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Felidae
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Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
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Wetter
5 - 11°C

Der Blattfall schreitet stetig voran. Immer mehr Bäume verlieren ihre bunten Kronen, und der Boden ist nun oft bedeckt von einem raschelnden Teppich aus feuchten, rotgoldenen Blättern. Der Wind hat an Kraft gewonnen – kühl und beständig weht er durch das Gebiet und treibt die Wolken vor sich her. Immer seltener lässt sich die Sonne blicken, und wenn sie es tut, dann nur schwach, fast schüchtern. Regen fällt häufiger als zuvor: in langen, dünnen Schleiern oder mit kalten, prasselnden Tropfen. Die Erde ist vielerorts aufgeweicht, Pfoten sinken rasch ein, und die Luft ist durchzogen vom Geruch nassen Laubs und modriger Wurzeln. Die Nächte sind deutlich kälter geworden – ein Vorbote des nahenden ersten Frostes.
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151. Mond, 8. Tag, Sonnenaufgang

Holunderzweig

HolunderzweigBeutefängerin
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#1
23.08.2025, 12:33
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Schwere in den Schritten 


Der Sonnenaufgang brachte kaum Licht. Die Sonne hing tief hinter dichten Wolken, die den Himmel wie eine schwere Decke verhüllten. Feuchte Luft klebte an Holunderzweigs Fell, legte sich kalt an ihre Flanken und ließ den Trampelpfad nach nassem Laub und Erde riechen. Die kühle Morgendämmerung schien jeden Laut zu verschlucken, als ihre Pfoten den ausgetretenen Boden berührten.
Sie war schlanker gewesen, noch vor einem Mond... federnd, unbeschwert, leicht. Jetzt aber fühlte sie bei jedem Schritt die Schwere in ihrem Körper, das gespannte Fell über ihren Flanken. Es war nicht mehr zu leugnen. Schon der leiseste Blick eines Clangefährten konnte ihre Rundungen deuten. Und hier, auf dem Pfad, wo drei Territorien zusammentrafen, kam ihr die Wahrheit noch drängender vor.

Ein Rascheln ließ ihre Ohren zucken. Instinkt lenkte ihre Gedanken von den Sorgen ab. Der Geruch einer Ratte hing in der feuchten Morgenluft, scharf und verlockend. Holunderzweig duckte sich ins Unterholz, ihre Muskeln spannten sich an, der Boden kühl unter den Ballen. Zwischen zwei Baumwurzeln huschte das graue Fell aufblitzend hervor. Mit einem Satz war sie über der Beute. Die Ratte kreischte, wand sich, kratzte mit scharfen Zähnen nach ihr. Ein kurzer, wilder Kampf, Erde spritzte auf, feuchtes Moos klebte an ihren Krallen. Doch Holunder ließ nicht los, ein letzter Ruck, dann hing die Beute schlaff zwischen ihren Zähnen. Sie richtete sich auf, atmete schwer, schmeckte das warme Blut auf der Zunge. Für einen Herzschlag fühlte sie Stolz, so lebendig und stark. So, als wäre nichts anders. Doch kaum senkte sie den Kopf, um den Körper der Ratte abzulegen, kam das flackernde Bild zurück: Bussardjägers Blick in jener Nacht, sein Gewicht an ihrer Seite. Und, wie ein Schatten am Flussufer, Rußwolkes Gestalt. Zwei Kater, zwei Geheimnisse, die sie nicht länger verbergen konnte. 

Ihr Herz schlug schneller, während sie über den leeren Trampelpfad hinwegstarrte, als würde er eine Antwort bereithalten. Stattdessen wisperten die Wolken, schwer von Feuchtigkeit, lautlos über ihr hinweg. Holunderzweig ließ sich nicht einschränken aufgrund ihrer... Veränderung. Sie jagte weiterhin, rannte, kletterte, erkundigte die Gegend. Sie wollte nicht wahrhaben, was sich ihr anbahnte und das sie sich irgendwie zurücknehmen sollte. Wieso auch? Warum sollte sie keinen Spaß mehr haben? Sie liebte das Jagen. Die Freiheit beim klettern. Jeder Ausflug aus dem Lager füllte ihr Herz mit Wärme. Außerdem... mochte sie es Kontakte zu pflegen. Bussardjäger hatte sie seit ihrem kleinen Rendezvous im letzten Mond nicht mehr gesehen. Mit zunehmenden zeitlichen Abstand besuchte sie öfter die Grenze zum BrisenClan und hoffte ihn wieder zu sehen, auch wenn etwas in ihr sich dagegen sträubte...



