Hummelpfote

konzentriert verteidigend robust

Konzentriert geht sie ihren Aufgaben zielstrebig nach und lässt sich nicht so leicht davon abhalten oder ablenken, auf sie kann man sich immer verlassen. Ihre ruhige, friedliche Ausstrahlung und ihr gelassenes, sanftes Eingreifen in stressige und aufgeheizte Situationen, wirkt oft schlichtend und beruhigend, und allgemein fühlt man sich in ihrer Gegenwart wohl und bekommt kein anfachenden Wind was Wut oder Zorn angeht. Auch ist sie sehr schützend, und setzt sich defensiv für Andere ein. Hummelpfote ist eine echt kraftvolle und standhafte Kätzin, die viel aushält, und sich deshalb auch körperlich nicht so leicht unterkriegen lässt.

verschlossen nachtragend aufopfernd

Auch wenn sie offen auf andere zugeht, ist sie oftmals recht still, und öffnet sich und ihre Gefühlswelt nicht so einfach, was unter anderem an der Angst verletzt zu werden liegt. Allgemein spricht sie wenig über sich selbst, und hat dafür offene Ohren für andere. Hummelpfote ist sehr treu und loyal, und denkt oftmals nicht an sich selbst, sondern an das Wohl der Anderen. Das führt oft zu Taten, die Schaden auf sich selbst ziehen, ob nun physisch, oder einfach nur die Schuld für etwas auf sich zu laden. Es dauert wirklich, wiiiirklich lange, bis sie zornig wird, doch gibt es auch für sie Themen, die absolut nicht gehen - und dann scheint ihre leidenschaftliche Ader hindurch, die sie sonst so gut im Griff hat. So ist ihr Zorn brodelnd, und sie sehr, sehr nachtragend.

Die ungewöhnlich gemusterte Kätzin wurde unter etwas anderen umständen, außerhalb des NebelClans geboren. Ihre Mutter Bernsteinblick, traf sich nach anfänglichen Streitereien weiterhin mit einem streundenden Hausätzchen, welches ihr imponierte und den Kopf verdrehte. Doch da ihre Mutter eine Kriegerin war, trägt sie zumindest halb das Blut der NebelClan-Katzen in sich. Ihre Mutter traf ihren Vater, als dieser wilderte, und nachdem sie ihn ab und an vertrieb und mit ihm diskutierte, entwickelte sich eine verworrene Liebe, die Grenzen brach. Damian, die Hauskatze hingegen, verliebte sich auf den ersten Blick, und war sehr besitzergreifend, weshalb er hart daran arbeitete Bernsteinblick wiederzutreffen, und sie zu umgarnen - und schließlich dazu zu überreden ihren Clan zu verlassen. Es dauerte nicht lang, da wurde ein einzelnes Junges geboren - doch Damian teile nicht gerne, und so wurde er da Kind los, mit dem er seine Geliebte nicht teilen wollte. Ganz herzlos war er nicht, und so setzte er es im NebelClan-Gebiet aus, sollte doch eine Patrouille es finden. All dies tat er während Bernsteinblick erschöpft von der Geburt schlief, und sagte ihr, dass das Junge zu schwach gewesen sei, und starb, so dass er sie darüber hinweg trösten könnte. Die schwarze Kätzin glaubte ihrem Liebsten verliebt und blind wie sie geworden war, und stellte so nie in Frage, ob ihre Tochter noch lebte. Gemeinsam leben sie noch heute irgendwo. In ihrer ganz eigenen, abgeschotteten Welt.

Währenddessen wurde sie aufgefunden, und ins Lager gebracht - Nachtfell erkannte den schwachen Geruch ihrer Tochter an dem Fellknäuel und bat darum, es behalten zu dürfen, mit der Begründung dass sie sich sicher war, dass es von ihrer verschwundenen Tochter Bernsteinblick war, und somit auch Clanblut in sich trug, zu ihnen und ihrer Glaubenssgemeinschaft gehörte und deswegen den Weg zu ihnen zurückgefunden hatte. Sie schwor sich um die kleine Kätzin zu kümmern, und sie aufzuziehen - auch wenn sie seit einigen Monden aufgrund wiederkehrender Atemproblematiken so geschwächt war, dass sie das Lager nicht mehr verlassen konnte und sich nur noch in der Kinderstube aufhielt. Gesäugt wurde sie von einer anderen Königin, damit sie überlebte, aber verbrachte sonst die Zeit an Nachtfells Seite, die wie eine Mutter für sie war, auch wenn diese ihr nie verschwieg, woher sie kam. Liebevoll taufte sie die kleine Kätzin Hummeljunges, da die kleine sanften Laute, die sie von sich gab, sie an das beruhigende Brummeln einer Hummel erinnerten.

Die Monde verstrichen, in denen sie Hummeljunges lehrte und erzog, und das kleine Fellknäuel zu einer großen, gesunden Kätzin heranwuchs. Das Findelkind übernahm viele ihrer Ansichten und Werte, und war ein ruhiges, beobachtendes Junges, statt viel mit den anderen Jungen der Kinderstube zu raufen und zu spielen. So wartete sie stets, bis sie eingeladen oder gefragt wurde, und ergriff selbst nicht die Initiative. Passte dafür gut auf, dass sich niemand weh tat - und nahm die Schuld auf sich, falls ein anderes Junges Ärger machte. Nachtfells plötzlicher Tod, war ein Schock für die sechs Monde alte Hummelpfote, die nur wenige Tage vorher zur Schülerin ernannt worden war. Ihre Trauer versuchte sie sich nicht doll anmerken zu lassen, und konzentrierte sich auf ihre neuen Lektionen und Aufgaben die sie von ihrem Mentorin Flussgeist reichlich gestellt bekam, war es doch eine gute Ablenkung und Herausforderung sich in das Gesagte und Gezeigte zu stürzen - auch wenn es weh tat, dass ihre Ziehmutter ihr nicht beistehen konnte, und sie sich deshalb nicht sonderlich stolz fühlen konnte. Ein wenig einsam fühlte sie sich ebenso zunächst, immerhin war Nachtfell ihr Anker zum Clan, und ohne sie, bemerkte sie umso doller, dass nicht Jeder begeistert darüber war, dass sie ein Findelkind war. Doch umso mehr versuchte sie sich zu bemühen, und eine vorbildliche Schülerin zu sein und ihren Glauben an die Ahnen offen zu tragen und fest in ihrem Herzen zu verankern.

In der Zwischenzeit hatte sie ein bisschen ein Auge auf die jüngeren Schüler, und Jungen - einige unter ihnen waren doch ganz schöne Unruhestifter. So auch Himmelspfote, der gerade als Schüler ganz schön über die Stränge schlug, und sie mit seinem Verhalten besorgte. Doch ebenso war es nicht möglich, ihn zu ignorieren, schien er doch geradezu mühevoll damit, ihr über den Weg zu laufen und sie zu ärgern. Letzteres ließ sie zwar immer an sich abprallen, aber dennoch behielt sie ihn im Blick, als Mitschüler konnte sie ihn auch gar nicht ignorieren. Inzwischen pflegt sie gute Beziehungen zu einigen anderen Katzen des Clans, und bewies sich mit ihrem Fleiß und ihrer Verlässlichkeit.