paws and predation
Wieselfeuer hob die Nase in die Luft und versuchte etwas zu wittern, doch vorerst fand er nichts, was sie irgendwie nähren könnte. Am Vortag hatte es ziemlich geregnet und so war der Boden eine einzige, riesige Schlammpfütze. Gemeinsam mit Dunkelnebel war der aufbrausende Kater zu den Stürmischen Weiten gelaufen, in der Hoffnung hier etwas Beute machen zu können, denn nach wie vor konnte ihr Clan jede Beute gebrauchen, die sie nähren und stärken würde. »Selbst hier ist die Beute schwer « fauchte der Kater verärgert, als hätte er erwartet bei den Stürmischen Weiten eine Kaninchengrube vorzufinden, aus der er jene Beute nur an den langen, haarigen Ohren rausziehen und töten müsste. Doch auch hier benötigte es das Geschick eines guten Jägers, um erfolgreich den weiten Weg über den Donnerweg zurück ins Blitzclanterritorium zurücklegen zu können. Erneut witterte der Schwarz-weiße Krieger. Zu weit war der Weg, als dass er sich mit Nichts zufrieden geben könnte. Er musste etwas erlegen. »Dort hinten scheint es etwas trockener « murrte er und setzte eine Pfote nach der anderen auf den Wiesen, die durch den ganzen Niederschlag einem Sumpf glichen. Erneut reckte er die rosafarbene Nase in die Luft, um Witterung aufzunehmen. Der starke Duft einer Spitzmaus bahnte sich den Weg in seine Nase und schon begab der Krieger sich in Lauerstellung. Bei dem Matsch hier wird es unmöglich sein mich unbemerkt anzuschleichen. Wahrscheinlich ist der Nager jetzt schon über alle Berge . Das Gemüt des Katers heizte sich mal wieder auf, bevor überhaupt etwas geschehen war und dennoch schlich er langsam vorwärts, bis er den samtig, glatten Pelz der Beute entdecken konnte.
Mit der rüsselartigen Nase suchte die Maus im Schlamm nach Insekten und schien relativ abgelenkt zu sein. Der Kater war so vertieft auf seine Beute vor seinen Augen, dass er die anderen Gerüche gänzlich ausblendete. Grade als er zum Sprung ansetzen wollte, rannte die Spitzmaus plötzlich los und Wieselfeuer setzte sich in Bewegung um der kleinen Maus zu folgen.
Die Beute schien etwas orientierungslos, lief hin und her, wich dabei immer wieder geschickt den Pfoten mit den tödlichen Krallen aus und so ging das Katz-und-Maus-Spiel eine ganze Weile, bis Wieselfeuer es schließlich schaffte bei einem Schlag die Beute zu erwischen. Der Kater folgte mit den Augen der Maus, welche durch die Luft geschleudert wurde und folgte ihr eilig. Dort, wo die Maus am Boden aufkam, biss der Krieger gleich zu und endlich war das Leben der Beute beendet. »Was für ein Kampf für eine bescheuerte Maus « fauchte der Kater verärgert und mehr zu sich selbst. Als er die Maus mit den Zähnen aufnahm, roch er plötzlich diesen widerlichen, penetranten Duft. Regenclan . Schnell blickte der Kater sich um, bemerkte, dass er sich auf die Grenze des anderen Clans verirrt hatte und das auch noch mit Beute im Maul. Diese Maus war auf den Stürmischen Weiten und ich habe sie erlegt. Sie ist nun Blitzclanbeute. Aber nichts wie weg hier..