Erwähnt: @Rußwolke, @Bussardjäger
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Bussardjäger

BussardjägerMeister der Jagd
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#2
25.08.2025, 15:26
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forbidden bonds



Bussardjäger war an jenem Morgen am Trampelpfad unterwegs. Die dichten Wolken hingen am Himmel und die Luft fühlte sich schwer an, war vollgesogen mit Wasser und deutete an, dass es zum späteren Verlauf des Tages noch regnen könnte. Kurz hob Bussardjäger den Kopf nach oben, warf einen Blick in den Himmel. Doch keine der Wolken war bisher dunkel und vielleicht würde es bei einem leichten Nieselregen bleiben.
Nun verließ der drahtige Kater das offene Gelände und vereinzelnd gab es Bäume und die Pflanzenwelt wurde dichter. Eigentlich nicht grade seine Umgebung, doch hier am Trampelpfad traf man nicht selten auf andere Katzen und da es ein neutraler Ort war, könnte er hier vielleicht auf eine neue Bekanntschaft treffen. Sofort musste der Krieger an Holunderzweig denken. Im letzten Mond hatten sie sich zwei Male gesehen. Grenzübertritte, verbotene Jagden bei Nacht. Und dann war da noch diese besondere Begegnung mit der Katze, an die er nicht selten denken musste.
Die junge Kriegerin hatte einen bleibenden Eindruck bei Bussardjäger hinterlassen, sie war etwas Besonderes und der Kater konnte nicht anders, als immerzu an sie zu denken. Es nagte manchmal an ihm, dass sie aus dem WurzelClan kam und doch war sicher auch ihre Herkunft noch ein Punkt, der sie für ihn so interessant machte. Würde er eine Katze aus dem eigenen Clan auch so spannend finden? Sicherlich war es das Verbotene, was ihn so reizte, immerhin reizte dies Bussardjäger in so vielen Bereichen seines Lebens. Als der Kater so in seine Gedanken versunken war, war ihm beinahe der Duft eines Vogels entgangen. Aber nur beinahe. Bussardjäger war - wie sein Name vermuten ließ - ein sehr fähiger Jäger. Und als er den Duft des Buchfinks wahrnahm, begab er sich sogleich in Lauerstellung und versank im Dickicht. Das gemusterte Fell verschwamm mit der Umgebung und Bussardjäger schlich durch den dicht bewachsenen Boden, näherte sich dem Buchfink Pfote für Pfote. So dichter Untergrund war nicht grade sein bevorzugtes Terrain und doch konnte einen Kater wie Bussardjäger so leicht nichts aus der Fassung bringen - außer vielleicht eine gewisse Kätzin aus dem WurzelClan.
Bald konnten die blassgrünen Augen den kleinen Vogel entdecken und langsam näherte er sich diesem und musste zwangsläufig seine Deckung etwas verlassen. Doch der Krieger beschloss sich vor allem auf sein Tempo zu verlassen und so preschte er kurz darauf los. Die Blätter raschelten und der Buchfink versuchte hektisch davonzufliegen. Doch mit einem Sprung in die Luft, schaffte Bussardjäger es, das kleine Tier mit seiner Kralle zu erwischen. Das kleine Tier hatte keine Chance gegen die kräftige, mit messerscharfen Krallen geschmückte, Pranke und wurde so zu Boden gerissen. Sofort biss der Krieger zu, tötete den Buchfink und sah sich dann mit schnellem Atem in der Umgebung um.
Unruhig zuckte sein Ohr, die Schwanzspitze wedelte sachte hin und her, zuckte leicht. Dann filterte er die Düfte und seine Pupillen wurden groß, als er jenen Duft erkannte. Holunderzweig?!



@Holunderzweig
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Holunderzweig

HolunderzweigBeutefängerin
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#3
26.08.2025, 18:06
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Der Reiz des Verbotenen? 

