Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
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 In unity, there is clarity
225.Mond - 14.Tag der Blattfrische, Sonnenhoch

Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#1
03.06.2025, 23:23
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Great leaders listen before they act

Die Sonne wärmte bereits die kühle Luft des Blattfalls mit ihren sanften Strahlen. Schon längst war sie höher gewandert und thronte nun über den Gebieten aller Clans. Auch durch das natürlich gewachsene Ginsterdach ihres Baus hatte sie sich einen Weg gesucht und lag wärmend auf dem nachtschwarzen Pelz der Kätzin, die grübelnd in ihrem Nest aus Heidekraut lag. Grübelnd lag das Paar grüner Augen auf der Wand gegenüber. Beinahe die ganze Nacht hatte sie über die Worte Kralles nachgedacht und hatte kein Auge zubekommen. Zwar hatte sie die Worte des Streuners, des Schattenläufers, erst sacken lassen wollen doch vielleicht hätte sie direkt nach ihrer Ankunft schon mit ihrem Stellvertreter und dem Heiler ihres Clans sprechen sollen. Es ist Zeit.

Distelstern erhob sich auf ihre Pfoten und verließ ihren Bau, der im Norden des Lagers am Fuß des Hochfelsens lag. So hatte sie einerseits sofortigen Zugang zum Hochfelsen, von dem aus sie zu ihrem Clan sprach, und eine gewisse Distanz zum Haupttreiben im Lager.
Sie blinzelte in das helle Sonnenlicht und gab sich einige Herzschläge, um sich an die Helligkeit zu gewöhnen. Als sich ihre grünen Augen an das Licht gewöhnt hatten, ließ sie ihren Blick über das BrisenClan-Lager schweifen. Für ein paar Herzschläge erschien ein sanftes, warmes, fast liebevolles Lächeln auf ihrem Gesicht. Es wäre gelogen, wenn Distelstern behaupten würde, dass sie ihren Clan nicht liebte und dass sie nicht stolz darauf war, was aus dem BrisenClan geworden war. Dann besann sie sich darauf weshalb sie ihren Bau eigentlich verlassen hatte und das Lächeln schwand so schnell wie es gekommen war.

Eleganten und anmutigen Schrittes suchte sie sich ihren Weg durch das Lager und das geschäftige Treiben darin auf der Suche nach Schattenfrost und Echowind. Letzteren würde sie vermutlich in seinem Bau finden weshalb sie zunächst nach ihrem Stellvertreter suchen wollte. Kurz darauf erblickte sie schon seine überdurchschnittlich große Erscheinung, die von schwarzem Fell ummantelt wurde, und seine kobaltblauen Augen. Sie schlug den Weg zu ihrem Stellvertreter ein und schenkte ihm ein freundliches Lächeln. "Hallo, Schattenfrost.", miaute sie lächelnd als sie sich ihm näherte. Neben ihm blieb sie stehen. "Ich möchte gerne mit dir und Echowind sprechen. Folgst du mir bitte?", miaute sie lächelnd bevor sie sich zum Gehen wandte.

Schweigend tappte Distelstern auf den Bau des Heilers zu, wohl wissend, dass ihr zweiter Anführer ihr folgen würde. „Wir können uns gegenseitig ignorieren, oder wir können einander nützlich sein.“ Das waren Kralles Worte gewesen. Und sie gingen ihr nicht aus dem Kopf.
Vor Echowinds Bau blieb die Anführerin stehen. "Echowind? Bist du da?", miaute sie bevor sie eintrat. Es dauerte ein paar Herzschläge bis sie den orange-getigerten, weißen Kater entdeckte. Einst hatte sie es etwas gespenstig gefunden, dass der Heiler keine Augen mehr besaß. Inzwischen störte es sie nicht mehr. Es machte ihn besonders und hob ihn von anderen Katzen ab - genauso wie seine Persönlichkeit. Distelstern lächelte Echowind freundlich an. Er würde ihr Lächeln nicht sehen aber sicher hören können. "Hallo Echowind. Ich hoffe, es geht dir gut.", miaute sie bevor sie zu Schattenfrost blickte. "Ich habe Schattenfrost dabei und würde gerne etwas mit euch beiden besprechen.", fuhr die nachtschwarze Kätzin fort. Ihr Blick wanderte zu dem blinden Heiler zurück. "Ist es gerade günstig für euch beide?"


