Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 An angry cloud - but not in the sky
150. Mond - 18. Tag des Blattfalls, Sonnenaufgang

Gruma

Gruma
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#1
16.06.2025, 23:45
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A thunder? No, steps of a fat cat!


Die Sonne schien an diesem morgen ohne Konkurrenz am Himmel und schenkte der Erde unter ihr, nach einer kühlen Nacht, warme Sonnenstrahlen. Gruma hatte die Nacht in der Halle verbracht, nachdem sie hier erfolgreich eine Ratte fangen und verspeisen konnten. In ihren älter gewordenen Knochen steckte sowohl die Jagd, als auch das unbequeme kühl der letzten Nacht. Sich streckend bewegte sich die Kätzin aus der Halle und sah mürrisch in die Sonne. Sie selbst wirkte wie eine Gewitterwolke die sich mit schweren Pfoten donnerartig fortbewegte. Es gab keinen Grund für sie leise zu sein, der letzte Streuner den sie hier gesehen hatte war vor zwei Sonnenhochs abgereist, nachdem sie ihn nett darum angefaucht hatte.

Auch jetzt wirkte die Gegend um den Donnerschlangenort ruhig. Die Bäume drum herum waren mittlerweile in ein goldgelbes Blattgewand gekleidet und fingen an zu zeigen, wie schön los lassen sein konnte.
Ein kühler Wind zog ihr um das struppige, stumpfe Fell und ihr eher schlecht gelaunt wirkender Blick suchte die Umgebung ab. Niemand da. Ihre Schritte führten sie weiter auf den Platz vor der Halle, auf dem eine Tonne und andere Behältnisse gestapelt waren.

Wenig elegant sprang und kletterte sie an diesem hoch. Wie ein Aussichtspunkt fungierte er ihr, sollte in erster Linie aber dafür sorgen, dass ihr Pelz endlich wieder wärmer wurde. Halbherzig, als würde sie nicht einmal versuchen sich Mühe zu geben, putzte sie mit der Zunge über ihre Pfote und wusch sich damit über das Gesicht. Währenddessen überlegte sie, wie ihr heutiger Tag aussehen würde. War ihr heute danach die Clankatzen aufzuwühlen? Oder ein paar Streuner vom Schrottplatz zu jagen? Vielleicht würde sie auch einfach in der Sonne liegen bleiben.

Ihre Pfoten hatte sie mittlerweile unter sich zusammen gefaltet und den Schweif um den liegenden Körper gelegt. Den Kopf legte sie in den kräftigen Nacken, die Nase der Sonne entgegen und mit geschlossenen Augen. Ihre Ohren blieben dabei wachsam.



@Zahn@Kralle
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Kralle

Kralle
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#2
21.06.2025, 07:34
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Ein uraltes Moosgespenst

Der silbergraue Kater trat aus dem Schatten einer alten, verwitterten Tonne, das Fell leicht im Licht flimmernd, während ein schwacher Wind durch die herbstlichen Bäume strich. Sein Blick haftete auf der älteren Kätzin, die dort oben auf dem Metall thronte, als gehöre ihr der ganze Ort. Sie hatte sich nicht verändert... oder vielleicht doch? Ihr Fell war struppiger, das Gesicht gezeichnet von den Monden, und doch war da etwas Unverkennbares geblieben.

Kralle blinzelte gegen das Licht. Ein Hauch von Staub und Eisen lag in der Luft, und irgendwo in seinem Gedächtnis kratzte ein Bild an die Oberfläche: Schmerz, Kälte, der beißende Zug von Stacheldraht, der ihn festgehalten hatte wie eine Falle der Zweibeiner und dann eine Stimme, ruppig, aber warm. Gruma. Sie hatte ihn nicht bemitleidet, sondern gehandelt. Hatte ihn befreit, ihn mit einer Maus versorgt, ihm ein paar Worte hinterlassen, die ihn seither begleitet hatten, obwohl sie rau gewesen waren. Es waren keine freundlichen Worte gewesen. Aber ehrliche. Echtheitsworte.

