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Felidae
Einleitung
Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
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9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
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 i shine only with the light you gave me
224. Mond - 9. Tag der Blattfrische, Nachts

Wildfeuer

Wildfeuer
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29.11.2023, 13:41
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my heart knew the weight

Das rotbraune Näschen zuckte sacht, als die kühle Nachtluft in jenes gesogen wurde und Wildfeuer zögerlich zu Halt kam. Zu ihrem Bedauern roch der Donnerweg noch immer so, wie er sich mit seinem beißenden Gestank in ihr Gedächtnisvermögen gebrannt hatte, was sie dazu bewegte, den Riecher angewiedert zu rümpfen. Und auch ihr aufmerksamer Blick verriert, dass sie mit sich haderte und unsicher war, ob sie zugleich auf kleinen Pfötchen über den ungewöhnlichen Kühlen Untergrund huschen sollte.

"Den Donnerweg konnte ich noch nie leiden." Für einen Moment vermochte die Heilerin ihren missmutigen Blick vom Asphalt zu lösen, um Pythonfrost abschätzend zu mustern. Im zarten Gesicht der Kätzin lag eine jungenhafte Sorge, die sie nicht vor ihrem Freund verbarg. In ihrem Kopf schämte sie sich irgendwo angesichts ihrer Angst vor Pflastersteinen, vertraute dem Krieger aber einfach zu sehr, als dass sie sich zu verstellen meinte. Wie irrational konnte es immerhin sein, wenn man sich vor solch tödlicher Kraft fürchtete? "Aber wenn wir erfolgreich jagen wollen, führt wohl... Kein Weg drum herum", erkannte sie seufzend.

Die kleinste Anstalt von Pythonfrost, sich in Bewegung zu setzen und die Führung zu übernehmen, verleitete das rote Fellbündel zu einem unbedachten Manöver, bei welchem sie rasend schnell den furchterregenden Weg überquerte und keinen Herzschlag vergeudete, weitere Augenblicke in der Nähe des gräuslichen Miasmas zu atmen. Ob sie dies tat, um weniger ängstlich zu erscheinen, oder einfach schneller als er sein wollte, wusste Wildfeuer selbst nicht so genau. Und so suchte sie auch direkt nach dem Kater, nachdem sie genug Fuchslängen zwischen sich und den Donnerweg gebracht hatte, um die frostige Luft genießen zu können. Noch immer irritiert peitschte sie mit dem bürstenartigen Schweif, schien jedoch wieder eine zufriedene Miene aufgesetzt zu haben die verriet, dass sich ihr Gemütszustand erneut erheiterte.

"Gut, dass zu dieser Zeit nicht all zu viele Monster unterwegs sind. Wenn es so schlimm wie zu Sonnenhoch gewesen wäre, hätten mich vermutlich keine zehn Dachse hier her bekommen", witzelte das Kätzchen. Ich habe mich doch nicht blamiert, oder? Immerhin.. Mag keine Katze den Donnerweg. Viele verlieren dort ihr Leben! Ein frustriertes Murren blieb nicht aus als sich die kleine Heilerin vorstellte, wie lachhaft sie ausgesehen haben musste. Oh, das war wirklich nicht was ich wollte!


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Pythonfrost

Pythonfrost
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#2
29.11.2023, 19:15
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You are the reason