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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#2
04.06.2025, 15:32
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Im listening

Es war nicht lange her gewesen seit Schattenfrost von einer Grenzpatrouille zurückgekehrt war. Seine Verletzung an der Pfote war gut verheilt und er konnte seine Pflichten wieder vollends aufnehmen, aber heute hatte er es noch vergleichsmäßig ruhig angehen lassen, einfach um auf Nummer sicher zu gehen.

Schattenfrost saß am Rande des Lagers und putzte sich und seine Pfote. Er ließ die Sonne seinen dichten Pelz wärmen. Hunger hatte er keinen. Wahrscheinlich würde er erst bei Sonnenuntergang etwas essen. Der zweite Anführer beobachtete das rege Treiben im Clan und dachte nach. Dadurch entdeckte er eine schwarze Katze mit einem weißen Brustfleck die direkt auf ihn zuging. Zwei Herzschläge später erkannte er auch endlich Distelstern in der Gestalt. Efeuschatten hatte der Stellvertreter zu diesem Zeitpunkt in eine Patrouille gesteckt. Erstaunlich diese Ähnlichkeit. Früher hatte er gedacht er würde halluzinieren und es gäbe nur eine der zwei identischen Katzen. Heutzutage wusste er es besser. 

Schattenfrost erhob sich auf seine Pfoten und erwartete Distelstern bereits. Er erwiderte die Begrüßung im möglichst freundlichen Tonfall. “Hallo, Distelstern.”
Sie hielt neben ihm an. “Ich möchte gerne mit dir und Echowind sprechen. Folgst du mir bitte?”
“Aber selbstverständlich.”, miaute der Kater und gesagt, getan, folgte er seiner Anführerin zum Heilerbau. Schattenfrost grübelte nicht lange darüber über was Distelstern mit ihnen besprechen wollte. Es brachte nichts, und er würde es gleich sowieso in Erfahrung bringen. 

Beim Eintreten des Baus kräuselte Schattenfrost leicht die Nase. Er war die letzten Tage oft genug hier gewesen.
Nachdem der Heiler sich nun ebenfalls zu ihnen gesellt, hatte begrüßte Distelstern auch ihn mit einem Lächeln. Schattenfrost ließ die beiden kurz miteinander reden. “Ist es gerade günstig für euch beide?”, wollte Distelstern sich dann mit einem Blick auf Echowind vergewissern. Schattenfrost schwieg erstmal noch und ließ den redegeselligen Heiler zuerst antworten. Erst danach folgte seine eigene knappe Antwort: “Ja.”
Vielleicht etwas zu knapp. 


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Echowind

EchowindSternenleser
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#3
06.06.2025, 20:36
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the wind remembers



