Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
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150. Mond, 9. Tag Blattfall, kurz nach Sonnenaufgang

Wolkenjunges

Wolkenjunges
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15.02.2025, 18:54
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It’s time to learn something!

Wolkenjunges kroch eilig aus der Kinderstube, als seine Mutter ihm die Erlaubnis dazu gab. Grauvogel war eine sehr fürsorgliche Mutter, doch natürlich wusste sie, wie gerne Wolkenjunges seine Zeit im Lager genoss, seit er alt genug war, alleine aus der Kinderstube zu gehen. Im Gegensatz zu seinem Bruder Funkenjunges. Dieser war nämlich sehr müde, nachdem er zu Mondhoch heimlich die Kinderstube und beinahe das Lager verlassen hätte. Ein Rabauke durch und durch, der kurz vor seiner Tat überführt worden war.
Der wolkenfarbige Kater schmunzelte bei dem Gedanken an seinen Bruder. Er liebte seine Familie so unglaublich sehr, wie auch den ganzen Clan. Schließlich waren sie alle eine große Familie für ihn, auch wenn nicht jeder Blutsverwandt miteinander war, so wusste das große Junge doch stets, dass er immer wieder aufgefangen würde, wenn etwas passieren würde.
An der frischen Luft zog der weißgraue Kater diese tief in seine rosa Nase ein und atmete geräuschvoll aus. Dabei schloss er genüsslich die blassgrünen Augen. Als er sie wieder öffnete, entdeckte er den dunklen Pelz eines sehr bekannten Katers, nicht nur aus dem BrisenClan, sondern auch bekannt in jedem anderen Clan, war er doch der zweite Anführer des BrisenClans.
“Schattenfrost!“, rief Wolkenjunges erfreut, während er auf den viel größeren Kater zu gesprintet kam und vor ihm Halt machte.
Das schwarze Fell des Katers glänzte regelrecht in der aufgehenden Sonne und Wolkenjunges starrte kurz fasziniert darauf, ehe er dem Kater wieder in dessen blaue Augen sah.
“Guten Morgen! Steht heute etwas Wichtiges an? Sind die Patrouillen schon auf dem Weg?“, fragte er wissbegierig und sein plüschiger Schweif wedelte eifrig hin und her, wie bei einem sich freuenden Hund.
Dann sah er sich im Lager um. Es war wenig los, also entweder waren die Katzen noch nicht aufgestanden oder sie waren alle schon außerhalb des Lagers unterwegs.
“Hast du schon etwas vor? Oder kannst du mir vielleicht was beibringen? Etwas, was Schüler lernen?“, stieß der weißgraue Kater aufgeregt aus.
Die Chance, etwas vom zweiten Anführer zu lernen, wollte sich der Kater auf keinen Fall entgehen lassen! Erst vor wenigen Tagen hatte er von Steppenpfote und Myrtenpfote zu hören bekommen, dass die beiden etwas Besseres seien, da sie von Anführer und zweitem Anführer trainiert wurden. Wenn er jetzt etwas von Schattenfrost lernte, könnte er dies bei seinem nächsten Gespräch doch gewiss verwenden, damit sie ruhig waren und nicht mehr so angeberisch nervten. Oder? Aber auch die Chance an sich wollte sich das Junge nicht entgehen lassen, schließlich hatte Schattenfrost als zweiter Anführer auch schon eine Menge miterleben dürfen. Dinge, von denen Wolkenjunges nur träumen konnte! Und träumen tat das Junge viel. Er hatte lebhafte Träume, viel und oft. Er träumte immer mal wieder von verschiedensten Katzen, erlebte im Traum Abenteuer mit diesen oder unterhielt sich einfach nur. Für Wolkenjunges war das nichts Besonderes, weshalb er es auch nie erwähnte. Träumten doch bestimmt alle Katzen so viel und ausgiebig, oder etwa nicht?


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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#2
16.02.2025, 02:09
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A small sun in the quiet, dark spot

Schattenfrost saß in der Nähe des Lagersausgangs und blickte der letzten Morgenpatrouille an diesem Sonnenaufgang nach die er gerade eingeteilt hatte. Die Sonne kletterte langsam über den Horizont, schickte ihre ersten Strahlen über das Brisenclan Lager.
Der Kater würde sich auf seine eigene Patrouille an Sonnenhoch gedulden müssen. Nun hieß es warten und aufpassen.