Nachdem Abendlicht den Kater am gestrigen Tage getadelt hatte, dass er den halben Tag im Lager verschwendet hatte, indem er auf Wildfeuer gewartet und gehofft hatte, sie würde aus ihrem Bau kommen und sie könnten zusammen auf die Jagd gehen, war heute endlich einer der Tage, an denen sie dieses Vorhaben in die Tat umsetzen konnten. Pythonfrost lief neben Wildfeuer den Weg zum Donnerweg her. Immer wieder landeten seine frostblauen Augen auf der hübschen Heilerin und ihm entging keine ihrer Regungen. Alles was sie tat sog er in sich auf, nahm es wie einen Schatz in sein Herz auf. So entging ihm auch nicht das Rümpfen ihrer süßen kleinen Nase, als sie am Donnerweg angelangt waren.
Wildfeuer's Stimme ertönte und der Kater richtete seine Ohren auf, die ohnehin aufgerichtet waren, da er kein einziges Wort der Kätzin verpassen wollte. Sie miaute, dass sie den Donnerweg noch nie leiden konnte. Der cremefarbene Kater nickte und als sie ihn ansah, klopfte ihm sein Herz bis zum Hals. Ob sie es wohl hören konnte, oder weshalb musterte sie ihn so? "Der Donnerweg hat uns einfach schon zu viele Katzen gekostet.", meinte der Kater und stieß ein Seufzen aus. Deshalb würden sie ganz genau aufpassen müssen und acht geben. Allem voran, damit Wildfeuer nichts geschah, sie war schließlich wichtiger als er. Krieger gab es genug im Clan, doch Heiler? Da gab es nur Wildfeuer. Allen voran gab es aber nur eine Katze in seinem Herzen und das war ebenfalls Wildfeuer. Was den Schluss ließ, dass er genaustens würde aufpassen, wenn sie den Donnerweg überquerten, noch mehr als ohnehin schon.
Nun seufzte auch die hübsche Katze neben ihm und meinte, wenn sie erfolgreich jagen wollten, würde kein Weg um den Donnerweg herum führen. Pythonfrost warf einen skeptischen Blick auf den Donnerweg. 'Schade eigentlich, dass man ihm nicht ausweichen kann.', dachte er missmutig, während er an den Donnerweg ran trat und eifrig in beide Richtungen sah, um über diesen zu laufen.
Auf einmal schoss Wildfeuer los, als würde sie von einer Schlange gejagt werden und kurz stellte sich das Fell des Katers erschrocken auf, doch glücklicherweise war kein Monster in Sicht, sodass die Heilerin unbeschadet auf der anderen Seite ankam. Nun lief auch der Kater über den sich komisch anfühlenden Grund des Donnerwegs und hielt dabei die Luft an, schließlich musste er diesen nicht direkt unter sich einatmen. Es reichte schon in der direkten Nähe zu sein und den scheußlichen Gestank zu riechen, der einem die Nase kraus werden ließ.
Auf der anderen Seite blickte sich die rotgraue Kätzin nach ihm um, die einige Fuchslängen entfernt vom Donnerweg stand und auf ihn zu warten schien. Schnell hatte er die Distanz zwischen ihnen überbrückt und so konnten sie weiter laufen, zu ihrem Zielort den stürmischen Weiten. Wildfeuer peitschte etwas mit ihrem Schweif, doch ihre Miene war wieder ein wenig besser als noch vor der Überquerung des Donenrwegs, was Pythonfrost sehr erleichterte. "Es ist doch immer wieder schön, wenn man ihn unbeschadet überqueren konnte.", miaute der Kater und merkte, wie auch seine Anspannung sich verflüchtigte und er sich besser fühlte.
Die Heilerin miaute, dass es gut sei, dass zu dieser Zeit nicht so viele Monster unterwegs seien und wenn es so schlimm wäre wie zu Sonnenhoch, hätten sie keine zehn Dachse zum Donnerweg bekommen. Der Kater nickte. Auch er hatte ein wenig Angst vor den Monstern und dem Donnerweg, doch wusste er, dass er sich dieser manchmal stellen musste. Sei es für eine Grenzpatrouille, um die Grenzen zu erneuern oder gar, wie jetzt, wenn sie sich zu den stürmischen Weiten zur Jagd begaben. "Ich sage mir immer, dass ich als Krieger den Donnerweg nicht so sehr fürchten darf, schließlich müssen dort die Grenzen erneuert werden und das machen wir ja nicht nur mitten in der Nacht.", erklärte der Kater, der am Liebsten immer nur nachts zum Donnerweg laufen würde. Da war er viel ruhiger, es schien als würden auch nachts die Monster schlafen und nur vereinzelt waren manche wach und rannten über den Donnerweg. Er verstand Wildfeuer also mit ihrer Angst sehr gut, nur im Gegensatz zu ihr musste er sich dieser Angst viel öfter stellen und war es mehr gewohnt als sie, am Donnerweg zu sein, schätzte er.


@Wildfeuer
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Wildfeuer

Wildfeuer
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01.12.2023, 15:59
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my heart knew the weight

Wenn sie ganz ehrlich war, so erleichterten Wildfeuer die Worte ihres Freundes irgendwie. Flüchtig huschte ein ernstgemeintes Lächeln über ihre Lefzen, als sie darüber nachdachte, wie glücklich sie sein konnte jemanden zu haben, der nicht über sie urteilte. Ihre neue Berufung war holprig, ungewollt und sorgte dafür, dass eine jede Katze ein Auge auf sie hatte. Wie sie sich gab, was sie tat und was sie sagte. Aber wie sie sich fühlte? Das war scheinbar jedem egal und etwas, das zugegeben an ihrem allgemeinen Befinden kratzte.

"Also.. Wenn ich Kriegerin wäre, dann würde das natürlich ganz anders aussehen", meinte sich die Heilerin dann aber trotzdem zu erklären und biss sich nachträglich auf die Zunge. Egal, Thema wechseln und weiterlaufen. Einfach über etwas anderes sprechen. "Was haben wir eigentlich vor hier? Hast du an etwas bestimmtes gedacht, Pythonfrost?" Mit jedem Schritt, der sie weiter vom Donnerweg entfernte, spürte sie wie sich die Muskelstränge zu lösen begannen und in ihrem kleinen Körper allmählich Ruhe einkehrte. Die Nacht war angenehm, nicht zu kalt und am Himmel konnte man viele Sterne sehen. Der Mond erhellte den Weg und die hohen Gräser, die sich über endlose Hügel zogen, tanzten rhythmisch. Es war idyllisch und eine willkommene Abwechslung zum Schnee, der Kälte und keinerlei Beute in Sicht. Hier in den Stürmischen Weiten duftete es nach Blumen, Wildkaninchen und Feldmäusen die nur darauf warteten, dem Katzenpaar vor die Pfoten zu laufen.

