Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 under silent skies
150.Mond - 4.Tag des Blattfalls, Sonnenhoch

Bergviper

Bergviper
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#1
01.01.2025, 16:25
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lesson of the viper


Zu Sonnenhoch lief die Patrouille den Aufgang zum Kräuterplateau hoch. Der Aufstieg war durchaus tückisch und so lief Bergviper hinter ihrem Schüler Taupfote, um sicherzugehen, dass dieser nicht abrutschte und sich verletzen würde. Ihr Halbbruder Habichtblut führte die Patrouille an, schließlich war er nach Bergviper der Älteste und die Kätzin selbst wollte all ihre Aufmerksamkeit ihrem Schüler zukommen lassen. Als Taupfote beinahe ausrutschte, stieß Bergviper sofort mit ihrer Nase an die ausrutschende Hinterpfote des Schülers, gab ihm so Halt und er konnte den Aufstieg fortsetzen. »Sei vorsichtiger Taupfote. Das Kräuterplateau ist sehr tückisch, genauso wie die Feuerklippen« erklärte sie dem jungem Kater und sah kurz über das helle Fell hinweg zu ihrem Halbbruder. Der Krieger war meist sehr still, hatte wenn dann oft sarkastische Kommentare auf der Zunge und doch wusste Bergviper, dass er ein sehr fähiger Krieger war und man sich auf ihn verlassen konnte.
Die Gruppe würde auf dem Kräuterplateau jagen, was ein unüblicher Ort für eine Jagd war. Vor allem müsste die Kätzin ihrem Schüler eintrichtern, dass er bloß auf seine Pfoten achten sollte und er bloß keine wertvollen Kräuter platt treten sollte. Und obwohl dieser Ort ungewöhnlich war, so war es doch sehr wertvoll für Taupfote mal hier oben zu jagen, statt immer in dem üblichem Gelände, wie die Feuerklippen oder auch der Seichte Steinhang. Nach einer Weile war die Gruppe oben angekommen und Bergviper wandte sich Taupfote zu »Also Taupfote, hör mir gut zu« miaute sie mit sicherer und auch etwas härteren Stimme. »Das Kräuterplateau ist wie ein heiliger Ort für Brandnarbe, hier findet er jede Menge wertvolle Kräuter, um uns zu behandeln. Wir müssen auf jedenfall aufpassen, dass wir keine seiner wertvollen Kräuter platt treten. Glaub mir, Taupfote, wenn ich sehe, dass du unachtsam bist, dann werde ich dich zu Brandnarbe bringen und du darfst ihm die Nachricht höchstpersönlich überbringen« erklärte sie ihrem Schüler und wusste, dass er sicherlich Respekt vor dem grimmigen Heiler hatte, wie fast jeder. Brandnarbe sah schließlich bereits so aus, als wüsste er, wie man kämpft und es war Bergviper wichtig, dass ihr Schüler den Heiler und dessen Kräuter respektierte. Dennoch wüsste die Kätzin auch durchaus selbst, wie sie Taupfote zur Ordnung ruft, wenn ihr Schüler sich daneben benimmt. Auch wenn ihr Name von ihrem Mentor kommt, konnte sie durchaus ähnlich bissig und giftig reagieren wie eine Viper, wenn man sie herausforderte.


Alias — Efeu
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Taupfote

Taupfote
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#2
06.01.2025, 12:27
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I want to be the very best