Alias — Efeu
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Dunkelnebel war mit Wieselfeuer eingeteilt wurden, um jagen zu gehen. Die beiden Krieger hatten sich dazu entschieden, zu den stürmischen Weiten los zu laufen, um dort ihr Glück zu versuchen. Es hatte am Vortag geregnet und der Boden war noch nass und an manchen Stellen, wo der Schlamm sich sammelte, sank man ein. Dunkelnebels ohne hin schon dunkle Pfoten wurden durch den Matsch durch den er watete noch dunkler. Er lief in der Nähe Wieselfeuers und horchte auf jedes Geräusch und achtete auf jeden Geruch. Natürlich hätte Dunkelnebel die Gesellschaft von Kätzinnen bevorzugt, bei den meisten kam er gut an und auch wenn nicht, war ihm diese Gesellschaft lieber. Doch Wieselfeuer war ein begabter Kriege, wenn auch etwas impulsiv. Wieselfeuer schien verärgert über die magere Ausbeute die auch die stürmischen Weiten aufwiesen. “Dabei sollten die Kaninchen doch Schlange stehen, um von uns verschlungen zu werden.“ , murmelte er sarkastisch und grinste schief in sich rein.
Wieselfeuer steuerte eine andere Richtung ein, wo es seines Empfinden nach Trockener sei. Dunkelnebel hatte keine Lust auf eine Diskussion und stolzierte ihm ein Stück weit hinterher. Der Wind peitschte um ihn herum und es schien weit und breit kein Beutetier zu sehen zu sein. Es war kalt hier draußen, dieser Ort schien den Wind und die Stürme magisch anzuziehen. Kein Wunder, warum sie die stürmischen Weiten hießen. Dunkelnebel sah, wie sein schwarz weißer Clangefährte sich in eine Kauerstellung begab und sich auf etwas konzentrierte. Dunkelnebel schnupperte und erkannte den gleichen Geruch, dem Wieselfeuer hinterher zu laufen schien. Dunkelnebel beobachtete ihn und trottete ihm hinterher. Der hübsche Kater sah, wie die Maus los flitzte und Wieselfeuer hinterher. Gefährlich nahe an der RegenClan Grenze, bemerkte der braune Kater. Dunkelnebel wollte gerade seinem Clangefährten eine Warnung zu rufen, doch es war zu spät. Wieselfeuer hatte die Grenze zum RegenClan übertreten. Dunkelnebel schloss zu ihm auf, achtete aber darauf nicht auch auf das Territorium des RegenClans zu treten. Der Geruch des RegenClans war überall um ihn herum und Dunkelnebel hoffte nur, dass keine RegenClan Patrouille in der Nähe war. Auf ein Grenzgefecht, woran der BlitzClan Schuld war hatte er keine große Lust.
Alias — Reni
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the taller they stand, the harder they fall
Auf leisen Pfoten hatten sich die beiden Regenclankatzen durch das Gebüsch bewegt, das auf der Erhöhung neben dem Wasserfall wuchs und den schmalen Pfad verdeckte, welcher hinter die reißende Wasserwand führte. Veilchenblau dachte, dass es eine Patrouille wie jede andere werden würde. Erst markiert man die Grenzen, dann fing man eventuell noch etwas Beute und begab sich zuletzt zurück zum Lager, wo man diese brüderliche teilte. Aber nein, dieser Streifgang sollte sich zu etwas anderem entwickeln. Die kahle Landschaft begünstigte es gerade zu, dass der fast schon rhythmische Wind einen verheißungsvollen Gestank mit sich brachte, der gerade zu in die rosafarbene Nase der Blaugrauen stach. Und so endeten beide Kätzinnen in ihrem Versteck, wo sie angespannt lauerten.
"Ich kann es kaum glauben" , brummte Veilchenblau leise gen Nieselregen, ohne den blassblauen Blick vom Schauspiel zu lösen, das sich vor ihr entfaltete. "Die werden doch nicht wirklich-" Die Kriegerin stockte, schnappte überrascht nach Luft und spannte zugleich ihre schmalen Schultern an. Noch bevor der Schwarzweiße seine Beute auf dem rechtmäßigen Grund des Regenclans erlegte, setzte sie zum Sprung an und beförderte ihren sehnigen Körper ins Offene. Hastig wirbelte ihr schlanker Leib durch die Luft, bevor ihre kleinen Pfoten festen Halt auf dem tiefgrünen Gras fanden, welches gelegentlich den spontanen Windstößen nachgab. Die junge Kriegerin hatte ihre Ohren angelegt, den Rücken - dessen Haare im Kamm aufstanden - gekrümmt und ihre Krallen ausgefahren. So stand sie zwischen Wieselfeuer und seinem Rückweg in die Stürmischen Weiten, den sie nun tapfer versperrte und wenngleich sie weitaus zarter als der Ältere war, so nahmen sie sich in der Größe kein Stück. In jenem Moment vertraute sie darauf, dass ihre Clankameradin Unterstützung bieten und sicherstellen würde, dass ihr Rücken frei blieb.