"Wieso lässt dich Jadestern eigentlich nicht mit zur Großen Versammlung gehen? Klar, du hast irgendwie Glück nicht mitkommen zu müssen.. Es ist langweilig und es passiert sowieso nie etwas spannendes - aber es wäre sicher lustig geworden, wenn es nicht nur ich gegen den Rest des Waldes wäre." Es folgte ein leiser, theatralischer Seufzer. Eine öde Katzenversammlung und keiner konnte sich leiden. Gestank, giftige Blicke und jede zweite Katze wäre sich vermutlich an die Kehle gegangen, gäbe es nicht den ach so respektablen Sternenclan, den man erzürnen könnte. "Mal sehen, vielleicht gehe ich dem unerwünschten Halbblut ein wenig auf den Geist. Wenn ich schon keinen schönen Abend haben darf, gönne ich ihr nichts anderes. Umso ärgerlicher ist es, dass sich Flammenmond in ihrer Gegenwart stets und ständig versteift. Als würde sie unbedingt von einer Katze wie Jadestern gesehen werden wollen." Frust, Unverständnis und Bedauern. Die Schildpattkätzin konnte sich in jenem Augenblick nur schwer entscheiden, was sie am ehesten zu Ausdruck bringen wollte.


@Pythonfrost @Flammenmond @Jadestern
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Pythonfrost

Pythonfrost
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01.12.2023, 21:01
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Wildfeuer. Ihre scharfen Augen und ihr weiser Blick gaben ihr eine ganz besondere Ausstrahlung. Ihr Pelz glänzte wie der Laub im Blattfall. Ihre Nähe brachte Pythonfrost Frieden und Glück. Er fühlte sich, als könne er die ganze Welt erobern, wenn sie ihn nur anschaute. Ihre Anwesenheit beruhigte ihn in Zeiten des Sturms und der Unsicherheit und ihre Weise und sanfte Art faszinierte ihn zutiefst.
Bei Sonnenaufgang, wenn die ersten Strahlen die Umgebung in goldenes Licht tauchten, dachte er an Wildfeuer. Er fragte sich, ob sie wohl genauso über den neuen Tag nachdachte wie er, ob sie genauso viel und oft an ihn denken musste, wie er an sie dachte. Ihre gemeinsamen Momente, wenn sie Seite an Seite durch den Wald streiften oder unter dem funkelnden Nachthimmel saßen, bedeuteten ihm mehr als alles andere. Diese Augenblicke waren kostbare Juwelen in seinem Leben und er würde sie für nichts auf der Welt eintauschen.
Vollkommen in Gedanken versunken betrachtete der hübsche cremefarbene Kater seine Freundin, die gerade miaute, dass sie den Donnerweg noch nie leiden konnte, woraufhin er meinte, dass der Donnerweg schon zu vielen Katzen das Leben gekostet hatte. 
Plötzlich war die Kätzin vorgeschossen und hatte den Donnerweg schnell überquert, woraufhin der Kater kurz erschrak, ihr dann aber eilig folgte. Dann miaute er, es sei immer wieder schön, wenn man den Donnerweg unbeschadet überqueren konnte.
Wildfeuer meinte daraufhin, es sei gut, dass zu der Zeit nicht viele Monster unterwegs seien und zu Sonnenhoch hätte nichts sie über den Donnerweg gebracht. Pythonfrost verstand die Angst der Kätzin nur zu gut, doch er war viel öfter damit konfrontiert worden, als die Heilerin. Dies erläuterte er auch sofort, indem er meinte, dass er den Donnerweg nicht so fürchten durfte, da sie die Grenzen erneuern mussten und dass zu Zeiten, an denen oftmals viele Monster vorbei schossen.
Wildfeuer miaute, dass wenn sie Kriegerin wäre, das natürlich auch anders aussehen würde und der Kater nickte verständnisvoll. Er wusste wie gerne die Kätzin Kriegerin geworden wäre, doch als sie nichts weiter dazu sagte, sondern sich einfach in Bewegung setzte, tat er es ihr gleich.
Nach wenigen Schritten fragte sie ihn, was sie eigentlich hier vor hatten und ob er an etwas Bestimmtes gedacht habe. Dabei sagte sie seinen Namen und ein Kribbeln stellte sich sofort in seiner Magengegend ein. Er liebte es, wenn sie seinen Namen aussprach.
„Ich dachte mir, wir könnten bei den stürmischen Weiten jagen gehen. Eine kleine Jagd bei Nacht schadet niemandem, vor allem da der Clan mehr Frischbeute braucht.“, miaute er erklärend. Die unausgesprochenen Worte des Katers lagen in der Luft. ‘Und auch damit du eine Ablenkung von deinem Heileralltag bekommst und eine Kriegeraufgabe erledigen darfst.‘, dachte er. Er hoffte, sie würde sich darüber freuen und sie würden beide eine gute Jagd hinlegen.
Die rotgraue Kätzin fragte, wieso Jadestern ihn nicht mit auf die Versammlung gehen ließ und sie meinte, dass es dort so langweilig sei und nie etwas Spannendes passieren würde, dann Seufzte sie. „Vielleicht werde ich mit zur nächsten Versammlung dürfen. Denk‘ dran, nicht jede Katze darf immer mit zu einer Versammlung, es müssen auch genug starke Krieger im Lager bleiben, um dieses zu beschützen. Vielleicht denkt Jadestern ja, dass ich ein guter und starker Krieger bin, um das Lager gut beschützen zu können.“, meinte er positiv gestimmt und stieß Wildfeuer spielerisch gegen die Seite. Sie durfte nicht immer alles nur so negativ sehen!
Sie waren wieder einige Schritte gelaufen, da erzählte Wildfeuer, dass sie Jadestern vielleicht auf die Nerven gehen wollen würde, wenn sie schon keinen schönen Abend haben durfte. Dann meinte sie noch, dass sie es ärgerlich fand, dass ihre Schwester Flammenmond sich in Jadestern’s Gegenwart immer  versteife, als würde sie unbedingt von der Anführerin gesehen werden wollen. Kurz dachte Pythonfrost nach. Wieso sollte sie von Jadestern gesehen werden wollen? Dann kam ihm eine Idee.
„Ist deine Schwester vielleicht auf den Anführerposten aus? Vielleicht möchte sie ja nach Felsensprung die nächste zweite Anführerin werden und ist deshalb so komisch in Jadestern’s Nähe?“, schlug der Kater seine Gedanken vor. Er war zwar mit Wildfeuer sehr gut befreundet, doch mit ihrer Schwester Flammenmond hatte er nur in ihren Bauen ab und an gezwungenermaßen mit ihr gesprochen. Immerhin hegte er kein Interesse an Flammenmond. Wieso auch, er hatte ja schon Wildfeuer, mehr brauchte er wirklich nicht.


