Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
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 New friends...?
150. Mond, 7. Tag des Blattfalls, Sonnenaufgang

Eichhornpfote

Eichhornpfote
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#1
28.01.2025, 13:27
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Morning has broken

 
Eichhornpfote hatte diese Nacht kaum ein Auge zugemacht. Fremde Gerüche, fremde Geräusche, die wenig vertrauten Atemzüge ihrer Mitschüler. Sie hatte sich dicht neben Fuchspfote gekuschelt, den einzig vertrauten in einer plötzlich fremden Umgebung. Doch sie konnte ja schlecht zugeben, dass sie Heimweh hatte oder? Nach der Kinderstube, dem Ort an dem sie klein und unbedeutend war. Nein, sie war jetzt eine Schülerin des Glutclans und darauf war sie sehr stolz! Entschlossen erhob sie sich auf die Pfoten, ihr schwirrte immer noch der Kopf nach den gestrigen Eindrücken. Es kam ihr immer noch vor wie ein Traum, eine verzerrte Vision. Warum sollte ausgerechnet Fichtenstern sie ausbilden? Was sah er in ihr? Doch sie war hier, im Schülerbau und trug einen neuen Namen. Es war die Realität und es wurde Zeit, dass sie ihren neuen Platz einnahm.

Nach einer flüchtigen Wäsche tappte sie aus dem Schülerbau und streckte sich kurz. Mit gespitzten Ohren beobachtete sie das frühe Treiben ihres Clans. Krieger huschten hin und her, bedienten sich am Frischbeutehaufen oder trafen sich zur Sonnenaufgangspatrouille. Was Fichtenstern wohl heute mit ihr unternehmen würde? Sie konnte es kaum erwarten, das Lager zu verlassen und endlich das große Revier des Glutclans kennen zu lernen. Ob sie wohl auf Clanfremde stoßen würden? Eichhornpfote fuhr die Krallen aus und kratzte über den harten Höhlenboden. Denen würde sie es zeigen! Sie kauerte sich nieder, ihr buschiger Schweif schlug angriffslustig hin und her, während ihre rostroten Augen einen kleinen Stein fixierten, der nicht weit entfernt nichtsahnend auf dem Höhlenboden lag. Ihre Augen blitzten auf, als sie sich mit gesträubtem Fell auf ihren Gegner warf und mit einem geschickten Schlag den Stein in die Luft beförderte. Fauchend sprang sie ihm nach, kullerte ihn blitzschnell hin und her über den unebenen Boden. Ein weiterer Schlag traf den unschuldigen Stein, der an einer Unebenheit hängen blieb und sich ein wenig empor erhob – genau auf den Eingang zum Schülerbau zu in dem es in diesem Moment verdächtig raschelte. Eichhornpfote hielt erschrocken inne, in schrecklicher Erwartung, dass der kleine Stein einen ihrer Mitschüler genau am Kopf traf. Jedes Einschreiten unmöglich und so konnte sie nur mit pochendem Herzen abwarten und die Flugbahn des Steines mit weit aufgerissenen Augen verfolgen...


@Bernsteinpfote @Taupfote
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Bernsteinpfote

Bernsteinpfote
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#2
29.01.2025, 10:14
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Ein Stein! 

Bernsteinpfote hatte die Augen kaum geöffnet, als sie das leise Rascheln und gedämpfte Stimmen von draußen vernahm. Ein neuer Tag, ein neuer Versuch, sich zu beweisen. Sie streckte sich gemächlich, ihre noch müden Gedanken schwirrten um die gestrige Grenzbegegnung, denn die Schmerzen im Nacken erinnerten sie daran. Sie blinzelte, als könnte sie den Gedanken des furchterregenden BrisenClan-Schülers und die Schmerzen, die er ihr zugefügt hat, damit vertreiben. Beim genaueren Betrachten ihrer Umgebung fiel ihr ein heller Pelz ins Auge. War das Taupfote da in der Ecke? Auch er war so alt wie sie, 6 Monde und doch schon länger Schüler. Denn Bernsteinpfote wurde auch vor wenigen Sonnenaufgängen erst ernannt.