"Die Maus lässt du fallen und verziehst dich augenblicklich von unserem Territorium." Harsch und fordernd war das Fauchen der schlanken Gestalt, während ihr langer und proportionell passender Schweif wild peitschte. Wenn er meiner Forderung nicht nachgeht, wird er meine Krallen und Zähne zu spüren bekommen , entschloss sie beiläufig schweigend und alles an ihrem Körper versprach, dass ein falsches Wort des Katers zum wutentbrannten Angriff der Wasserkatze führen würde. In jenem Moment wollte sie ihren gesamten Clan stolz machen und nicht nur als die Schwester der Stellvetreterin, sondern auch als vorbildliche Kriegerin bekannt sein. Nieselregen und vor allem ich könnten es mit dem ganzen Blitzclan aufnehmen, wenn wir denn wollten!
Alias — Moxxie
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Claws clash where borders meet, fate decides
Es verhieß ein Tag wie jeder andere zu werden. Patrouillieren, Grenzen erneuern, jagen, heimkehren. Wirbelwind hatte sie mit Veilchenblau zur Patrouille eingeteilt. Eine weiß-blaugraue, pflichtbewusste Kriegerin. Und was am wichtigsten war: Eine Kätzin . Schon allein deshalb hatte sich Nieselregen auf die Patrouille gefreut. Die beiden Kriegerinnen hatten hier begonnen, ihre Grenzmarkierungen zu erneuern. Der Wasserfall stürzte neben ihnen in die Tiefe und wirbelte im Becken feinen Sprühnebel auf. Gepaart mit den vereinzelten Laubbäumen und Büschen wirkte dieser Ort sehr idyllisch und war nicht umsonst ein bevorzugter Ort der silbernen Kätzin für die Jagd. Bevor Veilchenblau und sie überhaupt zur Jagd kamen, wehte ihnen der Wind der Stürmischen Weiten einen Geruch zu, der Nieselregen dazu brachte, ihre schwarz geränderte, leberfarbene Nase zu kräuseln. Aus ihrem gemeinsamen Versteck heraus lauerten die beiden Kätzinnen auf die Besitzer des Gestanks.
"Ich kann es kaum glauben." Neben dem leisen Tosen des Wasserfalls war Veilchenblaus Brummen das einzige Geräusch, das an Nieselregens aufmerksam aufgestellte Ohren drang. Ihr bernsteinfarbener Blick beobachtete den Eindringling, der einer Maus hinterher setzte. "Die werden doch nicht wirklich-" Nieselregen verengte ihre bernsteinfarbenen Augen. "Unglaublich." , murmelte sie und unterdrückte das Knurren, das sich aus ihrer Kehle lösen wollte. Welche Beute auch immer, war es nicht wert, die Grenzen anderer Clans zu übertreten! Die Arroganz der Kater!
Veilchenblau verließ ihre Deckung, um den Eindringlingen Einhalt zu gebieten. Nieselregen tat es der anderen Kätzin gleich. Ihre Clangefährtin stellte sich dem weiß-schwarzen Kater in den Weg, um seinen Rückweg in die Stürmischen Weiten zu vereiteln. Der andere Kater! Sie waren zu zweit weshalb Nieselregen hinter Veilchenblau Position bezog, um den Rücken der weiß-blaugrauen Kätzin zu schützen. Ihr silbernes mit schwarzen Tupfen versehenes Nackenfell aufgestellt, fixierte sie den cremefarbenen Kater mit ihren bernsteinfarbenen Augen.
