Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
5 - 11°C

Der Blattfall schreitet stetig voran. Immer mehr Bäume verlieren ihre bunten Kronen, und der Boden ist nun oft bedeckt von einem raschelnden Teppich aus feuchten, rotgoldenen Blättern. Der Wind hat an Kraft gewonnen – kühl und beständig weht er durch das Gebiet und treibt die Wolken vor sich her. Immer seltener lässt sich die Sonne blicken, und wenn sie es tut, dann nur schwach, fast schüchtern. Regen fällt häufiger als zuvor: in langen, dünnen Schleiern oder mit kalten, prasselnden Tropfen. Die Erde ist vielerorts aufgeweicht, Pfoten sinken rasch ein, und die Luft ist durchzogen vom Geruch nassen Laubs und modriger Wurzeln. Die Nächte sind deutlich kälter geworden – ein Vorbote des nahenden ersten Frostes.
Mond 151
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 Foggy days are the most beautiful
151.Mond - 13.Tag des Blattfalls, Sonnenaufgang

Nebelkrähe

Nebelkrähe
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#1
13.09.2025, 21:32
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Oh, what a beautiful day


Ein leises Gähnen kroch mit den Nebelschwaden über den trüben Anbruch des Tages. Wabernd einer sich ausbreitenden Schlange gleich bedeckten sie den Boden und stießen gegen Büsche oder Steine als Hindernis. Irgendwie grau und trist wirkte die Suppe von hoch oben, zeitgleich mystisch und lockend. Ein Schauspiel welches aufmerksam mit blassgrünen Augen beobachtet wurde. Wie der Dunst sich durch die Wurzeln schlang, den Boden mal preis gab und dann wieder gierig verschlang. Mal weiteten sich die Pupillen des Beobachters und die Schwanzspitze zitterten vor Erregung, dann verengten sie sich wieder, den Atem angespannt anhaltend als hätten sie etwas entdeckt.
Die Ohren zuckten bei einem kleinem Rascheln in die Richtung, wandten sich dann doch wieder desinteressiert ab. Ach was für ein herrlicher Tag, schnurrte der dunkle Pelzträger in seinen Gedanken. Es war einfach nur fabelhaft. Er hatte sich zeitig davon geschlichen und zu einem seiner liebsten Bäume bewegt.
Der feuchte Boden war kühl gewesen, fast schon kalt und der feuchte Geruch lag in seiner Nase. Ein spezieller Geruch der nur bei Nebel zu erhaschen war. Mit einer eleganten Geschmeidigkeit hatte er sich seinen üblichen Weg die dicke Eiche hinauf bugsiert. Die dicken Äste entlang immer höher bis er von den ersten unteren Blätterdächern verdeckt wurde und auf den dünner werdenden Ästen niederließ.
Hier lag Nebelkrähe nun schon eine längere Zeit und streckte die Pfoten genüsslich von sich. Sortierte seine Glieder wie es ihm passte und lauschte den Liedern der ersten Vögel. Er versuchte anhand des Gesangs auszumachen ob es eine Blaumeise war oder doch vielleicht eher ein Stieglitz oder Star?
Durchbrochen wurde es von dem seichten Rascheln am Boden, einem wühlen wie ein Beutetier auf der Suche nach eigenem Fressen. Vielleicht aber auch auf der Wanderschaft nach neuer Behausung? Im Moment war es für den Kater ziemlich unwichtig. Wollte er doch nichts von all diesen Tieren.
Dieser Moment war einfach zu schön um ihn auszukosten.
Selbst der starke Wind trug sein Spiel dazu. Er brachte zwar keine Gerüche mit sich und vermischte oft gerne die Geräusche oder ließ sie im Keim ersticken, jedoch ließ er den Baum tanzen. Seine Äste kräftig wiegen, dass der Kater immer häufiger blinzelte und für kurze Zeiten in einen erneuten Dämmerschlaf verfiel.
So schön ist nur ein Katzenleben, dachte er gerade bei sich als die ersten Sonnenstrahlen sich durch das Blätterwerk arbeiteten und auf seinen Pelz schienen. Ihn sanft und wohlig wärmten.
Bewegung und Wärme.
Was wollte dieser glückliche Kater nur mehr?