Gerade als sie sich aufrappeln wollte, durchbrach ein kleiner, aber höchst unwillkommener Störenfried ihre Morgenroutine - ein Stein!

Er traf sie direkt an der Nase, und Bernsteinpfote zog erschrocken den Kopf zurück. „Was in aller...?“ Ein leichtes Prickeln kroch ihre Schnauze hinauf, und sie schüttelte heftig den Kopf, um den plötzlichen Schmerz zu vertreiben. Ihre bernsteinfarbenen Augen suchten eilig die Höhlendecke nach einem möglichen Verursacher ab, bevor sie sich an den Eingang wandte - wo sie Eichhornpfote entdeckte, die mit großen Augen wie erstarrt dastand.

„Eichhornpfote!“ rief Bernsteinpfote empört, trat aus dem Bau und hielt sich die Nase mit einer Pfote. „Ist das dein Ernst? Seit wann werden wir im Schülerbau mit Steinen beschossen?“ Sie schnaubte, doch in ihrer Stimme lag keine echte Wut, vielmehr ein leicht gespielter Ärger, der von einem leichten Funkeln in ihren Augen begleitet wurde. Der Anblick der frisch ernannten Schülerin, die so schuldbewusst aussah, war einfach zu komisch, um wirklich böse zu sein. Bernsteinpfote fixierte Eichhornpfote mit einem scharfen, fast dramatischen Blick. Sie sah Eichhornpfote mit zusammengekniffenen Augen an – bevor ihr Maul sich zu einem verschmitzten Grinsen verzog.

„Aber weißt du was? Du wirst schon sehen, wie es sich anfühlt, wenn man unvorbereitet erwischt wird!“ Mit einem verspielten Fauchen sprang Bernsteinpfote plötzlich nach vorne und stürzte sich auf Eichhornpfote. Ihre Pfoten zielten darauf, die junge Schülerin sanft zu Boden zu drücken, ohne dabei wirklich grob zu sein. Die Bewegung war überraschend schnell, und ihr buschiger Schweif wirbelte in der Luft, während sie mit einem leichten Schnurren lachte.

„Na, was hast du jetzt zu sagen, oh große Steinwerferin?“ fragte sie neckend, während sie Eichhornpfote mit einem herausfordernden Funkeln in den bernsteinfarbenen Augen ansah. Sie ließ ihr gerade genug Freiraum, um sich zu wehren oder zurückzuschlagen und wartete gespannt, ob Eichhornpfote sich aus ihrer spielerischen Umklammerung befreien würde.

Spätestens nach dem Lärm, den Bernsteinpfote mit ihrem lautem Mauzen und der Rauferei verursachte, musste doch jeder Schüler im Bau wach geworden sein, oder? Besonders rücksichtsvoll war das nämlich nicht von ihr, doch der Stein war es auch nicht! 


Angesprochen: @Eichhornpfote

Erwähnt: @Taupfote

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Taupfote

Taupfote
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#3
08.02.2025, 19:54
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I want to be the very best