Zahn blieb hinter ihm stehen. 
Kralle legte den Kopf leicht schräg, dann hob er die Stimme, nicht laut, aber bestimmt.
„Ich dachte, du wärst längst ein Teil des Staubes hier geworden, Gruma.“ Seine Stimme klang ruhig, aber etwas vibrierte darunter. Ein kaum merkliches Beben, wie fernes Donnergrollen. „Stattdessen thronst du hier wie ein uraltes Moosgespenst. Bist du’s wirklich? Oder spielt mir der Wind einen Streich?“
Die Kätzin oben auf dem Behälter rührte sich nicht sofort, doch er sah, wie ein Ohr zuckte. Ein Zeichen. Ein erster Funke.
Kralle trat näher, hielt aber respektvollen Abstand.

„Ich hab dich nicht vergessen.“ Seine grünen Augen verengten sich leicht. „Ich schulde dir was. Das weiß ich. Vielleicht ist das der Grund, warum ich dich wiederfinde, nach all den Monden. Vielleicht aber auch, weil du noch eine Geschichte offen hast. Eine, die wir nie zu Ende erzählt haben.“

Er wartete nicht auf eine Begrüßung. Stattdessen setzte er sich hin, den Schweif ordentlich über die Pfoten gelegt, so wie er es als Sprecher oft tat, wenn er etwas Wichtiges zu sagen hatte. Nur dass es diesmal nicht um die Schattenläufer ging. Sondern um ein Versprechen aus alten Tagen, das plötzlich wieder aufgelebt war.


@Gruma, @Zahn
Alias — Leni
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Zahn

Zahn
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#3
21.06.2025, 08:23
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tooth be told



Der schwarze Kater lief dicht hinter Kralle und beinahe wäre er auch in ihn hineingelaufen, als der Sprecher plötzlich stehenblieb. Die Worte verwirrten den Kater sehr »Gru-ma?« wiederholte er verwundert, schlängelte sich - viel dichter als nötig- an Kralle vorbei und blickte ebenfalls zu der Kätzin, die so ziemlich das Gegenteil von Zahn war. Groß, weiß, schmutzig und sehr dick. »Nein, nein, Kralle. Auch Zahn sieht die dicke Katze« miaute der Kater die Tatsache aus, ohne sich Gedanken zu machen, ob diese Worte eventuell verletzend oder gar gemein sein könnten.
»Vergessen? Kralle wer ist dieses Gruma? Was tut sie hier?« fragte er und war sehr verwundert. Doch dann beschloss er, die Kätzin selbst zu fragen. So trat Zahn näher heran und blickte mit seinen großen Augen zu der Kätzin hoch, die aussah wie eine große, schmutzige Wolke am Himmel. »Bist du die Anführerin von hier?« fragte Zahn ehrfürchtig und schon begannen die schlaksigen Beine sich neu anzuordnen und er machte eine Art Verbeugung vor der großen Streunerin. Immerhin wollte Zahn die Anführerin dieses Müllortes keinesfalls verärgern. Am Ende ließ sie ihn noch rauswerfen und dann wäre Kralle mit Sicherheit enttäuscht, oder auch verärgert.
Dennoch musste der Kater kurz in der Luft schnuppern und verzog das Gesicht dann. »Hier gibt es keinerlei Leben, Kralle. Keine Kräuter sind hier« bemerkte er und sah sich um. Selbst wenn es hier vielleicht die ein oder andere Distel geben würde, schien Zahn der Ort keinesfalls gesund zu sein und er hätte kein gutes Gefühl dabei, Kräuter von hier zu nutzen um andere zu heilen. Unruhig tippelte der Kater von einem Fuß auf den andern und der peitschenartige Schweif bewegte sich sachte hin und her. Zahn verstand nicht, was sie hier wollten und er wusste auch nicht, was Kralle da sprach und dabei verstand Zahn den Sprecher normalerweise sehr gut. Deswegen war er ja auch der Sprecher.



@Kralle @Gruma
Alias — Efeu
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Gruma

Gruma
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#4
27.06.2025, 16:01
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Eine Tonne auf der Tonne


„Ich dachte, du wärst längst ein Teil des Staubes hier geworden, Gruma.“ ertönte eine Stimme, irgendwo unter ihr, irgendwo in der Nähe. Eines ihrer Ohren zuckte, während der Rest ihres Körpers keine Regung zeigte. „Stattdessen thronst du hier wie ein uraltes Moosgespenst. Bist du’s wirklich? Oder spielt mir der Wind einen Streich?“ fügte der Kater hinzu. Das er sie kannte, hatte sie daran erkannt das er sie mit ihrem Namen ansprach. Dies bedeutete jedoch noch lange nicht, dass Gruma ihn auch kannte. Doch mit diesem Satz, mit diesen paar Worten mehr, rührte sich etwas im Hirn der alten Kätzin. Eine Erinnerung. Sie kannte den Kater.