Der zweite Anführer legte den Kopf in den Nacken und starrte in den immer heller werdenden, offenen Himmel. Die Sterne verschwanden langsam, alle nacheinander, genauso wie seine Familie, die sich zurückzog, wie jeden Morgen. Schattenfrost spürte die Einsamkeit und Kälte immer deutlicher, je höher die Sonne nach oben stieg und die Sterne auslöschte.

Der schwarze Kater war seit der Nacht mit Distelstern zweimal alleine unterwegs gewesen, eine Nacht davon erst heute. Deshalb schlich sich auch eine alles zehrende Erschöpfung in seine Knochen, die er gewohnt war, und die ihm nichts, oder zumindest kaum, etwas ausmachte. Denn sie war nichts im Vergleich zu der Müdigkeit in seinem Inneren.

Eine Brise wehte ihm zu ihm herüber als ein bestimmtes Junges aus der Kinderstube kroch. Er wollte sich wieder seinen dunklen Gedanken widmen, als ihn eine helle, laute und viel zu erfreute Stimme an diesem Morgen aus seinen Grübeleien riss. 
In einer langsamen, bedächtigen Bewegung senkte sich sein kobaltblauer Blick und richtete sich auf das Junge neben sich. Schattenfrost drehte sich so weit, dass er direkt vor dem Jungen saß und musterte Wolkenjunges mit seinem kühlen Blick. Andere Junge waren schnell eingeschüchtert von seiner Präsenz und den kobaltblauen Augen, die nichts zu verraten schienen. Aber Wolkenjunges nicht. Er war fröhlich wie eh und je und würde selbst mit einem Hund reden, wenn er könnte. 

"Guten Morgen! Steht heute etwas Wichtiges an? Sind die Patrouillen schon auf dem Weg?"
Schattenfrost nickte kurz Richtung Lagerausgang. "Guten Morgen, Wolkenjunges.", begrüßte er ihn zu allererst mit monotoner Stimme und fast ausdruckslosen Gesicht. "Nein, außer die Patrouillen jeden Tag die wichtig sind, denn sie bringen dir deine Nahrung und schützen die Grenzen vor Feinden.", antwortete er, fast belehrend, obwohl er das gar nicht wollte. Wolkenjunges schien sehr pflichtbewusst und fleißig, schon in den jungen Monden. Sicherlich konnte der Fellball es kaum erwarten Schüler zu werden. Solche Dinge wusste Wolkenjunges bestimmt. Schattenfrost räusperte sich leicht, Verlegenheit spannte sich wie ein Netz über sein längeres, weiches, dunkles Fell. Hatte Wolkenjunges eine andere, bestimmte Antwort erwartet? 


"Hast du schon etwas vor? Oder kannst du mir vielleicht was beibringen? Etwas, was Schüler lernen?", fragte Wolkenjunges ihn dann aufgeregt.
Schattenfrosts Ausdruck im Gesicht änderte sich nicht und auch sonst bewegte er sich für ein paar Sekunden nicht, als wäre die Statue die er manchmal war, kurz zu Eis gefroren. Dann schüttelte er langsam den Kopf. "Momentan habe ich nichts vor. Ich..."
Sei netter. Sei freundlicher. Vor dir ist ein Junges. Mach dich locker.
"Ich...kann mich dir und deinen Wünschen voll und ganz widmen, Wolkenjunges.", fügte Schattenfrost hinzu und er versuchte etwas Wärme in seine Stimme zu hauchen, was völlig gegensätzlich zu seinem Namen war. Aber vielleicht bemerkte Wolkenjunges es, obwohl dieser so stürmisch und voller Leben wirkte, sodass er Kleinigkeiten schnell übersah oder überhörte.