Wie gewohnt war der Heiler in seinem Bau. Er untersuchte grade seine Vorräte, um sicherzugehen wovon er was brauchen könnte und vor allem ob es Dinge gab, die bald schlecht wurden. Er hörte Distelstern und Schattenfrost noch bevor sie sich ankündigten und drehte sich zu ihnen um. Distelstern sprach ihn sogleich an und doch nahm sie sich die Zeit, um sich nach seinem Wohlbefinden zu erkundigen. Etwas, was er an der Kätzin schätzte. »Hallo Distelstern, Schattenfrost. Ich bin hier ja. Ich überprüfe grade meine Kräuter. Manches ist verderblich und ich will auf Nummer sicher gehen, verstehst du?« erklärte der Kater und schob mit der Pfote die Kräuter beiseite, um seine Aufmerksamkeit vollends auf Distelstern und Schattenfrost zu richten. »Mir geht es sehr gut, Distelstern. Ich hoffe doch, dass es dir auch gut geht? Machen eure Schüler noch Ärger?Oh verzeih mir die Frage. Die beiden machen sicher noch Ärger und dennoch weiß ich, dass ihr das richten werdet. Steppenpfote und Myrtenpfote werden schon noch die Gesetzestreue begreifen, auf die unser Clan aufbaut. Ich erinnere mich an einen sehr rebellischen Schüler - Hanfpfote. Er hatte nur Flausen im Kopf, sein Mentor ist fast wahnsinnig geworden. Und mit dem Alter und den Erfahrungen, verstand auch er eines Tages, warum es so wichtig ist, sich an die Gesetze der Krieger zu halten und was die Stärke unseres Clans ausmacht. Ja, also lasst euch bloß nicht entmutigen. Geduld ist eine unterschätzte Stärke, sie schützt einen davor, zu früh aufzugeben und gibt einem die Kraft, in sich selbst zu glauben und seinen Stärken zu vertrauen.« sprach der Heiler mit sanfter Stimme und mal wieder hatte er eine Menge gesprochen, bevor Distelstern überhaupt die Chance hatte zu sagen, warum sie und Schattenfrost hier waren. Doch Schattenfrost schien ebenso ahnungslos zu sein. 
Nun fragte die Anführerin, ob die beiden kurz Zeit hatten, weil sie etwas mit ihnen besprechen wollte und Echowind nickte, aber natürlich war es mit einer wortlosen Geste nicht getan. »Aber natürlich habe ich Zeit für dich Distelstern. Wann immer du etwas brauchst, einen Rat, eine Behandlung oder auch einfach nur ein paar tröstende Worte oder die Anwesenheit eines Freundes: Ich bin für dich da. Das war schon immer so und es wird sich niemals ändern, das weißt du doch« miaute der Heiler sanft, denn er spürte eine leichte Anspannung in der Kätzin. Obwohl Distelstern ihrer Aufgabe gewachsen war, so war auch sie nicht befreit von Sorge und wann immer etwas Neues kam, fragte sie sich natürlich, ob sie immer richtig handelte. Genau dies machte wahrscheinlich aus, wie gut sie ihre Arbeit macht. Sie hinterfragt sich immer wieder neu und ist stets bereit Fehler auch in sich selbst zu suchen. Niemand ist frei von Fehlern und wer nur die Fehler der anderen sieht, der hat einen großen toten Winkel in den eigenen Fehltritten. Distelstern hat jedoch die Größe die eigenen Fehler zu sehen, einzugestehen und sich selbst zu hinterfragen.



@Schattenfrost @Distelstern
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Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#4
09.06.2025, 20:03
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Great leaders listen before they act



