Granitstille

körperliche Kraft geduldig durchsetzungsfähig

Granitstille ist ein Kater, dessen Stärke nicht nur in seinem muskulösen Körperbau, sondern auch in seinem unerschütterlichen Charakter liegt. Seine körperliche Kraft ist beeindruckend und macht ihn zu einem ernstzunehmenden Gegner im Kampf, was ihm innerhalb des Clans Respekt verschafft. Doch seine Stärke liegt nicht allein in seinen Muskeln. Er ist ein äußerst geduldiger Krieger, der weiß, dass es manchmal besser ist, abzuwarten und den richtigen Moment abzupassen statt unüberlegt zu handeln. Diese Ruhe verleiht ihm eine überlegene Ausstrahlung, die andere oft verunsichert. Zudem zeichnet ihn seine Durchsetzungsfähigkeit aus. Granitstille scheut sich nicht davor für seine Ansichten einzustehen und seine Entscheidungen klar zu vertreten, auch wenn er dabei auf Widerstand stößt. Mit seiner starken Willenskraft gelingt es ihm, andere von seinem Standpunkt zu überzeugen, ohne laut werden zu müssen. Diese Mischung aus Kraft, Geduld und Standhaftigkeit macht ihn zu einem furchteinflößenden aber auch bewunderten Mitglied des GlutClans.

Inflexibilität Kritikunfähigkeit mangelnde Empathie

Granitstille ist nicht nur durch seine Kraft und Disziplin geprägt, sondern auch durch eine Reihe an Schwächen, die ihn im Umgang mit anderen und in seiner Rolle als Krieger herausfordern. Eine seiner größten Schwächen ist seine Inflexibilität. Ein fester Plan ist für ihn oft wie ein unumstößliches Gesetz. Wenn sich die Umstände ändern oder alternative Lösungen gefragt sind, tut er sich schwer davon abzuweichen. Ebenso gehört Kritikunfähigkeit zu seinen Schwächen: Obwohl er nach außen hin souverän und selbstbewusst wirkt, trifft ihn Kritik an seinen Entscheidungen oder Fähigkeiten oft tiefer, als er zugibt. Statt sie als Chance zur Verbesserung zu sehen, neigt er dazu, sich angegriffen zu fühlen oder sich von denjenigen zurückzuziehen, die ihn kritisiert haben. Hinzu kommt seine mangelnde Empathie. Granitstille ist oft so fokussiert auf das, was getan werden muss, dass er die Gefühle und Sorgen seiner Clankameraden übersieht. Diese Gleichgültigkeit kann ihn manchmal kühl und unnahbar erscheinen lassen, was zu Missverständnissen führt. Während andere in seiner Nähe Trost oder Verständnis suchen, bleibt er meist bei sich und seiner eigenen Sicht der Dinge – eine Haltung, die nicht immer willkommen ist.

Die Zeugung des Geschwisterpaares war etwas besonderes und ungewöhnliches. So wurden die beiden auf dem Kräuterplataeu des GlutClans gezeugt.
Schließlich erblickte Granitjunges mit seiner Schwester Marmorjunges als Junge der Krieger Bergviper und Pantherseele das Licht der Welt. Sie erfuhren, dass ihre Eltern keine Gefährten waren und dass es sich bei ihrer Zeugung um eine einmalige Sache gehandelt hatte. Die Jungen wurden in den GlutClan hineingeboren und erhielten die clantypische Erziehung von ihren Eltern. Erfuhren von den Traditionen ihres Clans, den Ritualen und Prüfungen, die sie eines Tages erwarten würden. Die Erzählungen ihrer Eltern befeuerten Granitjunges Aufregung nur, endlich ein Schüler zu werden. Um sich die Jungenzeit zu vertreiben, trug er einige Raufereien und kleinere Kämpfe mit seiner Schwester aus, die er trotz ihrer spielerischen Kämpfe liebte. Nach wie vor hat er eine kleine Schwäche für die Kriegerin und zeigt ihr seine weichere Seite.

Mit 6 Monden wurden Marmorjunges und Granitjunges zu Schülern mit den Namen Marmorpfote und Granitpfote ernannt. Er bekam Habichtblut als Mentor, der als zielstrebiger, scharfzüngiger Krieger bekannt war und seinen Schüler forderte, um ihn zu einem guten Krieger des GlutClans auszubilden. Granitpfote war unglaublich stolz darauf, Habichtbluts Schüler zu sein und strengte sich stark in seiner Ausbildung an. Gab bei Trainingskämpfen und beim Jagdtraining alles, was er konnte und ging oft genug über seine Grenzen hinaus.
Während seiner Schülerausbildung verlor er leider seinen Vater, Pantherseele, der an den Feuerklippen gejagt hatte. Dort stürzte er während der Jagd in seinen Tod. Zwar war Granitpfotes Beziehung zu seinem Vater nicht so eng wie zu seiner Mutter und seiner Schwester aber dennoch war die Nachricht über Pantherseeles Tod schmerzhaft und er vermisst seinen Vater insgeheim bis heute.

Schlussendlich stand sein Pfad des Feuers an als er 12 Monde alt war, den er für sich zu entscheiden hatte, um ein Krieger zu werden. Zuvor ging er auf die Jagd - gemäß der Tradition - und erlegte Fichtenstern ein Kaninchen bevor er sich in den Kampf gegen die 3 ältesten Schüler stürzte. Den ersten Schüler besiegte er recht schnell, der zweite Schüler kostete Granitpfote schon etwas mehr Kraft und mit dem dritten Schüler tat er sich sehr schwer. Doch ein Blick zu seiner Schwester und Rußpfote, die vor Kurzem zur Schülerin ernannt wurde, reichte ihm, um wieder Kraft zu schöpfen, hatte er doch oft genug vor Rußpfote mit seiner Kraft und dem Fortschritt seiner Ausbildung angegeben. Mit Mühe besiegte Granitpfote seinen letzten Gegner und erhielt den Kriegernamen Granitstille.
Weitere Monde zogen ins Land, in denen er Rußpfotes Ausbildung beobachtete und sich hin und wieder mit der Schülerin ins Fell bekam, ihr vorhielt, dass er bereits ein Krieger war oder ähnliche Kommentare ihr gegenüber fallen ließ. Tatsächlich hoffte der Kater, dass aus Rußpfote eine gute Kriegerin werden würde, die er vielleicht sogar als Rivalin ansehen konnte. Und tatsächlich sollte sich seine Hoffnung bewahrheiten. Inzwischen ist die Kätzin, die nun den Namen Rußgesicht trägt, zu seiner Rivalin geworden. Immer wieder spornt sie ihn dazu an, über seine Grenzen hinauszugehen und ein noch besserer Krieger zu werden als er gestern noch gewesen ist.