Die Sonne stand hoch am Himmel, als die kleine Patrouille von vier Katzen sich dem Kräuterplateau näherte. Eine Patrouille, die für die drei Krieger wohl nichts Besonderes war, doch für Taupfote war es eine seiner ersten Patrouillen, war er doch erst vor kurzem zum Schüler ernannt worden. Der helle Kater unterschied sich im Aussehen sehr von seinen Patrouillenkameraden, waren diese doch eher dunkler angehaucht, so wie seine Mentorin Bergviper, die mit dunklen braunen, fast schwarzen, Leopardenmustern beschenkt war. Obwohl seine Mentorin die Älteste der Gruppe war, führte nicht sie die Patrouille an, sondern ihr Halbbruder Habichtblut. Doch Taupfote war zwar wissbegierig, doch ihm fiel diese Tatsache noch nicht auf. Wusste er doch nicht, dass zwischen den beiden Kriegern nur wenige Monde Altersunterschied lagen, so hätte seine Mentorin auch einfach die jüngere der beiden Halbgeschwister sein können.
Auf einmal rutschte eine der cremefarbenen Hinterpfoten des Katers weg und sein Herz machte einen Satz, bevor es schneller begann zu schlagen. Doch seine Mentorin war zur Stelle und rettete ihn, gab ihm Halt, half ihm, den Aufstieg zu schaffen. Dabei miaute sie, er solle vorsichtiger sein, da das Kräuterplateau sehr tückisch sei, genauso wie die Feuerklippen. Taupfote nickte gehorsam. “In Ordnung, danke.“, miaute er mit piepsiger Stimme aus und räusperte sich dann sofort, wollte er doch nicht wie ein kleines Junges klingen. Doch seine Stimme war nun mal noch sehr kindlich, da konnte auch ein Räuspern nicht viel ausmachen.
Als die Katzen endlich oben angekommen waren, atmete der kleine Schüler erleichtert auf und seine etwas dunkleren Ohren zuckten, als seine Mentorin wieder begann mit ihm zu sprechen. “Wieso hat er die Pflanzen dann noch nicht in seinem Bau deponiert, wenn sie ihm doch so wichtig sind?“, fragte Taupfote interessiert. Wieso musste er aufpassen nichts zu zertrampeln, wenn Brandnarbe die Kräuter einfach schon hätte wegnehmen können? Der junge Kater verstand nicht.
“Welche sind ihm denn wichtig?“, fragte er nun und sah sich um. Es gab einige Pflanzen, die er noch nie gesehen hatte und von denen er annahm, dass diese Brandnarbes Schatz waren. Es gab aber auch andere, die geradezu hässlich, einfach unschön waren, von denen er annahm, es wäre nicht schlimm, wenn er auf diese treten würde.
“Kennst du alle Pflanzen beim Namen? Weißt du auch, wofür welche von Brandnarbe genutzt werden?“, wollte der cremefarbene Schüler wissen, neugierig und wissbegierig wie er war. Wollte er doch mehr lernen, mehr wissen. Am liebsten würde er schon jetzt alles wissen wollen. Er war nicht ungeduldig, ganz im Gegenteil sogar, doch sein Innerstes war gespannt, vor lauter neuen Eindrücken.



@Habichtblut @Granitstille @Bergviper
Alias — Kadse
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Habichtblut

Habichtblut
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#3
06.01.2025, 15:56
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Such a bright construction site lamp 

Bei der zweiten Patrouille dieses Tages war es nun Habichtblut der die Patrouille anführte. Gemeinsam mit seinem ehemaligen Schüler Granitstille, Bergviper und ihrem Schüler Taupfote, dessen heller, greller Pelz in seinen Augen schmerzte. Er lief an der Spitze und steuerte das Kräuterplateu an, während seine Ohren zuckten und das Gespräch des Mentors und Schülers verfolgte.

Oh man, erst musste er an Sonnenaufgang mit Brandnarbe unterwegs sein und sich seins und Fetzohrs Geschwafel über Kräuter und Pflanzen anhören die dringend benötigt waren, und jetzt fing auch noch seine Halbschwester damit an. Langsam hatte er echt die Schnauze gestrichen voll. Und die nervigen Fragen des Schülers machten es echt nicht besser.

“Wieso hat er die Pflanzen dann noch nicht in seinem Bau deponiert, wenn sie ihm doch so wichtig sind?” Habichtblut verdrehte die Augen. Schalte mal deinen Kopf an du übergroßes Glühwürmchen, dann müsstest du nicht so mäusehirnige Fragen stellen.
Doch bevor dieses Wunder eintreten könnte, beantwortete Bergviper ihm schon die Frage. Verschwendeter Atem.
“Kennst du alle Pflanzen beim Namen? Weißt du auch, wofür welche von Brandnarbe genutzt werden?” Erneut verdrehte Habichtblut die bernsteinfarbenen Augen und hätte sich am liebsten seine Ohren mit Moos vollgestopft. Also wirklich, konnte Taupfote dies eigentlich noch überbieten? Ich hoffe nicht! Der Krieger gab einen entnervten Laut von sich, den man so interpretieren konnte wie man wollte. Warum sollte Bergviper das wissen? Das machte doch vorne und hinten keinen Sinn!