“Hallo, Distelstern.”, hatte Schattenfrost ihren Gruß erwidert. “Aber selbstverständlich.”, erwiderte er auf ihre Aufforderung hin und folgte ihr zu Echowinds Bau. Gemeinsam hatten sie den Heilerbau betreten und Distelstern hatte den blinden Heiler gegrüßt. »Hallo Distelstern, Schattenfrost. Ich bin hier ja. Ich überprüfe grade meine Kräuter. Manches ist verderblich und ich will auf Nummer sicher gehen, verstehst du?«, erhob Echowind das Wort. "Ich verstehe, Echowind. Sehr vorausschauend von dir.", antwortete sie ruhiger Stimme und einem leichten Lächeln. Sie war stolz darauf, dass ihr Heiler trotz seiner Einschränkung derart pflichtbewusst und eifrig war. Und so umgänglich ist. Es gab ganz andere Heiler. Dabei tauchte Brandnarbes eindrucksvolle Erscheinung vor ihrem inneren Auge auf. Echowind schob die Kräuter zur Seite. »Mir geht es sehr gut, Distelstern. Ich hoffe doch, dass es dir auch gut geht? Machen eure Schüler noch Ärger? Oh verzeih mir die Frage. Die beiden machen sicher noch Ärger und dennoch weiß ich, dass ihr das richten werdet. Steppenpfote und Myrtenpfote werden schon noch die Gesetzestreue begreifen, auf die unser Clan aufbaut. Ich erinnere mich an einen sehr rebellischen Schüler - Hanfpfote. Er hatte nur Flausen im Kopf, sein Mentor ist fast wahnsinnig geworden. Und mit dem Alter und den Erfahrungen, verstand auch er eines Tages, warum es so wichtig ist, sich an die Gesetze der Krieger zu halten und was die Stärke unseres Clans ausmacht. Ja, also lasst euch bloß nicht entmutigen. Geduld ist eine unterschätzte Stärke, sie schützt einen davor, zu früh aufzugeben und gibt einem die Kraft, in sich selbst zu glauben und seinen Stärken zu vertrauen.«, sprudelte es aus dem Heiler heraus und Distelstern wartete geduldig bis er geendet hatte. Zur Sicherheit wartete die nachtschwarze Kätzin noch einen Herzschlag, ob der orange-getigerte Kater noch etwas hinzufügen wollte. Schließlich konnte er es nicht sehen, wenn sie zur Antwort ansetzte. "Steppenpfote ist... Steppenpfote.", begann sie zu antworten und schnaubte leicht aber belustigt. Ob er sich so schnell ändern würde? Bestimmt nicht. Deshalb war es nötig, dass Distelstern beständig daran arbeitete, ihm die Gesetzestreue nahezulegen. "Hanfpfote... Ja... ich erinnere mich an ihn. Und wie froh ich war, dass es nicht mich als Mentorin getroffen hat. Jetzt... hab ich meinen eigenen Hanfpfote.", fuhr sie belustigt fort. Ihre silbrigen Schnurrhaare zuckten belustigt.

Anschließend fragte sie, ob es den beiden Katern passte, wenn sie kurz mit ihnen sprechen würde. “Ja.”, antwortete ihr Stellvertreter knapp als sie fragte, ob es den beiden Katern gerade passte, wenn sie sich unterhielten. Distelstern nickte Schattenfrost dankbar zu. »Aber natürlich habe ich Zeit für dich Distelstern. Wann immer du etwas brauchst, einen Rat, eine Behandlung oder auch einfach nur ein paar tröstende Worte oder die Anwesenheit eines Freundes: Ich bin für dich da. Das war schon immer so und es wird sich niemals ändern, das weißt du doch«, stimmte auch Echowind mit sanfter Stimme zu.

Leicht räusperte sich Distelstern bevor sie sich setzte und deutete auch Schattenfrost, sich zu setzen. "Danke, euch beiden.", miaute sie zunächst bevor sie überlegte, wie sie am besten ansetzen konnte. "Es geht um die Patrouille, die ich gestern angeführt habe. Mir - und euch eventuell auch - ist zu Ohren gekommen, dass sich beim Verlassenen Bauernhof Streuner herumtreiben, die immer wieder tiefer in unser Gebiet eindringen und unsere Beute stehlen.", begann sie schließlich. Kurz machte sie eine Pause und sah zwischen ihrem Stellvertreter und dem Heiler hin und her, um ihre Reaktionen zu sehen. Etwas, das Distelstern inzwischen leichter fiel als zu Beginn ihrer Anführerzeit. Schattenfrost zeigte eher immer eine ruhige, distanzierte Mimik während Distelstern bei Echowind nicht einmal auf seinen Blick achten konnte. "Feuergeist und Rostbrand haben mich begleitet und zusammen haben wir zwei der Streuner zur Rede gestellt, Kralle und Zahn. Zahn ist... interessant. Er scheint... sich mit dem Sprechen schwerer zu tun aber er scheint auszusprechen, was er denkt. Eine... recht direkte Art.", fuhr sie fort und nickte leicht. Eine Eigenschaft, die sie schätzte. Besser als herumzudrucksen oder zu lügen. Sie rief sich Kralles Bild wieder in Erinnerung. "Kralle scheint auch aufrichtig und ehrlich zu sein. Ein Kater, der sich gut auszudrücken weiß und... scheinbar als Anführer der Streunergruppe fungiert. Sie nennen sich 'Schattenläufer'. Zahn scheint deren Heiler zu sein." So weit, so gut. Sie hatte vorerst alle wichtigen Informationen über die beiden Kater wiedergegeben. "Wir haben sie zur Rede gestellt und ihnen mitgeteilt, dass sie auf unserem Gebiet jagen. Daraufhin... meinte Kralle, dass wir uns gegenseitig nutzen könnten. Ich habe mir darüber Gedanken gemacht. Sie jagen unsere Beute und wir werden in der Blattleere weniger haben doch... was denkt ihr? Könnten wir einander tatsächlich nützlich sein? Oder wären sie eine Belastung für uns? Dann sollten wir sie rechtzeitig verjagen bevor der Hunger der Blattleere unsere Krieger schwächt."