@Lebenstraum
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Lebenstraum

LebenstraumSternenfänger
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#2
14.09.2025, 19:04
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Beneath trees and roots



Kühler Wind strich durch den Wald. Leise raschelten die Blätter an den Bäumen, die ihren Weg noch nicht zum Waldboden gefunden hatten. Sie hatten sich inzwischen rotgolden verfärbt und färbten nicht nur die Baumkronen sondern auch den erdigen Waldboden mit ihrem Farbenspiel. Vereinzelte Sonnenstrahlen fanden ihren Weg durch die Äste, konnten die kühle Luft aber nur ein wenig wärmer gestalten.

Stetig trommelten ihre Pfoten über den Waldboden während ihr der Wind in das lange, dichte Fell fuhr. In Zeiten des Blattfalls und der Blattleere war Lebenstraum unglaublich dankbar für ihr dichtes Fell, das ihr trotz der kommenden Kälte eine gewisse Wärme spendete. Für heute war sie für keine Patrouille eingeteilt worden. Sie hatte allerdings nicht still sitzen können und der Clan konnte Frischbeute immer gebrauchen - insbesondere während Blattfall und der Blattleere. So hatte es Lebenstraum in den dichten Mischwald getrieben. Tief atmete sie die frische Luft ein, nahm den erdigen Geruch des Waldbodens wahr, den Geruch der Blätter, der Äste, vereinzelter Beutetiere und den schalen Geruch anderer Clangefährten. Aber auch einen recht frischen Geruch.

Unter einem der Bäume wurde sie langsamer bis sie zum Stehen kam. Sie hätte gerne das Astwerk des Baums abgesucht allerdings erregte eine schwarze Gestalt mit einem langen, mit feinen Borsten besetzten Schwanz ihre Aufmerksamkeit. Großartig. Leicht stellte sich ihr Nackenfell auf. Sie hasste es, Ratten zu jagen. Und trotzdem befand sich eines der kleinen Biester nicht weit von ihr entfernt. Lebenstraum atmete einmal durch, rief sich zur Ordnung und ließ sich ins Jagdkauern sinken. Die Kriegerin schlich vorwärts, setzte ihre Pfoten bedächtig auf, um keine Vibrationen auf dem Boden oder Geräusche auf dem Blätterteppich zu verursachen. Sie schlich um das Nagetier herum während sie auf die Windrichtung achtete und ihren buschigen Schweif zur Balance verwendete. Ihr grasgrüner Blick war konzentriert auf die schwarze Ratte gerichtet, die ihre spitze Schnauze hob und zu schnuppern schien. Es hätte Lebenstraum fast geschüttelt als sie die schwarzen, glänzenden Augen sah. Konzentration. Richtig. Die Kätzin spannte ihre Hinterläufe an, stieß sich kräftig ab und landete mit ausgestreckten Pfoten auf dem Nagetier. Die Ratte begann sich zu winden, fauchte sie zornig an und versuchte nach der Kätzin zu schnappen. Lebenstraum bohrte ihre scharfen Krallen in den Körper des Nagetiers bevor sie dessen Leben mit einem gezielten Biss beendete. Sie hielt die Ratte noch ein paar Herzschläge fest, um sicherzugehen, dass sie tatsächlich tot war bevor sie ihre Kiefer öffnete und sich aufrichtete. Dann scharrte sie ein wenig Erde und Blätter über ihre Beute während sie dem SternenClan stumm für die Hilfe, den Schutz während der Jagd und für das Beutetier dankte.