Habichtblut beschleunigte sein Tempo ein wenig, aber nicht zu viel, damit Taupfote noch mitkam. Verschon mich bitte mit weiteren dämlichen Fragen.

Der Krieger hielt an und drehte sich zu den anderen um. “Hier trennen wir uns und treffen uns später wieder. Geht dahin wo ihr hinwollt, nur nicht in meine Richtung.”, betonte er am Ende mit Nachdruck. Dann drehte Habichtblut sich um und ging als erstes los. Fast sofort roch er einen Vogel und folgte der Spur. Wenig später entdeckte er eine Gebirgsstelze, schlich geduckt heran, sprang und grub seine Krallen tief in das grau-gelbe Gefieder des Vogels. Er tötete es und kratzte etwas Erde drüber. Puh, endlich Ruhe, und dazu hatte er einen Vogel geschnappt!


@Granitstille @Bergviper @Taupfote
Alias — Connor
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Granitstille

Granitstille
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#4
12.01.2025, 23:42
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A special Place



Das heutige Ziel ihrer Patrouille war ein besonderer Ort für den dunkel gemusterten Krieger und seine Schwester, die an der heutigen Patrouille nicht teilnahm. Denn an diesem Ort waren Marmorherz und Granitstille gezeugt worden. Von Bergviper, die ebenfalls anwesend war, und Pantherseele, der während einer Jagd an den Feuerklippen in den Tod gestürzt war. Jedoch war auch diese Verbindung etwas besonderes denn seine Mutter und sein Vater waren keine Gefährten und bei der Zeugung der Geschwister hatte es sich um eine einmalige Sache gehandelt.

»Sei vorsichtiger Taupfote. Das Kräuterplateau ist sehr tückisch, genauso wie die Feuerklippen«, erklärte Bergviper ihrem Schüler und riss Granitstille somit aus seinen Gedanken. Sein bernsteinfarbener Blick wanderte zu Habichtblut, seinem ehemaligen Mentor. Der junge Krieger lief am Ende der Patrouille, die von seinem ehemaligen Mentor angeführt wurde. So konnte er auch seine Mutter ein wenig im Auge behalten, die er für seine Verhältnisse sehr sanft behandelte.

Als sie oben angekommen waren, wandte sich Bergviper an Taupfote. »Also Taupfote, hör mir gut zu«, begann sie während sich Granitstille einmal umsah. Den Geruch der verschiedenen Pflanzen, die Brandnarbe so wichtig waren, einsog. »Das Kräuterplateau ist wie ein heiliger Ort für Brandnarbe, hier findet er jede Menge wertvolle Kräuter, um uns zu behandeln. Wir müssen auf jedenfall aufpassen, dass wir keine seiner wertvollen Kräuter platt treten. Glaub mir, Taupfote, wenn ich sehe, dass du unachtsam bist, dann werde ich dich zu Brandnarbe bringen und du darfst ihm die Nachricht höchstpersönlich überbringen«, erklärte seine Mutter ihrem Schüler. “Wieso hat er die Pflanzen dann noch nicht in seinem Bau deponiert, wenn sie ihm doch so wichtig sind?“, fragte der Schüler interessiert. Und Granitstilles bernsteinfarbener Blick wanderte zu Habichtblut. Ob der ältere Krieger heute viel Geduld haben würde? Schwer zu sagen. Allein am Augenrollen des anderen Katers konnte der jüngere Krieger schon erkennen, dass Habichtblut keine gute Gesellschaft sein würde, wenn Taupfote weiter neugierige Fragen stellen würde. “Welche sind ihm denn wichtig?“, fragte er und blickte sich um. Fast hätte Granitstille das Gesicht verzogen. Hoffentlich reißt Habichtblut nicht der Geduldsfaden. “Kennst du alle Pflanzen beim Namen? Weißt du auch, wofür welche von Brandnarbe genutzt werden?“, fragte Taupfote weiter und erneut verdrehte Granitstilles ehemaliger Mentor die Augen