Als Taupfote die Augen aufschlug ging sein erster Blick sofort zu Bernsteinpfote hinüber. Er wusste nicht wieso, doch irgendwie musste er sich vergewissern, dass die schildpattfarbene Kätzin da war. ‘Mäusehirn, wieso sollte sie nicht da sein?‘, wies ihn sein eigener Kopf zurecht und er schüttelte diesen, um den Gedanken los zu werden. In diesem Moment richtete sich Bernsteinpfote auf und Taupfote tat schnell so, als würde er schlafen. Wollte nicht, dass die Schülerin bemerkte, dass er sie beobachtet hatte. Dennoch linste er, versucht unauffällig, zu ihr rüber und sah gerade noch, wie ein Stein sie an der Nase traf und Bernsteinpfote verwirrt den Kopf schüttelte, ehe sie nach draußen zum Eingang des Schülerbaus sah und dort wohl die neuste der Schülerinnen entdeckte. Zumindest rief sie ihren Namen aus, Eichhornpfote, und fragte, seit wann sie hier denn mit Steinen beschossen wurden.
Taupfote richtete sich auf, wollte Bernsteinpfote beschützen. Doch diese schien keinen Beschützer zu brauchen. Stattdessen grinste sie frech und stürzte sich nach vorne. Diesen Moment nutzte Taupfote aus, um sich nun richtig aufzurichten. Dann leckte er schnell über sein helles cremefarbenes Fell und strich mit eiligen Zügen über den mittellangen Pelz, um ihn von Moosfetzen zu bereinigen, die sich in seinem Fell niedergelassen hatten. Dabei dachte er daran, dass Eichhornpfote und ihr Baugefährte Fuchspfote erst vor wenigen Stunden zu Schülern ernannt worden waren. Im Gegensatz zu ihm. Er war schon mehrere Tage Schüler, fast schon seit einem Mond! Konnte er stolz darauf sein? Zumindest war er glücklich mit seiner Mentorin. Bergviper war zwar streng, doch er konnte viel von ihr lernen. Er war froh, dass er nicht in Eichhornpfotes Pelz steckte. Wobei sich andere vielleicht darüber freuen würden, doch Taupfote wäre mehr skeptisch gewesen, hätte Fichtenstern ihn selbst zu seinem Schüler auserkoren.
Doch genauso skeptisch ist er nun Eichhornpfote gegenüber. Wieso wollte der Anführer sie als Schülerin? Und wieso so kurz, nachdem seine andere Schülerin gestorben war? Er erinnerte sich noch gut an Flammenpfote und ein leichter Schmerz kroch sein Herz hinauf. Sie hatten nicht viel miteinander zu tun gehabt, doch sie waren ein Clan, also war sie genauso Familie gewesen, wie es auch Eichhornpfote und Bernsteinpfote sind. Trotzdem fragte er sich, ob Eichhornpfote irgendwas Besonderes an sich hat. Oder sie gar besonders nervig war, weshalb Fichtenstern persönlich sie ausbilden wollte. Obwohl sie einige Monde lang die Kinderstube geteilt hatten, wusste er kaum etwas über die rötliche Kätzin. Doch das würde er jetzt ändern. Genauso wie er Bernsteinpfote näher kennen lernen wollte. Vielleicht auch ein bisschen zu sehr und zu nah, doch davon wollte Taupfote nichts wissen oder hören.
Der cremefarbene Kater stand auf und lief zu den beiden Kätzinnen, die ein wenig miteinander rangelten. Man konnte jedoch vom Hören und Sehen merken, dass es Spiel und kein Ernst war, weshalb Taupfote auch nicht eingegriffen hatte. Selbst wenn, eigentlich müsste es ihn nicht kümmern, wenn zwei Schüler miteinander stritten. Doch irgendwie hatte er den Drang Bernsteinpfote zu beschützen. Er war von Natur aus sehr beschützend, doch irgendwie hatte die Schildpattfarbene es ihm angetan. Doch weshalb? Was war es? Ihre Unsicherheit? Oder doch ihre nicht vorhandene Stärke? Was auch immer es war, Taupfote dachte nicht länger darüber nach und räusperte sich neben den beiden Kätzinnen.
“Guten Morgen auch an euch. Nett, wie man hier begrüßt wird. Da müssen wohl erst Steine zum Regnen gebracht werden, damit Eichhornpfote zufrieden ist?“, fragte der Kater und legte den Kopf ein wenig schief, wie um seine Frage zu untermauern. Sie war keineswegs boshaft gemeint und auch in der Stimme des Katers schwang keinerlei Wut oder gar Eitelkeit. Stattdessen klang er eher neugierig, denn schließlich war es ja sein Plan die beiden Kätzinnen kennen zu lernen und sie nicht zu vertreiben. Nur leider wusste er nie, wann es gut war den Mund zu halten und sprach immer das aus, was er auch dachte, ohne einen Filter davor zu halten. Ob ihn das in dieser Konstellation mit den beiden Schülerinnen wohl zum Verhängnis werden wird?



