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Die zwei Katzen liefen durch den Wald. Ihre Pfoten trabten sanft über den Boden, der in diesem Blattwechsel voller Blätter lag, schließlich war es gerade Blattfall. Die Blätter sorgten dafür, dass ihre Schritte gedämpft wurden und sorgten für eine federleichte Polsterung.
Möwenschrei ließ ihren Kopf immer wieder nach hinten wandern um zu sehen, dass ihr Schüler Tropfenpfote auch mitkam. Wenn er strauchelte oder sich zu weit entfernte, wurde sie langsamer. Genauso wurde sie aber auch schneller, wenn er nah an sie heran kam, um ihn zu fordern und seine Kondition zu stärken. Dennoch achtete sie stets auf das Wohlbefinden des grauen Katers, könnte sie es doch niemals mit ihrem Gewissen vereinbaren, sollte ihm etwas zustoßen.
Die helle graue Kätzin verlangsamte ihren Schritt, bis sie aus einem leichten Trab ins Gehen überging.
“Hier sind wir nun richtig, Tropfenpfote.“ , miaute sie und nickte bestätigend. Erst gestern hatte sie ihrem Schüler verkündet, dass sie heute zu Sonnenhoch eine kleine Jagd absolvieren würden. Sie wollte prüfen, wie sich der Kater inzwischen entwickelt hatte, zeitgleich brauchte der Clan auch weitere Beute, die sie ihm nicht vorenthalten wollte. Also war diese Jagd zweckmäßig und hoffentlich auch lehrreich.
“Sag mir, was du wahrnimmst.“ , forderte sie ihn freundlich blinzelnd auf, während sie selbst tief einatmete und den Duft des Waldes in sich aufnahm. Hier und da waren die Geräusche von Vögeln zu hören, ebenso deren Gerüche. Aber auch andere Beutetiere konnte man hier wahrnehmen. Was Tropfenpfote wohl am ehesten riechen würde?
“Wenn du Beute wahrnimmst, scheu dich nicht davor sie zu erlegen.“ , miaute Möwenschrei mit leicht gedämpfter Stimme, um kein Beutetier zu verschrecken. Sie selbst würde nach Tropfenpfote ebenfalls versuchen ihren Vogel zu fangen, den sie soeben gerochen hatte und der nicht allzu weit weg von ihnen sein konnte. Vielleicht hatte sie ja Glück und er befand sich gerade auf dem Boden. Andernfalls würde sie versuchen auf einen Baum zu kraxeln und ihn von diesem herunter zu holen. Zu aller erst aber war ihr grauer Schüler dran. Dem würde sie genauestens zusehen. Sie wusste, dass er schon seit 2 Monden Schüler war und doch hatte sie seine Schwierigkeiten bemerkt, doch es war nichts, womit Möwenschrei nicht hätte umgehen können. Dennoch wollte sie herausfinden, weshalb Tropfenpfote Schwierigkeiten hatte. Ob er sich selbst zu hohe Ziele setzte? Sie wollte es unbedingt herausfinden, ihn unterstützen und für ihn da sein. Das war es, was einen Mentoren ausmachte. Und sie war dazu noch sehr beschützend, würde dem jungen Kater also stets fürsorglich zur Pfote stehen.
Möwenschrei war froh, als sie zur Mentorin von dem Schüler ernannt worden war. Hatte sie doch erst kurz vorher die Affäre ihres ehemaligen Gefährten vorgeführt bekommen, mit der dieser nun zusammen war. Ebenso hatte sie sich mit ihren beiden Brüdern verstritten und ihre zwei Kinder verloren. Da war Tropfenpfote genau richtig gekommen, den sie nun bemuttern konnte und ihm Liebe entgegen bringen konnte.
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Blätter raschelten unter Tropfenpfotes kleinen Pfötchen. Die Sonne leuchtete durch das Blätterdach gesprenkelt auf seinen silbergrauen Pelz herab, schien sich mit den tropfenähnlichen Punkten auf seinem Rücken messen zu wollen. Ihm zeigen, dass warme Sonnenstrahlen stets beliebter und begehrter sein würden als eiskalte Tropfen.