@Wildfeuer
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05.12.2023, 13:37
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my heart knew the weight

"Jagen gehen klingt gut", stimmte Wildfeuer ihrer Begleitung zu. Nicht zu enthusiastisch oder begeistert, aber gewillt ihr Können zu messen. "Jedenfalls, wenn sich nicht Jadestern persönlich meine Beute einverleibt. Ich gebe mir hier keine Mühe, nur damit sie sich vollfressen kann." Und auch jetzt ließ sie sich keine Gegelenheit entgehen, um über ihre Anführerin zu fluchen, die sie einfach nicht leiden konnte. In einer bessere Welt wäre sie eine Kriegerin, Jadestern weg und der Blitzclan weder vom Hunger, noch von Krankheit geplagt. Ein schöner Wunsch, wie sie fand, der ihr leider verwehrt blieb.

"Ist mir schon klar." Innerlich hatte die Heilerin ihre Augen gerollt, sich in Person aber nichts anmerken lassen. Auch, als er ihr spielerisch in die Flanke stieß, machte sie keine Anstalten jener freundlichen Provokation nachzugeben. Stattdessen musste sie sich bemühen, nicht die Balance zu verlieren, so wie sie kurz ins Taumeln gekommen war. "Und du als starker Krieger wurdest natürlich von der großen Jadestern persönlich ausgewählt, um das Lager zu schützen." Da war etwas witzelndes in ihrer Stichelei, aber irgendwie wirkte sie trotzdem genervt. Von Pythonfrost oder Jadestern? Wer wusste das schon. "Hoffentlich lässt sie mich bei der nächsten Versammlung einfach in Frieden. Aber glaube mir, dafür werde ich höchstpersönlich sorgen. Ich habe mir da schon etwas überlegt", grinste das kleine Kätzchen düster und wirkte für einen Moment wie ausgewechselt.

Beim Gedanken, dass Flammenmond doch tatsächlich Interesse daran hegte, Jadestern hoffentlich zeitig zu ersetzen, stieß die Schildpattfarbene ein perplexes Murren aus. "Darüber habe ich mir nie Gedanken gemacht", gab sie ehrlicher Natur und ziemlich nachdenklich zu. "Kann sein. Vielleicht, vielleicht auch nicht. Sie hat Glück, dass der Sternenclan sie nicht zum Heileramt verdonnert hat. Aber ich sage dir ganz ehrlich, lieber meine Schwester als Jadestern. Auch wenn ich hoffe, dass sie... Diese Art und Weise ablegt. Die nervt mich tierisch." Verärgert rümpfte sie ihr Näschen und widmete Pythonfrost einen flüchtigen Blick, um sich seine etwaige Meinung einholen zu können. Oder zumindest einen Eindruck dieser. Er stimmte ihr doch zu, oder? "Möchtest du denn Anführer werden, Pythonfrost?"