@Eichhornpfote @Bernsteinpfote
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Eichhornpfote

Eichhornpfote
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#4
16.02.2025, 15:29
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Eindringlinge

Mit panisch aufgerissenen Augen und vor Schreck gesträubtem Fell stand Eichhornpfote stocksteif da und beobachtete die Flugbahn des Steines, der Zielsicher im Eingang des Schülerbaus verschwand. Ein leises, dumpfes Geräusch hallte aus dem Schülerbau und Eichhornpfote wich mit angelegten Ohren erschrocken zurück. Das klang nicht so, als wäre der Stein wieder auf dem Boden gelandet… Eher so als ob…

In diesem Moment vernahm sie den empörten Ausruf von Bernsteinpfote und wäre am liebsten im Erdboden verwunden. Verdammt, sie hatte ihre Mitschülerin getroffen! Diese schob sich auch sogleich aus dem Schülerbau, die Pfote auf der schmerzenden Nase und ihre funkelnden Bernsteinaugen trafen auf Eichhornpfote, die sich vor Schreck nicht rühren konnte.

“Eichhornpfote! Ist das dein Ernst? Seit wann werden wir im Schülerbau mit Steinen beschossen?“, fragte die Mitschülerin empört und Eichhornpfote duckte sich unbehaglich. War sie wirklich wütend? Hatte sie es sich gleich am ersten Tag mit ihrer neuen Baugenossin verscherzt? Eichhornpfote öffnete das Maul zu einer gestammelten Entschuldigung, doch so weit kam sie gar nicht. Mit einem lauten Fauchen warf sich Bernsteinpfote auf sie zu und Eichhornpfote spannte entsetzt die Muskeln an und bereitete sich auf einen Angriff vor. Sie legte die Ohren an und fauchte mutig zurück, in einer Mischung aus Schreck und Herausforderung, bis sie den verschmitzten Blick in den Augen der Schildpattkätzin bemerkte. Vor Erleichterung wurde ihr ganz schwindelig, als ihr klar wurde, dass ihre Mitschülerin gar nicht wirklich wütend auf sie war.
In diesem Moment krachte Bernsteinpfote bereits in sie hinein und die rote Kätzin schrie auf, als zu Boden ging. Die dreifarbige Kätzin baute sich über ihr auf und sah sie herausfordernd an, Eichhornpfote rücklings unter sich fixiert. Die rote Kätzin legte die Ohren flach an den Kopf und bleckte spielerisch die Zähne.

“Na warte, du WurzelClan-Trottel, dir zeig ichs!“, fauchte sie zurück und biss der anderen zaghaft ins Brustfell, während sie die Beine unter den Körper zog und dann ruckartig nach oben trat, um Bernsteinpfote wieder von sich herunter zu befördern. Eine Stimme neben ihr ließ sie den Kopf drehen, wobei sie in ihrer Position auf dem Rücken liegend verharrte und Taupfote hilfesuchend ansah.

“Der Stein war Notwehr!“, verteidigte sie sich und ließ theatralisch den Kopf zu Boden plumpsen. “Ein WurzelClan Eindringling wollte den Schülerbau einnehmen, ich konnte sie nur noch mit dem Stein aufhalten! Hilf mir lieber sie los zu werden!“ Die anfängliche Unsicherheit war vergessen, dank Bernsteinpfotes Reaktion auf ihr Versehen. Nun war Eichhornpfote Feuer und Flamme für den spielerischen Kampf, der sich hier zutrug und wartete gespannt, wie Taupfote reagieren könnte.


@Bernsteinpfote @Taupfote
Alias — Haku
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Bernsteinpfote

Bernsteinpfote
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#5
17.02.2025, 17:44
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Kontrollübernahme

Bernsteinpfote schüttelte sich den Staub aus dem Fell und sprang mit einem gekonnten Satz auf die Pfoten, nachdem Eichhornpfote sie mit einem überraschend kräftigen Tritt von sich runterbefördert hatte. Ihre bernsteinfarbenen Augen funkelten belustigt, während sie sich mit einem theatralischen Fauchen wieder in Kampfstellung begab.