"Die Maus lässt du fallen und verziehst dich augenblicklich von unserem Territorium.", erhob Veilchenblau fauchend ihre Stimme. "Und du, denkst nicht einmal daran, deinem Freund auf unser Gebiet zu folgen!" , fauchte Nieselregen den anderen Kater an. Wachsam beobachtete sie die Bewegungen ihres Gegenübers, der wohl noch intelligent genug gewesen war, ihr Territorium nicht zu betreten. Gut so. Anders als der weiß-schwarze Kater schien der cremefarbene Krieger Intelligenz zu besitzen, die über die Erinnerung, vor dem Schlucken des Essens zu kauen, hinausging. "Die Maus ist RegenClan-Beute. Verschwindet mit euren knochigen Hintern von hier!" , fügte die silberne Kätzin nicht weniger scharf hinzu. Nein, weder Veilchenblau noch sie würden den beiden Kriegerin in ihrem kämpferischen Können nachstehen.
die Frostige
Alias — Jacky
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Der Kater hatte grade die Maus zwischen die Zähne genommen, da ließ er sie vor Schreck auch schon wieder fallen, als eine Regenclankätzin sich vor ihm aufbaute und ihm den Weg zurück über die Grenze abschnitt. Die grau-weiße Kätzin war ein wenig zarter gebaut als er, doch angesichts ihres Position schien sie dennoch nicht davor zurückzuscheuen zu kämpfen. Wieselfeuers Zunge schnellte nervös vor und die Schwanzspitze zuckte nervös, während er gleichzeitig auch die andere Kriegerin bemerkte, welche sich Dunkelnebel zuwandt, um diesen im Auge zu haben. Wieselfeuer zog die so eben fallen gelassene Spitzmaus mit der Pfote zu sich und seine Kehle verließ ein drohendes Knurren »Das ist meine Beute « fauchte er wütend, langsam und beobachtete jeden Atemzug seines Gegenübers, bereit für einen Angriff der Kätzin. Wieso halten diese fetten Fische an so einem kleinem Happen Maus fest? Nervös zuckten die Ohren des Katers, als er sich fragte, ob dort noch mehr Regenclankrieger in Deckung waren, bereit sie zu überfallen. Doch wenn er alles richtig wahrnahm, dann waren da nur die beiden Kriegerinnen, welche er eben nicht bemerkt hatte, als er so in die Jagd vertieft war.
»Ich habe diese Maus erlegt und sie kommt von den Stürmischen Weiten. Das macht sie zu meiner Beute, Beute des Blitzclans. Jetzt geh bei Seite, ich bin nicht bereit mit dir zu diskutieren « fauchte der Kater und die Wut in ihm brodelte immer mehr. Die Krallen hatte der cholerische Krieger bereits ausgefahren, war mehr als bereit um diese mickrige Beute zu kämpfen. »Haut ab in eure Pfütze und fangt euch doch einfach einen stinkenden Fisch, davon habt ihr doch mehr als genug! « fügte er wütend hinzu und vermutlich war das Wieselfeuers Art um Nachsicht zu bitten, weil sein Clan diese kleine Maus so viel mehr brauchte als der Regenclan.