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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#5
10.06.2025, 04:03
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Schattenfrost musste sich eigentlich schon längst an die Wörterwasserfälle des redseligen Heilers gewöhnt haben, aber der schien mit jedem weiteren Mal eine Schippe drauflegen zu wollen. Der zweite Anführer blinzelte langsam. Und wenn es ginge, wären seine Augen womöglich in diesem Moment zwei übergroße Fragezeichen, die sich im Kreis drehten.

Glücklicherweise musste Schattenfrost nicht antworten, anders als die male davor, als er regelmäßig zum Heilerbau musste aufgrund seiner Verletzung, die ihm seine eigene Schülerin Myrtenpfote verpasst hatte. Automatisch warf er einen Blick auf die, mittlerweile, verheilte Pfote.

Schattenfrosts Miene verzog sich für einen klitzekleinen Moment ein wenig. Der Kontrast zwischen seinem ‘Ja’ und Echowinds ellenlanger Antwort war so riesig, dass es ihm beinahe unangenehm war. Hätte er doch noch etwas sagen sollen? Nun, jetzt war es zu spät.

Distelstern setzte sich und Schattenfrost machte es nach ihrer Andeutung nach. Ah.
Sein rechtes Ohr zuckte leicht. Nichts zu danken. Dafür waren die beiden da.

Dann eröffnete die Anführerin das Thema was ihr so auf der Seele zu brennen schien. Ja, tatsächlich hatte er Wind davon bekommen. Ging auch nicht anders, wenn Feuergeist so aufgeregt und laut seiner Schwester Brandwirbel davon berichtete, als habe er eine neue großartige Entdeckung gemacht, die ihn in Rekordgeschwindigkeit zum neuen Anführer auserkoren könnte.

Nach einer kurzen Pause, in der Schattenfrost sich seine Gedanken nicht anmerken ließ, sprach Distelstern weiter. Zahn. Ja. Feuergeist hatte alles so detailliert und bildlich beschrieben, dass er die beiden Schattenläufer deutlich vor Augen hatte, als die Anführerin darüber berichtete.

“...was denkt ihr? Könnten wir einander tatsächlich nützlich sein? Oder wären sie eine Belastung für uns? Dann sollten wir sie rechtzeitig verjagen bevor der Hunger der Blattleere unsere Krieger schwächt."

“Inwiefern können sie denn nützlich sein? Hat Kralle etwas vorgeschlagen?”, hakte Schattenfrost nach. Er konnte sich nicht vorstellen, womit die Schattenläufer dem Brisenclan behilflich sein konnten. Sie brauchten die Nahrung für die bevorstehende Blattleere. Interessiert richtete Schattenfrost seine kobaltblauen Augen auf den Heiler. 