Die letzte Frage überforderte Schattenfrost etwas. "Schüler lernen ganz viel, Wolkenjunges, und ich glaube nicht, dass du dir einen stundenlangen Vortrag von mir anhören willst.", begann der zweite Anführer rau und beugte sich leicht zu dem wolkenähnlichen Fellball herunter, blinzelte ihn von oben an. "Außerdem denke ich nicht, dass mein Hals das durchhält.", sprach er zuende, und ja, das sollte ein Witz sein, auf eigene Kosten. Schließlich ging an ihm nicht spurlos vorbei, worüber andere Katzen tuschelten oder redeten, nicht nur im Brisenclan. Ihm war selbst klar, wie wenig er redete. Und wie...bescheuert sein Humor eigentlich war. Mutter, Vater, Minzpfote, bitte steht mir bei. 

Schattenfrost räusperte sich erneut, diesmal lauter, wollte damit die Entschuldigung im Keim ersticken die seine Kehle hinaufkroch. "Nun...", wechselte er dann das Thema. Oder kam eher darauf zurück. "Wie gesagt, es gibt viel, aber...vielleicht möchtest du mir dein Jagdkauern zeigen und ich helfe dir damit du vor deiner Ausbildung noch etwas üben kannst.", schlug er vor.

Um dann deinen Mentor zu beeindrucken, wollte er noch halb im Ernst, halb im Scherz, hinterherwerfen aber er wusste einfach nicht wie er das richtig von sich geben sollte. Untermalt mit einem spielerischen Zwinkern? Musste seine Stimme einen bestimmten Ton finden damit man es verstand? Solche Fähigkeiten waren ihm verwehrt geblieben.
Vielleicht sollte ich Mal Sozial- und Kommunikationsunterricht bei Brandwirbel und Feuergeist nehmen, dachte Schattenfrost innerlich leicht frustriert und genervt.
Äußerlich nickte Schattenfrost dem Jungen aber nur aufmunternd zu.


@Wolkenjunges
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Wolkenjunges

Wolkenjunges
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#3
20.02.2025, 22:11
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It’s time to learn something!

Wolkenjunges stand vor dem zweiten Anführer des Clans. Aufgeregt blickte er zu dem dunklen Kater hinauf.
“Ich weiß, dass die Patrouillen Frischbeute bringen!“, berichtet der Kater stolz sein Wissen, bemerkte gar nicht die monotone Stimme des Katers. “Und auch, dass sie das Territorium vor Eindringlingen schützen, wie von anderen Clans oder so.“
Bei seiner nächsten Frage blieb Schattenfrost wie ein Eisblock, ehe er den Kopf schüttelte und miaute, dass er sich ganz den Wünschen des Jungen widmen könne.
Wolkenjunges sprang begeistert in die Luft und stieß ein kurzes Schnurren aus.
“Oh das ist super! Ich möchte nämlich alles lernen, was man nur lernen kann.“, erklärte das Junge wissbegierig und lernfreudig, was Schattenfrost jedoch etwas abdämpfte, als dieser meinte, dass sich das Junge sicherlich keinen Vortrag anhören wolle.
Stattdessen hatte er die Idee, Wolkenjunges könne ihm sein Jagdkauern zeigen und Schattenfrost könne ihn verbessern, ihm sagen, was er ändern sollte, damit es besser würde. Wolkenjunges nickte eifrig und ließ sich in ein Jagdkauern fallen. Damit kroch er ein wenig weg von Schattenfrost, ehe er sich umdrehte und zurück zu diesem kroch. Es sah bestimmt sehr ulkig aus, wie er mit hoch erhobenem Schweif auf dem Boden herum kraxelte. Zum Glück konnte Wolkenjunges sich aber nicht sehen, er hätte sich gewiss selbst ausgelacht, so komisch sah er dabei aus. Immerhin hatte ihm noch nie jemand wirklich ernsthaft gezeigt, wie man es machte. Er hatte es nur bei anderen Schülern abgeguckt, die trainiert hatten.
“Wie war das?“, fragte das grauweiße Junge mit leuchtenden Augen, als es wieder vor dem zweiten Anführer zum Stehen kam.
“Ich habe bei Steppenpfote und Myrtenpfote geguckt, wie sie das Jagdkauern mal geübt haben. Natürlich haben sie mich nicht gesehen, sonst hätten sie mich sicherlich verscheucht.“, plapperte das Junge drauf los und erklärte, wieso sein Jagdkauern so großartig war.
“Zu schade, dass wir hier keine Blätter haben. Mit denen  kann man sicher gut üben zu jagen. Ob wir hier Käfer finden? Oder du mir eine Maus wittern kannst und ich versuche die dann zu fangen? Ich liebe Maus! Aber ich mag davon nur den Kopf, der schmeckt am besten, den Rest bekommen dann meine Geschwister immer.“, sprudelten die Worte ungehemmt aus dem kleinen Körper heraus, der gar nicht mal mehr so klein war. Ob Schattenfrost wohl auch Mauskopf so lecker fand? Oder was war seine Lieblingsbeute? Verriet er es ihm oder würde Wolkenjunges explizit nachfragen müssen? Es war ja so spannend mit dem zweiten Anführer zu sprechen!


