Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
5 - 11°C

Der Blattfall schreitet stetig voran. Immer mehr Bäume verlieren ihre bunten Kronen, und der Boden ist nun oft bedeckt von einem raschelnden Teppich aus feuchten, rotgoldenen Blättern. Der Wind hat an Kraft gewonnen – kühl und beständig weht er durch das Gebiet und treibt die Wolken vor sich her. Immer seltener lässt sich die Sonne blicken, und wenn sie es tut, dann nur schwach, fast schüchtern. Regen fällt häufiger als zuvor: in langen, dünnen Schleiern oder mit kalten, prasselnden Tropfen. Die Erde ist vielerorts aufgeweicht, Pfoten sinken rasch ein, und die Luft ist durchzogen vom Geruch nassen Laubs und modriger Wurzeln. Die Nächte sind deutlich kälter geworden – ein Vorbote des nahenden ersten Frostes.
Mond 151
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 An angry cloud - but not in the sky
150. Mond - 18. Tag des Blattfalls, Sonnenaufgang

Kralle

Kralle
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#11
13.09.2025, 19:12
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Nicht alleine

Kralle sah Zahn hinterher, wie dieser mit eleganter Unbeholfenheit durch den Donnerschlangenort stakste. Jeder seiner Schritte wirkte, als sei er gleichzeitig auf der Suche nach Kräutern, Fallen, Erleuchtung und einem Grund, sich versehentlich auf den Schweif zu treten.

„Wenn du wieder in einer Tonne landest, versuch diesmal drin zu bleiben“, rief Kralle ihm nach, ohne aufzublicken. „Vielleicht findest du ’nen Schatz.“
Ein winziges Zucken zuckte in seinem Schnurrhaaransatz. Ob Zahn auf den Köder anspringen würde?

Dann wanderte sein Blick zurück zu Gruma, die sich gesetzt hatte wie eine Statue, die vergessen hatte, je jung gewesen zu sein. Doch ihre Augen, die sprachen noch, vielleicht sogar mehr als früher.

Ihr Kommentar zu Zahn war spitz, aber ehrlich. "Hirn wird er wohl eher weniger heißen." Kralle schnaubte leise und sprach, als er sich sicher war, dass Zahn außer Hörreichweite war: 
„Er denkt viel. Meistens laut. Und selten in Reihenfolge.“

Die Frage nach seiner eigenen Vergangenheit, nach dem, was aus ihm geworden war, ließ ihn kurz schweigen. Doch diesmal wich er nicht aus. Nicht bei ihr. Nicht hier.

„Ich hab mich irgendwann ein paar Katzen angeschlossen“, begann er ruhig. „Verlorene Seelen, verstreut wie Blätter im Wind. Wir nennen uns Schattenläufer. Ich bin der Sprecher... heißt, ich halte die Gruppe zusammen, wenn sie auseinanderdriften will. Und meistens gelingt’s mir sogar. Bis jetzt zumindesten erfolgreich.“

Sein Blick wanderte einen Moment über den verlassenen Ort.
„Aber wir sind nicht allein da draußen. Der Wald ist voll von... Strukturen. Alte Gruppen, die sich Clans nennen. Leben nach Regeln, nach ... nach starren Wegen. Ich hab eine von ihnen getroffen: Distelstern, Anführerin des BrisenClans.“

Er sah Gruma wieder an, die struppige Schulter gegen das Licht.
„Ruhig, kontrolliert. Und mit einem Blick, als würde sie in dich reinschneiden, ohne dass du's merkst. Ich weiß nicht, ob sie mir traut. Wahrscheinlich nicht. Ich bin mir selbst nicht sicher, ob ich ihr trauen sollte.“ 

Dann senkte er leicht die Stimme, als hinge da mehr in der Luft als Worte.
„Hast du schon mal von ihnen gehört? Den Clans? Oder ihr vielleicht begegnet?“ 
Noch während er sprach, warf er einen kurzen Blick in die Richtung, in die Zahn verschwunden war.


