Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 enemies and temptations
150. Mond, 7. Tag des Blattfalls, Sonnenhoch

Aschesturm

Aschesturm
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09.02.2025, 17:07
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a warriors Duty



Die Sonne stand hoch am Himmel als Aschesturm mit leicht geöffnetem Maul die Luft prüfte. Sein Fell war leicht aufgestellt und seine Ohren zuckten angespannt von rechts nach links. Der drückende, scharfe Geruch des Donnerwegs drang an seine Nase, vernebelte ihm die Sinne und ließ ihn beinahe schwindeln. Er schüttelte sich energisch und hob den großen Kopf, als er in der Ferne das graue Ungetüm ausmachen konnte. Wie ein stiller Fluss schimmerte seine Oberfläche im sanften Licht der Herbstsonne und Aschesturm schob sich durchs Unterholz immer weiter darauf zu. Das Poltern eines Ungeheuers dröhnte in seinen Ohren, doch der Krieger schritt unbeirrt weiter. Die Ungeheuer verließen den Donnerweg nicht und waren daher sehr berechenbar. Zumindest für einen erfahrenen GlutClan Krieger. Für neugierige Schüler wurde das Zweibeinergebilde nicht selten zum tödlichen Verhängnis.

Doch es waren an diesem Tag nicht die Ungeheuer, wegen der der graue Kater sein Lager verlassen hatte. Eigentlich war er auf der Jagd gewesen, doch seine Pfoten hatten ihn unbewusst hier her geführt. Er war diesen Weg die letzten Tage so oft entlanggelaufen, dass sich vermutlich ein Automatismus eingeschlichen hatte, der dem Krieger erst jetzt bewusst wurde. Sei es drum, genauso gut konnte er jetzt an der Grenze patrouillieren und die Duftmarken seines Clans erneuern.

Die Lage war angespannt, seit sie mit dem WurzelClan auf Kriegsfuß standen. Häufig wurde der sanfte, bodenständige Clan vom kriegerischen GlutClan belächelt und verspottet, doch die feindlichen Krieger hatten durchaus gezeigt, dass sie sich zu wehren wussten. Aschesturm machte nicht den Fehler, sie zu unterschätzen. Die Patrouillen in diesem Teil des Waldes waren deutlich verstärkt wurden und nicht nur das. Die Krieger waren sogar dazu ermutigt worden, auf der anderen Seite der Grenze zu jagen um die Dominanz und Überlegenheit des GlutClans eindeutlig zu demonstrieren. Doch Aschesturm hielt sich an diesem Morgen zurück. Allein würde er sich nicht über die Grenze wagen, auch wenn der eine oder andere seiner Clankameraden diese Zurückhaltung als Schwäche auslegen würde. Doch der Krieger war ohnehin nicht vollends mit diesem Vorgehen einverstanden und so hielt er sich penibel an den Grenzverlauf und setzte alle paar Katzenlängen seine Markierung an einen Strauch.


@Möwenschrei @Düsterschwinge
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Möwenschrei

Möwenschrei
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#2
10.02.2025, 17:40
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Hunting~