Tropfenpfote hielt seinen Blick gesenkt, hielt Ausschau nach Dornen auf dem Boden, versuchte sie zumindest zwischen den Blättern auszumachen, um notfalls an ihnen vorbeitänzeln zu können.
Es lagen finstere Zeiten vor dem Wurzelclan. Blutige.
In letzter Zeit kamen öfter als jedem lieb war verletzte Wurzelclan Katzen nach Hause, und das alles nur wegen dem Glutclan. Tropfenpfote fuhr erbost seine Krallen aus, legte in stiller Wut die Ohren an...und stolperte leicht über seine eigenen Pfoten. Beinahe wäre er gegen Möwenschreis Hinterbein geknallt, aber entweder er hatte Glück und er fiel nur fast auf die Schnauze oder Möwenschrei hatte reagiert ohne, dass er es bemerkte. "Pass doch auf." , murrte Tropfenpfote genervt und hielt kurz an um seine Krallen wieder einzufahren.
Der Glutclan machte ihm Angst. Mehr, als er zugeben oder zeigen wollte. Ständig dieser metallische, scharfe Blutgeruch in seiner empfänglichen Nase, ständig die Verletzungen aus denen noch das flüssige Rot tropfte, obwohl die Krieger schon Zuhause angekommen waren.
Tropfenpfote war der älteste Schüler, schon die Hälfte seiner Zeit in Ausbildung und trotzdem schien er die wenigsten Fortschritte zu machen. Selbst Maulbeerpfote und Brombeerpfote waren besser dran als er, obwohl sie nur ein paar Tage Schüler waren. Maulbeerpfote hatte sogar schon gegen den Glutclan gekämpft, direkt am zweiten Tag ohne jegliches Kampftraining. Tropfenpfote schüttelte den Kopf. Leichtsinn oder lebensmüde? Der Kater rümpfte leicht die Nase. Nichts von beidem. Es war einfach reine Dummheit von ihr gewesen.
Und dennoch war sie nützlicher gewesen als Tropfenpfote in den ganzen Monden als Schüler.
Als Möwenschreis Hinterpfoten in sein Sichtfeld kamen und sie langsamer wurde, passte er sich an ihr Tempo an.
"Hier sind wir nun richtig, Tropfenpfote.", miaute die Kriegerin nickend.
Augenverdrehend blickte der Schüler sich kurz um. Na toll, der Mischwald. Tropfenpfote konnte nichtmal sagen was schlimmer war. Beute jagen und ihnen die Zähne in das Genick schlagen -er erschauderte bei dem Gedanken- , oder Kampftraining.
"Sag mir, was du wahrnimmst.", forderte Möwenschrei auf. Wieder verdrehte Tropfenpfote die Augen und horchte dann nach Gerüchen und Geräuschen.
"Wenn du Beute wahrnimmst, scheu dich nicht davor sie zu erlegen.", fügte Möwenschrei gedämpfter, leiser hinzu.
Tropfenpfote funkelte seine Mentorin kurz an. War das eine unterschwellige Beleidigung? Weil sie wusste, dass er sich tatsächlich mehr oder weniger davor scheute Beute zu töten? Das er sie oft genug entwischen hat lassen, weil er zögerte?
Tropfenpfote hatte gar nicht gemerkt, dass er die Luft angespannt angehalten hatte, und ließ sie dann zischend entweichen, unterdrückte sich dabei einen bissigen Kommentar mit aller Kraft.
Möwenschrei gab sich Mühe mit ihm, war geduldig und fürsorglicher als er es je verdient hätte. Und dennoch behandelte sie ihn nicht wie den impulsiven, ständig wütenden, nervenraubenden Schüler, der seine spitze Zunge kaum bändigen konnte. Sondern wie einen Schüler, der schwierig war, aber genauso viel Aufmerksamkeit und Zuneigung brauchte wie die anderen. Die sich ihm angenommen hatte, und ihn nicht aufgab oder leugnete wie seine eigene Mutter.
Der Geruch eines Eichhörnchens stieg in seine Nase. Genauso wie etliche Pflanzen. Er konnte das Geräusch von trippelnden Füßchen in der Nähe wahrnehmen, das sanfte Rascheln der Blätter über ihnen und Möwenschreis Atmung. Außerdem roch er Möwenschrei, weil sie unmittelbar neben ihm stand. "Ich nehme ganz viel wahr. Willst du dir einen minutenlangen Monolog von mir anhören wie ich alles aufzähle? Ich werde jetzt dieses blöde Eichhörnchen fangen und fertig." , schnaubte Tropfenpfote gereizt, ohne, dass Möwenschrei irgendwas getan oder gesagt hatte.