@Gruma, @Zahn
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Zahn

Zahn
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#12
13.09.2025, 20:51
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tooth be told



Zahn hörte noch die Worte von Kralle und während er sich nach Beute umsah, dachte er darüber nach. Könnte er in einer Tonne einen Schatz finden? Vielleicht meint Kralle mit Schatz ja nicht direkt einen Schatz. Vielleicht denkt er über Kräuter nach. Ein altes Bündel Petersilie zum Beispiel? Das fand man manchmal bei den Zweibeinern, vielleicht hatte hier jemand was weggeschmissen. Zahn war sich nicht sicher, ob er nun Beute oder nicht doch lieber eine weitere Tonne suchen sollte, doch bevor er sich entscheiden konnte, entdeckte er beides:
Ein großer Rabe saß auf dem Rand einer Tonne und zog mit seinem Schnabel allerlei Sachen aus dem Müll. Sofort begab der hagere Kater sich in Lauerstellung und vorsichtig näherte sich Zahn dem großen Vogel. Immer näher schlich Zahn, fixierte das Tier mit seinen gelben Augen und plötzlich hob das Tier den Kopf.
Der schwarze Vogel blickte auf den schwarzen Kater hinab, legte den Kopf schief und gab ein skeptisches Krähen von sich, als wolle er Zahn fragen "Bist du dir sicher, dass du versuchen willst mich zu fangen?". Einige Herzschläge verblieben die Beiden so, sahen sich an und bewegten sich nicht, dann rannte Zahn plötzlich los und mit einem kräftigen Sprung warf er sich auf das Tier. Obwohl der große Vogel fliehen wollte, erwischte Zahn ihn mit seinen Krallen und fiel mit dem Tier zu Boden. Ein schwarzes Knäuel aus Fell und Federn bewegte sich über den Boden und es schien als verlor nicht nur der Vogel etwas Federn, sondern auch Zahn ließ ein paar Fellfetzen, die der wehrhafte Rabe ihm ausriss. Und doch, mit einem Aufschrei, der durch den Donnerschlangenort hallte, kehrte plötzliche Stille ein. Zahn blickte auf den toten Vogel und leckte sich kurz die Lefzen, dann sah er aber zu der Tonne vor sich. Kralle muss Recht haben, der Sprecher irrt sich nicht. Mit einem weiteren Sprung landete Zahn in der Tonne. Dieses mal plante der Kater, dass die Tonne umfiel, denn wie sollte er sonst herausfinden, was sich alles darin befand?
Krachend fiel das metallene Objekt um und der ganze Inhalt verteilte sich über den Boden. Zahn sah sich die Sachen an und überwiegend war es Schmutz und altes Papier, ein paar unidentifizierbare Dinge waren dabei, die bestialisch rochen. Doch da war auch etwas dabei, was dem Kräuterfinder in die Augen fiel. Es war ein komisches Stoffobjekt. Ist das der Schatz? Vorsichtig näherte sich Zahn dem Teil und steckte schließlich seine Nase etwas rein, um daran zu riechen. »Es stinkt!« fauchte Zahn und wollte seinen Kopf zurückziehen, doch das Objekt steckte auf seinem Kopf fest! Mit aufgestelltem Fell rannte Zahn ziellos nach hinten, krachte gegen die Tonne, die daraufhin laut einen kleinen Vorsprung runterfiel. Zahn schüttelte den Kopf heftig und das komische Ding löste sich von seinem Kopf und fiel durch die Luft. Der schwarze Kater schnaubte angewidert und drehte sich wieder um zu dem Raben. Zahn nahm den Raben und mit etwas Mühe brachte er ihn zurück zu Kralle und Gruma, die wohl nichts von all dem Abenteuer mitbekommen haben, außer eben den Krach, den er gemacht hatte. Zahn ließ den Raben liegen und schwellte stolz die Brust »Zahn hat große Beute gemacht. Doch der Schatz war kein Schatz, tut mir Leid Kralle. Es gab keinen Schatz in der Tonne und es steckte auf meinem Gesicht. Es war dunkel und hat gestunken, schlimmer als alte Mäusegalle, du weißt« nickte der Kater und sah zu Gruma. »Wir brauchen die Beute, für die Schattenläufer. Aber Teilen ist wichtig, friss nur« miaute er und setzte sich hin.