@Nebelkrähe
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Nebelkrähe

Nebelkrähe
Posted on:
#3
15.09.2025, 09:36
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Oh, what a beautiful day


Nebelkrähe war erneut in den dämmrigen Schlaf übergegangen. Das entspannende Zusammenspiel aus den Bewegungen, der letzten Wärme der Sonne und den Gesängen der Natur ließen ihn sich immer weiter entspannen. Und während seine Gedanken immer weiter wegdrifteten – mit der entfernten Überlegung ob einigen wilderen Vertretern der Katzenrasse nicht eine solche Entspannung gut täte, ja vielleicht sollte es bei dem nächsten Treffen im Baumgeviert dem Glutclan dieser Vorschlag unterbreitet werden! - drang ein neues Geräusch an seine Ohren. Eines, dass das Ensamble störte und den Kater dazu veranlasste schläfrig zu blinzeln.
Erneut zuckten seine Ohren, das linke drehte sich gen Boden. Die Augen öffneten sich und schlossen sich, dann war er mit einem Schlag wach. Erregt bewegte sich der Schwanz von links nach rechts, bis der Kater endlich seinen Oberkörper gedreht hatte und mit den Augen suchend durch das Blätterdach blickte und entdeckte was ihn geweckt hatte.
Neugier und Interesse paarte sich zu der freudigen Erregung.


Ganz vorsichtig drehte sich nun auch der hintere Körper. Der Schwanz glitt senkrecht in die Höhe, die Schwanzspitze zitterte und die Muskeln des Katers spannten sich an. Er duckte sich tiefer, während die Pupillen schmaler wurden als sie das geschehen fixierten.
Schnelle Bewegungen unter dem Blätterdach. Eine Jagd! Erfolgreich griff der Beutejäger unter ihm die Beute.
In Nebelkrähes Aufregung bohrten sich die Krallen in den Ast, er beugte sich weiter vor, glitt dann ganz leise die Äste etwas tiefer für eine bessere Position. Die Anspannung zerriss seine Sehnen schon fast, so vorsichtig kauerte er sich über die Äste hinweg.
Als der Jäger sich aufrichtete hielt Nebelkrähe die rechte Pfote in der Luft und den Atem an. Wurde er entdeckt?
Nein.
Zum Glück nicht, die Jägerin wollte ihre Beute anscheinend nun vergraben und hatte noch nicht bemerkt dass sie selbst zum Gejagten wurde. Der Kater wartete noch einen Herzschlag, dann drückte er sich im richtigen Moment, als der Wind wieder die Bäume tanzen ließ, von seiner Position ab und stürzte sich herab in die tiefe.


Oh, ein Träumchen!, schoss es Nebelkrähe auf halben Wege durch den Kopf. Die Krallen wurden eingezogen, und die noch zuvor gestreckten Hinterpfoten zogen sich nach vorne. Das würde eine Wucht werden! Ein richtig toller Aufprall in dem er seine 'Beute' zu Boden drücken wird.
Es war also nicht nur Lebenstraum den er da erkannt hatte, er genoss auch jetzt schon seinen sichtlichen Erfolg!


RUMMS!


Erfolgreich landete der dunkle Kater auf der farbigen Kätzin, ein triumphierendes Funkeln zog sich durch die Augen, gemischt mit einer großen Portion Schalk. Er hatte die Kätzin umgeworfen, hielt sie mit seinen Pfoten fest und schnurrte zufrieden: “Hab ich dich!“ Schelmisch lächelte er seine Freundin an und rieb seinen Kopf versöhnlich an ihre Seite.
Er hätte sich am liebsten einmal komplett über sie gerollt und an ihr entlang geschmiegt – doch er hatte das Gefühl dies wäre zu viel des guten gewesen und so ließ er ab von Lebenstraum.
Vorsichtig ging er einige Schritte zurück, die Ohren suchten kurz die Umgebung ab, bevor sie die bunte Katze wieder fixierten. Sein Schwanz senkte sich entspannt und er wartete.
Wie wurde sein Streich aufgenommen?




@Lebenstraum
Alias — nessjas
nessjas ist Offline
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Nebelkrähe, Lebenstraum Mischwald


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