@Pythonfrost
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Pythonfrost

Pythonfrost
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#6
05.12.2023, 21:46
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Pythonfrost war sehr in Wildfeuer vernarrt. Ihre Augen, ihr bezaubernd duftender Pelz, ihr bissiger Charakter. Einfach alles wirkte so unfassbar anziehend für den jungen Kater. Ob er ihr wohl irgendwann seine Liebe würde gestehen können? Ob er sich jemals trauen wird es zu tun? Oder ob er zu große Angst vor dem SternenClan und deren Macht hatte, was auf die beiden zukäme, wenn er es täte und sie dasselbe für ihn empfand?
Wildfeuer riss ihn aus seinen Gedanken und fragte ihn, was sie hier vor hatten. Er antwortete ihr, dass er sich dachte, dass sie bei den stürmischen Weiten jagen gehen könnten. Die hübsche Kätzin meinte daraufhin, dass Jagen gut klinge, aber nur wenn Jadestern sich ihre Beute nicht krallen würde. "Wir könnten sie in die Kinderstube oder zu den Ältesten bringen, dann erwischt Jadestern sie gewiss nicht.", teilte der Kater seine Idee mit und zuckte mit den Ohren. Er mochte Jadestern auch nicht besonders, doch darüber, wer seine Beute fraß, hatte er sich nie Gedanken gemacht, außer wenn er darüber nachdachte für Wildfeuer etwas zu jagen oder mit ihr gemeinsam zu fressen.
Dann war das Gespräch zur großen Versammlung gewandert und Wildfeuer ließ lauten, dass sie es auf der großen Versammlung alleine immer so langweilig fand. Pythonfrost stieß der Heilerin spielerisch in die Seite und hatte miaut, dass er vielleicht zur nächsten großen Versammlung würde mitkommen dürfen, sie aber nicht vergessen solle, dass es auch immer Krieger im Lager geben musste, wenn die Hälfte des Clans auf der Versammlung war und dass er vielleicht ein guter Krieger zum Beschützen des Clans in Jadesterns Augen sei. Sie miaute darauf nur, dass es ihr klar sei und Pythonfrost von der großen Jadestern persönlich auserkoren wurde, um das Lager zu beschützen. Wildfeuer maunzte, dass sie hoffe, Jadestern ließe sie bei der nächsten Versammlung in Ruhe, aber dafür hätte sie sich schon etwas vorbereitet. Neugierig zuckten die Ohren des Katers. Was das wohl war? Was hatte Wildfeuer vor? "Vielleicht habe ich ja das Glück und darf auf die nächste Versammlung mit. Dann bist du nicht so alleine.", miaute der Kater und lächelte. Wie gerne er mit Wildfeuer auf eine Versammlung gehen wollen würde. Sie könnten sich gemeinsam über die anderen Katzen lustig machen.
Zuletzt kam das Gespräch zu Flammenmond, der Schwester von Wildfeuer. Die Heilerin war verärgert, da ihre Schwester sich in Jadesterns Gegenwart versteife und Pythonfrost äußerte die Idee, dass Flammenmond es vielleicht auf den Posten der Anführerin abgesehen hatte und die nächste zweite Anführerin werden wollen würde. Wildfeuer murmelte, dass sie sich darüber nie Gedanken gemacht habe, Flammenmond aber glücklich sein könne, dass ihr nicht vom SternenClan das Heiler Amt aufgedrückt worden sei. Dann miaute sie noch, dass sie lieber ihre Schwester als Jadestern als Anführerin sehen würde, wenn auch Flammenmond sie ziemlich verärgere. Es war süß, wie sie dabei ihre Nase rümpfte und würde Pythonfrost sie nicht ohnehin schon lieben, so wäre es spätestens jetzt vollends um ihn geschehen. "Ich habe mit deiner Schwester kaum gesprochen bisher. Aber jede reinblütige Katze wäre eine bessere Anführerin, als Jadestern.", erklärte der Kater nickend.
Wildfeuer schien wohl noch eine Eingebung zu haben, denn auf einmal fragte sie ihn, ob er denn auch mal Anführer werden wollte. Blinzelnd flogen die frostblauen Augen in den Himmel, in dem man die Sterne funkeln sah. Dann wandte er seinen Blick wieder Wildfeuer zu. "Nein, ich möchte kein Anführer werden. Außer natürlich es würde bedeuten, dass ich noch mehr Zeit mit dir verbringen könnte, dann wäre der Posten außerordentlich interessant für mich.", miaute er und grinste die Kätzin schelmisch an. Sie musste ja nicht wissen, wie Wahr seine Worte waren und wie sehr er sich wünschte immer mehr und mehr Zeit mit ihr verbringen zu können.


@Wildfeuer
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Wildfeuer

Wildfeuer
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#7
23.01.2024, 07:50
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"Wir könnten sie in die Kinderstube oder zu den Ältesten bringen, dann erwischt Jadestern sie gewiss nicht.", schlug Pythonfrost vor und schon zuckte Wildfeuers linkes Ohr. Sie nickte zwar hastig, mit einem sachten Schmunzeln, schwieg aber für den Moment. Keine schlechte Idee. Und so ist es garantiert, dass sich das blöde Fleckenfell für keinen Moment an meinem Aufwand bereichern kann. Immerhin hatte sie nichts dagegen, wenn sich ein paar kleine Junge oder in die Monde gekommenen Senioren ihre Bäuche vollschlugen. Eines der Gesetze, welches ihr nicht ganz so befremdlich schien.