Alias — Efeu
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In der Hoffnung, dass Wieselfeuer sich einfach beeilen würde und die beiden schnellstmöglich die Grenze des RegenClans verlassen könnten, zuckte er mit dem Schweif. Der braune Kater selber hätte die Maus ziehen lassen, er hielt sich streng an die Gesetze der Krieger, wusste aber auch, dass der Clan jede Beute brauchte. Doch es kam natürlich, wie es kommen musste. Dunkelnebel erblickte zwei helle Kriegerinnen des RegenClans die den wilden Geruch des Flusses mit sich trugen. Dunkelnebel musste zugeben, dass sie sehr hübsch waren. Wären sie in seinem Clan, wären sie schon lange Opfer von seinem Charme gewesen. Aber sie waren nicht in seinem Clan und sie waren auch nicht auf ein freundliches Pläuschen aus, verständlich im Anbetracht der Umstände. Dunkelnebel sah, wie wütend sie aussahen und er blickte zu Wieselfeuer, welcher keinerlei Andeutungen machte, das Territorium des feindlichen Clans zu verlassen. Die beiden Kriegerinnen, die sich als Veilchenblau und Nieselregen herausstellten. Veilchenblau fauchte Wieselfeuer an, dass dieser die Maus fallen lassen sollte. Nieselregen stattdessen fauchte ihn selber an, er solle nicht Wieselfeuer folgen. Dunkelnebel sträubte sein Fell und schlug mit dem Schweif den Staub auf dem Boden auf. Er sagte nichts und wartete auf Wieselfeuers Reaktion.
Wieselfeuer reagierte typisch, wie er war und begann wütend mit Veilchenblau zu diskutieren, sie solle ihm Platz machen und die beiden sollen zurück in ihre Pfützen kehren. Dunkelnebel seufzte lautlos. Wieselfeuer war schon immer sehr impulsiv gewesen und alles an seiner Körpersprache zeigte Dunkelnebel, dass er auf einen Kampf vorbereitet war und auch nicht abgeneigt von einem war. Dunkelnebel richtete seinen Blick auf Nieselregen. Eigentlich hatte der braune Krieger keine große Lust auf einen Kampf, doch so wie Wieselfeuer reagierte, war es fast nicht möglich die Wogen noch zu glätten. “Lass die Maus einfach hier. Wir drehen um und suchen uns ein dickes Kaninchen.“ , miaute der Kater und trotzdem waren seine Muskeln angespannt und seine Krallen ausgefahren.
Alias — Reni
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Ein leichtes, lauwarmes Lüftchen hob Veilchenblaus kurzes Fell, als ihre Clankameradin hinter ihrem Rücken Position bezog. Jenen verdeckte Nieselregen zwar nicht, so hoch wie sie gewachsen war, konnte aber dennoch Stand nehmen und verhindern, dass der verbliebene Krieger jene Schwachstelle ungesehen nutzte. Sie fühlte sich abgesichert und hegte Vertrauen in die Getupfte, ohne sich auch nur einen Augenblick von Wieselfeuer abzuwenden, der die Maus weiterhin beanspruchte. Immerhin war er der Meinung, dass es sich um seine Beute handeln würde. Unsinn, sie war auf unserem Grund und Boden!
"Ich habe diese Maus erlegt und sie kommt von den Stürmischen Weiten. Das macht sie zu meiner Beute, Beute des Blitzclans. Jetzt geh bei Seite, ich bin nicht bereit mit dir zu diskutieren" , fauchte der Schwarzweiße wütend und veranlasste die Kriegerin, ihr Nackenfell voller Abscheu zu streuben. "Du hast sie zwar erlegt, aber auf dem Gebiet des Regenclans! Die Stürmischen Weiten gehören euch genauso wenig und wenn ihr der Meinung seid dort jagen zu müssen, dann haltet euch gefälligst von unseren Grenzen fern!" Auch sie war nicht amüsiert, rümpfte gar ihre Nase. Die spitzen Ohren waren flach angelegt und ihr Schweif peitschte vor und zurück, während sich ihr Rücken mehr und mehr in die Höhe drückte, um sich zu einem Buckel zu krümmen, der sie noch viel größer erscheinen ließ. Ein Seitenschritt gen Wieselfeuer folgte und sie knurrte erneut drohend, als er die beiden Kätzinnen des Platzes verweisen wollte. "Wer denkst du zu sein? Das ist die letzte Warnung - lass die Maus liegen und verzieh dich, du stinkendes Gerippe!"