Den ganzen Morgen über war Möwenschrei hibbelig gewesen. Sie konnte nicht still sitzen. Da sie zu keiner Patrouille eingeteilt worden war, hatte sie am Morgen einen ausgiebigen Spaziergang gemacht und die Sonnenfelsen besucht. Dort hatte sie sich ein wenig gesonnt, bis sie mittags entschieden hatte, dass sie den Weg in Richtung Donnerweg einschlagen würde. Irgendwie hatte sie das Gefühl, der GlutClan würde nicht mehr lange auf sich warten lassen und könnte wieder etwas geplant haben.
Erst vor wenigen Tagen war sie bei der Patrouille gewesen, die an den Schlangenfelsen den Geruch des fremden Clans wahrgenommen hatte. Es machte sie noch jetzt fuchsig, dass der andere Clan es gewagt hatte auf ihrem Territorium zu jagen und zu wüten. Kurz darauf hatten die dreckigen Steinfresser ihren Ahnenbaum entweiht. Welch ein Glück, dass sie nichts an den Kerben gemacht hatten. Nicht auszudenken, wenn die Kerbe ihrer Tochter Kristallpfote weggewesen wäre... Möwenschrei wusste immer genau, wo man diese finden konnte und gerne drückte sie ihre kleine rosa Schnauze gegen die Kerbe in dem alten Baum, um Kristallpfote ein wenig näher zu sein. Seit ihre Tochter gestorben war, war die hellgraue Kätzin sehr an den SternenClan bezogen und dachte zu jeder Zeit, Kristallpfote säße auf einer Wolke und beobachte sie stets. Natürlich war sie keine NebelClan Katze, die jetzt bei jedem Rauschen im Wind ein Zeichen des SternenClans vermutete, doch nicht selten dachte sie, ein Zeichen Kristallpfote's zu erhalten. Wenn auch es mehr Hoffnung als wirklicher Glaube war.
Die hellen Pfoten der Kätzin trugen sie in die Nähe des Donnerwegs, bis sie den stinkenden und beißenden Geruch ausmachen konnte. Doch etwas anderes erregte die Aufmerksamkeit der Kätzin. Eine Ratte.
Hätte es die Ratte nicht gegeben, vielleicht hätte sie noch mehr wahrgenommen. Vielleicht wäre ihr mehr aufgefallen. Doch für den Moment ließ sie sich in ein Jagdkauern fallen und schlich sich auf das Tier zu. Mit einem geschickten Sprung und einem schnellen Biss tötete sie das Stück Beute und war froh, etwas für ihren Clan gefangen zu haben.
Möwenschrei schloss die Augen und richtete ihren Kopf dem Himmel zu. 'Danke SternenClan, für dieses Stück Beute. Danke Kristallpfote, dass du mir die Kraft gegeben hast, es zu erlegen.', dachte sie innerlich und senkte den Kopf wieder auf das bräunliche Tier, das leblos zwischen ihren kleinen hellgrauen Pfoten lag.
In Gedanken war sie beim GlutClan, deren frechen Aktionen, sowie an der erfolgreich gefangenen Beute. Ob sie wohl noch mehr hier würde erlegen können? Bei dem Gestank und dem Beben des Donnerwegs, wann immer ein Monster drüber fuhr, würde die Beute sie wohl erst zu spät bemerken, wie bei der Ratte. Vielleicht sollte sie also doch noch einen weiteren Versuch wagen?


@Düsterschwinge @Aschesturm
Alias — Kadse
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Düsterschwinge

Düsterschwinge
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#3
11.02.2025, 16:22
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skyborn terror



Der große Habicht kreiste am Himmel nahe des Donnerwegs. Nicht selten konnte er hier ein paar Mäuse oder sogar Ratten finden, die eine gelegene Mahlzeit für den Greifvogel darstellten. So war es auch an diesem Tag, als die Sonne hoch am Himmel stand. Die dunklen Augen suchten genau die Umgebung ab, auf der Suche nach einer Bewegung im Gras. Doch als Düsterschwinge nichts entdecken konnte, setzte er zum Landeflug an. Langsam schlug er mit den Flügeln, sank hinab und näherte sich dem Boden immer mehr. Seine Augen entdeckten einen Baumstamm, der vom Wald hinausragte zu der lichteren Umgebung neben dem Donnerweg. Das Ende des Stammes war spitz und es schien, als sei dieser Baumstamm bei einem Gewitter vom Blitz getroffen worden, was ihn zu Fall gebrach hatte. Nun ragte der Stamm aus dem Wald hinaus und war für den Habicht eine sehr guter Platz, um sich niederzulassen. Seine Klauen spreizten sich, als er auf den Baumstamm zuflog und er krallte sich fest in die Rinde des toten Baumstamm. Ein leises Krächzen gab der Habicht von sich, als er auf dem Stamm landete. Düsterschwinge ließ seine Augen über die Umgebung schweifen, doch er konnte nichts sehen, was seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Auch bemerkte der Habicht nicht die helle Kätzin Möwenschrei, die unter dem Baumstamm im Dickicht mit ihrer Ratte saß. Der Greifvogel hob einen Flügel und putzte mit seinem spitzem Schnabel seine Federn sorgfältig, ehe er sich einmal um sich selbst drehte und den Baumstamm hoch lief. Seine Krallen kratzten tief in das Holz, als der Vogel über den Baumstamm lief und ein wenig Rinde splitterte ab und fiel hinab auf das Dickicht unter ihm. Nachdenklich blickte der Habicht in das Dickicht unter sich. Die roten Augen blickten hinab in das Blätterdach der Büsche und dennoch konnte er Möwenschrei in dem Dickicht nicht entdecken. Hätte er sie gesehen, so wäre er vermutlich direkt auf Angriff gegangen.
Seitdem Kriegerkatzen seine Gefährtin getötet hatten, war der große Vogel stets auf Rache aus und er zögerte auch nicht, die Katzen anzugreifen, sobald er sie entdeckte. Auch wenn eine Kriegerkatze ihm gefährlich werden konnte, so war der Vogel angetrieben von Rache äußerst mutig und hatte nichts zu verlieren, seitdem seine geliebte Krik nicht mehr an seiner Seite war.