"Die nächste Versammlung", ließ sich die Rote die Worte ihres Freundes leise über die Zunge gehen, bevor sie ihr Köpfchen abrupt schüttelte. "Nein, nein. Ich werde sicherstellen - irgendwie - dass sie mich für's nächste Mal gar nicht erst in Erwähnung zieht. Wenn ich meine Ruhe im Lager haben darf, dann bin ich wirklich zufrieden." Im Thron der Gedanken hatte sie sich selbst einen Plan ausgemalt. Sie wusste, was zu tun war und selbst, wenn sie sich nicht mit Ruhm bekleckern würde, so ginge sie am Ende als Siegerin ihres eigenen Krieges hervor. Vor dem Tag selbst sträubte sie sich, wollte am liebsten direkt im Lager bleiben. Der kleine Spaziergang mit Pythonfrost - einer ihrer besten Freunde - war genau das, was sie gerade gebraucht hatte.


Auf Pythonfrosts Aussage hin, dass er kaum mit Flammenmond gesprochen hatte, zuckte die Heilerin verwundert mit den Schnurrhaaren und hob eine Braue. "Und du wohnst auch erst seit gestern im Blitzclan?", forschte sie perplex aber grinsend nach und legte ihren Kopf leicht schief. "Vielleicht bilde ich es mir nur ein, ich weiß nicht, ob das wirklich ihr Ziel ist. Auf jeden Fall verstehe ich nicht, wieso sie.. So ist." Sie erwiederte erst seinen Blick, als er wieder das Wort ergriff und lauschte interessiert. "Nein, ich möchte kein Anführer werden. Außer natürlich es würde bedeuten, dass ich noch mehr Zeit mit dir verbringen könnte, dann wäre der Posten außerordentlich interessant für mich.", miaute ihr Freund mit einem schelmischen Grinsen, welches sie mit einem hastigen Kopfschütteln abtat. "Spatzenhirn", kicherte sie lediglich. "Wie sieht es aus, kannst du schon etwas riechen?"


@Pythonfrost
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29.02.2024, 15:46
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Die Stille der Nacht war gespenstisch. Die Dämmerung verblasste immer mehr und die Schatten tanzten überall umher. Dank dem SternenClan, dass Pythonfrost und die anderen mit Augen so scharf wie das Mondlicht gesegnet waren, sodass sie die Dunkelheit durchdrangen und jede Ecke erkunden konnten. Die Sinne des Katers waren wachsam, die Instinkte scharf. Die Pfoten des Katers streiften über den weichen Boden, während er gemeinsam mit Wildfeuer, seiner heimlichen Liebe, unterwegs war. Die Sterne funkelten über den beiden Katzen, wie strahlende Augen, die ihr kleines Abenteuer begleiteten.
Die beiden Katzen unterhielten sich und Wildfeuer mochte es nicht auf die große Versammlung zu gehen, da sie es dort immer so langweilig fand. Der helle Kater ließ lauten, dass er hoffte auf der nächsten großen Versammlung dabei sein zu dürfen, dann wäre seine Freundin nicht so alleine und sie könnten sich dann unterhalten. Doch Wildfeuer schüttelte vehement den Kopf, miaute, dass sie sicherstellen würde, dass Jadestern sie gar nicht erst in Erwägung ziehe, dass sie zufrieden damit wäre, in Ruhe im Lager sein zu können. Die Ohren des Katers zuckten neugierig. „Weißt du denn schon, wie du das anstellen magst?“, fragte er seine Freundin und warf ihr einen Blick aus seinen blauen Augen zu. Sie hatte doch bestimmt schon einen Plan, wie sie sich rausreden würde?
Das Gespräch wanderte zu der Schwester der rötlichen Heilerin und Pythonfrost hatte erklärt, dass er nicht oft mit Flammenmond sprach. Immerhin war nur eine einzige Katze für ihn wichtig: Wildfeuer. Diese jedoch grinste und miaute, dass er auch erst seit gestern im BlitzClan wohne. Natürlich hatte Pythonfrost schon Patrouillen mit Flammenmond gehabt, sie hier und da gesehen, doch er interessierte sich kein Stück für die Schwester seiner Freundin.
Dennoch sähe auch er sie lieber als Anführerin, als eine unreinblutige Katze, die Jadestern nun einmal war. Wildfeuer fragte ihn, ob er denn auch mal Anführer werden wollen würde, doch Pythonfrost lehnte ab, jedoch miaute er, dass er dem Amt zustimmen würde, wenn das bedeuten würde, er könne dadurch noch mehr Zeit mit Wildfeuer verbringen. Schließlich war sie die Heilerin und normalerweise verband den heiler und den Anführer eines Clans ein besonderes Band. Schließlich konnten beide mit dem SternenClan kommunizieren. Das Kichern, das Wildfeuer anschließend von sich gab ließ Pythonfrost ein angenehmes Prickeln im Bauch spüren. Er liebte dieses Kichern so sehr und grinste.
Anschließend fragte sie ihn, ob er schon etwas riechen könne und der Kater öffnete leicht den Mund, um seine Instinkte zu intensivieren und schnupperte in der Luft, atmete die Düfte der kalten Nachtluft ein und fast sofort stich ihm ein vertrauter Duft in die Nase. Natürlich roch er den lieblichen Duft Wildfeuer’s, doch ein anderer konnte er darüber hinaus noch riechen.
„Ich rieche eine Ratte.“, miaute er leise, um seine Beute nicht aufzuscheuchen, wenn auch sie noch etwas entfernt zu sein schien. Ratten mochte er nicht besonders gerne. Sie waren lästige kleine Biester. Beute, die einen gerne mal angriff und vor allem auch gefährlich war. Doch er hatte seine Heilerin bei sich. Ihm würde also nichts geschehen, selbst wenn er gebissen werden sollte.
Mit den Ohren gab er Wildfeuer ein Zeichen, dass er sich an die Ratte anschleichen würde. Dies tat er dann auch, Pfote für Pfote aufsetzend, langsam und wie federleicht, als liefe er auf Wolken, oder zumindest glaubte Pythonfrost, dass sich so auf Wolken laufen anfühlen musste. Als er die Ratte sah, war er ein paar Schwanzlängen von dieser entfernt, sie schien auf dem Boden herum zu wühlen. Der perfekte Zeitpunkt, um sich seine Beute zu schnappen. Langsam schlich er sich noch ein paar Pfotenschritte weiter nach vorn, dann sprang er ab und bevor die Ratte überhaupt erahnen konnte was geschieht, war es schon vorbei mit ihr. Es war geradezu perfekt.
Der cremefarbene Kater mit dem dunkleren Leopardenmuster nahm die Ratte auf, lief zu Wildfeuer zurück und ließ diese vor ihr fallen. "Magst du Ratten? Ich finde sie widerlich, sie machen nichts als Ärger. Gut, dass wir nun eine weniger in der Umgebung haben.", miaute er und blickte das tote Tier abschätzend an. Nun wäre Wildfeuer an der Reihe. Ob sie wohl schon das nächste Beutetier für diese Nacht gerochen hatte? Wie gerne er ihr jetzt dabei zusähe, wie sie es fing. Das brachte sie doch bestimmt auf andere Gedanken!


