Der Fuchs war hin- und hergerissen. Und plötzlich begannen die zwei Kriegerinnen ihn wieder einzukesseln. Miauten sich etwas zu, was der Jäger nicht verstand und so knurrte er wütend über diese verzwickte Situation, die er nicht verstand. Plötzlich schnellte die Katze von hinten auf seine Hinterpfoten zu, wollte diese erneut attackieren, doch der Fuchs trat sie mit den Hinterbeinen von sich. Flussgeist fiel zurück und auch wenn sie wohl kaum großartig Schaden genommen hatte, so hatte der Fuchs ihren Angriff verhindern können. Auch die andere, schneeweiße Kätzin startete einen Angriff, doch mit seiner Schulter rammte er die Kriegerin, bevor sie ihn beißen oder kratzen konnte. »Beute! « knurrte der Fuchs wütend und vor Hunger, schnellte vor und versuchte die weiße Kätzin zu beißen, doch diese konnte dem Angriff entgehen. So langsam frustrierte es den Fuchs immer mehr und während er hin und herblickte und viel überlegte, beschloss er, dass diese zwei Katzen den Ärger nicht wert waren. »Hunger.. « japste er mitleidserregend, blitzte die zwei Katzen aus den braunen Augen an und wandt sich aus der kniffligen Situation zwischen den Katzen heraus. Er blickte sie erneut an, hatte schon etwas Abstand zwischen sich und die Katzen gebracht. Sie sehen lecker aus. Wären eine gute Mahlzeit gewesen. Doch..zu wehrhaft Und so schüttelte der Fuchs sich, knurrte ein letztes Mal vor Wut und Verärgerung und verschwand durch ein dichtes Brombeerdickicht. Stille kehrte wieder in die Nacht ein..
Unbekannte Pfote
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Die zweite Anführerin des NebelClans merkte, wie der Fuchs schwächer und müder wurde. Sie und Schneestern kesselten ihn erneut ein. Flussgeist hörte Schneesterns Worte. Niemals würde sie das Leben ihrer Anführerin riskieren - auch wenn diese mehr Leben hatte als die zweite Anführerin selbst. Also griff die graue Kätzin erneut den Fuchs an und fixierte bei ihrem Sprint die Hinterläufe des rotbraunen Tieres. Geschwächt trat er zurück und warf Flussgeist ein Stück zurück. Die Kriegerin landete auf ihren Pfoten und beobachtete, wie Schneestern auf ihn zu schnellte. Der Fuchs rammte die Anführerin weg und nach einigen, sich ewig anfühlenden Herzschlägen, machte sich der Fuchs auf zur Flucht.
Erst, als er japsend und jaulend verschwand bemerkte Flussgeist wie außer Atem sie war. Die graue Kätzin spürte ihr Herz wie wild schlagen und ihre Beine zittern. Sie blickte einen kurzen Moment dem Fuchs hinterher, dann eilte sie zu der schneeweißen Kätzin, die von ihm weggerammt wurde. "Schneestern? Wie geht es dir?" , miaute sie besorgt und schnupperte an der Anführerin. "Der SternenClan hat uns geleitet." Ihre Stimme war noch zittrig, als sie sprach.
"Wie immer war es mir eine Ehre mit dir Seite an Seite zu kämpfen." Flussgeist lächelte kurz, bevor ihr Blick wieder ernst wurde. "Wir müssen den Clan warnen. Ich werde zusätzliche Patrouillen einteilen, die auf jedes Anzeichen des Fuchses achten sollen." , maunzte sie leise und leckte ihre Wunden. Als das Adrenalin abflachte, welches ihren Körper dominiert hatte, spürte sie plötzlich Schmerzen an der Brust, wo der Fuchs sie fies getroffen hatte. Sie würde Silberlicht spätestens morgen einen Besuch abstatten müssen. Diese Nacht wollte sie sie nur ungerne wecken, obwohl die zweite Anführerin wusste, dass solche Wunden so schnell wie möglich untersucht werden sollten. Unsicher blickte sie sich um und dann wanderte ihr Blick gen Himmel. Die Sterne tanzten förmlich über ihren Köpfen. "Danke." , flüsterte Flussgeist an ihre Ahnen gerichtet und schickte unzählige Gebete hinauf.
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Das Knurren des Fuchses verklang, als er sich in die Dunkelheit zurückzog. Schneestern blieb einen Augenblick lang regungslos stehen, die Ohren leicht angelegt und die eisblauen Augen auf das Dickicht gerichtet, in dem der Fuchs verschwunden war. Die Nachtluft war still geworden, das einzige Geräusch war das schwere Atmen von ihr und Flussgeist. Sie spürte den pochenden Schmerz in ihrer Schulter, dort, wo der Fuchs sie gerammt hatte, aber das war nicht von Bedeutung. Sie hatten den Fuchs vertrieben, und das war alles, was zählte.
Die Anführerin wandte sich zu Flussgeist um, die bereits auf sie zugelaufen kam. „Flussgeist, ich bin in Ordnung“ , antwortete Schneestern ruhig und mit einem Anflug von Erleichterung in der Stimme. Ihr Blick wanderte zu der Wunde an Flussgeists Brust, und ihre Miene wurde ernst. „Du bist verletzt. Das war ein harter Kampf, aber du hast dich tapfer geschlagen.“ Sie trat näher und berührte die zweite Anführerin mit ihrer Nase an der Schulter, eine Geste des Respekts und der Dankbarkeit.
„Ja, der SternenClan war mit uns“ , murmelte Schneestern und hob den Blick kurz gen Himmel, wo die Sterne wie stille Wächter funkelten. „Aber wir dürfen uns nicht auf Glück allein verlassen. Deine Idee ist gut, Flussgeist. Zusätzliche Patrouillen sind notwendig. Der Fuchs mag fort sein, aber wer weiß, wie lange das so bleibt.“
Die schneeweiße Kätzin richtete sich auf, ihre Haltung wieder würdevoll und aufrecht, trotz der Schmerzen in ihrem Körper. „Wir werden Silberlicht informieren und den Clan auf den Fuchs vorbereiten. Ich werde sie anweisen, die Vorräte an Kräutern zu überprüfen – für den Fall, dass es weitere Verletzungen geben sollte. Deine Wunde muss ebenfalls behandelt werden, Flussgeist. Es ist besser, sie sofort versorgen zu lassen.“
Schneestern machte eine kurze Pause, ehe sie ihren Blick zurück zu ihrer treuen Stellvertreterin wandte. „Du hast mich einmal mehr daran erinnert, warum der SternenClan dich an meine Seite gestellt hat. Es war mir eine Ehre, mit dir zu kämpfen.“
Ihr Schweif zuckte leicht, als sie sich umwandte und den Weg zurück in Richtung Lager einschlug. „Komm, Flussgeist. Diese Nacht ist noch nicht vorbei, und es gibt viel zu tun. Der NebelClan wird von unserer Stärke erfahren – und davon, dass wir niemals weichen.“
Mit diesen Worten führte Schneestern ihre zweite Anführerin durch die stille, mondbeschienene Landschaft zurück, den Gedanken bereits bei den Maßnahmen, die getroffen werden mussten, um ihren Clan sicher durch diese drohenden Gefahr und weitere Bedrohungen zu führen, die tief in der Dunkelheit lauerten…
Sternentänzerin
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