@Möwenschrei @Aschesturm
Alias — Efeu
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Aschesturm

Aschesturm
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#4
16.02.2025, 11:13
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Unsichtbare Gefahr

Er war noch nicht allzu weit gekommen, als eine Bewegung jenseits des Donnerwegs seine Aufmerksamkeit einforderte. Der Kater hob den Kopf und stellte die Ohren neugierig nach vorne, als er im Dickicht einen schmalen Streifen weißen Fells ausmachen konnte. Interessiert schob er sich etwas näher heran, gerade so weit, dass er dem lichten Grünstreifen am Donnerweg fernblieb. Er kauerte sich in einen höheren Grasbüschel und beobachtete interessiert das Treiben auf der anderen Seite.

Der Fellbüschel entpuppte sich bei näherem Hinsehen als weiße Katze, ihre Silhouette tauchte immer wieder zwischen dem Dichten Gestrüpp jenseits des Donnerweges auf. Sie schien von eher kräftiger Statur und Aschesturm legte seine goldenen Augen einen Moment zu lange auf ihren wohlgeformten Hintern, als die fremde Kätzin sich in ein geschmeidiges Jagdkauern sinken ließ. Dann sprang sie ab und verschwand aus dem Sichtfeld des Kriegers. Er hob leicht den Kopf aus seinem Versteck, doch er konnte sie in dem dichten Dickicht nicht mehr ausmachen. Aschesturm zuckte mit den Schnurrhaaren, ließ sich jedoch wieder hinabsinken und behielt das Geäst auf der anderen Seite fest im Blick.

Der Donnerweg betäubte seine Sinne, doch der Krieger war sich fast sicher, dass er eben eine WurzelClanerin beobachtet hatte. Ihm war nicht bekannt, ob er sie schon einmal auf einer großen Versammlung gesehen hatte, auch wenn er schwören könnte das diese Kätzin ihm hätte auffallen müssen. Doch weiter kam er nicht in seinen Grübeleien, denn plötzlich zog eine andere Bewegung seine Aufmerksamkeit auf sich.

Ein Habicht kreiste über ihren Köpfen und Aschesturm widerstand dem Verlangen, sich tiefer in das dichtere Geäst auf seiner Seite des Donnerwegs zurückzuziehen. Doch er blieb wo er wahr, wohl wissend, dass jede Bewegung von den wachsamen Augen des großen Vogels aufgefangen werden würden. Doch er schien den großen grauen Kater nicht zu bemerken, steuerte stattdessen die andere Seite des grauen Zweibeinerweges an und landete genau auf dem verkrüppelten Baum, unter dem die WurzelClanerin mit ihrer Beute saß!