"Lass die Maus einfach hier. Wir drehen um und suchen uns ein dickes Kaninchen." Dunkelnebels Worte, welche in der angespannten Situation weitaus diplomatischer klangen, als sie eigentlich waren, befeuerten die Regenclankätzin nur noch mehr und ohne darüber nachzudenken, sprang sie ihm entgegen. Mit ausgefahrenen Krallen wollte sie wie ein Raubvogel auf Wieselfeuer herabstürzen, der ihr aber entging und stattdessen in ihre Schulter biss. Ein schmerzerfülltes, zorniges Jaulen drang aus ihren Lungen und bevor sie sich zur Wehr setzen konnte, warf sie der ältere Krieger einfach um. Wie eine Schildkröte fiel sie auf den Rücken, strampelte zwei, drei Herzschläge und rollte sich dann auf alle Viere, um den gleichen Fehler wie zuvor zu machen. Wieder bohrten sich seine Zähne in ihre Haut und hinterließen eine kleine Wunde in ihrer Brustregion, als er sie von sich stieß.
Veilchenblau atmete nun schneller und verzog ihr Gesicht in einer Mischung aus Schmerz und Wut. Es waren keine tiefen Wunden. Keine, die stark bluteten. Nein, sie schmerzten nicht einmal zu sehr. Dass sie einstecken musste, aber nicht austeilen konnte, schien sie gerade weitaus mehr zu ärgern und veranlasste sie, ihre alte Position einzunehmen, um ihm wieder den Weg zu versperren. Hastig schleckte sie über ihre Wunden und beseitigte das Blut, welches aus den kleinen Bissstellen ausgetreten war, um ihm dann wieder böse entgegenzufunkeln. Diesmal werde ich es ihm zeigen!
Alias — Moxxie
Moxxie ist Offline
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Claws clash where borders meet, fate decides
Allmählich erkannte Nieselregen die beiden Knochengerippe als Wieselfeuer und Dunkelnebel. Zwei Kater. Die Kätzin kräuselte ihre leberfarbene Nase ein wenig. Ein Fauchen entkam ihr als Dunkelnebel mit dem Schweif schlug und Staub vom Boden aufwirbelte. Das silberne Fell mit den dunklen Tupfen Nieselregens sträubte sich ebenfalls als sie ihren Gegenüber mit ihren glühenden, bernsteinfarbenen Augen fixierte.
"Ich habe diese Maus erlegt und sie kommt von den Stürmischen Weiten. Das macht sie zu meiner Beute, Beute des Blitzclans. Jetzt geh bei Seite, ich bin nicht bereit mit dir zu diskutieren" , fauchte Wieselfeuer Veilchenblau wütend an. Fast hätte Nieselregen ihren keilförmigen Kopf zu ihm herumschwingen lassen, besann sich allerdings noch rechtzeitig darauf, dass sich bereits ein Gegner vor ihr befand. "Du hast sie zwar erlegt, aber auf dem Gebiet des Regenclans! Die Stürmischen Weiten gehören euch genauso wenig und wenn ihr der Meinung seid dort jagen zu müssen, dann haltet euch gefälligst von unseren Grenzen fern!" Ihre dunklen Lefzen verzogen sich zu einem Lächeln als sie die Worte ihrer Clangefährtin hörte. Zeigs ihm, Veilchenblau! Nieselregens Schweif peitschte hinter ihrer athletischen Gestalt. "Wer denkst du zu sein? Das ist die letzte Warnung - lass die Maus liegen und verzieh dich, du stinkendes Gerippe!" Die Kätzin gab ein zustimmendes Knurren von sich als sie einen drohenden Schritt auf Dunkelnebel zutrat.
"Lass die Maus einfach hier. Wir drehen um und suchen uns ein dickes Kaninchen." , erhob Dunkelnebel seine Stimme. Nieselregen verengte ihre glühenden Seelenspiegel ein wenig. Die silberne Kätzin erkannte die Botschaft hinter den diplomatischen Worten des Hellbraunen. Dennoch ließ sie diese so stehen, da er Veilchenblaus und ihre Sache verficht. Doch schien das nicht für ihre Clangefährtin zu gelten. Nieselregens Kopf schwang zu der weiß-blaugrauen Kätzin herum, die sich auf den weiß-schwarzen Kater stürzte. Dann war das wohl Veilchenblaus Zeichen. Nur zu gerne.