Holunderzweig hatte die Ratte gerade abgelegt, als ein anderer Geruch die feuchte Luft durchschnitt. Ihr Herz stolperte, ein Schlag, der viel zu laut in ihrer Brust hallte. Sie brauchte nicht lange, um ihn zu erkennen. Zu vertraut war das dunkle, kräftige Aroma, das nach BrisenClan, Stärke und etwas Unerklärlichem roch. Bussardjäger. Der vertraute Duft war wie ein Schlag in die Brust. Doch anstatt sich zurückzuhalten, trat Holunderzweig vor, hob den Kopf und packte die Ratte zwischen die Zähne. Nach ihrem Fang hatte sie sich wieder ins Unterholz zurückgezogen, wollte von dort aus die nächste Beute erwittern. Mit erhobenem Schweif durchbrach sie das Unterholz, als wäre es nur eine Bühne für ihren Auftritt.

Die Morgendämmerung schimmerte fahl unter den schweren Wolken, die feuchte Luft glänzte auf ihrem Fell. Jeder schlaue oder erfahrene Blick hätte die Rundung ihrer Flanken sofort erkannt. Doch Holunderzweig trug es, als wäre es Teil ihrer Anmut, mit der selbstbewussten Haltung einer Kätzin, die sich nichts nehmen ließ.

Da war er. Bussardjäger, der kräftige Kater, die Beute zwischen seinen Krallen, das Fell leicht zerzaust vom Sprung. Für einen Atemzug blieb sie stehen, sog den Anblick auf, spürte, wie ein unerwartetes Kribbeln durch ihren Körper fuhr. Ein Schauer, der nicht von der feuchten Luft kam. Mit federnden Schritten ging sie auf ihn zu, ließ die Ratte neben seinen Buchfink fallen und lächelte ein wenig herausfordernd. „Bussardjäger.“ Ihr Tonfall lag irgendwo zwischen Vertrautheit und Neckerei, weich und doch mit einem Hauch Stolz. „Sieht so aus, als wären wir beide erfolgreich gewesen.“

Ihr Blick hielt den seinen, bernsteinfarben, offen und unergründlich. Sie wollte diesen Moment genießen. Seine Nähe, die Erinnerung an jene Nacht, das Prickeln, das sich wieder in ihr breitmachte. Und doch … hinter dem selbstbewussten Funkeln in ihren Augen wirbelte ein Chaos, das sie selbst kaum zu benennen wusste.

Holunderzweig war nie die Kätzin für feste Bande gewesen. Sie suchte Wärme, Zuneigung, Bestätigung und ließ sie oft ebenso schnell wieder los, wie sie sie gefunden hatte. Doch bei ihm war es anders. Bussardjäger ließ sie nicht los. Er brannte sich in ihre Gedanken, kehrte immer wieder zurück, selbst wenn sie es nicht wollte. Vielleicht war es nur der Reiz des Verbotenen, vielleicht nur ein Spiel. Doch tief in ihrem Inneren nagte die Frage: War es mehr? Eine Verbindung, die nicht nur Körper, sondern auch Geist suchte? Etwas wie ... eine tiefergehende Freundschaft? 

Sie zwang sich zu einem leichten Schmunzeln, ließ den Schweif über den Boden streifen, als wolle sie die Schwere ihrer Gedanken wegwischen. „Ich dachte schon ich sehe dich vor dem nächsten Mond nicht wieder.“

Und während ihre Worte spielerisch klangen, ahnte sie doch, dass das, was sie hier spürte, schwerer war als jedes Geheimnis, das sie je in ihrem Herzen getragen hatte.


Angesprochen: @Bussardjäger
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Bussardjäger

BussardjägerMeister der Jagd
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#4
13.09.2025, 15:55
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forbidden bonds