Aschesturms Kopf ruckte erneut hoch, während der Vogel auf dem abgebrochenen Baumstumpf herumtapste. Er biss sich innerlich fluchend auf die Lefze, während er angespannt überlegte, wie er die Kätzin vor der drohenden Gefahr warnen sollte. Der ganze Donnerweg lag gut sichtbar vor dem Greifvogel ausgebreitet, es gab für Aschesturm keine Möglichkeit ungesehen auf die andere Seite zu gelangen. Frustriert und aufs Äußerste angespannt zog er sich ein wenig zurück und schob sich durch das dichte Geäst am Rand des Donnerwegs ein Stückchen weiter, bis er einen Streifen weißen Fells in dem Dickicht erkennen konnte. Er blieb dort kauern und während der Vogel ihm gerade den Rücken zukehrte, setzte Aschesturm sich auf und starrte unbeweglich hinüber zu dem Gestrüpp, in dem er immer noch durch eine Lücke das weiße Fell der Kriegerin ausmachen konnte. Ihm war immer erzählt worden, Raubvögel könnten Bewegungen viel besser ausmachen, als unbewegte Objekte. Und auf diese Distanz sah ein grauer Kater möglicherweise nur aus, wie ein Stein. Doch das war nur eine Theorie. Unbehaglich saß er nun da, starrte hinüber auf die Fremde Katze, deren Ohren er schemenhaft erkennen konnte und versuchte sie mit reiner Willenskraft dazu zu bringen, seinen Blick aufzufangen, seine tonlose Warnung irgendwie zu verstehen. Wenn der Habicht ihn bemerkte, würde er vielleicht angreifen und dann wäre Aschesturms Rettungsversuch nur ein Haufen Fuchslosung. Doch auch wenn er die weiße Kätzin bemerkte, war dem Krieger klar, dass er eingreifen würde. Er hatte einmal mit den Krallen eines solchen Raubvogels Kontakt gehabt und wusste genau, dass diese Jäger gefährliche Gegner waren.


@Möwenschrei @Düsterschwinge
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Möwenschrei

Möwenschrei
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20.02.2025, 17:31
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Hunting~