Schlussendlich blieb Habichtblut stehen und Granitstille tat es ihm gleich. “Hier trennen wir uns und treffen uns später wieder. Geht dahin wo ihr hinwollt, nur nicht in meine Richtung.”, betonte der andere Kater nachdrücklich, drehte sich um und entfernte sich als erster. Sein Blick wanderte zu Bergviper und Taupfote. "Ich lasse euch auch allein. Passt auf euch auf.", miaute er ruhig bevor er sich in eine andere Richtung als Habichtblut entfernte.

Granitstille sog erneut den Geruch des Kräuterplateaus ein. Nahm den Geruch unterschiedlicher Kräuter wahr. Aber auch den Geruch einer Dohle, die sich in seiner Nähe befand. Er stellte die Ohren aufmerksam auf und orientierte sich auch am Geruch bis er den Vogel gefunden hatte. Der Krieger sank in eine Lauerhaltung und schlich sich an den Vogel an, achtete aber auch darauf, keine der Pflanzen platt zu treten. Dann sprang er ab und erlegte die Dohle mit einem gezielten Biss.



@Habichtblut @Bergviper @Taupfote
Alias — Jacky
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Bergviper

Bergviper
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#5
13.01.2025, 16:51
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lesson of the viper



Als die Gruppe oben ankam, plapperte Taupfote auch sogleich los und hatte einige Fragen, die Bergviper dem Schüler durchaus beantworten wollte. Immerhin wusste sie es zu schätzen, dass der Kater so wissbegierig war. Habichtblut sah das ganze jedoch anders, war weniger begeistert von den Fragereien des Schülers und so sah die Kätzin wie ihr Halbbruder mehrmals die Augen verdrehte. Dann entfernte er sich von der Gruppe und machte deutlich, dass ihm keiner folgen sollte. Auch Bergvipers Sohn entfernte sich und kurz nickte sie dem Kater zu, ehe sie sich an ihren Schüler wandte. »Die Kräuter sind hier, weil sie hier wachsen, Taupfote. Wenn Brandnarbe die Kräuter pflückt, dann halten sie leider nicht ewig und sind bald schlecht. Solange sie aber mit der Erde verbunden sind, bleiben sie frisch« erklärte sie und dachte über die nächste Frage nach, die der Schüler hatte. »Ich bin mir nicht sicher, Taupfote. Es gibt einige Kräuter und manche sehen für uns aus wie Unkraut, sind aber sehr wichtig. Tritt also auf keine Kräuter oder Pflanzen und halte dich an steinigen und grasbewachsenen Stellen auf, in Ordnung?« bat sie den jungen Kater und seine dritte Frage sollte damit auch beantwortet sein. »Ich kenne sie nicht alle. Ich habe für Brandnarbe mal Kräuter gesammelt, mehr als einmal. Aber ich kenne nur Mohnsamen, Schafgarbe und Ringelblumen. Doch jetzt genug damit Taupfote. Wir sind hier um zu jagen. Ich möchte, dass du in der Nähe des Sees nach Beute suchst, in der Mitte des Kräuterplateaus ist es sicher.« miaute sie mit etwas Strenge in der Stimme, ehe sie den Kater sanft anstieß, damit er loslief. Sie folgte ihm und bevor sie etwas wittern konnten, sollte sie ihm einige Dinge zeigen. »Also Taupfote. Wenn du Beute gewittert hast, solltest du anfangen zu lauern. Sieh mir gut zu« erklärte sie und führte ihrem Schüler die Lauerstellung vor. »Es ist wichtig, dass du so nahe wie möglich am Boden bist, aber ohne den Boden zu berühren. Dein Schweif sollte eine gerade Linie mit deinem Körper bilden, wenn du ihn zu hoch trägst, wirft er einen Schatten vor dich. Außerdem musst du dein Gewicht beim Vorwärtsschleichen so verlagern, dass du deine Pfoten nur ganz vorsichtig belastest. Eine Maus kann die Vibrationen im Boden spüren und flüchtet sofort, wenn du dich zu plump bewegst« miaute die Kätzin erklärend und nickte ihrem Schüler zu »Nun bist du dran Taupfote. Bitte zeig mir deine Lauerstellung« forderte die dunkle Kriegerin ihren Schüler auf und war gespannt wie Taupfote die Aufgabe meistern würde.