Der Duft der Kätzin kam immer näher und Bussardjäger konnte es riechen, noch bevor er es sehen konnte. Eine leichte Rundung an ihrem Bauch, sichtbar, trotz des dichteren Fells der Kätzin und verwundert blitzten die Augen auf. Bussardjäger kam näher, den Buchfink legte er ab und sanft stupst er mit seiner Nase ihre Wange an, ehe er mit einem kurzen Schnurren kurz ihr Ohr liebkoste. Sie waren sich sehr nahe gekommen und warum sollte er sich nun so distanziert verhalten, wenn jetzt auch noch bei jener Zusammenkunft etwas Neues entstanden war? »Holunderzweig. Die schönste Kätzin des WurzelClans, ja doch, des ganzen Waldes« schnurrte der Kater mit seinem altbekanntem Charme und deutete mit seiner Nase auf ihren Bauch »Vor meinen aufmerksamen Augen kannst du es nicht verstecken, Holunderzweig. Weißt du, wie viele es werden?« fragte der Kater und schob den Buchfink zu der Kätzin. »Ich hatte vor ihn zu essen, aber sieh es als Geschenk« miaute er. Obwohl diese Begegnung mit der Kätzin sich wie üblich leicht und ungezwungen anfühlte, standen dort doch einige Fragen im Raum.
Es stand natürlich außer Frage, dass die Jungen bei Holunderzweig aufwachsen würden, immerhin war sie die Mutter. Und doch wollte Bussardjäger sich irgendwie erkenntlich zeigen, sich irgendwie kümmern. Jetzt konnte er ihr den Buchfink schenken, doch was war nächsten Mond? Die Kätzin würde als Königin in der Kinderstube leben und wie sollten sie sich dann sehen? Wie könnte er sich um die junge Kriegerin kümmern? Die Tatsache, dass sie aus unterschiedlichen Clans kamen, begann dem Kater zu missfallend. Wäre es doch nur so, wie er und Holunderzweig es sich ausgemalt hatten: Keine Clans, keine Grenzen. Sie könnten so frei sein wie sie wollten und doch könnte Bussardjäger sich ein wenig um die Kätzin kümmern, wollte er ihr doch deutlich zeigen, dass er an ihrer Seite war.
Doch ob Holunderzweig das ähnlich sah? Sie war eine junge Kätzin, der man keine Fesseln anlegen konnte. War sie überhaupt glücklich über diese Segnung des Lebens?



@Holunderzweig
Alias — Efeu
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Holunderzweig

HolunderzweigBeutefängerin
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#5
17.09.2025, 09:27
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Schwerer, drängender

Holunderzweig ließ den Kopf leicht zur Seite sinken, als seine Nase ihre Wange berührte. Ein vertrauter Schauer durchlief sie, unwillkürlich drang ein leises, tiefes Schnurren aus ihrer Kehle, kaum hörbar gegen das Rauschen der feuchten Morgenluft. Seine Nähe... sie hätte es belächeln können, abtun wie so oft, wenn Kater ihr schmeichelten. Aber bei ihm fühlte es sich anders an. Schwerer. Drängender.

Ihre leuchtend grünen Augen huschten zu dem Buchfink, den er ihr zugeschoben hatte. Einen Herzschlag lang musterte sie die Beute, dann stupste sie sie mit der Pfote an, nur um den Blick wieder auf ihn zu richten. In ihren Augen blitzte es lebhaft, verschmitzt.
„Ein Geschenk?“ miaute sie, der Schweif schlug spielerisch über den Boden. „Und das von einem, der doch sonst alles lieber für sich behält? Ich bin beeindruckt, Bussardjäger.“ Ein Schmunzeln legte sich über ihre Gesichtszüge. Die Aussage meinte sie natürlich nicht völlig ernst, immerhin hatte Bussardjäger seine bisherige Beute immer mit ihr geteilt. Doch neben der Beute gab es noch so viel mehr, was zu teilen war, unter anderem Informationen und wenn sie so recht überlegte... so viel wusste sie gar nicht von dem BrisenClan-Kater.

Doch als seine Aufmerksamkeit zu ihrem Bauch glitt, spürte sie, wie sich ihr Nackenfell unruhig sträubte. Sie hätte gern einen lockeren Spruch auf der Zunge gehabt, um die Spannung zu brechen, doch diesmal wollte kein Scherz recht passen. Stattdessen entwich ihr ein tiefer Atemzug.
„Wie viele es werden …“ Ihre Stimme verlor den spielerischen Ton, klang plötzlich ehrlich, beinahe ernst. „Das weiß ich nicht. Es fühlt sich … fremd an. Neu. Und ich weiß nicht, ob ich mich freuen oder fürchten soll.“

Holunderzweig senkte den Blick, ließ ihn einen Herzschlag auf den feuchten Boden sinken, wo die Erde kühl an ihren Pfoten klebte. In ihrem Inneren wirbelte etwas, das sie nicht greifen konnte. Sie war nicht die Kätzin, die sich binden wollte. Nicht die, die von Jungen träumte oder davon, mit einem Kater Seite an Seite alt zu werden. Für sie war Nähe etwas Spielerisches, Leichtes, Vergängliches. Doch hier, vor ihm, fühlte es sich nicht so an. Bussardjäger brannte sich in ihre Gedanken, weckte eine Unruhe, die sie nicht deuten konnte. Keine Ketten, aber auch keine völlige Freiheit mehr.