Grund genug um ihren Kopf zu heben, ihre ungleich gefärbten Augen zu öffnen und ihren Blick auf den Kater zu legen. "Kralle" krächzte die Kätzin und räusperte sich dann, was aber in einem kratzigen Husten endete.

„Ich hab dich nicht vergessen.“ fügte er hinzu, redete dann noch etwas davon, ihr etwas schuldig zu sein.
Währenddessen schlängelte sich ein schwarzer Kater mit riesigen Orten und ebenso riesigen Fangzähnen an dem silbergrauen vorbei und sah sie mit seinen ebenfalls großen Augen an. Skeptisch sah sie auf den Kater, der erst Kralle fragte wer Gruma sei und schlussendlich se selbst ansprach. »Bist du die Anführerin von hier?« fragte er sie und Gruma entwich ein kurzes, einsilbiges Lachen und ein Grinsen formte sich auf der vernarbten Schnauze. "Das hängt wohl davon ab, wen du fragst" antwortete sie dem schwarzen Kater und richtete ihren Blick dann auf ihren alten Bekannten.

"Ohne Metalldornen im Fleisch siehst du deutlich stattlicher aus" kommentierte Gruma seine Statur. Ein Kompliment. Auch sie richtete sich mittlerweile auf ihrer Tonne auf und sah auf die Kater runter. Gerade hatte sie keinen Impuls dazu, sich zu den beiden auf den Boden zu begeben. Der schmale schwarze Kater sprach davon, dass es hier keine Kräuter geben würde. Mit leicht zusammen gekniffenen Augen ließ sie ihren Blick zwischen den beiden hin und her schweifen. "Was sucht ihr hier?" sprach sie dann gezielt an, was sie beschäftigte. 



@Zahn@Kralle
Alias — Nici
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Kralle

Kralle
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#5
28.06.2025, 12:11
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Kaltes Metall. Dein Geruch. Blut. Wärme.


Kralle blinzelte gegen das Sonnenlicht, das Grumas Fell wie einen alten, in Ehren ergrauten Mantel leuchten ließ. Da saß sie also. Lebendig. Dickköpfig wie eh und je, oder? Nur eben auch… dicker. Der Schattenläufer schnaubte kaum hörbar.

Noch bevor er den Gedanken zu Ende denken konnte, schob Zahn sich viel zu körpernah an ihm vorbei. Der schwarze Kater kommentierte die Szene mit gewohnter Taktlosigkeit und nannte Gruma ohne Zögern „die dicke Katze“. Kralles Schweif zuckte. Nicht aus Verlegenheit, sondern weil Respektlosigkeit gegenüber Gruma, ausgerechnet Gruma, sich für ihn falsch anfühlte. Und obwohl Zahn es sicherlich nicht böse meinte, blieb eine gewisse Anspannung in Kralle, bis Gruma dann reagierte.

Gruma reagierte, wie er sie kannte. Mit einem trockenen Kommentar, der ihn tatsächlich zum Lächeln brachte. Nicht warm. Nicht weich. Aber ehrlich. Er hatte ihr immer Respekt gezollt, weil sie die Wahrheit lieber in Stacheldraht wickelte als in Moos. Und weil sie ihn damals nicht wie ein jämmerliches Häufchen Elend angesehen hatte, sondern wie einen Kater, der gerade Pech hatte.

„31 Monde und du siehst aus, als hättest du in der Zwischenzeit sämtliche Zweibeinermülltonnen persönlich inspiziert“, knurrte er leise, wobei seine Stimme rauer wurde. Keine Anklage, keine Spott, eher wie eine Bestandsaufnahme mit einem Anflug von... Erleichterung?