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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#4
22.02.2025, 00:36
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A small sun in the quiet, dark spot

Wenigstens hatte der Hauch Wärme, oder vielleicht eher die Worte dahinter, ihre Wirkung gezeigt, sein Witz im Nachhinein schien aber keine gute Idee gewesen zu sein. 

Schattenfrosts Vorschlag sagte Wolkoenjunges aber zu, wahrscheinlich würde dieser bei allem zustimmen, und eifrig duckte das Junge sich in das Jagdkauern.

Er beobachtete die ungeschickten, possierlichen Bewegungen von Wolkenjunges, der sich größte Mühe gab wie ein Jäger auf Beutezug auszusehen. Und als er sich umdrehte fragte er natürlich wie das war. Schattenfrost ordnete sich seine Worte zurecht und wollte gerade den Mund öffnen um zu antworten als Wolkenjunges ihm zuvor kam und einfach darauf los plapperte. Schattenfrost schwieg.
Steppenpfote und Myrtenpfote hätten noch deutlich mehr gemacht als Wolkenjunges einfach nur zu verscheuchen. Innerlich seufzte er.

Die regelmäßigen Themenwechsel innerhalb weniger Sätze irrietierte Schattenfrost enorm. Was erwartete Wolkenjunges jetzt? Wollte er auf alles eine Antwort oder den Wasserfall aus Worten und Sätzen einfach laufen lassen, während zwei aufmerksame Ohren ihm zuhörte?

“Ich kann dir hier keine Maus wittern, weil es so nah vom Lager keine Beute zu fangen gibt.”, erklärte Schattenfrost also stumpf und sah erneut zum Lagerausgang als würde dort plötzlich auf wundersame Weise eine Maus durch den Eingang spazieren um sich höchstpersönlich als Beute für Wolkenjunges vorstellen welches dieser zur Übung fangen dürfte. “Dein Versuch war in Ordnung.” So wie eben die meisten Jungen das machten. Nicht gut, aber auch nicht unbedingt schlecht.
“Und wenn du hier Käfer findest wäre das...fantastisch, aber..” Sein Blick haftete sich in Richtung der Kriegerbaue und er dachte kurz nach wie er das Üben der Lauerstellung spaßiger bereiten konnte. Oder effizienter.

“Du kannst...eine Feder aus meinem Nest zupfen und wir benutzen das als deine Beute. Mein Schlafplatz ist das allererste am Lagereingang links.”, miaute Schattenfrost ruhig, kein einziges Zeichen von Befehl lag in der Stimme. Er wollte, dass Wolkenjunges selbst Lust darauf hatte, nicht, weil der zweite Anführer es sagte. Aber ob das klappte war fraglich.

Durch den gelegentlichen Wind könnte die Feder wegfliegen und war wohl der einzige Gegenstand der am besten als Opfer für Wolkenjunges dienen könnte.


@Wolkenjunges
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Wolkenjunges

Wolkenjunges
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26.02.2025, 17:59
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It’s time to learn something!