Als sie den Kopf wieder hob, waren ihre grünen Augen klar, doch in ihrer Tiefe flackerte etwas, das sie selbst nicht benennen konnte. Sie trat näher, schloss die Distanz zwischen ihnen und ließ ihre seidige Flanke flüchtig an seiner Schulter entlangstreifen. Ein Hauch von Wärme, von Zuneigung und zugleich das Funkeln einer Katze, die sich nicht fesseln ließ.

Mit einem verschmitzten Lächeln legte sie den Kopf leicht schief.
„Es ist immer spannender, wenn du auftauchst.“
Sie machte eine Pause, dann fügte sie hinzu:
„Du machst den Trampelpfad erträglicher.“

Ihr Schweif strich sacht über den Boden, als wolle sie die Stimmung wieder in Leichtigkeit kleiden. Doch während sie so tat, als wäre alles nur ein Spiel, nagte das unausgesprochene Gewicht in ihrer Brust weiter, ein Gefühl, das sie nicht einordnen konnte und vielleicht auch nicht wollte.


Angesprochen: @Bussardjäger
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Bussardjäger

BussardjägerMeister der Jagd
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#6
18.09.2025, 08:50
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forbidden bounds



Zu dem Kommentar mit dem Teilen, schnurrte der Kater vergnügt »Aber mit dir würde ich alles teilen, Holunderzweig. Sogar..meine Freiheit« grinste er, immerhin hatten sie bei den Treffen genau das getan: Ihre Freiheit geteilt. Er fühlte sich durch die WurzelClankätzin keines wegs weniger frei, im Gegenteil, mit ihr wurde diese Freiheit nur umso aufregender und spannender. Die junge Kätzin wusste nicht, wie viele Junge sie erwarten würde und ihre Aussage, verstand der Krieger umso mehr und nickte verstehend. »Aber natürlich, grade du machst dir Sorgen. Wenn die Junge da sind, bist du in der Kinderstube, dein Leben dreht sich plötzlich um diese kleinen Wunder. Aber Holunderzweig, bei einer Sache, bin ich mir sicher: Wenn sie auch nur einen Hauch deines Temperaments haben, dann werden sie alles versuchen, um aus der Kinderstube rauszukommen. Du wirst alle Pfoten voll zu tun haben, um die Wirbelwinde im Lager zu halten und schneller als du dich versiehst, wirst du deinen Jungen die Welt zeigen und sie werden jene Freiheit genauso ersehnen wie du« miaute der Kater und hoffte, dass es ihr ein Trost war. Für ihn war es mit Sicherheit leicht zu sagen, er bekam keine Junge, er musste nicht in die Kinderstube..und doch veränderte die Tatsache mit der Trächtigkeit etwas in ihm. Es tat ihm weh, zu wissen, dass Holunderzweig in einem Mond in der Kinderstube war und er sie nicht sehen könnte. Er könnte sie nicht besuchen, sich nicht um sie kümmern, sie aufmuntern mit seinen charmanten Sprüchen. In jenem Gedanken wünschte Bussardjäger, er könne seine Freiheit eintauschen.. Eintauschen gegen ein Leben bei Holunderzweig oder mit Holunderzweig. Sie beide gegen den Rest der Welt? Und doch waren da die Clans, die ihm immer wie eine Kette vorkamen und doch fühlten sich jene Ketten grade auch an wie ein Band der Sicherheit, welches er nicht verlassen wollte.
Das Herz des Kriegers wog schwer und doch wusste er, wie er jene Sorgen abschalten konnte. Er schnurrte, als Holunderzweig seine Nähe suchte und sein Schweif strich über den Rücken der Kätzin »Komm mit Holunderzweig. Du schuldest mir noch ein Rennen über das Hochland, was sagst du? Vielleicht erwischen wir einen Hasen?« miaute er und die Abenteuerlust blitzte in seinen Augen auf. Die Kätzin war trächtig, doch noch am Anfang. Eine normale, nicht zu anstrengende Jagd wird ihr gesunder Körper mühelos aushalten.



@Holunderzweig
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Holunderzweig

HolunderzweigBeutefängerin
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#7
21.09.2025, 14:54
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Das Einzige, was sich richtig anfühlte


Holunderzweigs Schweif zuckte scharf, kaum merklich, doch deutlich genug, dass man es als Antwort auf seine Worte deuten konnte. „Meine Freiheit?“ wiederholte sie, leise, beinahe ungläubig, während sich ihre grünen Augen schmalten. Der Gedanke, ihre eigene Freiheit einzutauschen, selbst für ihn und dann noch gegen die stickige Enge einer Kinderstube, ließ ihr nicht nur innerlich die Krallen ausfahren. Es war, als hätte er ihr kurz die Luft abgeschnürt.