@Wildfeuer
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Wildfeuer

Wildfeuer
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12.05.2024, 17:08
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my heart knew the weight

Wildfeuers aufmerksamer Blick folgte nichtssagend den zuckenden Ohren des Katers, ehe sie Pythonfrosts darauffolgende Frage mit einem groben abwiegen ihres kleinen, runden Kopfes beantwortete. "Nicht so wirklich. Ich mache mir nicht so viele Gedanken über so etwas", mauzte sie gelassen. "In der Regel fällt mir einfach etwas ein, wie immer eben." Und es stimmte, denn die pragmatische Kätzin war schlichtweg keine große Freundin davon, ihr Köpfchen im Vorhinein zu sehr anstrengen zu müssen. Zur Not konnte sie immerhin improvisieren, das ging schon irgendwie.

"Ich rieche eine Ratte." Als Pythonfrosts Stimme die Stille der Nacht durchbrach, stoppte die Heilerin zögerlich in ihrer Bewegung und ließ den kompakten Körper lautlos kauernd herab, um die Ratte nicht zu verscheuchen, welche sich in unmittelbarer Umgebung aufhalten musste. Vermutlich war sie auf der Suche nach Nahrung, sinnierte die Schildpattkätzin wortlos und widmete ihrem Freund ein vielsagendes Nicken, als seine Ohren ihr vermittelten, dass er sein Glück mit dem Nager versuchen wollte. Und tatsächlich gelang es ihm auch direkt, das Tier ohne weiteres aus dem Gefecht zu setzen.

"Gut gemacht", lobte sie den Krieger mit einem leisen, aber freudigen Schnurren. "Du hast sie ziemlich überrascht. Diese blöden Dinger können ganz schön wehrhaft sein." Da setzte sich Wildfeuer auf und legte ihren Schweif penibel um den von der Blattleere mitgenommenen Leib, während sie die Ratte eher nachdenklich beäugte und Pythonfrosts Worten lauschte. "Magst du Ratten? Ich finde sie widerlich, sie machen nichts als Ärger. Gut, dass wir nun eine weniger in der Umgebung haben." Auch sein Blick fiel nun auf das Tier. "Natürlich mag ich keine Ratten, Spatzenhirn. So eine blöde Frage", zischte sie bissig und signalisierte zugleich mit ihrem Blick, der sich flüchtig auf den Kater visierte, dass es sich keineswegs um eine ernste Boshaftigkeit handeln musste. Ungestüm wie eh und je eben, vielleicht sogar ein wenig provokant. "Wenn wir es ganz genau sehen, hätte sie eher für Ärger bei den Fischpelzen sorgen können", deutete sie mit einer schwachen Geste in Richtung des Wasserfalls, den man auch aus der Entfernung leise tosen hörte. "Hätte ich denen auch gegönnt, wenn ich ehrlich bin. Wobei eine Ratte sicherlich den Zweibeinerort präferiert. Dort können diese Biester bestimmt gemütlich leben, ohne irgendwelche Sorgen." War ihr auch recht so, denn sonderlich gut schmeckten die Beutetiere gewiss nicht. Aber hungrige Mägen würden sich auch mit einer Ratte zufrieden geben, das stand fest.