@Kralle @Gruma
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Gruma

Gruma
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#13
17.09.2025, 11:23
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First Name: Gruma. Second Name?: Auf die Fresse


„Wenn du wieder in einer Tonne landest, versuch diesmal drin zu bleiben, Vielleicht findest du ’nen Schatz.“ hatte Kralle seinem etwas merkwürdigen Freund noch hinterher gerufen und damit ein amüsantes zucken der Schnurrhaare bei Gruma ausgelöst.

„Er denkt viel. Meistens laut. Und selten in Reihenfolge.“ war seine Antwort auf ihre Bemerkung, dass Zahn wohl eher unwahrscheinlich Hirn heißen würde. Kurz musste sie daran zurück denken, wie sie dem ehemaligen Hauskätzchen vor ihr den Namen Kralle gegeben hatte. Ein Blick auf seine Pfoten hatte ihrer Kreativität freien Lauf gelassen.

Dann erzählte Kralle ihr von den Schattenläufern, wer wie waren und welche Rolle er als Sprecher in diesem Bündnis hatte. Das er eine Gruppe zusammenhalten konnte glaubte sie ihm hierbei sofort. Zur Not müsste er vermutlich nur mit einem Hieb seiner Pfoten drohen und alle würden dort bleiben, wo sie sind. Der Gedanke ließ sie erneut mit ihren Schnurrhaaren zucken.

Als Kralle die Clankatzen erwähnte, spitzte sie ihre zerfledderten Ohren und horchte auf. Er erzählte von Distelstern, eine Katze der Gruma vermutlich auch schon begegnet war, wenn sie die Beschreibung richtig einordnete. Ruhig blinzelte sie in die Richtung ihres Freundes und nickte auf seine Frage, ob sie die Clankatzen kannte. "Die komischen Mäusehirne mit ihrem merkwürdigen Glauben an die Sterne? Ja, denen bin ich ebenfalls begegnet. Ich war kurz davor gleich drei davon ihren noch absurderen Fellhintern mit ein paar Krallenhieben zu versehen" erzählte sie von einer ihrer Begegnung. "Ihr Glück, dass sie mich einfach weiter ziehen lassen haben" fügte sie noch hinzu und schien dabei die zartrosa aber sichtlich vernarbte Nase etwas arrogant in die Luft zu strecken.

"Andere Streuner haben mir gesagt, dass man ihnen fern bleiben sollte. Vor allem dem Leopardenähnlichen Kater möchte man wohl nicht begegnen" mauzte sie Kralle zu und nickte selbstsicher. "Ich denke, ich werde ihm mal einen Besuch abstatten." Ein Grinsen begleitete diesen Satz von ihr. Sie war vielleicht alt, aber sich die Köpfe einschlagen konnte sie immer noch sehr gut.

Ein lautes Geräusch aus der Ferne ließ sie zur Seite schauen. Aus der Richtung in die er verschwunden war, eilte Zahn auch schon zurück. Ein Rabe baumelte in seinem Maul und Gruma schien etwas überrascht darüber das er tatsächlich etwas fangen konnte.

Er erzählte, dass er Beute machen konnte und keinen Schatz gefunden hatte. Wieder zuckten ihre Schnurrhaare belustigt. Langsam schien sie in zu mögen.



@Zahn@Kralle
Alias — Nici
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Kralle

Kralle
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#14
21.09.2025, 14:34
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Verlust von Fell 

Grumas Worte hallten länger in ihm nach, als er sich eingestehen wollte.
„Du scheinst Freunde gefunden zu haben, oder zumindest etwas in der Art.“
Er hatte sich daran gewöhnt, allein zu sein. Vielleicht zu sehr. Und doch… vielleicht war das hier etwas anderes. Etwas, das blieb. Oder zumindest versuchte zu bleiben. Bevor er eine Antwort finden konnte, kündigte ein Scheppern aus der Ferne Zahns Rückkehr an und mit ihm ein Sturm aus Federn, Gestank und Stolz. Der schwarze Kater schleppte einen gerupften Raben heran, redete von Tonnen, falschen Schätzen und stinkenden Fallen, und Kralle… sah sich das Spektakel eine Weile einfach nur an.