Die Ratte lag leblos zu ihren Pfoten und Möwenschrei scharrte ein wenig Erde auf das tote Stück Frischbeute, das sie später dem Clan bringen würde. Sie sollte noch einen Versuch wagen. Doch als sie in der Luft witterte, fing sie lediglich den Geruch der Ratte ein. Sie leckte sich einmal über die kleine rosa Schnauze, und versuchte es erneut, doch der Donnerweg verpestete ihr zu sehr die Chance auf weitere Beute.
Sie bemerkte nicht, wie Splitter feinen Holzes von oben herunter gerieselt kamen, zu sehr war die helle Kätzin auf Beutejagd aus. Sie verließ die Sicherheit des Baumstumpfes über ihr, ohne den Greifvogel zu bemerken, der darauf saß. Stattdessen bemerkte sie aber etwas anderes. Eine Regung auf der anderen Seite des Donnerwegs!
Sollte sie sich an das Etwas heran schleichen? Sie ließ sich zunächst in ein Jagdkauern fallen, damit die fremden Katzen sie nicht direkt sehen würden. Es handelte sich vermutlich um eine feindliche Patrouille, doch sie würden es doch nicht wagen über die Grenze zu treten? Sie war zwar keine Katze, die gerne kämpfte, doch innerlich knurrte Möwenschrei schon und ließ ihre Krallen ausfahren. Diesen GlutClan Katzen würde sie es noch zeigen dafür, dass sie den Ahnenbaum entweiht hatten! Ihren liebsten Platz, seit ihre Kinder nicht mehr da waren. Wenn auch sie die Hoffnung hatte, ihr Sohn könnte eines Tages wieder auftauchen…
Kopfschüttelnd vertrieb sie die Gedanken, konnte stattdessen das dunkle, gräuliche Fell eines Tieres wahrnehmen. Sollte sie hoffen, dass es eine Katze war oder lieber etwas anderes? Ein Hund wäre wohl schrecklicher, doch wenn er blindlinks über den Donnerweg rannte, könnte ein Monster die Sache vielleicht für Möwenschrei beenden, bevor sie erst richtig anfing.
Die hellgrau-weißliche Kätzin setzte sich auf. Es war lächerlich, sich vor GlutClan Katzen zu verstecken oder vor einem Hund, der sie wahrscheinlich gar nicht sah. Und wenn es sich doch um Katzen handelte, sollten sie ruhig sehen, dass sie hier war und sie nicht einfach so über die Grenze treten konnten.
Doch was Möwenschrei sah, ließ ihr Herz einen Moment aus dem Takt geraten und sie blinzelte mit ihren gelblichen Augen einmal verwirrt. Es war tatsächlich eine Katze. Ein grauer Kater. Er saß hochgewachsen auf der anderen Seite des Donnerwegs und starrte sie geradezu an. ‘Was ist denn jetzt los?‘, dachte Möwenschrei. ‘Soll mich das aus dem Konzept bringen? Will eine feindliche Patrouille von hinten oder der Seite an mich ran, während er mich ablenken soll?‘, fragte sie sich und blickte sich suchend nach den restlichen Katzen des GlutClans um. Wo waren sie bloß?
Mit zusammen gekniffenen Augen suchte die Kätzin die Umgebung ab. Übersah sie etwas? Verwirrt blickte sie wieder auf den grauen Kater und schnaubte leise auf. Mit festen Schritten ging sie auf den Kater zu. Ein Schaudern durchlief ihren Körper. Vielleicht durch sein Starren?
“Es ist unhöflich, eine Kätzin so anzustarren, weißt du das?“, miaute sie ein wenig stur und kniff die Augen etwas zusammen. Sie wollte keinen Streit provozieren, doch so, wie er sie anstarrte, verhieß es nichts Gutes und sie wollte verdammt nochmal wissen, was dieses ungute war. Also war sie direkt auf ihn zugegangen und hoffte, er könnte es ihr erklären, wieso er sie so ungehemmt anstarrte, sodass sich Möwenschrei ganz nackt unter seinen Blicken vorkam.


@Düsterschwinge @Aschesturm
Alias — Kadse
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Düsterschwinge

Düsterschwinge
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26.02.2025, 14:51
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skyborn terror



Düsterschwinge saß auf dem Baumstamm und putzte sein Gefieder, als er dann plötzlich auf der anderen Seite des Donnerwegs eine Bewegung wahrnahm. Beim genauen Hinsehen, entdeckte der Habicht dann eine große, graue Katze mit langem Fell. Wütend stieß das Tier einen Kreischer aus und stellte seine Flügel aus. Mit seinen großen Flügeln, demonstrierte Düsterschwinge dem Krieger, wie groß und stark er war und versuchte den Kater einzuschüchtern, während er auf dem Baumstamm gen Donnerweg lief und sich schließlich in die Luft schwang. Doch grade, als das Tier sich in die Luft erhob, kam plötzlich eine helle Katze aus dem Dickicht unter dem Baumstamm und schrie etwas auf die andere Seite zu dem Kater. Kurzerhand, und für beide Katzen sicherlich sehr unerwartet, drehte Düsterschwinge um und flog auf die Kätzin zu. Ein lauter Schrei des Vogels zerschnitt die Stille, die für einen kurzen Moment am sonst so lautem Donnerweg herrschte und der Habicht stürzte sich auf Möwenschrei, die so schnell keine Chance hatte zu reagieren. Sein Schnabel zielte auf ihr Gesicht, doch zum Glück der Kätzin, packte der scharfe Schnabel des Vogels nur das Ohr von Möwenschrei. Grob zog der Vogel daran, hielt sich mit den Klauen im dichtem Pelz der Kätzin fest und stieß sich schließlich wieder in die Luft.
Das helle Fell von Möwenschrei flog durch die Luft und Düsterschwinge spuckte ihre Haare aus dem Schnabel. Der Habicht hatte die WurzelClankätzin unangenehm am Ohr verletzt, sogar ein kleiner Riss blieb zurück und blutete. Doch es sah nicht so aus, als habe der Vogel vor den Ort zu verlassen. Für Düsterschwinge war klar: Wann immer er Katzen begegnete, würden diese seinen Zorn und seinen Schmerz abbekommen. Eine jede Katze war für ihn das Sinnbild jener Krieger, die seine Gefährtin und seine Jungen getötet hatten und an jeder Katze würde er Rache für diese Grausamkeit nehmen. Der Vogel flog nicht sehr hoch über dem Boden und richtete seine glühenden Augen auf Möwenschrei, doch den anderen Kater, ließ er nicht ganz außer Acht und schien durchaus aufmerksam zu sein. Auch wenn die Katzen zu zweit waren, er würde es mit ihnen aufnehmen.



