Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 Pulsation and cold throbbing
150. Mond, 10. Tag des Blattfalls, Später Sonnenhoch

Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#1
15.03.2025, 12:07
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Unpleasant but nothing to be ashamed of

Nach dieser unbefriedigenden Trainingsstunde kehrte Schattenfrost humpelnd mit seiner Schülerin zurück in das Clanlager und schickte sie sogleich zu den Ältesten, wohl wissend das solche ‘Strafen’ keine Wirkung hatten, aber was sollte er sonst machen? Wenn der Sternenclan einen Rat für ihn hatte dann sollte er spätestens jetzt damit rausrücken, denn langsam verzweifelte er wirklich.

Der Krieger steuerte auf den Heilerbau in abgehackten Schritten zu und hielt zwei Schwanzlängen davor an. Er atmete tief durch, sammelte sich und seine Gedanken und schob jegliche Gefühle und Emotionen so gut wie möglich in die hintersten Kammern seines Innersten. Dann überbrückte er die letzte Distanz und trat an den Eingang des Heilerbaus, streckte den Kopf etwas vor. “Echowind?”, fragte Schattenfrost in den Bau hinein. “Ich bin’s.”, miaute der zweite Anführer stumpf und trat langsam ein, blieb aber immer noch am Eingang des Baus, wollte einfach geschützt von möglichen Blicken sein. Schattenfrost räusperte sich. “Ich hoffe ich störe nicht.”, fügte er leiser hinzu, scherrte sich nicht um die Umgebung des Heilerbaus und senkte seine kobaltblauen Augen stadtessen auf seine verletzte Pfote die er erneut versuchte auf den Boden abzusetzen. Ein scharfer Schmerz ließ ihn zusammenzucken und die Pfote wieder heben. Das wird nichts, dachte er mit zusammengebissenen Zähnen. Seit wann hatte Myrtenpfote einen so festen Biss? Und warum musste sie das ausgerechnet an ihm demonstrieren?

Schattenfrost ging ungerne in den Heilerbau. Es war ihm unangenehm, nachdem er damals immer wieder herkam als seine Familie ausgelöscht wurde. Damals hatte er dem Heiler eine Frage gestellt. ‘Werden sie es schaffen?’, als gäbe es noch Hoffnung, obwohl alle drei schon längst nicht geatmet hatten. Aber Schattenfrost hatte es damals nicht realisiert, so verstört war er.
Und als er seine Antwort erhalten hatte, war womöglich Echowind einer der ersten, neben seinem ehemaligen Mentor Rostbrand, der seine plötzliche Wesensveränderung mitbekommen hatte. Unteranderem, weil er noch eine Zeit lang regelmäßig für Mohnsamen zu ihm gekommen war, weil er anders nicht geschlafen hätte. Zumindest war das das Einzige was er kannte.

Dennoch mochte er Echowind sehr. Schattenfrost konnte zwar nicht viel mit dem Geschnatter des Heilers anfangen, aber er ließ sich von seiner Art nicht beirren, und das machte ihn irgendwo froh.


@Echowind
Alias — Connor
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Echowind

EchowindSternenleser
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#2
22.03.2025, 10:09
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i talk for both of us