Die getupfte Kätzin wandte sich dem hellbraunen Kater wieder zu. In der Drehung schoss ihr keilförmiger Schädel vorwärts bevor sich ihre Kiefer um sein rechtes, vorderes Bein schloss. Knochengerippe waren für ihre Schnelligkeit bekannt. Nicht, dass Nieselregen ihnen sonderlich nachstand. Auch die silberne Kätzin war flink unterwegs. Doch schadete es sicher nicht, dem Gerippe ein wenig Bewegungsfreiheit zu rauben. Sie nahm den metallischen Geschmack von Blut wahr was ihr ein zufriedenes Knurren entlockte. Doch dann setzte Dunkelnebel zum Gegenangriff an und zielte auf ihren Kopf. Nieselregen zog ihren Kopf zurück und blinzelte den Hellbraunen für einen Herzschlag an. Sein Angriff beflügelte ihre Wut und ließ Empörung in ihr aufkommen. Fuchsherz! Die Kriegerin holte mit ihrer Pfote aus und zog ihm ihre grauen, dornenartigen Krallen über seine Wange. Ihr Gegner reagierte mit einem Biss in ihre linke Flanke darauf. Nieselregen schnappte nach Luft. Sie begann sich zu winden, um den Kater loszuwerden. Auch, wenn es ihr wohl noch mehr Schmerzen bereiten würde, riss sich ihre Flanke aus seinem Griff. Nieselregen spürte die Nässe an ihrer linken Flanke, die sie definitiv von Tropenblick würde behandeln lassen müssen. Hauptsache die Dachsgesichter verziehen sich endlich! Die Kätzin revanchierte sich, indem sie ihre Zähne in Dunkelnebels linker Schulter versenkte. Ein Knurren entkam der silbernen Kätzin, das zum Einen ihre Wut und zum anderen ihre Frustration ausdrückte. Keiner von ihnen gewann bisher die Oberhand. Zum Einen gut für sie doch zum Anderen ärgerte es die Kriegerin. Natürlich wollte sie die Oberhand über ihren Kampf gewinnen. Ihre Kiefer öffneten sich als sie ein leises Zischen von sich gab. Schmerz zuckte durch ihr rechtes, vorderes Bein. Zornig blickte sie den hellbraunen Kater an. "Du zeckenverseuchter, haariger Fuchshintern!" , fauchte sie zornig.
die Frostige
Alias — Jacky
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Die Kätzin ihm gegenüber sah die ganze Angelegenheit offenbar etwas anders als Wieselfeuer und sogar Dunkelnebel - der Wieselfeuers Meinung nach jawohl auf der Seite seines Clangefährten stehen sollte - verlangte von ihm, die Maus aufzugeben. » Auf keinen Fall! « fauchte der Kater verärgert und mit einer letzten Drohung der Regenclankätzin, versuchte diese sich auf ihn zu stürzen. Schnell wich der Kater jedoch aus und nutzte die Gunst dieses Momentes, um seine Gegnerin in die Schulter zu beißen. Er spuckte verärgert etwas Fell aus, seine Pupillen waren zu Schlitzen verengt, als er der Kriegerin gegenüber stand. Der Schwarz-weiße wollte nicht groß kämpfen, aber er würde diese Beute nicht aufgeben und solange würde er zurückschlagen, bis die Kätzin endlich aufgab und ihm die Maus überließ. Doch es schien nicht so, als war die Kätzin aufs Aufgeben aus und so schubste der Kater sie mit voller Kraft, damit sie umfiel.Â
Für eine Regenclankätzin war sie recht flink, denn sie kam erstaunlich schnell wieder hoch und startete einen weiteren Angriff. Wieselfeuer biss ihr zwischen Schulter und Brust ins Fell, hörte ihren Schmerzensschrei und begab sich sogleich wieder auf Abstand »Gib auf, wir wollen nicht auf euer Gebiet! Ich will nur die Maus nehmen und dann sind wir weg. Mach es nicht schlimmer, als es ist, Kätzchen! « knurrte Wieselfeuer wütend, sein struppiges Fell stand noch mehr ab als sonst und sein Schweif peitschte angespannt durch die Luft. Der Kater war sich nicht sicher, ob die Kätzin vor ihm nun genug hatte, denn sie schien sehr stur zu sein. Deswegen schnellte der cholerische Krieger vor, versuchte mit ausgefahrenen Krallen nach dem Gesicht der Kriegerin zu schlagen und ihr so eine Schramme an der Wange zu verpassen.