Sie sah ihn an, und in ihren Zügen mischte sich etwas zwischen Faszination und Abwehr. Er wollte sie trösten, vielleicht sogar aufmuntern, doch seine Vorstellung von „kleinen Wundern“, die sie fesselten, rief in ihr nur ein Gefühl hervor: Beklemmung. 

Holunderzweig hatte nie davon geträumt, den ganzen Tag in Moosnestern zu verbringen, während das Leben draußen vorbeizog. Ihre Freiheit, ihre Jagden, ihr Spiel mit Nähe... das war es, was sie ausmachte. Nicht die Enge eines Baus und die Rolle einer Katze, die nichts anderes mehr war als eine Mutter. Mit einem kurzen Schnauben wandte sie den Blick ab, ließ den Schweif über den Boden schlagen. „Ich weiß nicht, wie du dir das vorstellst, Bussardjäger. Aber ich bin nicht geboren worden, um eingesperrt zu werden. Nicht in einer Kinderstube, nicht in einem Nest, nicht in irgendeinem Leben.“

Einen Moment lang hing Stille in der feuchten Morgenluft, schwer wie die Wolken über ihnen. Dann aber, als er von einem Rennen und Hasen sprach, flackerte etwas in ihren Augen auf: Erleichterung, Ablenkung, ein Stück von dem, was sie brauchte. Ein Funken, der zu ihr passte.
Holunderzweig straffte die Schultern, trat einen Schritt zurück, als wolle sie seine Schwere abschütteln, und funkelte ihn mit einem verschmitzten Lächeln an. „Ein Rennen also?“ fragte sie, die Stimme wieder leichter, verspielt, aber mit einer Schärfe, die in ihren Worten nachklang.

Ohne eine Antwort abzuwarten, wirbelte sie herum, ließ die Krallen spielerisch in den feuchten Boden fahren und preschte los, das Herz voller widersprüchlicher Gefühle: Abwehr, Sehnsucht, Beklemmung. Aber in der Bewegung, im Rauschen des Blutes in ihren Adern, fand sie für einen Moment das Einzige, was sich wirklich nach ihr anfühlte: Freiheit.

Holunderzweigs Pfoten trommelten über den feuchten Waldboden, doch je weiter sie sich vom Trampelpfad entfernten, desto trockener und härter wurde der Untergrund. Das satte Rascheln von Laub wich dem gedämpften Schaben von Staub und Sand. Schließlich breitete sich vor ihr das weite Hochland des BrisenClans aus. Karg, offen, durchzogen von niedrigen Büschen und Sträuchern. Dazwischen ragten Steine und kleine Felsen hervor, die den Boden härter machten und den Wind frei über die Fläche streichen ließen.

Sie blieb schließlich stehen, die Flanken bebten leicht von ihrem Sprint, und sog tief die trockene Luft ein. Die Sonne war hinter den schweren Wolken verborgen, doch der Wind fuhr ihr durch das Fell und trocknete den Schweiß an ihrem Hals. Für einen Moment genoss sie einfach nur die Weite, keine Baumkronen über dem Kopf, keine Kinderstube, keine Fesseln. Nur der Horizont und sie selbst.
Holunderzweig stellte die Ohren auf, prüfte die Gerüche, die der Wind über das offene Land trug. Doch außer dem scharfen Duft von Staub, vereinzelten Kräutern und dem allgegenwärtigen Geruch nach altem Kaninchenbau drang nichts zu ihr durch. Keine frische Spur, kein verheißungsvoller Hauch von Beute.

Ein kaum merkliches Knurren vibrierte in ihrer Kehle, ehe sie die Nase rümpfte. „Nichts,“ murmelte sie, halb zu sich selbst, halb zu Bussardjäger. Ihre grünen Augen blitzten, als sie den Kopf hob. „Riechst du was? Vielleicht hast du heute die bessere Nase.“
Mit einem herausfordernden Schmunzeln wandte sie den Blick auf den Kater, als würde sie ihn zum nächsten Zug auffordern.


