meine Arbeit getan.“ Er warf Fetzohr einen abschätzenden Blick zu. „Du kannst dich jetzt auch wieder wichtigeren Dingen widmen. Also, deiner stolzen, wenn auch fragwürdigen Karriere als Jäger.“ 

Ohne eine Antwort abzuwarten, packte er die Schafgarbe und machte sich auf den Weg zurück ins Lager. Sein Job hier war erledigt. Die anderen konnten tun, was sie wollten. Er hatte schließlich genug mit den Wehwehchen des Clans zu tun. Mit einem letzten Blick auf die Schatten des Düsterwaldes verschwand Brandnarbe in der Dunkelheit, sein Pelz im Zwielicht kaum mehr als eine flüchtige Bewegung im Unterholz.


Angesprochen: @Fetzohr, Erwähnt: @Wüstenlied , @Habichtblut 
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Habichtblut

Habichtblut
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#16
16.02.2025, 01:51
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Just a proud warrior

Habichtblut scharrte etwas trockene Erde und Gras über seine gefangene Beute ehe er weiter durch den Düsterwald schlenderte. Er sog die immer kühler werdende Luft in seine Lungen, nicht, um ein Beutegeruch aufzuschnappen, sondern um einmal einfach durchzuatmen. War ja auch mal erlaubt. Er ließ seine Gedanken schweifen, ließ Momente der letzten Tage durch seinen Kopf sickern - und schüttelte diesen dann mit leicht verzogenen Lefzen.

Er fuhr seine spitzen Krallen aus und betrachtete sie während des Gehens. Hoffentlich durfte er auch bald kämpfen. Das hatte er schon lange nicht mehr. Oder aber er wurde dem leidenschaftlichen, wilden Drang verwehrt und er durfte dann zumindest mit auf die nächste große Versammlung. Aber der Krieger würde trotzdem gerne mal wieder mit seinen Krallen das Fell einer anderen Katze zerteilen und durch das Fleisch fahren. 


Habichtbluts linke Flanke streifte die Rinde eines Baumes, so knapp lief er daran vorbei. Wie tief versank er manchmal bitte in Gedanken? War das normal? Der Kater schnaubte. Ihm war langweilig, wahrscheinlich deshalb. Erneut sog er die Luft des Waldes in sich auf und erkannte...schon wieder Mausgeruch. Leise knurrte der getupfte Kater frustriert. Definitiv Langeweile.

Widerstrebend folgte er dem Geruch der Maus, dachte dabei an den Siebenschläfer von gestern zurück, und setzte eine leise Pfote vor die andere. Wenn ich dieses blöde Ding nicht verfehlt hätte. Verfluchte Feuerklippen.
Habichtblut erkannte die Maus auf einer Wurzel, schlich näher, sprang und fing sie ohne Probleme. Der Krieger öffnete sein Maul um zu gähnen, seine Schnurrhaare zitterten und dabei fiel die Maus dumpf und schlaff zu Boden.

Dann griff er die Maus wieder und lief den Weg zurück den er gekommen war, sammelte die andere Maus ein und trottete zurück zum Ort, wo die Gruppe sich getrennt hatte. Er war alleine. Ob Wüstenlied auch so langweilig war? Vielleicht war sie eingeschlafen während der Jagd. Könnte er ihr nicht verübeln.

Augenrollend setzte Habichtblut sich auf sein Hinterteil und blickte sich wartend um. Warum bin ich es ständig der auf die anderen wartet?
"Faule Steinbrocken.", grummelte Habichtblut leise vor sich her.


@Fetzohr @Wüstenlied @Brandnarbe
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Fetzohr

Fetzohr
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#17
17.02.2025, 20:48
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Ein guter Krieger…

Fetzohr hatte es doch tatsächlich geschafft und dem Heiler Schafgarbe gebracht. Kein anderes, unnützes Kraut, sondern wirkliche, echte Schafgarbe! Brandnarbe lobte ihn sogar, wenn auch seine Worte verletzend hätten sein können. Doch Fetzohr war nicht Fetzohr, wenn er nicht wusste, wie sein alter Freund das meinte. Also lächelte er.
"Meine alten Knochen finden doch meistens das Richtige. Die Frage ist nur, ob deine Augen noch genauso gut sind, wie vor Monden, oder ob du nachlässig wirst und dich nur noch auf deine Schnauze verlassen musst, du alter Griesgram?", fragte er und strich mit dem Schweif freundschaftlich über die Flanke des orangefarbenen Katers.
Der Heiler meinte nun, dass er sich aus dem Staub machen würde, da ihn die Jagd nicht interessieren würde. Fetzohr nickte, stockte jedoch bei den nächsten Worten des Katers und knurrte leise auf. Nicht bösartig, sondern eher warnend. "Solange ich ein besserer Jäger bin als du, reicht das für mich aus.", miaute er tonlos dem Kater hinterher, der sich schon auf dem Weg zurück ins Lager befand.
Kopfschüttelnd musste Fetzohr nun doch grinsen. Sein Freund war nicht umsonst sein Freund und nicht nur ein einfacher Clankamerad, mit dem er nichts zu tun hatte. Oft hatten sie sich schon angezickt, am Ende standen sie jedoch stets füreinander ein. Das mochte Fetzohr so sehr an dieser besonderen Beziehung.
Nun, um dem Clan noch etwas zu geben, versuchte sich Fetzohr erneut der Jagd. Das Eichhörnchen von vorhin war nur etwas, was ihm auf dem Weg über die Pfoten gestolpert war, wenn auch er es leider nicht erwischt hatte. Doch jetzt witterte er und fast sofort schlug ihm der Geruch einer Maus entgegen.
Fetzohr schlich sich näher, sein Jagdkauern ließ zu Wünschen übrig, doch es klappte irgendwie. Ungelenk kam er dem Tier näher, sprang ab, als er nah genug dran war und erwischte es. Zufrieden seufzte er auf, nahm die Maus auf und lief zu dem Punkt zurück, an dem sich die Katzen voneinander verabschiedet hatten. Habichtblut war schon da und Fetzohr nickte dem Kater zu.
"Scheinbar haben wir heute viele Mäuse im Wald.", miaute Fetzohr durch seine Beute hindurch, als er erkannte, dass der andere Kater auch zwei Mäuse hatte, was mit seiner schon drei machte. Ob Wüstenlied auch mit einer Maus aufkreuzen würde?


@Wüstenlied @Brandnarbe @Habichtblut
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Kadse ist Offline
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Fetzohr, Wüstenlied, Brandnarbe, Habichtblut Lager -> Düsterwald


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