Falls es wirklich ein versteckter Seitenhieb war würde er es ihr zeigen. Seiner Mentorin zeigen, dass er nicht vollkommen unnütz war. Es jedem zeigen.
Tropfenpfote stapfte voran, als ihm auffiel, dass er ja auf der Jagd war und er leise sein musste. Er presste seine Lefzen zusammen und setzte eine Pfote vorsichtig vor die andere, folgte der Geruchsspur langsam. Dabei spürte er Möwenschrei unweit hinter sich, die ihm wohl erstmal bei seinem Fehlschlag zugucken wollte um sich im Nachhinein darüber lustig zu machen.
Sein Ohr zuckte, als wolle er damit seine Mentorin wegscheuchen, aber sie blieb hinter ihm.
Als der Schüler das Eichhörnchen entdeckte, dass glücklicherweise auf dem Boden nach Nüssen suchte, duckte er sich und schlich näher. Meine Chance.
Dabei versuchte er auf alles zu achten was Möwenschrei ihm die letzten Monde ständig eingetrichtert hatte. Bauch nahe am Boden, Schwanz nicht zu hoch, nicht zu niedrig, Pfoten sachte aufsetzen. Auf den Boden achten, auf die Windrichtung- und sonst noch tausend weitere Sachen, die er zwar in der Theorie wusste, im Praktischen aber nur mühsam ausführen konnte, wenn überhaupt.
Tropfenpfote spannte die Hinterbeine an und sprang. Dabei raschelte es minimal, alarmierte das Eichhörnchen. Der Kater fixierte mit seinen Krallen die Beute, welches, während er mitten im Flug war, längst verschwunden war. Tropfenpfote kam auf dem leeren Fleckchen Erde an, stolperte erneut über seine Pfoten und prallte geradewegs mit dem Gesicht vornüber gen Boden. Dabei drehte er den Kopf etwas zur Seite.
Schnaubend, aber blitzschnell kam er wieder auf die Pfoten und patschte sich mit einer hastig im Gesicht herum. Mit leicht panischer Atmung inspizierte er seine Pfote, konnte aber kein Anzeichen von Blut erkennen. Erleichtert atmete er aus, weil er wieder unterbewusst die Luft angehalten hatte, aus Angst, Blutgeruch wahrzunehmen.
Dann erinnerte er sich, dass Möwenschrei alles gesehen haben musste. Den Misserfolg der Jagd, wie er gestolpert war, wie er panisch wurde aus Angst, er hätte sich eine blutige Verletzung zugezogen.
Sein Gesicht brannte aber nirgends, pochte nur etwas und er fühlte sich leicht benommen und orientierungslos.
Sein eisblaues Auge, weil das andere trüb und blind war, suchte Möwenschrei und erkannte sie schließlich. Er tappte, oder eher gesagt, stampfte ihr entgegen und peitschte dabei wütend mit dem Schwanz.
Möwenschrei musste es mittlerweile gewohnt sein, seinen Schüler versagen zu sehen. Er musste gewohnt sein, dass ihm das ständig passierte. Und trotzdem spürte er Furcht und Scham seine Knochen hinaufkriechen, die er mit verzweifelter, heißer Wut zu verbrennen versuchte.
"Es ist mir ehrlich gesagt ein Rätsel wieso du mich schon nicht längst einem strengen Mentor abgegeben hast! Ich bin nutzloser als ein neugeborenes Junges oder ein Ältester!" , fauchte Tropfenpfote, dabei wollte er nicht so respektlos gegenüber anderen im Clan sein, die alle eine eigene, wichtige Rolle spielten. Das wusste er auch.
Aber was für eine Rolle spielte dann Tropfenpfote? Er war neun Monde und was hatte er alles beigetragen außer andere anzuschnauzen, vor allem seine Mentorin, und die ganze Welt zu verachten?