@Echowind @Distelstern
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Echowind

EchowindSternenleser
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#6
10.06.2025, 18:13
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the wind remembers



Aufmerksam hörte Echowind der Kätzin zu, die ihnen von den Schattenläufern berichtete. Schattenfrost fragte sogleich grade heraus, wie die Gruppe ihnen helfen könnte und erinnerte die Kätzin daran, dass sie ihnen wichtige Beute stahlen. Nachdenklich nickte Echowind »Nun, es ist nicht das erste Mal, dass sich eine Gruppe Streuner an dem Hof niederlässt und stets haben wir sie vertrieben und es war auch immer die richtige Entscheidung, ganz sicher. Doch wie du sie beschreibst, klingt diese Gruppe etwas anders« nickte der blinde Kater nachdenklich. Meist waren es ranglose Gruppen, die nicht wirklich füreinander da waren. Es herrschte das Recht des Stärkeren und es gab keinen richtigen Aufbau innerhalb der Gruppe. Doch die Schattenläufer klangen anders. Strukturiert, durchdacht. »Die Art wie die Gruppe sich definiert ist bereits anders. Es wäre keine Überraschung, wenn wir sie auch anders behandeln sollten« nickte Echowind und dachte über die eigenen Worte nach »Du hast natürlich nicht unrecht, Schattenfrost. Besonders zu Beginn von Blattfall haben wir keine Beute zu verschenken. Doch wie viel Beute stehlen sie? Wie viele Katzen gehören zu der Gruppe, jagen sie nur auf dem Gebiet des BrisenClans?« sprach der Heiler seine Gedanken aus und versuchte sie so zu sortieren. »Sie sollten nicht den anderen Clans ihre Beute stehlen, sonst werden sie von uns verlangen, dass wir sie verscheuchen. Immerhin gewährend wir ihnen eine Art Schutz, wenn wir sie tolerieren« fügte Echowind hinzu. Es wäre von Vorteil, wenn die Gruppe auch bei Zweibeinerorten jagte. Nicht selten jagten Streuner auf dem Schrottplatz oder bei dem alten Sägewerk. Dann würden sie nicht nur die Beute des Clans stehen, aber ohne den Zorn der anderen Clans auf sich zu ziehen. »Haben sie denn gesagt, wie sie helfen könnten? Haben sie es zumindest angedeutet?« hakte der Kater nach. Zugegeben, einen anderen Heiler kennenzulernen würde Echowind interessieren. Immerhin könnte er sicher das ein oder andere von ihm lernen. Doch Echowind wollte seine Antwort nicht von den eigenen Nutzen abhängig machen, dies war eine große Sache, die den ganzen Clan betraf. »Auch wir waren einst Streuner und Brise konnte sich beweisen. Manche Katzen haben dies vielleicht schon lange hinter sich gelassen, doch der Wind erinnert sich an unsere Geschichte. Wer sind wir also, jemandem das zu verwehren, was uns zu dem gemacht hat, was wir sind? Wir sollten ihnen die Chance geben, sich zu beweisen« schloss der Kater seine Gedanken ab. Es würde sie schon nicht verhungern lassen, wenn sie der kleinen Gruppe die Chance gaben, sich als nützlich zu erweisen.



@Schattenfrost @Distelstern
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Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#7
Gestern, 02:19
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Great leaders listen before they act



“Inwiefern können sie denn nützlich sein? Hat Kralle etwas vorgeschlagen?”, hakte Schattenfrost direkt nach als Distelstern geendet hatte.

»Nun, es ist nicht das erste Mal, dass sich eine Gruppe Streuner an dem Hof niederlässt und stets haben wir sie vertrieben und es war auch immer die richtige Entscheidung, ganz sicher. Doch wie du sie beschreibst, klingt diese Gruppe etwas anders«, begann Echowind, nachdenklich nickend. »Die Art wie die Gruppe sich definiert ist bereits anders. Es wäre keine Überraschung, wenn wir sie auch anders behandeln sollten. Du hast natürlich nicht unrecht, Schattenfrost. Besonders zu Beginn von Blattfall haben wir keine Beute zu verschenken. Doch wie viel Beute stehlen sie? Wie viele Katzen gehören zu der Gruppe, jagen sie nur auf dem Gebiet des BrisenClans? Sie sollten nicht den anderen Clans ihre Beute stehlen, sonst werden sie von uns verlangen, dass wir sie verscheuchen. Immerhin gewährend wir ihnen eine Art Schutz, wenn wir sie tolerieren. Haben sie denn gesagt, wie sie helfen könnten? Haben sie es zumindest angedeutet?« Distelstern hatte den blinden Heiler vorerst seine Gedanken und Fragen aussprechen lassen. Und er sprach einige sehr wichtige Punkte an - wie auch Schattenfrost. »Auch wir waren einst Streuner und Brise konnte sich beweisen. Manche Katzen haben dies vielleicht schon lange hinter sich gelassen, doch der Wind erinnert sich an unsere Geschichte. Wer sind wir also, jemandem das zu verwehren, was uns zu dem gemacht hat, was wir sind? Wir sollten ihnen die Chance geben, sich zu beweisen«, endete Echowind.