Echowind lag in seinem Heilerbau, seine Vorderpfoten waren unter seinem Körper zusammengefaltet und er dachte nach, dabei war er sehr schläfrig geworden und sicherlich war er dabei auch das ein oder andere mal kurz eingenickt. So hatte er Schattenfrost gar nicht gehört und auch nicht bemerkt. Erst, als er wieder plötzlich ein wenig wach wurde und den Geruch vor sich bemerkte, realisierte der Heiler, dass er nicht alleine war. Sofort erkannte er Schattenfrosts Geruch, ohne seine Stimme hören zu müssen. »Schattenfrost, ich hoffe du stehst nicht schon lange da« miaute der blinde Kater, stand auf und streckte sich ausgiebig. Es wäre nicht das erste Mal, dass eine Katze mit dem schlafendem Echowind gesprochen hätte und erst nach einigen Herzschlägen realisiert hätte, dass der augenlose Kater am schlafen war. Das war dem blinden Kater aber nicht wirklich unangenehm. Wie lange Schattenfrost nun gewartet und ob er sogar mit Echowind gesprochen hatte, wusste der Heiler also nicht, als er sich nach dem Strecken wieder setzte und die Luft prüfte.
Sofort bemerkte der orange-weiße Kater den Duft von Blut »Du bist verletzt, an deiner Vorderpfote« erkannte er, stand auf und näherte sich vorsichtig besagter Pfote, um an der Wunde zu schnuppern. »Oh ja, eine Bisswunde« miaute Echowind, als er den Speichel einer anderen Katze an der Wunde erkannte. Kratzwunden rochen anders und an den Pfoten waren Bisse auch weitaus realistischer. Erneut roch der Kater an der Wunde und nickte »Myrtenpfote, ja« miaute er mehr zu sich selbst. Als Heiler des Clans und vor allem als blinder Heiler des Clans, konnte er jedes Clanmitglied an dessen Geruch erkennen. Und natürlich fand sich dieser Geruch auch in dem Speichel einer Katze wieder und so erkannte er, dass Myrtenpfote ihn gebissen hatte. Gab es mal Kämpfe, wusste Echowind natürlich in der Regel nicht, wer eine Wunde verursacht hatte. Er kannte ja nicht den Duft einer jeden Katze des Waldes, doch die Krieger aus dem BrisenClan waren seine Familie und die kannte er gut.
Es verwunderte den Kater also auch nicht allzu sehr, dass es sich um den Biss von Myrtenpfote handelte. Sie und Steppenpfote hatten bereits einige Verletzungen verursacht. »Das scheint kein erfreuliches Training gewesen zu sein, wie ich vermute.« versuchte der Kater ein Gespräch zu beginnen und richtete sein Gesicht zu Schattenfrost »In Ordnung, ich hole meine Kräuter, du solltest deine Bisswunde bis dahin erst mal putzen. Noch ist sie frisch und nicht entzündet, damit das so bleibt, musst du sie reinigen« erklärte der Kater und verschwand im hinteren Teil des Baus. Während Echowind die Kräuter suchte, könnte Schattenfrost sich seine Pfote sauber lecken und dann würde die Behandlung beginnen.
Der blinde Heiler nahm sich etwas Ringelblumen und große Klette und kehrte damit zurück zu Schattenfrost. Zudem hatte er ein Eichenblatt dabei, welches er auf dem Boden legte. Dann begann Echowind die Blätter von den Ringelblumen zu trennen, damit sie daraus eine Paste machen könnten. Der Kater verschwand nochmal kurz im Hinterem Teil des Baus und als er wieder kam, trug er einen Stein bei sich, den er mit einem Blatt transportierte. Echowind legte den Stein ab und begann dann, mit den Pfote darauf zu drücken und somit die Ringelblumenblätter zu zerquetschen. Zusammen mit einem nassen Moosfetzen, gab er etwas Wasser dazu und so mischten sich die zerquetschten Blätter mit dem Wasser zu einer Paste. »Leg dich nun hin und strecke die Pfote aus. Wir nehmen eine Paste aus Ringelblumen und großer Klette und ich werde es mit einem Eichenblatt abdecken« erklärte der Kater und zerquetschte mit dem Stein dann auch noch die große Klette. Die beiden Pflanzen und das bisschen Wasser aus dem Moosfetzen ergaben eine Paste, die stark nach Kräutern roch. Echowind liebte den Duft der verschiedenen Kräuter schon immer und so fühlte er sich hier in seinem Heilerbau auch schon immer sehr wohl.



@Schattenfrost
Alias — Efeu
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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#3
24.03.2025, 17:42
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Unpleasant but nothing to be ashamed of

Als keine Antwort folgte, blinzelte Schattenfrost verwirrt. Aber er roch Echowind, und wenn er genauer hinsah, erkannte er das orange-weiße Bündel in seinem Nest. Schläft er etwa? Upps- 

Gerade als Schattenfrost sich umdrehen wollte, um etwas später wieder zu kommen sprach der Heiler und erhob sich. “Du bist verletzt, an deiner Vorderpfote.”, erkannte Echowind, während er sich ihm näherte und schnupperte.
“Genau.”, bestätigte Schattenfrost ruhig, obwohl das sicherlich nicht nötig wäre. “Oh ja, eine Bisswunde.”
“Ja.” Der Stellvertreter hob seine verletzte Pfote etwas weiter in die Höhe und er legte seine Ohren etwas an als Echowind seine Schülerin erwähnte. “Ja.”, miaute Schattenfrost erneut, diesmal leiser, und unterdrückte sich den Anflug eines Seufzens.

Es war eine Schande, dass der Heiler normal reagierte, obwohl die eigenen Schüler ihre Mentoren im Trainingskampf verletzten. Was gegen das Gesetz der Krieger verstieß. “Das scheint kein erfreuliches Training gewesen zu sein, wie ich vermute.”
“Nein.”, antwortete er wieder knapp, während ein leichtes Brummen in seiner Stimme mitschwang. Aber mehr sagte der Krieger nicht. Myrtenpfote war sein Problem, es brachte nichts, sich über sie zu beschweren.

Stumm nickte Schattenfrost auf die Anweisung des Heilers hin und begann sich seine Pfote sauber zu lecken, nachdem er seine Ohren wieder aufgestellt hatte. Er konzentrierte sich ganz auf seine Verletzung und hob erst wieder den Kopf als Echowind mit seinen ganzen Utensilien zurückkehrte. 

Gesagt getan. Schattenfrost ließ seinen massigen, kräftigen Körper vorsichtig zu Boden gleiten und streckte seine verletzte Pfote aus. Während Schattenfrost den Heiler bei seiner Arbeit beobachtete, zuckte seine Schwanzspitze immer wieder mal. “Wie lange muss ich mich schonen, bis ich wieder meine Pflichten aufnehmen kann?”, fragte der zweite Anführer monoton, aber wenn Echowind aufmerksam war, konnte er eine Spur seines Unmuts heraushören. Schattenfrost hasste es, untätig rumsitzen zu müssen. Und wenn er daran dachte, wie Myrtenpfote und Steppenpfote ihn so sahen und sie vor ihrem Freund damit prahlen würde...der schwarze Kater schüttelte enttäuscht den Kopf, während seine verletzte Pfote leicht zuckte. Nicht, weil es schmerzte. Zumindest redete er sich das ein.


@Echowind
Alias — Connor
Connor ist Offline
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Schattenfrost, Echowind Clanlager


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