Tropfenpfote musterte kurz Möwenschreis Gesichtszüge und drehte ihr dann ruckartig den Rücken zu, krallte sich in die Erde fest, sein letzter Anker für Halt. Er wollte sie nicht so angehen, ihr die Schuld geben oder sie verletzen. Aber was sollte er denn sonst tun? Er war einsam seitdem Spatzpfote weg war, und seine Mutter zu sehen, die ihn eiskalt ignorierte, riss täglich seine Wunde auf, die so nicht heilen konnte. Ich verstehe sie. Wer will schon einen unausstehlichen Versager als Sohn wie mich? Wäre ich sie, würde ich mich schon längst selbst aus dem Clan verbannen.
"Geh ruhig deine tolle Beute fangen. Ich komme hier gut alleine klar." , brummte Tropfenpfote dann und presste sein Schwanz fest gegen seine Flanke, starrte auf den Boden. Der Schüler wusste, dass Möwenschrei normalerweise nach seinem Versuch selbst loszog. Das sollte sie auch schön jetzt machen. Wäre auch vollkommen verständlich. Wer versuchte schon so einen Schüler wie ihn zu besänftigen? Vor allem Möwenschrei, die Streit so gut es ging vermied und aus dem Weg ging?
Und Tropfenpfotes Wut, Verbitterung und Unzugänglichkeiten waren ständiger Anlass dafür. Sie wurde dessen sicher schon müde. Dabei mochte er Möwenschrei eigentlich und wollte ihr wegen ihrer Geduld und Fürsorge, die leider verschwendete Liebesmüh für ihn war, danken, denn sie war momentan die Einzige, die ihn nicht so schrecklich behandelte wie er sich selbst in seinem Kopf, aus dem es keinerlei Entkommen gab.
Alias — Connor
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Auf dem Weg war Tropfenpfote einmal beinahe hingefallen. Er strauchelte, stolperte über seine eigenen Pfoten und Möwenschrei sah zu ihm, als sie das leise Geräusch vernahm. Es war pures Glück, dass er nicht hinfiel, sondern sich wieder fing. Dennoch wäre er beinahe in Möwenschrei hinein gelaufen und murrte, dass sie doch aufpassen solle. Sie legte jedoch nur die Ohren leicht an, reagierte sonst nicht auf die Bemerkung. Die helle Kätzin wusste, dass Tropfenpfote es nicht böse meinte. Er war ein lieber Kater, der einfach… noch viel Training brauchte und das würde sie ihm geben. Zeit und Training, damit er besser wurde. Sie würde ihn niemals aufgeben, hatte ihn schon viel zu lieb gewonnen.
Als Möwenschrei fragte, was er denn wahrnehme, sah sie, wie er die Augen verdrehte und sie musste sich ein belustigtes Schnurrhaarzucken unterdrücken. Und als er sie dann anfunkelte, hätte sie beinahe geseufzt. ‘Ich weiß ja, dass das sicher nervt, nach all den Monden immer wieder dasselbe gefragt zu werden, mein lieber Schüler. Aber du wirst wissen, dass du noch eine Menge zu lernen hast.‘ , dachte sie und setzte sich auf den kühlen beblätterten Waldboden.
Seine Antwort stimmte sie nicht gänzlich zufrieden, doch sie nickte nur. Er wusste selbst, dass seine Worte bei einem anderen Mentoren etwas anderes ausgelöst hätten. Einen bissigen Kommentar zum Beispiel. Oder eine Belehrung, dass er die Schnauze nicht zu voll nehmen sollte, vielleicht. Doch Möwenschrei? Sie war die Ruhe in Person und wartete still darauf, dass der graue Schüler sein Eichhörnchen fing.
Seine ersten Schritte waren noch ein wenig wütend, ehe er sich in ein Jagdkauern fallen ließ. Möwenschrei richtete sich auf und folgte ebenso leise und vorsichtig den Schritten des Katers. Als dieser absprang, raschelten unter ihm die Blätter und Möwenschrei verzog besorgniserregend das Gesicht. Tropfenpfote erwischte das Beutetier nicht, prallte dafür sogar noch mit dem Gesicht voran gegen den Boden. Urplötzlich rappelte er sich auf, sie roch seinen Panikgeruch, den sie nur allzu gut kannte. Der Kater drehte sich um und trampelte wütend zu seiner Mentorin zurück, die ein paar Pfotenschritte hinter ihm zum Stehen gekommen war.