„WurzelClan-Trottel? Na warte! Ich geb dir gleich einen Grund, den Stein erneut als Verteidigung zu benutzen!“ fauchte sie spielerisch zurück und wischte mit der Pfote nach Eichhornpfotes Ohr. Natürlich ohne wirklich zuzuschlagen. Das Ganze war nichts weiter als ein ausgelassenes Spiel zwischen Schülern, ein freundschaftliches Kräftemessen, und Bernsteinpfote genoss es. Es tat gut, einfach mal unbeschwert zu sein, ohne Azurblicks strengen Blick im Nacken oder die Last der neu gewonnen Verantwortung, die mit der Schülerpflicht einherging.

Doch noch bevor sie erneut auf Eichhornpfote losgehen konnte, unterbrach eine Stimme ihre aufgeheizte Laune.

„Guten Morgen auch an euch. Nett, wie man hier begrüßt wird. Da müssen wohl erst Steine zum Regnen gebracht werden, damit Eichhornpfote zufrieden ist?“

Bernsteinpfote wirbelte herum und entdeckte Taupfote, der sich ihnen mit schief gelegtem Kopf und neugierigem Blick genähert hatte. Sofort richtete sie sich auf, schüttelte den Staub aus dem Fell und schnalzte mit der Zunge.

„Ach, das ist noch harmlos. Warte ab, bis sie anfängt, mit Wurzeln um sich zu werfen!“ miaute sie spöttisch und blitzte Eichhornpfote mit einem herausfordernden Funkeln in den Augen an. Die rote Kätzin lag noch immer auf dem Rücken, wirkte aber keineswegs unterlegen. Im Gegenteil, sie spielte das Ganze mit einer theatralischen Geste weiter.

„Der Stein war Notwehr!“ jammerte Eichhornpfote und ließ theatralisch den Kopf auf den Boden plumpsen. „Ein WurzelClan-Eindringling wollte den Schülerbau einnehmen, ich konnte sie nur noch mit dem Stein aufhalten! Hilf mir lieber, sie loszuwerden!“

Bernsteinpfote prustete amüsiert.

„Notwehr, ja? Dann hat der Eindringling jetzt wohl die Kontrolle übernommen, denn ich bin immer noch hier!“ miaute sie selbstbewusst und legte gespielt angriffslustig die Ohren an. Dann schnippte sie mit dem Schweif und wandte sich an Taupfote, ihre Augen blitzten vor Vergnügen.

„Was meinst du, Taupfote? Auf wessen Seite stehst du? Wirst du mich vertreiben oder sie beschützen?“

Sie trat einen Schritt auf den cremefarbenen Kater zu und spähte ihn prüfend an. Taupfote war ruhig, besonnen und so ziemlich das Gegenteil von ihr, oder? Dennoch hatte sie bemerkt, dass er öfter in ihre Richtung sah, als nötig gewesen wäre. Er war aufmerksam, fast schon zu aufmerksam, als ob er darauf wartete, sie vor irgendetwas zu bewahren.

Und genau das reizte sie.

Sie ließ ihren Schweif verspielt an Taupfotes Brust entlangstreifen, während sie mit schiefgelegtem Kopf auf eine Antwort wartete. 

Wie wird er wohl reagieren?