„Du hast den Vogel UND den Tonneninhalt überlebt?“, brummte er trocken. „Dann war’s wohl doch eine Prüfung des Schicksals.“ Er trat näher und betrachtete die Beute. „Raben sind keine Zufallsbeute. Klug, schnell... passt zu dir.“ 
Ein angedeutetes Nicken. Jemand, der Zahn nicht kannte, würde sowas garantiert nicht von sich geben. Gespannt beobachtete er aus dem Augenwinkel Grumas Reaktion nach seinem Satz.  „Guter Fang. Und dass du ihn teilst, spricht für dich. Oder gegen deinen Appetit... such dir aus, was besser klingt.“ Zahn bekam keine direkte Anerkennung, aber genug, um sie zu spüren. Und genug, um darauf zu reagieren, wenn er wollte.

Dann wandte sich Kralle wieder Gruma zu. Diesmal mit einem Blick, der nicht nur das Jetzt sah, sondern die Monde dazwischen.
„Ja“, antwortete er rau. „Ich hab wohl doch ’n paar Freunde gefunden. Keine Ahnung, wie genau das passiert ist.“
Er zuckte mit den Schultern. „Ich dachte früher, Nähe macht schwach. Heute denk ich… vielleicht ist Schwäche nur, sich nie zu binden.“ Ein leiser Moment. 

Als sie den „leopardenähnlichen Kater“ erwähnte, wurde sein Blick schmaler.
„Ich hab von einem gehört, der so aussieht. Groß. Gefährlich. In Richtung des Gebirges sollte man sich besser nicht aufhalten, wurde mir gesagt.“ Er ließ die Worte im Raum stehen. „Er könnte gefährlich sein. Muss nicht. Aber wenn ja… dann wünsch ich ihm viel Glück. Und dir noch mehr.“ Dann, mit einem schiefen Lächeln:
„Wenn du ihn besuchst, sag mir vorher Bescheid. Ich will sehen, wer von euch beiden mehr Fell verliert.“
Er hob den Blick, als wollte er den grauen Himmel selbst nach einer Antwort fragen, dann senkte er die Stimme noch einmal:
„Und falls du gewinnst… kriegt er deinen Namen eingebrannt.“
Ein letzter Seitenblick zu Zahn.
„Falls er dich frisst, behaupte ich, ich hätte dich nie gekannt.“



@Gruma, @Zahn
Alias — Leni
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Zahn

Zahn
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#15
22.09.2025, 15:39
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tooth be told



Langsam schob der Kater der großen Kätzin den Raben zu, falls sie davon essen wollte und dann nickte er Kralle zu, der ihn - mit seiner eigenen Art - lobte. »Ich danke dir für deine Worte Kralle. Kralle hat gute Worte, deswegen ist er der Sprecher, ja du weißt« nickte er und sah dabei zu Gruma. Dann bekam der hagere Streuner mit, dass die beiden über die Clankatzen zu sprechen schienen. Auch er hatte bereits Clankatzen kennengelernt, er kannte fast alle Clans. »Oh ja. Zahn kennt die Clankatzen. Er traf einen der Bergkatzen auf der anderen Seite des harten Weges - des Donnerweges, wie ihr sagt. Ja der Kater war alt und struppig und voll mit Narben und er roch nach Asche und Fels« miaute der Kater und legte den Kopf nachdenklich schief, als er daran dachte, wen er noch so getroffen hatte. »Ja und Zahn kennt auch die Katzen aus dem Wald. Sehr freundlich, neugierig. Sie riechen nach Erde und Wald, sehr anders als die Katzen der Berge. Und Kralle weiß ja selbst, die Katzen der weiten Lande. Ja sie riechen nach Hase und Heide. Sie sind skeptisch, aber nicht so böse. Die Katzen der Berge sind zornig, leicht reizbar« berichtete Zahn und freute sich darüber, dass er auch mal etwas zu einem Thema sagen konnte. Es war nicht so, dass Zahn niemals etwas sagen konnte, er wusste sehr viele Dinge..Aber eben vor allem über Kräuter und über die sprachen die anderen Katzen ja doch eher selten. »Der Kater der Berge, mit den Narben.. Er war Heiler, sagte er..So nennen die Clans ihre Kräuterfinder. Sehr kryptisch, ja..« miaute Zahn und schüttelte den Kopf, wobei die großen Ohren schlackerten. Nachdenklich trat Zahn von der einen Pfote auf die andere »Solltest du wirklich zu dem Kater gehen? Zahn glaubt, man darf ihn nicht verärgern. Ja, diese Katzen sind reizbar und sie glauben an komische Sterne und Seen unter Wasser und Monde. Zahn versteht nicht viel, aber genug, um sich fernzuhalten, ja« miaute er skeptisch und fragte sich, ob er Gruma nochmal wiedersehen würde, wenn sie wirklich beschloss zu den Katzen in den Bergen zu gehen.