Wolkenjunges war nicht bewusst, dass er zu viel plapperte. Er liebte es zu reden, besonders mit verschiedenen Katzen, da er viel Spaß daran hatte, andere Katzen kennen zu lernen und etwas über diese zu erfahren. Schattenfrost meinte, dass er ihm hier keine Maus wittern könne, da es zu nah am Lager keine Beute gäbe.
“Oh, das macht Sinn, schätze ich. Wir sind zu viele Katzen und machen zu großen Lärm, als dass die Beute in direkter Nähe bliebe.“, dachte Wolkenjunges laut nach.
Der schwarze Kater reagierte auf das Jagdkauern des Jungen, was ihn freudig ein Schnurren entlockte. In Ordnung war besser, als nur okay. Also hatte er sich nicht schlecht angestellt! Die nächsten Worte freuten ihn aber noch umso mehr. Er durfte in den Kriegerbau! Er durfte tatsächlich den Bau betreten, den nur Krieger betraten.
“Mach ich! Erster Schlafplatz am Lagereingang links.“, spulte er die Worte des Kriegers nochmal nach, ehe er davon eilte und vor dem Bau der Krieger zum Stehen kam.
Aufgeregt atmete er tief ein und schritt mit großen Pfoten in den Bau hinein. Er wandte sich sofort nach links, wie Schattenfrost es gesagt hatte. Das erste Nest war ein hübsches, mit vielen Federn darin. Ob er die Vögel wohl alle selbst gefangen hatte? Wolkenjunges zog eine hübsche schwarzweiße Feder aus dem Geflecht, ehe er sich genauer im Bau umsah. Es sah ähnlich aus, wie in der Kinderstube. Dort waren die Nester aber etwas größer, vermutlich, weil die Königinnen und ihre Jungen darin Platz finden mussten. Und es gab weniger Nester, als im Kriegerbau, da es ja nicht genauso viele Königinnen wie Krieger gibt. Nachdem er genug gegafft hatte, stolperte er aus dem Bau der Krieger hinaus.
Im Lager musste er sich kurz neu orientieren, war er doch gewohnt von einer anderen Seite aus zum Lager zu kommen, doch schnell hatte er Schattenfrost wieder entdeckt und kam auf diesen zugesprungen. Vor ihm legte er die Feder ab.
“Der Bau der Krieger ist ja riesig! Da sind so viele Nester.“, miaute Wolkenjunges aufgeregt aus. Ob es im Schülerbau wohl ähnlich aussah? Nur, dass es weniger Nester waren, als im Kriegerbau, aber immer noch mehr, als in der Kinderstube? Und wie es wohl im Anführerbau aussah? Ob er wohl jemals in den Genuss käme, sich diesen mal ansehen zu dürfen?
“Was mache ich jetzt mit der Feder?“, fragte er neugierig und betrachtete die auf dem Boden liegende schöne schwarzweiße Feder aufmerksam, als könnte sie sich gleich in eine Maus verwandeln und nur für ihn im Lager umher rennen, damit er sie versuchen konnte zu erjagen. Kurz stellte er sich das vor, wie die Feder sich wandelte und als Maus herum quiekte. Fantasie war ja so was schönes und cooles! Er wünschte, er hätte mehr davon und könnte seine Fantasie mit anderen teilen, damit sie auch das sahen, was er sehen konnte. Zu gerne würde er es mit Schattenfrost teilen, damit sie gemeinsam spielen konnten. Doch der zweite Anführer sah nie danach aus, als hätte er jemand großartig gespielt. Ob Wolkenjunges ihn wohl dazu bringen konnte?
Spielerisch fuhr der junge Kater die Krallen an seiner rechten Pfote aus und schlug damit auf die Feder, als wäre sie eine böse Schlange. Dabei kicherte er leicht und grinste den großen Kater vor sich an.
"Zeigst du mir, wie ich mich richtig an diese Maus anschleichen kann?", fragte Wolkenjunges und nickte zu der Feder hin, die sich gerade leicht, von einem Windstoß getragen, erhob und ein paar Schweiflängen weg flog. Sofort ließ sich der Kater in sein Jagdkauern fallen, wackelte dabei ungeduldig mit dem Hinterteil und hoffte, der andere Kater würde ihm jetzt zeigen, wie er sich richtig anschlich.