Angesprochen: @Bussardjäger
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Bussardjäger

BussardjägerMeister der Jagd
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#8
22.09.2025, 15:50
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Die junge Kätzin äußerte sich eher negativ, zu der temporär eingeschränkten Freiheit und der Kater des BrisenClans musste unweigerlich schnaufen »Nun Holunderzweig, ich bin schon ein paar Monde länger am leben und auch wenn ich altkluges Gerede nicht leiden kann, lass dir dennoch eins gesagt sein: Man kann sich nicht immer seine Umstände aussuchen und auch ich musste schon häufig auf meine Art zu Leben verzichten« erklärte er und grinste leicht, denn auch ihm missfiel es immer wieder, wenn er sich dem Schauspiel hingeben musste »Wann immer ich einen Schüler habe, muss ich mich ständig diesem Schauspiel unterwerfen, kann nicht so oft unterwegs sein, wie ich es gerne hätte und das nervt mich auch. Das Ganze musste ich schon häufiger über mich ergehen lassen und auch grade habe ich Spinnenpfote als Schüler« nickte er und lief mit Holunderzweig schon mal los in Richtung Hochland. »Aber auch deine Junge werden dich nicht ewig fesseln. Es gibt schließlich immer Königinnen, die sich um deine Jungen kümmern können, damit du den ein oder anderen Ausflug machen kannst. Und wenn sie dann Schüler sind, dann hast du deine Freiheit sowieso komplett wieder« nickte der Kater und streckte kurz seine langen Beine aus »Das Leben hat leider auch seine Schattenseite. Schüler oder Junge - Freigeister wie wir müssen sich leider hin und wieder dem System anpassen« miaute er und als er die Nase in die Luft hob, blitzte er Holundergeist voller Vorfreude an »Ich wittere einen Hasen. Bist du bereit?« fragte er voller Vorfreude auf die Jagd. Bussardjäger schätzte ab, wo genau sich das Tier befand. »Nimm du zuerst die Verfolgung auf. Ich werde etwas weiter vorne auch dazustoßen, so hat er keinerlei Chance« raunte Bussardjäger, blinzelte der Kätzin zu und verschwand durch das Heidekraut. Der athletische Krieger rannte, wie zuvor abgesprochen, ein gutes Stück voraus, lauerte dort im Kraut hinter einem Felsen und wartete gespannt. Holunderzweig könnte den Hasen jagen und selbst wenn sie es nicht schaffen würde, könnte er sie noch unterstützen. Immerhin war eine WurzelClankätzin sicher nicht so geübt in der Hasenjagd wie er.



@Holunderzweig 
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Holunderzweig

HolunderzweigBeutefängerin
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#9
23.09.2025, 12:09
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Frei, unbezwungen, unaufhaltsam


Holunderzweig hörte ihm zu, ohne etwas zu erwidern. Worte wie diese prallten an ihr ab, ließen sie eher innerlich zusammenzucken, als dass sie sie trösteten. Man kann sich nicht immer seine Umstände aussuchen … Wie leicht er das sagte. Als wäre es selbstverständlich, Dinge zu tun, die man gar nicht wollte. Einen Schüler ausbilden, obwohl es ihm gegen den Strich ging. Sich fügen, weil der Clan es erwartete. Wenn er es nicht wollte... warum tat er es dann überhaupt? War es wirklich Pflicht? Die Worte des Anführers waren für viele das Gesetz... doch Holunderzweig kam nicht drum herum sich zu fragen, ob es so wirklich richtig war.

Ihre grünen Augen funkelten, während sie durch das Heidekraut streifte. Sie stellte sich selbst die Frage: Waren sie im Clan wirklich gezwungen, alles hinzunehmen? Konnte sie sich nicht auch einfach weigern? Wenn ihre Jungen da waren, musste sie dann wirklich zur Königin werden, nur weil die anderen es so sahen? Sie konnte doch genauso gut wieder als Kriegerin in den Wald ziehen, sobald sie es wollte. Waren Jungen nicht Aufgabe der Gemeinschaft, wie Schüler es auch waren? Und warum sollte gerade sie ihre Freiheit aufgeben, wenn es so viele andere gab, die sie auffangen konnten? Sie war eine der besten Beutefänger des Clans. Es wäre doch absolut schwachsinnig sie an die Kinderstube zu binden!

Sie schnaubte leise, mehr zu sich selbst als zu ihm, und legte die Ohren an, als sie den Geruch des Hasen wahrnahm. Endlich eine Ablenkung. Endlich etwas, das nach ihr roch, nach Jagd, nach Geschick, nach Freiheit. Endlich.

