Eichhornpfote

autoritäres Auftreten Ehrgeiz Durchhaltevermögen

Noch ist Eichhornpfote jung und unerfahren, doch später wird man ihr anmerken, dass sie gerne führt. Sie hat ein autoritäres Auftreten, gibt gerne Befehle und scheut nicht davor zurück, sich ihren Respekt einzufordern. Sie ist sehr ehrgeizig im Erreichen ihrer Ziele und legt dabei ein erstaunliches Durchhaltevermögen an den Tag. Es ist nicht leicht, sie zum Aufgeben zu bewegen.

geringe Frustrationstoleranz Arroganz Kritikunfähigkeit

Der bemerkenswerte Ehrgeiz der Schülerin führt leider dazu, dass Eichhornpfote schnell frustriert ist, wenn etwas nicht so funktioniert, wie sie es sich vorgestellt hat. Dabei schützt sie ihre Schwächen sehr gerne durch Arroganz und Eitelkeit. Sie redet sich gerne selber froh und stellt sich vor anderen besser dar, als sie es in Wirklichkeit ist. Kritik annehmen kann sie gar nicht gut, da blockt sie nicht selten ab und bleibt schlussendlich völlig frustriert und übellaunig zurück.

Eichhornjunges und Fuchsjunges kamen in einer stürmischen Nacht gut geschützt im Lager des Glutclans zur Welt. Ihr Vater hatte zu dieser Zeit bereits den Clan verlassen, sodass die Geschwister ihn nie kennenlernten. Später erfuhren sie, dass er seine Familie und Gefährtin für eine Streunerin verlassen hatte, die er an der Grenze kennengelernt hatte. Ihre Mutter Sonnengold litt sehr darunter, die gemeinsamen Jungen erinnerten sie immerzu daran, was sie verloren hatte. So verbrachte sie nicht mehr Zeit als nötig in der Kinderstube und entfernte sich mit der Zeit immer häufiger und länger vom Lager. Den beiden Wurfgeschwistern ging es nie wirklich schlecht, doch ihnen fehlte die mütterliche Liebe, die andere Junge in ihrem Alter erfuhren. So wuchsen Bruder und Schwester noch enger zusammen, erzählten sich Geschichten, wenn sie sich einsam fühlten oder kuschelten sich eng aneinander, wenn sie sich fürchteten. Später erkundeten sie gemeinsam das Lager, maßen ihre Kräfte miteinander und nervten die Clanältesten mit ihren ruppigen Trainingskämpfen.

Schon bald jedoch wurde Eichhornpfote das Lager zu klein und sie sehnt den Tage herbei, an dem sie und ihr Bruder endlich zu Schülern ernannt werden.