Für einen Moment beäugte die Heilerin den endlos erscheinenden Sternenhimmel, der sich über den beiden Katzen erstreckte und sie geradezu winzig wirken ließ. Unbedeutsam, auf eine bedrückende Art und Weise. "Hm, vielleicht sollten wir zurückgehen. Ich will Jadestern ungern einen weiteren Grund geben sauer zu sein. Nicht, bevor ich mich auf der Versammlung revangerien konnte." Ein fragender Blick in Richtung des getupften Katers folgte, ehe sie schmal lächelte. "Es ergibt sich bestimmt noch einmal eine Gelegenheit."


@Pythonfrost
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Pythonfrost

Pythonfrost
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08.06.2024, 20:44
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You are the reason

Pythonfrost bewunderte Wildfeuer. Wie immer beobachtete er sie aus den Augenwinkeln heraus, liebte ihr Antlitz, genoss ihre Schönheit und ihre Anwesenheit. Es war immer etwas nahezu magisches, mit der Heilerin unterwegs sein zu können. Nicht nur, weil es die Heilerin des BlitzClans war und ihre Zeit sich eigentlich hauptsächlich um das Wohlbefinden des Clans drehen musste, sondern, weil der helle Kater in Wildfeuer verliebt war und ihr am liebsten direkt ins Gesicht sagen würde, was er für sie empfand. Doch das hatte er schon zurück gedrängt, seit Wildfeuer zur Heilerschülerin ernannt worden war. Pythonfrosts Plan war eigentlich gewesen, ihr seine Liebe zu gestehen, sobald sie beide vollwertige Krieger waren, doch die Ernennung von einer Kriegerschülerin zur Heilerschülerin kam sehr überraschend, nicht nur für Pythonfrost, zu aller erst auch für Wildfeuer selbst. Seit jeher unterstützte der Krieger seine Freundin in jeglichen Belangen und war immer da für sie, egal was sie auch brauchte. Da zählte so ein Spaziergang zu später Stunde auch dazu, damit sie ihren Kopf frei bekam.
Der Krieger gab kund, dass er eine Ratte rieche und ließ sich in sein Jagdkauern fallen. Alsbald hatte er das lästige Biest gefangen und war zu der Kätzin zurück gekehrt. Wildfeuer lobte ihn für seinen Fang und meinte, er habe sie ziemlich überrascht. "Ich hatte wirklich Glück. Hoffentlich sind nicht noch mehr von ihnen heute Nacht unterwegs.", miaute er besorgt und blickte sich einmal kurz um. Dann fragte er Wildfeuer, was sie von Ratten hielt. Eine eigentlich überflüssige Frage, doch er wusste nicht was er sagen sollte, wollte doch das Gespräch weiter vorn treiben. Wie gedacht miaute sie bissig, dass sie keine Ratten möge und das eine blöde Frage sei. Die Ohren des Katers zuckten entschuldigend, doch Wildfeuer sprach weiter. Dass die Ratte lieber bei den Fischpelzen für Ärger hätte sorgen können, wobei sie wohl den Zweibeinerort präferieren würde. "Ohja, ich wünsche den verseuchten Fischpelzen eine Horde von Ratten an den Hals.", murmelte Pythonfrost mit einem Blick gen Wasserfall, ehe er sich wieder der Schönheit vor sich widmete. Diese sah hinauf in den Sternenhimmel. Unwillkürlich fragte sich der Kater wie es sich wohl anfühlen mochte vom SternenClan Botschaften zu empfangen. Ob sie das wohl auch jetzt konnte, ohne zu schlafen?
Wildfeuer blickte ihn wieder an und meinte, sie sollten vielleicht wieder gehen, ehe Jadestern ihre Abwesenheit bemerken würde und sauer werden konnte. "Aber du hast doch noch gar nichts gejagt.", miaute der Kater ein wenig trotzig. Er wollte sie doch auf andere Gedanken bringen, sie von ihrem Alltag ablenken. Oder hatte der Spaziergang alleine sie schon gut genug ablenken können? Wildfeuer miaute noch, es würde sich sicher noch einmal eine Gelegenheit ergeben und der Kater nickte. "Du hast recht, vielleicht sollten wir wirklich zurück gehen, bevor Jadestern oder eine andere Katze, die uns verpetzen könnte, uns entdeckt. Ich hoffe du hattest dennoch ein wenig Spaß oder konntest etwas abschalten?", miaute der Kater ehrlich und blickte sie aus seinen blauen Augen abschätzend an, als könnte er so die Antwort auf seine Frage in ihrem Gesicht lesen.


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