Angesprochen: @Eichhornpfote, @Taupfote 
Alias — Leni
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Taupfote

Taupfote
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#6
23.02.2025, 22:51
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I want to be the very best


Taupfote war nach draußen ins Lager getreten, raus aus dem Bau der Schüler, der so schön warm und Geborgenheit gab, wie der junge Kater fand. Nicht so sehr, wie die Kinderstube, aber er fühlte sich dennoch beschützt und behütet dort. Es gab dort zwar keine säugenden Königinnen und der schöne sanfte Geruch der Kinderstube war nicht vorhanden, doch irgendwie gab der Bau der Schüler ihm dennoch das gewisse Etwas. Oder hatte es damit zu tun, dass Bernsteinpfote nun auch wieder im selben Bau schlief, wie er?
Vor dem Schülerbau fand er ein Wollknäuel aus zwei Schülerinnen vor, die sich spielerisch rangelten. Eichhornpfote beschimpfte Bernsteinpfote als WurzelClan Trottel und beinahe hätte Taupfote sein helles Fell aufgestellt. Wie konnte die rote Katze es wagen seine Kätzin als eine WurzelClan Katze zu bezeichnen?! Warte. Was? Seine? Die blauen Augen des Katers blinzelten verwirrt, ehe Bernsteinpfote miaute, dass das harmlos sei und er warten solle, bis Eichhornpfote mit Wurzeln werfe. War Eichhornpfote jetzt die WurzelClan Katze oder was ging hier ab? Taupfote betrachtete die zwei Kätzinnen etwas verwirrt.
Die Rote miaute theatralisch, dass ein Eindringling den Schülerbau einnehmen wolle und er ihr helfen solle sie loszuwerden. Die dreifarbige meinte stattdessen, dass dann der Eindringling wohl die Kontrolle übernommen habe, da die immer noch da sei.
Bernsteinpfote sah ihn an. Ihre hübschen goldenen Augen leuchteten geradezu, ehe sie ihn fragte, auf welcher Seite er stehe und ob er sie vertreiben oder... warte was, Eichhornpfote beschützen würde?
“Kommt beides nicht auf dasselbe hinaus? Beides impliziert, dass ich dich angreife, oder nicht, Bernsteinpfote? In beiden Fällen wäre ich auf Eichhornpfotes Seite?“, fragte der cremefarbene Kater mit zusammen gekniffenen, verwirrten Augen. Er wollte sie keineswegs bloßstellen, doch seine Zunge war schneller als sein Verstand, mal wieder. Beinahe hätte er vor sich selbst die Augen verdreht. Wieso musste er immer alles sagen, was ihm auf der Zunge lag? Damit würde er doch sicher anecken?
Bernsteinpfote sah ihn an. Trat einen Schritt näher auf ihn zu und er konnte in ihren Augen dunklere Sprenkel erkennen, die im Licht zu tanzen schienen. Taupfote hielt den Atem an, bis eine Berührung an seiner Brust ihn zum Schaudern brachte und er wieder atmete. Die Kätzin vor ihm schien abzuwarten, wofür er sich entschied. Bestimmt meinte sie, ob er lieber auf Eichhornpfotes Seite war und sie verjagte oder auf Bernsteinpfotes Seite und stattdessen gegen Eichhornpfote vorging. Doch wie sollte er sich entscheiden? Zwei zu eins war unfair und doch wollte er die hübsche Schildpatt Kätzin vor sich beschützen. Wollte nicht, dass ihr etwas zustieß. Sollte er sie kämpfen lassen und den Kampf beobachten? Ihn vielleicht bewerten? Oder sollte er sich einmischen und seine Kätzin vor Eichhornpfote beschützen?
Da war es wieder. Seine. Was war nur los in seinem mäusehirnigen Schädel, dass er dachte, eine andere Katze könne ihm gehören? Jeder gehörte sich selbst und jeder musste mit seinen eigenen Taten zurecht kommen, das hatte er hier schon als Junges gelernt. Und doch wollte er nichts lieber als Bernsteinpfote überall hin folgen. Dass sie nicht im Clan geboren war, war ihm herzlich egal. Aber vielleicht war auch das der Grund, weshalb er sie schützen wollte? Weil sie anders war? Keine geborene GlutClan Katze? Machte sie das schwächer als ihn? Schwächer als die anderen Katzen hier? Der Kater hasste Schwäche, besonders aber an sich selbst. Nein, er wollte keine Schwäche zeigen, durfte es nicht. Eine GlutClan Katze ließ keine Schwäche zu! Vielleicht wollte er deshalb um jeden Preis Bernsteinpfote schützen? Weil sie die Stärke des GlutClans nicht besaß?
Der Kater räusperte sich, hatte eine Entscheidung getroffen und wollte sie verkünden.
“Kämpft nur, ich kann am Ende ja entscheiden wer gewonnen hat.“, miaute er, ehe er leiser hinterher setzte: “Oder gegen Ende mit eingreifen, damit es doch noch spannender wird.“ Er zwinkerte Bernsteinpfote verschwörerisch zu und wartete darauf, wie die beiden Kätzinnen reagierten. Hatte er zu viel getan? War er zu offen gewesen, zu freundlich zu ihr? Er wollte nicht, dass sie dachte, er sei verrückt. Wieso hatte er ihr zu gezwinkert? Bernsteinpfote sollte ihn doch mögen. Er wollte, dass sie seine Freundin wird. Auch mit Eichhornpfote wollte er Freundschaft schließen. Er wollte beide Katzen besser kennen lernen, wenn auch die eine ein wenig mehr. Also... Wieso hatte er ihr zugezwinkert?
'Oh ich Meisenkopf. Ich Krähenfraßfressener mäusehirniger fliegender Igel!', beleidigte er sich im Geiste selbst, während er nach außen hin die Fassade des freundlich dreinblickenden Katers aufrecht erhielt und seine Miene keinen Schluss auf sein Innerstes gab.
Wie sollte er sich mit den Kätzinnen anfreunden, wenn er sich so mäusehirnig verhielt? Er wollte doch ihre Freundschaft, nicht, dass sie ihn für verrückt hielten und ihn nur noch mit ihrem Hinterteil ansahen. Wenn auch Bernsteinpfotes Hinterteil wirklich hübsch anzusehen war... Beim SternenClan! Was dachte er denn da?