Zahn plapperte weiter, stellte ehrfürchtige Fragen und suchte Kräuter, wo nicht mal mehr die Ratten freiwillig blieben. Kralle reagierte kaum, sein Blick blieb an Gruma haften.
„Du fragst, was wir hier wollen?“ Seine Stimme klang nun tiefer.
„Ich weiß es nicht genau. Ich hab dich nicht gesucht. Nicht bewusst.“
Er sah zu Boden. Dann wieder zu ihr.
„Aber ich erinnere mich an kaltes Metall. An deinen Geruch. An Blut. Und an Wärme.“
Eine kurze Pause.
„Und manchmal reicht das, um die Pfoten herzuführen, selbst wenn der Kopf was anderes sagt.“
Dann setzte er sich, langsam, bedächtig.
„Ich dachte, du wärst längst Teil der Geschichten geworden, die nur der Wind noch kennt. Aber du bist echt. Und das ist mehr, als ich von diesem Ort erwartet habe.“



@Gruma, @Zahn
Alias — Leni
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Zahn

Zahn
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#6
29.06.2025, 16:53
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tooth be told



Die alte Kätzin antwortete auf seine Frage mit einer Gegenfrage und Zahn legte den Kopf schief »Nun, offensichtlich frage ich dich« sprach er aus und verstand die Gegenfrage nicht so ganz. In seinem Blick lag Verwirrung und man konnte dem Kater richtig beim Denken zusehen. »Wie kann die Antwort auf die Frage denn davon abhängen, wen ich frage? Zahn versteht es nicht. Kralle ist der Sprecher, ist doch ganz gleich wen man da fragt. Ein jeder weiß es, ja genau.« miaute er und schnaubte verwirrt. Offensichtlich kannte Kralle die alte Kätzin und sie sprachen komische Dinge von Stacheldraht und Blut und Wärme und mit weit offenen Augen, blinzelte Zahn den Sprecher an. Vorsichtig roch er an Kralle. »Bist du krank?« miaute er sorgenvoll, schlich auf die andere Seite von Kralle, um ihn zu beobachten. Hatte Kralle schlechte Beute gefressen? Hat er sich den Kopf angeschlagen? Voller Sorge blickte Zahn dorthin, wo die beiden Kater hergekommen waren und er fragte sich, ob er mit seinen Gedanken beschäftigt war und nicht mitbekommen haben könnte, wie der Sprecher sich den Kopf angeschlagen hatte.
Gruma wollte zudem wissen, was die beiden hier suchten und nun blickte Zahn abwartend den stattlichen Sprecher an, denn er selbst kannte die Antwort nicht. Wie immer war Zahn einfach Kralle gefolgt und er hatte auch nicht hinterfragt, wohin sie liefen. Doch egal wo ihre Pfoten sie hinführten, der schwarze Kater suchte stets nach Kräutern oder nach Beute.
Doch hier liefen nur Ratten umher. Er hörte eine jene Ratte quieken und machte einen Satz zur Seite, als hätte er sich erschreckt. Es war nicht so, dass Zahn Angst hatte. Aber er war nicht dumm und an einem Ort wie diesen, traten die Ratten in Scharen auf und es war nicht undenkbar, dass sie angreifen könnten. Ob Gruma deswegen auf diesem Metallding sitzt?
Zahn sah sich in der näheren Umgebung um, entdeckte eine solche Tonne und beschloss dort hinauf zu springen. Der Kater konnte nicht sehen, was obendrauf war und es dauerte kurz, bis er einschätzen konnte, wie hoch er springen musste. Dann spannte er die Hinterbeine an, sprang ab. Zahn schaffte es zwar, hoch genug zu springen, doch ein lautes Scheppern durchbrach die Stille des Ortes, denn Zahn landete nicht auf, sondern in der Tonne. Diese hatte keinen Deckel, was der Kräuterfinder nicht hatte sehen können. 
»Oh, wie unerwartet. Vielleicht ein Zeichen? Zahn weiß nur nicht wofür..« hallte es vom Inneren aus der Tonne und der hagere Kater schubste sich gegen die Wand, wodurch die Tonne umkippte und der Inhalt, samt Zahn, auf dem steinigem Boden landete. »Zahn hat das Innerste gesehen. Es stinkt nach altem Fisch« miaute der Kater, schüttelte angewidert den Kopf und kratzte sich hinter dem Ohr. Der Versuch so elegant auf einer solchen Tonne zu sitzen wie Gruma, war ihm nicht gelungen. Stattdessen blickte er ehrfürchtig zu der dicken Kätzin hoch.



@Kralle @Gruma
Alias — Efeu
Efeu ist Offline
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Gruma, Kralle, Zahn Donnerschlangenort, vor der Halle


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