Distelstern blinzelte einmal. Daran hatte sie auch gedacht. Einst hatte Brise ihren Clan aus einer Gruppe von Streunern erschaffen... Wer waren sie, eine strukturierte Gruppe, die vielleicht eines Tages ein KatzenClan werden konnte, zu vertreiben? Kurz noch wartete sie, ob noch einer der beiden Kater etwas hinzufügen wollte bevor sie begann, auf die gefragten Themen einzugehen. "Sie nehmen scheinbar unterschiedlich viele Beutestücke. Mal mehr, mal weniger. Aber in der Blattleere werden wir jedes Beutestück brauchen, so klein es auch sein mag, um den Clan zu ernähren.", begann sie und warf Schattenfrost einen Blick zu bevor sie ihm zunickte. Distelstern war froh, dass ihr Stellvertreter genauso dachte. "Ich kann nicht sagen, ob sie auf dem Gebiet anderer Clans jagen.", fuhr sie fort und legte ihren diamantförmigen Kopf in einer nachdenklichen Geste ein wenig schief. "Zahn meinte, dass er Wissen gegen Hunger habe und dieses Wissen mit uns teilen könnte. Oder... mit unserem Kräuterfinder." Die nachtschwarze Kätzin zog ihre Stirn nachdenklich in Falten. "Ich nehme an, er ist ihr Heiler und meinte dich.", fügte sie hinzu und richtete ihren Kopf wieder auf. Es wäre großartig, wenn er ein Mittel gegen Hunger kennen und es mit ihnen teilen würde!

Leicht seufzte die nachtschwarze Kätzin. "Dass Brise den Clan aus einer Streunergruppe heraus gegründet hat... war auch einer meiner Gedanken... Sie wirken friedlich aber... wer weiß, ob das anhält... Und wie lange es anhält! Sollten wir ihnen... trotzdem eine Chance geben...?" Nachdenklich blickte sie auf den Boden zwischen ihnen. "Ich hatte vor, mich noch einmal mit Kralle zu treffen und genaueres zu besprechen. Vorher... wollte ich gerne mit euch darüber sprechen und den Clan in Kenntnis setzen. Morgen... wollte ich es gerne ansprechen in einer Clanversammlung."



Angesprochen: @Schattenfrost @Echowind Erwähnt: @Kralle @Zahn 
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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#8
Heute, 05:22
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Aufmerksam lauschte Schattenfrost den Worten des Heilers. Und natürlich. Die Gruppe wirkte anders. Und er hatte auch nicht vergessen, dass der Brisenclan selbst einst aus Streuners bestand. Das war aber auch nicht der Grund für seine Sorge. Echowind hatte aber schnell seine Meinung dazu gebildet. Ich verstehe ihn aber. 

"Sie nehmen scheinbar unterschiedlich viele Beutestücke. Mal mehr, mal weniger. Aber in der Blattleere werden wir jedes Beutestück brauchen, so klein es auch sein mag, um den Clan zu ernähren.”
Langsam nickte Schattenfrost. Korrekt. Das war vermutlich auch bei jedem der erste Gedanke, und er war verständlich. Es war hart genug in der Blattleere. Der Bauernhof war ein wertvolles Jagdgebiet in den kalten Tagen. 

“...Zahn meinte, dass er Wissen gegen Hunger habe und dieses Wissen mit uns teilen könnte. Oder...mit unserem Kräuterfinder.”
Die kobaltblauen Augen des zweiten Anführers verengten sich leicht. Falls der Kräuterfinder der Schattenheiler tatsächlich etwas Neues, etwas Nützliches kannte, worüber die Clans nicht Bescheid wussten, dann wäre das vom enormen Vorteil. Auch gegenüber den anderen Clans.