@Eichhornpfote @Bernsteinpfote
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Eichhornpfote

Eichhornpfote
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#7
09.03.2025, 12:20
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Hinterhalt!

Bernsteinpfote schlug spielerisch nach ihrem Ohr und Eichhornpfote zog belustigt fauchend den Kopf ein. Sie rollte sich auf den Bauch und sprang zurück auf die Pfoten, ihr staubiges Fell war gesträubt und ihr buschiger Schweif schlug angriffslustig hin und her. Beinahe hatte sie Taupfote vergessen, der immer noch etwas unbeteiligt am Rand stand. Bernsteinpfote jedoch sprach ihn an, ging sofort auf Eichhornpfotes Einladung ein, die den Kater aufforderte, sich dem Spielkampf anzuschließen. Sie forderte ihn heraus, sich für eine Seite zu entscheiden und Eichhornpfotes Augen blitzten.

“Taupfote auf der Seite der Verräterin? SternenClan steh mir bei, wenn es sein muss vernichte ich euch alle beide!“, fauchte sie großspurig und fuhr wie zur Antwort mit der Pfote durch die Luft, als würde sie sie in hilfloses Fleisch schlagen. Ihr Schweif peitschte nach wie vor wild hin und her und ihre Augen huschten hin und her, in Erwartung eines Angriffes. Doch Taupfotes verwirrte Nachfrage sorgte dafür, dass Eichhornpfote irritiert blinzelte. Sie richtete sich stutzig ein wenig auf und legte fragend den Kopf schief. Da stand der cremefarbene Kater nun und schien mit sich selbst zu ringen. Eichhornpfotes Blick huschte fragend zu Bernsteinpfote, bevor sie wieder zurück zu dem jungen Kater sah, der sich immer noch nicht von der Stelle bewegt hatte. Hallo?

Schließlich verkündete er sogar, dass er sich vorerst raushalten und nur zuschauen wollte. Eichhornpfote schnaubte ungläubig. Das war definitiv keine Option! Sein Blinzeln Richtung Bernsteinpfote gab der Schülerin das wage Gefühl, er würde sich im Ernstfall auf die Seite der Dreifarbigen schlagen. Doch diese Chance würde sie ihm gar nicht erst geben! Kurz fing sie den Blick der Mitschülerin auf und blinzelte ihr vielsagend zu.