@Möwenschrei @Aschesturm
Alias — Efeu
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Aschesturm

Aschesturm
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#7
09.03.2025, 12:48
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Blödes Federvieh!

Verdammt, es läuft alles schief!, dachte Aschesturm nervös und biss sich unbehaglich von innen auf die Wange. Die weiße Kätzin schien ihn zunächst gar nicht zu bemerken und erst recht bemerkte sie den Raubvogel nicht, der direkt über ihr kauerte. Sie schob sich aus ihrer sicheren Deckung, offensichtlich weiterhin auf Beutezug. Der Kater sah verzweifelt zu, wie immer mehr ihres weißen Fells aus der Deckung hervorblitzte und sie bald so sichtbar war wie ein bunter Schmetterling auf einer sonnenbeschienenen Lichtung. Doch dann traf ihr Blick auf seinen und Aschesturms Augen weiteten sich ein wenig, weil sie seine stumme Warnung gänzlich missverstand. Nein, statt sich in Sicherheit zu bringen stapfte sie nun sogar selbstbewusst auf ihn zu und Aschesturms Blick ruckte mit wachsender Panik hinauf zu dem Raubvogel, der die Kätzin nun sicher bemerkt haben musste. Sein Blick huschte bereits den Donnerweg entlang, um auszumachen, ob eine Überquerung sicher sein würde.

Plötzlich erklang die Stimme der Kätzin trotzig von der anderen Seite herüber und Aschesturm sprang zeitgleich mit gesträubtem Fell auf die Pfoten, als er eine lautlose Bewegung oberhalb der Kätzin ausmachte. Der Raubvogel hatte tatsächlich ihn ausgemacht und flog nun zielsicher auf Aschesturm zu. Der graue Kater fauchte den Greifvogel herausfordernd an und spannte jeden Muskel an, um sich dem Feind entgegenwerfen zu können, sobald er ihm zu nahe kam. Doch augenblicklich drehte der Vogel erneut ab und Aschesturm keuchte erschrocken auf, als er geradewegs auf die weiße Kätzin zuhielt. Mit donnernden Pfoten stürmte der Krieger los und hetzte über den Donnerweg, während er mit zunehmendem Schrecken beobachtete, wie der Vogel die weiße Kätzin attackierte. Mit einem bösen Grollen warf er sich auf die andere Seite des Donnerweges und sprang kraftvoll in die Luft, um dem Raubvogel seine Krallen in den Leib zu bohren. Doch er war einen Herzschlag zu langsam und sein Hieb ging ins Leere.

Frustriert fauchend landete er neben der weißen Kätzin und behielt den Gegner fixiert, der keine Anstalten machte, im Angesicht zweier Feinde die Flucht zu ergreifen.

“Verdammtes Mistvieh! Wir müssen versuchen dichter unter die Bäume zu kommen, da hat er es schwerer!“, raunte er der fremden Kätzin zu und wartete mit ausgefahrenen Krallen auf einen erneuten Angriff.


@Möwenschrei @Düsterschwinge
Alias — Haku
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Aschesturm, Möwenschrei, Düsterschwinge Grenzgebiet, Donnerweg


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