Holunderzweig duckte sich tief ins Heidekraut, spürte den trockenen, sandigen Boden unter den Ballen. Der Wind spielte in ihrem Fell, trug den Hasengeruch klar zu ihr. Mit einem kaum hörbaren Laut schoss sie vorwärts.

Der Hase bemerkte die Bewegung, sprang hoch, riss die Läufe unter den Körper, doch sie war schneller. Ihre Muskeln spannten sich, ihr Körper war geschmeidig wie eine gespannte Feder. Im richtigen Moment stieß sie sich mit aller Kraft ab, wirbelte Staub auf, schoss durch die Luft und warf das Kaninchen mit einem gezielten Schlag zu Boden.

Ein kurzer, wilder Moment des Strampelns, dann packten ihre Zähne den Nacken, und das Tier erstarb in ihrer Haltung.

Holunderzweig richtete sich auf, der Hase hing schwer zwischen ihren Zähnen. Ihre Flanken hoben und senkten sich, das Herz pochte schnell, doch ihre Augen leuchteten hell. Sie fühlte keine Schwere, keine Fesseln. Nur Stolz und die Gewissheit, dass sie frei war.

Mit einem triumphierenden Funkeln im Blick drehte sie den Kopf in Bussardjägers Richtung, legte die Beute vor sich ab und schüttelte den Staub aus ihrem Fell. „Scheint, als brauche ich doch keine Hilfe von einem BrisenClan-Krieger.“

Und für einen Atemzug, während der Wind über das trockene Hochland strich, fühlte sie sich ganz sie selbst. Frei, unbezwungen, unaufhaltsam. Wie die Katze, die sie war. Die sie für immer sein wollte... richtig? 


Angesprochen: @Bussardjäger
Alias — Leni
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Bussardjäger

BussardjägerMeister der Jagd
Posted on:
#10
23.09.2025, 18:55
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forbidden bounds



Der Krieger war mit der jungen Kätzin losgezogen und hatte sich im Heidekraut versteckt, um ihr zur Hilfe zu eilen, sollte das nötig sein. Doch es schien, als hätte die Kätzin des Waldes die ganze Sache mehr als gut in ihrer eigenen Pfote. So rannte der Kater zwar aus der Deckung, aber nur um zu Holunderzweig zu kommen, die bereits den Hasen erlegt hatte. »Sag mal..habt ihr Hasen in eurem Revier? Oder jagst du heimlich auf dem Gebiet des BrisenClans? Das ist doch nicht dein erster Hase« grinste der Kater und doch schwang ehrliche Beachtung in seiner Stimme mit. Er war definitiv beeindruckt von dieser Performance und das konnte er nicht verbergen, nicht mal nach diesem Spruch. Dennoch verneigte sich der Krieger, etwas übermütig und schnurrte fasziniert. Sein Schweif schnippte in eine Richtung »Da hinten ist ein großer Flacher Stein. Ich nehme von dort am liebsten meine Beute ein. Man hat ein gutes Blick über das Hochland und auch über den Fluss zu eurem Clan und dem Nebelclan« erklärte er »Aber natürlich nur, wenn man die scharfen Augen eines BrisenClankriegers hat« fügte er dann hinzu und grinste leicht. »Also Holunderzweig. Ich bitte dich inständig: Erweise mir die Ehre und nehme diese frisch gefangene Mahlzeit gemeinsam mit mir ein. Mit niemandem würde ich lieber speisen« schnurrte Bussardjäger und strich kurz an ihrer Seite entlang. Er verstand, dass Holunderzweig die Situation, in der sie war, nicht zu gefallen schien. Doch war er sich auch sicher, dass sie bald erkennen würde, was Bussardjäger gemeint hatte. Manche Dinge konnte man sich nicht aussuchen und manchmal musste man sich der Situation beugen. Was war die Alternative? Clanlos umherziehen? Ohne Regeln, ohne Schutz, aber eben auch mit der ewigen Abneigung der Clankatzen? Sie lebten in so wunderschönen Gebieten. Der Wald des WurzelClans, der Fluss des NebelClans und dann die weiten Gebiete des BrisenClans..von den Bergen konnte er nicht viel sagen. Aber waren nicht all diese Territorien es wert, manchmal Dinge hinzunehmen, die einem nicht passten? 



@Holunderzweig
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Holunderzweig, Bussardjäger Trampelpfad


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