Dann duckte sie sich tief auf den Boden und pirschte sich wie eine Schlange an den Kater an, während er noch durch Bersteinpfote abgelenkt schien. Dann sprang sie vor.

“Er ist uns in die Falle getappt! Angriff!“, schrie sie und warf sich wild fauchend gegen den schwereren Kater. Sie hoffte ihn von den Pfoten werfen zu können und war gespannt, wie Bernsteinpfote reagieren würde. Sie prallte heftig gegen ihn und biss spielerisch nach seinem langen Fell.


@Bernsteinpfote @Taupfote
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Bernsteinpfote

Bernsteinpfote
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#8
10.03.2025, 12:59
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Neue Bündnisse! 

Bernsteinpfote beobachtete Taupfotes Zögern mit einem amüsierten Funkeln in den Augen, ihre buschige Schweifspitze zuckte ungeduldig. Seine verwirrte Nachfrage, ob beide Optionen nicht dasselbe bedeuteten, ließ sie leise schnurren. Typisch Taupfote, dachte sie, immer einen Schritt zu langsam, aber irgendwie süß dabei. Als er schließlich verkündete, er wolle erst zuschauen und später vielleicht eingreifen, zog sie spöttisch eine Augenbraue hoch. Doch das verschwörerische Zwinkern, das er ihr zuwarf, brachte ihr Herz für einen Moment aus dem Takt. Was sollte das denn jetzt?, fragte sie sich, während ein Grinsen über ihr Gesicht huschte. Sie mochte seine ruhige Art, aber dieses Zwinkern... das war neu, oder? 

Bevor sie jedoch etwas erwidern konnte, lenkte Eichhornpfotes ungläubiges Schnauben ihre Aufmerksamkeit zurück auf die rote Kätzin. Eichhornpfotes Blick sprach Bände und Bernsteinpfote fing ihren vielsagenden Blick auf. Ein stilles Einverständnis blitzte zwischen ihnen auf. Taupfote würde nicht so einfach davonkommen. Als Eichhornpfote sich wie eine Schlange an den cremefarbenen Kater heranpirschte, spannte Bernsteinpfote ihre Muskeln an, bereit, sich ins Getümmel zu stürzen.

„Er ist uns in die Falle getappt! Angriff!“, rief Eichhornpfote, und mit einem wilden Fauchen warf sie sich gegen Taupfote. Bernsteinpfote zögerte keinen Herzschlag. „Zeit, dich aus deinem Versteck zu locken!“, miaute sie laut und sprang mit einem gekonnten Satz auf die andere Seite von Taupfote, ohne ihn direkt zu berühren. Ihre Pfoten wirbelten Staub auf, als sie spielerisch nach seinem Schweif schlug, während Eichhornpfote ihn von vorne attackierte. „Mal sehen, wie lange du dich da raushältst!“, fügte sie mit einem herausfordernden Grinsen hinzu, ihre bernsteinfarbenen Augen leuchteten vor Vergnügen. „Komm schon, Taupfote, zeig uns, was ein GlutClan-Kater draufhat!“, neckte sie ihn, während sie ihm einen sanften Stoß mit der Pfote gab. Sein langes Fell fühlte sich weich unter ihren Pfoten an, und für einen winzigen Augenblick fragte sie sich, warum ihr das überhaupt auffiel.

Sie sah, wie der spielerische Angriff von Eichhornpfote verlief, und nutzte den Moment, um sich mit einem übertriebenen Fauchen auch auf ihn zu stürzen. Natürlich ohne Krallen. Ob sie das schaffte, hing von Taupfotes Reaktion ab.

Ihr Herz schlug schnell, nicht nur vom Spielen, sondern auch von der Aufregung, die diese unerwartete Situation zwischen ihnen dreien mit sich brachte. 



Angesprochen: @Eichhornpfote, @Taupfote 
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Eichhornpfote, Bernsteinpfote, Taupfote


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