@Granitstille @Habichtblut @Taupfote
Alias — Efeu
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Taupfote

Taupfote
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#6
26.01.2025, 21:05
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I want to be the very best


Taupfote war nicht klar, dass er Habichtblut mit seinen Fragen nervte. Ihm war nicht einmal bewusst, dass es dumme Fragen waren. Klar, wieso sollte seine Mentorin wissen, welche Kräuter am Wichtigsten waren, doch genauso gut könnte sie es auch wissen, weil sie vielleicht genauso neugierig und wissbegierig war, wie er selbst. Weil sie die beste Kriegerin sein wollte und dementsprechend alles dafür tat, um auch alles zu wissen. Zu gerne würde Taupfote für kurze Zeit auch Heilerschüler sein. Einfach, damit er auch um Kräuter Bescheid wusste und zur Not anderer Leben retten könnte, wenn es drauf ankäme. Doch das stand ihm einfach nicht zu und er hoffte, es würde bald einen Heilerschüler geben, mit dem oder der er sich viel unterhalten könnte, damit er mehr über all die schönen Kräuter wusste!
Die zwei Kater machten sich in der Zwischenzeit eigenständig und suchten sich einen geeigneten Platz zum jagen, während Bergviper und Taupfote zunächst an der Stelle blieben, wo die anderen sie zurück ließen.
Bergviper beantwortete natürlich jede seiner Fragen, war sie doch freundlich, wenn auch streng, das hatte der cremefarbene Kater schon bemerkt. Ihm war erst nicht klar gewesen, dass die Kräuter vergehen, nicht ewig hielten. Aber er nickte nachdenklich, denn es ergab Sinn.
"Daran habe ich gar nicht gedacht. Ich werde versuchen auf nichts wichtiges zu treten, auch wenn es unwichtig aussehen könnte!"miaute er und sah sich achtsam um, wollte doch ja nichts zertrampeln.
Als seine Mentorin miaute, dass sie mit Brandnarbe schon mehrmals Kräuter sammeln war, leuchteten die blauen Augen des Katers interessiert auf. Er wollte schon weitere Fragen stellen, doch Bergviper schien das zu bemerken, denn ihre Stimme wurde strenger, sie seien hier um Beute zu jagen.
Also zeigte sie ihm ihre Lauerstellung und er versuchte sie so gut er konnte nachzuahmen. Natürlich hatte er das schon oft im Lager geübt, doch es war etwas anderes, wenn er dies mit seiner Mentorin tat. Der Kriegerin, die ihn die nächsten Monde auf seinem Weg, selbst ein Krieger zu werden, begleitete. Er versuchte sich so dicht am Boden zu halten, wie Möglich, achtete dabei aber darauf, nicht den Boden zu berühren. Seinen Schweif nutzte er zunächst um die Balance zu halten und auch ein wenig, um seine Nervosität abzuschütteln, weshalb er zunächst noch etwas schwankte, doch dann versuchte er ihn in einer geraden Linie zum Körper zu halten. Ganz, wie Bergviper es sagte und vormachte.
Dann schlich er sich einige Schwanzlängen vorwärts, drehte um und schlich zurück zu Bergviper. Er hatte versucht so leise und sanft wie nur Möglich aufzutreten, war sich aber nicht sicher, ob er währenddessen auf alles andere geachtet hatte. Vor Bergviper hörte er dann abrupt auf und setzte sich vor sie hin.
"Wie war das? War das gut? Ich glaube ich habe an alles gedacht!", miaute er fragend und blickte die dunkle Kriegerin mit großen blauen Augen an.