Alias — Efeu
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Als Dunkelnebel sich an diesem Morgen dazu entschieden hatte mit dem temperamentvollen Wieselfeuer auf die Jagd zu gehen, hatte er nicht mit einem Kampf gerechnet, geschweige denn darauf Lust gehabt. Nun stand er hier, gegenüber von zwei hübschen und sehr wütenden RegenClan Kriegerinnen. Wegen Wieselfeuer. Dunkelnebel war verärgert über diesen Ausgang der Patrouille. Er hatte bloß etwas jagen wollen, um sich dann mit Schimmerseele oder Rostbrand seine erlegte Beute zu teilen. Irgendeine Kätzin hätte sich schon erbarmt und im Notfall hätte Natternbiss hinhalten müssen.
Keinen Herzschlag später hörte der braune Kater das Kreischen von Veilchenblau und Wieselfeuer neben sich. Dann kam er wohl nicht um einen Kampf herum. Nieselregen sah auch bereit aus, ihm die Leviten zu lesen und bevor er noch einen weiteren Gedanken fassen konnte, kam die graue, hübsche Kätzin auf ihn zugeschossen. Schmerz durchzuckte sein rechtes Vorderbein, als diese sich darin verbiss. Jaulend riss der kräftige Kater sich zurück und fauchte wütend. Der braune Kater hob die linke Pfote und pfefferte sie gegen den keilförmigen Kopf der RegenClan Kriegerin. Seine Krallen waren ausgefahren und egal, wie unsinnig dieser Kampf um diese lächerliche, kleine Maus war - jetzt hatte de Krieger Blut geleckt und er fühlte sich so frei wie schon lange nicht mehr. Es war schon eine Zeit her, seit er seinen letzten Kampf hatte. Dies hier war zwar nichts für irgendwelche großen Geschichten, doch es war Abwechslung zu seinem sonstigen, tristen Alltag beim hungernden BlitzClan. Er fing sich eine Pfote voll Krallen ein, die ihm über die Wange schlugen und Dunkelnebel grinste kampflustig, während er vorschoss und sich in die linke Flanke der Kätzin verbiss. Sie windete sich unter ihm, was ihn nur dazu brachte noch fester zu zu beißen. Sie schaffte sich loszureißen mit einem letzten Biss in seine Schulter.
Atemlos standen beide Katzen nahe aneinander, die Pelze gesträubt - Wut und pure Wildheit in den Augen. Keiner von ihnen war bei diesem Kampf ein Gewinner. Nieselregen beleidigte ihn als Fuchshintern worauf hin er spöttisch grinste. "Also bitte..." , keuchte er und hörte die Stimme seines Clangefährten, der Veilchenblau erneut um die Maus bat. Wie dessen Kampf ausgegangen war wusste Dunkelnebel nicht. Er wollte den Blick nicht von Nieselregen wenden, falls diese erneut zu einem Angriff übergehen wollte. Also starrte er in ihre grünen Augen, alle Muskeln in seinem Körper angespannt. Blut lief ihm aus der Wunde in der Schulter und am linken Vorderbein hinunter. Doch das war nur nebensächlich.
Alias — Reni
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