Seine Worte überraschten die Kätzin und sie blinzelte ihn an. “Zunächst einmal, Tropfenpfote, bist du nicht nutzlos. Ja, du hast Schwierigkeiten, aber die kann jeder haben. Und deshalb ist man nicht gleich nutzlos. Es ist ja nicht so, als hättest du noch nie Beute gefangen. Auch du hast schon deinen Beitrag zum Clanleben dazu getragen und ich bin mir sicher, nein, ich WEIß, dass du es schaffen wirst und einen guten Krieger abgeben wirst. Es ist keine Blamage, dass du Probleme hast. Auch ich hatte so einige Probleme in meiner Zeit als Schülerin und sieh mich an, jetzt unterrichte ich sogar Schüler.“ , versuchte Möwenschrei den Kater wieder aufzumuntern.
Der Kater drehte sich auf einmal um, zeigte der hellgrauen Katze seinen Rücken und brummte, dass sie ihre tolle Beute fangen solle und er hier gut alleine klar käme.
Wie er da so stand, mit dem Schwanz an die Flanke gepresst, den Kopf starr auf den Boden gerichtet… Möwenschrei’s Herz ging auf und sie kam näher, stupste ihn sanft mit der Schnauze an und leckte ihm zärtlich über den Kopf.
“Hey Tropfenpfote, aufgeben ist keine Option, hörst du? Du bist ein toller Kater und hast ein klasse Gedächtnis, ganz im Gegensatz zu mir. Ich bin froh, wenn ich morgen noch weiß, dass ich einen Schüler habe.“ , scherzte sie und lächelte ihren Schüler warm an. “Du bist wirklich unglaublich gut darin, dir Sachen zu merken. Was die Theorie angeht, bist du anderen im gleichen Alter meilenweit voraus. Bei dir hapert es nur noch bei der Umsetzung, aber das ist nichts, was man nicht hinbekommen kann. Und wenn dich im Clan jemand auslachen oder als unnütz bezeichnet hat, dann sag‘ mir, wer das war und ich kümmere mich darum.“ , miaute sie sanft, wurde am Ende jedoch sehr ernst und stieß sogar ein leises Knurren aus. Niemand würde ihren Schüler als unnütz bezeichnen!
Ja, sie hatte den Kater wirklich lieb gewonnen. Auf eine Art und Weise, die man vielleicht für seine eigenen Kinder hegt. Da Möwenschrei ihre eigenen Kinder verloren hatte, ihr Gefährte plötzlich mit einer anderen Gefährtin aufgetaucht war und sie sich mit ihren Brüdern zerstritten hatte, blieb ihr momentan nicht viel Glück und Freude im Leben. Doch die Zeit mit Tropfenpfote, so grummelig und wütend wie er auch immer war, genoss sie sehr. Denn sie wusste, im inneren dieses Katers steckte ein Goldherz und sie würde versuchen jedem das zu beweisen, sie würde ihn nicht aufgeben. Niemals.
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Die Worte von Möwenschrei hatte Tropfenpfote einfach ignoriert und ihr daraufhin die kalte Schulter gezeigt, nichts darauf erwidert und sie aufgefordert zu jagen, als wäre er hier der Mentor, aber so leicht ließ sich Möwenschrei nicht abwimmeln. Obwohl der letzte Satz einen Funken Interesse in ihm geweckt hatte, neben der erneuten Wut und dem Frust.
Seine Mentorin blieb bei ihm, stupste ihn sanft mit der Schnauze an und leckte ihm zärtlich über den Kopf. Eine Geste der Zuneigung zwischen Schüler und Mentor, aber es fühlte sich mehr als das an. Fast wie eine mütterliche Liebe. Möwenschrei besaß so viel Liebe in ihrem Herzen für alle Schüler und Jungen im Clan, sogar für ihn, und sie scheute sich nicht es ihm zu zeigen. Tropfenpfote straffte die Schultern und hielt den Blick gesenkt, blieb sonst steif, reagierte kaum darauf, während sein Herz sich so anfühlte als würde jemand es gewaltsam zu verschiedenen Formen pressen die unmöglich zu erschaffen waren. Der Sternenclan war unfair, wenn er die Liebe im Herzen der beiden Kätzinnen so unfair verteilt hatte. Seine Mutter schien keine zu besitzen, während Möwenschrei nahezu davon durchtränkt war.