@Habichtblut @Granitstille @Bergviper
Alias — Kadse
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Habichtblut

Habichtblut
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#7
27.01.2025, 10:32
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Herbal plateau and fire cliffs

Habichtblut fragte sich wie sich sein ehemaliger Schüler Granitstille schlug. Bestimmt sehr gut. Er hatte schließlich den besten Mentor gehabt.
Ob Taupfote heute seine erste Beute fangen würde? Habichtblut knurrte leise und stolzierte weiter durch das Kräuterplateau. Er muss. Bergviper ist ebenfalls eine herausragende Mentorin. Wenn Taupfote heute nichts fängt ist das seiner eigenen Unfähigkeit zu verschulden.

Durch das Nachdenken ist dem Kater gar nicht aufgefallen, dass er unbewusst in die Richtung des Sees gegangen ist, dass nun in der kleinen Entfernung deutlich glänzte. Nun, wenn ich schonmal hier bin.
Habichtblut schritt darauf zu und hielt am Rand des klaren Sees an. Er duckte sich um ein wenig zu trinken, ehe er sich setzte und auf das schimmernde Wasser hinabsah. Er blickte geradewegs in sein eigenes Spiegelbild.

Dieser Ort, oder eher gesagt genau diese Stelle am Rand des Sees, war mit einem bestimmten Ort in den Feuerklippen sein Lieblingsplatz in dem ganzen Territorium des Glutclans. Seine Mutter Taubenfang hatte ihn einmal hierhin geführt und ihm erzählt, dass dies ihr Lieblingsort war. Und seitdem war es das auch für ihn. Habichtblut fuhr seine Krallen aus und glitt damit einmal über sein Spiegelbild. Das Wasser kräuselte sich und sein eigenes Bild verschwamm in den seichten Wellen.

Genau in diesem Moment stand Habichtblut auf, starrte einmal grimmig in den Himmel um den Greifvögeln zu zeigen, dass er trotz allem wachsam war und man sich nicht an ihn ranschleichen könnte, und drehte sich um, tappte wieder los. Nachts ist es besser hier, aber nur an Blattfrische und Blattgrüne, wenn es warm ist. Die Feuerklippen waren hingegen am Tag besser, egal in welcher Jahreszeit. Das gab ihm ein sicheres, beständiges Gefühl. Das Kräuterplateau wankte hingegen, war aber dadurch nicht weniger ästhetisch oder fesselnd. Auch in der Blattleere, wenn der Schnee die Welt in eine weiße Puderschicht verwandelte, war dieser Ort hier auf einer bitteren Art und Weiße magisch und hatte auch dann seinen eigenen Charme.

Habichtblut seufzte tief, schüttelte sich die leichte Wehmut, die gedroht hatte in seine Knochen zu kriechen, ab und marschierte weiter, während er die Luft tief einsog. Eidechse. Er folgte der Geruchsspur und erkannte gerade noch so eine Smaragdeidechse, versteckt zwischen den sattgrünen Pflanzen des Kräuterplateaus. Naja, dann müssen ein paar deiner wertvollen Kräuter bedauerlicherweise für diese Beute leiden, Brandnarbe.
Ohne einen Hauch von Reue oder Bedauern schlich er geduckt näher und sprang ab. Er fing die grüne Smaragdeidechse ohne Probleme und tötete sie mit einem schnellen Biss, genauso wie mit der Gebirgsstelze vorhin.