Alias — Kadse
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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#6
28.02.2025, 03:06
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A small sun in the quiet, dark spot

Schattenfrost nickte bestätigend zu Wolkenjunges’ Worten. Dann blickte der Krieger dem Jungen nach, wie der aufgeregt zum Kriegerbau eilte. Wolkenjunges schien begeistert von der Aussicht einen Blick ins Innere des Kriegerbaus werfen zu dürfen. Und Schattenfrost verstand es. Läge sein Nest nicht direkt am Ein- und Ausgang hätte Schattenfrost ihn aber mit Sicherheit nicht hingeschickt. Erstens wäre die Wegbeschreibung dann zu kompliziert gewesen und zweitens würde er nicht wollen das ein Junges bei der Wanderung zu seinem Nest ausversehen andere Krieger weckte die zu dieser Zeit noch schliefen. Aber so war das okay.

Kurz ließ der schwarze Kater seinen kobaltblauen Blick durch das Lager schweifen, auf der Suche nach neugierigen Kriegeraugen die ihn und Wolkenjunges beobachten könnten. Nicht das es wieder irgendwelche Zeugen gab die mitverfolgten wie ungeschickt Schattenfrost sich selbst mit einem Jungen anstellte. Doch es schien ruhig zu sein und Sekunden später tauchte besagtes Junge mit einer schwarz-weißen Feder im Maul wieder auf und legte diese vor dem zweiten Anführer ab.

“Der Bau der Krieger ist ja riesig! Da sind so viele Nester!”, rief Wolkenjunges aus. Langsam nickte Schattenfrost schweigend, schon wieder. Was hatte Wolkenjunges auch erwartet? Schattenfrost wusste nicht was er Bereicherndes dazu sagen sollte.

“Was mache ich jetzt mit der Feder?” Der Krieger konzentrierte sich erneut auf die...Unterrichtsstunde.
“Du wirst dich an sie ranschleichen und versuchen sie zu fangen.”, antwortete Schattenfrost trocken und senkte den Blick, nur, um zu beobachten wie Wolkenjunges spielerisch nach der Feder schlug und dann vor sich hin kicherte. Eine letzte kurze Fixierung auf die Feder, ehe er Wolkenjunges musterte der ihn in diesem Moment fragte ob er ihm nun das anschleichen zeigte.

Ein Windstoß hob die Feder leicht vom Boden auf und bevor die Feder außer Reichweite wegfliegen konnte, presste er ohne hinzusehen blitzschnell eine seiner schwarzen Pranken auf den Gegenstand um ihn festzuhalten. “Ich erklär’s dir.”, versicherte Schattenfrost mit tiefer und monotoner Stimme und kniff seine Augen leicht zusammen als Wolkenjunges sich in ein Jagdkauern duckte.

Der zweite Anführer wechselte die Pfote die die Feder festhielt, mit dem Schweif aus und reckte sich näher an Wolkenjunges heran um dessen Hintern als allererstes sanft nach unten in die richtige Position zu drücken. “Nicht so rausstrecken.”, wies Schattenfrost als erstes an, mit einem Funken Amüsement in der Stimme. 

“Finde deine Balance mit deinem Schweif, der darf dabei nicht zu sehr wackeln, oder sich zu hoch oder niedrig befinden. Dein Bauch muss tief liegen ohne den Boden zu berühren. Und jeder Pfotenschritt muss ganz vorsichtig gesetzt werden.” Schattenfrost atmete kurz durch als würde ihn das viele reden anstrengen. “Wegen den Vibrationen.”, fügte der Krieger etwas versetzt hinzu und positionierte sich im richtigen Winkel neben Wolkenjunges. “Versuch’s Mal.”, ermutigte er das Junge mit einem Nicken, ehe er die Feder losließ und sein Schweif so hinter sich legte, dass er, wenn nötig einen kleinen Windstoß mit diesem erzeugen konnte um den Jagdversuch so realistisch wie möglich zu gestalten. Schattenfrost wusste nicht, ob das eine gute Idee war. Ob Wolkenjunges so etwas Herausforderndes anspornte oder bloß frustrierte. Aber es würde sich wohl schon noch zeigen wie schnell Wolkenjunges’ Toleranzgrenze erreicht war. Vielleicht würde er die Feder erstmal nicht bewegen um dem Jungen ein Erfolgserlebnis zu bescheren, und im zweiten Versuch dann schwieriger machen.


@Wolkenjunges
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Wolkenjunges, Schattenfrost Lager des BrisenClans


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