“Hey Tropfenpfote, aufgeben ist keine Option, hörst du? Du bist ein toller Kater und hast ein klasse Gedächtnis, ganz im Gegensatz zu mir. Ich bin froh, wenn ich morgen noch weiß, dass ich einen Schüler habe.“ Der Witz sollte ihn wohl aufmuntern, aber da hatte Möwenschrei sich geschnitten. Tropfenpfote fragte sich dagegen einfach nur was ihm sein klasse Gedächtnis nützte, während er die Augen leicht zusammenkniff, da er das warme Lächeln der Kriegerin fast spüren konnte. Es blendete ihn.
“Du bist wirklich unglaublich gut darin, dir Sachen zu merken. Was die Theorie angeht, bist du anderen im gleichen Alter meilenweit voraus. Bei dir hapert es nur noch bei der Umsetzung, aber das ist nichts, was man nicht hinbekommen kann. Und wenn dich im Clan jemand auslachen oder als unnütz bezeichnet hat, dann sag‘ mir, wer das war und ich kümmere mich darum.“ Das leise Knurren am Ende zeigte Tropfenpfote, dass sie es ernst meinte. Tropfenpfotes Schnurrhaare zuckten, während er sich vorstellte wie Möwenschrei und Regenhauch sich gegenseitig bekämpften. “Dann viel Glück damit dich um meine Mutter zu kümmern .” , schnaubte Tropfenpfote bitter und betonte das Wort ‘Mutter’ verächtlich, während ‘kümmern’ abfällig klang, als wüsste er, dass Möwenschrei gegen den Dickschädel seiner Mutter nicht ankam. Was auch immer kümmern bedeuten sollte.
“Ich bin ihr genauso wichtig wie der Dreck den sie im Schmutzplatztunnel hinterlässt.” , fügte der Schüler mit einer Mischung aus Lachen und Knurren hinzu, während er sich erneut etwas wegdrehte damit Möwenschrei nicht in sein Gesicht sah. In seine eisblauen Augen die voller Schmerz und Hass aufflammten. Toll, jetzt hatte er Möwenschrei doch jemanden genannt, aus reinem Verdruss und Kummer. Dabei wusste er, dass man nicht mit Regenhauch reden konnte. Zumindest nicht über ihre Blamage, die sich jetzt auf das Hinterteil setzte, den Schweif immernoch an die Flanke gepresst. Ihr Schmerz war noch genauso frisch wie Tropfenpfotes. Aber auch davor schon war es nicht okay. Seine Eltern waren schon immer streng gewesen und zeigten ihren Söhnen keine oder kaum Liebe.
“Welche Probleme hattest du in deiner Zeit als Schülerin?” , fragte Tropfenpfote dann, genervt, als wolle er das Thema gar nicht ansprechen. Aber das war nur Schein. Er war durchaus interessiert, denn er konnte sich das einfach nicht vorstellen und wollte in Erfahrung bringen was genau es war was Möwenschrei Probleme bereitet hatte. Nichts Großes wahrscheinlich. Schließlich war sie schon länger eine Kriegerin im Clan die regelmäßig ihren Beitrag leistete, während Tropfenpfote auf der Jagd eine große Portion Glück benötigte. Glück, den der Sternenclan ihm nicht gönnte. Stadtessen ein Problem, dass verhinderte, dass er seine Mutter stolz machen konnte indem er Krieger wurde.
Der silbergraue Kater legte seine Ohren an. Möwenschrei sollte reden. Einfach erzählen, damit seine eigenen Gedanken ihn nicht mehr folterten.