Distelstern sprach weiter, sinnierte darüber ob und wie lange das friedliche Fristen der Schattenläufer anhalten wird und ob der Brisenclan ihnen trotzdem erlauben sollte auf ihrem Territorium zu bleiben. 
"Ich hatte vor, mich noch einmal mit Kralle zu treffen und genaueres zu besprechen. Vorher... wollte ich gerne mit euch darüber sprechen und den Clan in Kenntnis setzen. Morgen... wollte ich es gerne ansprechen in einer Clanversammlung."

Schattenfrost legte seinen Schweif um seine Pfoten und nickte erneut.
“Das klingt gut. Du besprichst genaueres mit Kralle. Und vorerst können sie bleiben. Wir werden abwägen.” Die Schattenläufer waren anders. Strukturiert und zivilisiert, anders als die meisten Streunerbanden. Es war schlechtes Timing das sie sich ausgerechnet jetzt hier niederließen, aber verjagen konnten sie sie immer noch, im Fall der Fälle. Falls sie später nicht mehr mit Worten zu erreichen waren.


@Echowind @Distelstern
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Echowind

EchowindSternenleser
Posted on:
#9
Vor 7 Stunden
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Distelstern erzählte den Beiden, dass sie sich mit Kralle erneut treffen wolle und dass sie den Clan darüber in Kenntnis setzen würde. Beides gute Entscheidungen wie der Heiler fand. Echowind nickte zustimmend »Der Clan wird deine Entscheidung akzeptieren müssen, aber mit Sicherheit wirst du auch auf Gegenwind treffen. Lass dich nicht irritieren, Distelstern. Manche müssen deine Entscheidung erst verstehen können, um sie zu akzeptieren. Doch solange sie sich an deine Befehle halten ist alles in Ordnung.« miaute Echowind, denn er konnte sich durchaus vorstellen, dass nicht jede Katze diese Entscheidung gut finden würde. Mit Sicherheit würde es Katzen geben, die die Schattenläufer sofort verscheuchen wollen würden. Doch letztlich war Distelstern die Anführerin und ihr Wort war das Gesetz. »Sie werden sich deinen Befehlen sicher nicht widersetzen, trotz anderer Meinung. Du führst den Clan sehr stark und mit Vernunft und das weiß ein jeder hier« bestärkte der Kater die Anführerin nochmal mit seinen Worten und das leere Gesicht drehte sich zu Schattenfrost »Ich verstehe auch deine Bedenken, Schattenfrost. Sie sind nicht unberechtigt. Doch ich glaube, noch ist Beginn des Blattfalls, noch können wir es uns leisten das Risiko einzugehen und abzuwägen, ob es sinnhaft ist, die Schattenläufer weiterhin zu akzeptieren« sprach der Kater seine Gedanken zu diesem Aspekt aus und dann nickte er. Es schien, als sei das Gespräch zum Ende gekommen. »Ich muss noch weitermachen und ich werde vermutlich noch losziehen und ein paar Kräuter aufstocken. Manche Dinge werde ich nur noch jetzt ernten können und ich will nicht riskieren, dass wir einer Krankheit ohne Kräuter gegenüber stehen« erklärte er »Den Heiler der Schattenläufer würde ich gerne kennenlernen. Vielleicht können wir unser Wissen teilen und jeder kennt etwas, was für den anderen neu ist.« sprach Echowind den Gedanken aus. Doch der Heiler wusste, dass er sich auf keinen Fall alleine mit dem Heiler treffen sollte. Er war nun mal blind und sollten die Schattenläufer sich doch als gefährlich rausstellen, war das Risiko zu groß. Doch mit Sicherheit würde ihn jemand aus dem Clan begleiten.



@Schattenfrost @Distelstern
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Distelstern, Schattenfrost, Echowind Lager des BrisenClans


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