@Granitstille @Bergviper @Taupfote
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Granitstille

Granitstille
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#8
23.03.2025, 22:05
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A special Place



Die Dohle war ein guter Anfang. Doch Granitstille wäre nicht Granitstille, wenn er nicht versuchen würde, noch besser zu werden. Und das schloss ein, dass er nicht bei einem Beutestück aufhören würde. 3 - 4 Beutestücke waren sein heutiges Ziel. Sicher würde er es erreichen. Seine Familie bestand aus hervorragenden Kriegern. Allein seine Mutter, Bergviper, war eine großartige Kriegerin, Habichtblut, sein ehemaliger Mentor und Halbonkel, war ebenfalls ein herausragender Krieger seines Clans. Wie konnten die Gene nicht auf ihn übergegangen sein? Und dann war da noch Pantherseele. Sein Vater, der bei den Feuerklippen in den Tod gestürzt war. Granitstilles Blick schweifte über die Umgebung. Hier, auf dem Kräuterplateau, waren Marmorherz und er gezeugt worden. Von Bergviper und Pantherseele. Zwei Krieger, die sich lediglich für diese Vereinigung aufeinander eingelassen hatten und sonst lediglich Clangefährten gewesen waren.

Das Schlagen von Flügeln drang an seine Ohren. Granitstille stellte seine gemusterten Ohren aufmerksam auf während er die Luft einsog. Er konnte den Geruch eines weiteren Vogels wahrnehmen. Heute standen wohl Vögel für ihn auf der Tagesordnung. Erst die Dohle und dann noch… Eine Elster? Ein recht großer Vogel, den sich Granitstille nicht entgehen lassen würde. Der Kater drehte seine Ohren ein wenig während er seine dunklen Lefzen ein wenig öffnete. Er sog auch über diese die Luft ein, um sie zusätzlich zu schmecken. Dann erblickten Granitstilles bernsteinfarbene, mandelfömige Augen die Elster, die er anhand ihres Geruchs bereits erkannt hatte. Da bist du ja.

Er blickte sich um und stellte fest, dass sich recht viele Kräuter zwischen ihm und seiner potentiellen Beute befanden. Also würde er aufpassen müssen, diese nicht zu zertreten. Ihm lief ein Schauer über den Rücken, wenn er sich Brandnarbes wütende Reaktion vorstellte sobald dieser erfuhr, dass Granitstille seine kostbaren Kräuter zertrampelt hatte. Gut aufpassen. Also sank er in eine leichte Kauerhaltung, um die Elster nicht zu verschrecken. Doch schien diese mit ihrer Mahlzeit beschäftigt zu sein, die sich unter einem kleinen Strauch befand. Vermutlich ein Wurm. Aber es kümmerte Granitstille auch nicht wirklich, hinter welcher Beute der Vogel her war.

Der Kater spannte seinen Körper an und machte den ersten kleinen Satz, um auf einer freien Stelle zwischen den Kräutern zu landen. Dabei versuchte er mit seinem Schweif zu balancieren und wäre beinahe auf eine kleine Gruppe Pflanzen gestürzt. Er legte seine Ohren leicht an. War das knapp. Dann richtete er seinen Blick auf die Elster, die ihn noch nicht bemerkt zu haben schien. Als nächstes suchte sich Granitstille die nächste freie Stelle, auf der er landen konnte. Es gelang ihm etwas besser als zuvor doch noch immer wackelig. Noch einmal! Dann könnte er den Sprung auf seine Beute zu versuchen! So spannte sich der Krieger erneut an und sprang ab. Dieses Mal wäre er beinahe mit einer Hinterpfote auf eine kleine Pflanze getreten, konnte mit seinem hinteren Lauf aber gerade noch bremsen. Sein Blick richtete sich wieder auf sein Beutetier. Vorsichtig stellte Granitstille seine Hinterpfote auf einer freien Stelle ab bevor er seine Krallen ausfuhr, die Hinterläufe anspannte und sich abdrückte. Die Pfoten mit den gefährlichen Krallen vor sich ausgestreckt. Er landete auf der Elster, die mit ihren Flügeln zu schlagen versuchte. Granitstille biss ihr in den Nacken und drückte die Flügel seines Beutetiers mit den Pfoten zu Boden bis sich die Elster nicht mehr rührte. Er wartete noch ein paar Herzschläge bevor er sich aufrichtete, den Vogel aufhob und einen Bogen um die Kräutergruppe machte. Anschließend legte er die Elster neben die Dohle und scharrte ein wenig Erde über beide Vögel.



@Taupfote @Bergviper @Habichtblut
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Bergviper, Taupfote, Habichtblut, Granitstille Kräuterplateau


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