@Kralle @Gruma
Alias — Efeu
Efeu ist Offline
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Gruma

Gruma
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#16
23.09.2025, 23:20
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Es wäre nett, wenn du bleibst


Aufmerksam hörte sie dem getigerten Kater zu, der davon erzählte, dass er tatsächlich Katzen gefunden hatte, die er an seiner Seite mochte. Das er festgestellt hatte, dass Nähe eben keine Schwäche ist. Mit einem brummen nickte sie. "Hatte ich dir von Anfang an gesagt" mauzte sie ihm zu. "Alleine sein wollen und alleine sein müssen sind unterschiedliche Dinge, Kralle. Es ist gut, alleine sein zu wollen. Es ist sehr schlecht, alleine sein zu müssen."
Gruma hatte oft gewählt, alleine sein zu wollen. Sie hatte oft Streuner aus ihren Bauten gezogen und diese dann beschlagnahmt, hatte oft Besucher in ihrem Revier verscheucht ohne ihnen einen Moment zum durchatmen zu geben und ebenso oft hatte sie Katzen auf ihren eigenen Weg geschickt. Auch Kralle. Vor vielen Monden.

Zahn brachte sich in das Gespräch um die Clankatzen ein und im Grunde schienen sich Kralle und Zahn einig: Man sollte diese Katzen nicht unbedingt verägern - oder es zumindest richtig machen.  »Solltest du wirklich zu dem Kater gehen? Zahn glaubt, man darf ihn nicht verärgern. Ja, diese Katzen sind reizbar und sie glauben an komische Sterne und Seen unter Wasser und Monde. Zahn versteht nicht viel, aber genug, um sich fernzuhalten, ja« Hatte Zahn unter anderem noch einmal nachgefragt und die weiße Kätzin zuckte mit ihren Schultern. Das musste als Antwort reichen.

Mit einem beherzten Griff nach dem toten Vogel zog Gruma das Tier zu sich ran und begann damit, ihn zu rupfen. Zwischen den Federn brachte sie ein ''Bleibt ihr noch etwas, oder wollt ihr weiter ziehen?" hervor, allerdings ohne zu den beiden hoch zu sehen.
In ihr zog der Wunsch, das Kralle bleiben würde. Zumindest in der Nähe. Sie würde ihm gerne nochmal begegnen, ihn fragen können, was er an dem Tag schon alles gemacht hatte und ob es ihm gut ging. Vielleicht müsste Gruma zugeben, dass sie nicht nur alleine sein wollte - sondern auch musste. Dafür müsste sie aber erst tief genug in sich gehen und dafür hatte die alte Katze sicher keine Zeit mehr.

Der erste Bissen nahm ein gutes Stück aus der Brust des Vogels.



@Zahn@Kralle
Alias — Nici
Nici ist Offline
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Gruma, Kralle, Zahn Donnerschlangenort, vor der Halle


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