Alias — Connor
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Möwenschrei wüsste zu gerne, was in Tropfenpfotes Gehirn abging. Woran er dachte. Was er dachte. Was er fühlte und empfand. Sie wollte wissen, was in ihm vor ging und wie sie ihm am Besten helfen, ihn am ehesten unterstützen konnte. Ja, sie liebte ihn. Nicht, wie sie Kristallpfote und Windpfote, ihre beiden Kinder, liebte. Nein, es war eine andere Art von Liebe, wenn auch sie zu der ihrer Kinder langsam ihre Fühler ausstreckte. Sie wollte dem jungen Kater ein Fels in der Brandung sein, wollte ihn unterstützen wo sie nur konnte. Sie wollte ihn nicht aufgeben, niemals. Sie würde nie eine Katze des WurzelClans aufgeben. Nie eine Katze, egal aus welchem Clan sie kam oder auch wenn es sich um Streuner oder Hauskatzen handelte. Möwenschrei war der Meinung, jede Katze hatte eine Chance verdient und wenn es sein muss auch mehrere, insofern sie nichts falsches angestellt hatten und nur einen Stups in die richtige Richtung brauchten. Die helle graue Kätzin war gerne Bereit diesen Stupser zu vergeben. An jede Katze, die ihn brauchte. Sie dachte an ihren ehemaligen Gefährten und wie sie diesem einen Stups gegeben hatte, als er ihn gebraucht hatte...
Es war für die Kriegerin nicht gänzlich entsetzend, dass die eigene Mutter von Tropfenpfote meinte, er sei unnütz. Sie war eine sehr strenge Kätzin, besonders seit ihr Gefährte verstorben war, hatte sie sich nur zum schlechten hin verändert, fand die helle Kätzin.
Sie stieß ein Seufzen aus. “Wenn du mich fragst, kannst du es Regenhauch nicht recht machen. Es kommt mir so vor, als könnte sie nie mit etwas zufrieden sein, egal was du auch versuchst.“ , miaute sie ihre Gedanken aus und erinnerte sich wehmütig an die Zeit, die sie gemeinsam in der Kinderstube verbracht hatten. Würde Kristallpfote noch leben, wäre sie jetzt genauso alt, wie Tropfenpfote. Beide wurden sie nahezu gleichzeitig zu Schülern ernannt, Kristallpfote nur wenige Tage vorher. Seit ihrem Verlust, dem Verlust ihres verschwundenen Sohnes Windpfote, und nun auch noch den Verlust ihres ehemaligen Gefährten Drosselfang, war die Kätzin doch sehr froh, dass sie Tropfenpfote hatte und ihn wenigstens aufwachsen sehen konnte. Seine Erfolge waren auch ihre. Sein Schmerz der ihrer.
Der junge Kater hatte sich weiter weggedreht, vermutlich, damit sie nicht sah, wie schwer ihn das mit seiner Mutter traf. Regenhauch könnte wirklich mehr Liebe an ihn verteilen. Besonders jetzt, wo er an sich selbst zweifelte, war es umso wichtiger, dass man ihn auffing und ihm Zuneigung schenkte. Ihm zeigte, dass er es schaffen konnte und ihn nicht noch weiter nieder machte und behauptete, er sei zu nichts nütze.
Statt weiter über seine Mutter zu sprechen fragte Tropfenpfote nun, welche Probleme sie in ihrer Schülerzeit hatte. Die Schnurrhaare der Kätzin zuckten, als sie ein raues Lachen ausstieß.
“Oh, ich konnte mir nichts merken, Tropfenpfote. Es war grauenhaft. Mein Mentor, Wirbelkralle, war sehr streng und wollte mir so vieles beibringen. Er war geduldig, ohne Frage, doch auch seine Geduld kannte Grenzen.“ , begann sie und sah hinauf in den Himmel. Zumindest das, was man von diesem erkennen konnte, denn durch die ganzen Bäume sah man hauptsächlich das Blätterdach.
“Er zeigte mir, wie man Mäuse fing. Was man wissen musste, um Vögel und auch Eichhörnchen zu erjagen. Aber ich machte es immer falsch. Entweder ich versuchte einen Vogel so, wie eine Maus zu fangen oder ein Eichhörnchen so, wie einen Vogel. Ich konnte mir einfach nicht merken, wie ich welche Jagdtechnik einzusetzen hatte.“
Sie sah wieder hinunter zu dem silbrigen Kater, umrundete ihn und setzte sich vor ihn, damit er sie sah. Er sollte sich nicht vor ihr verschließen, sie nicht ausschließen. Sie wollte rein in seine Hülle, die er so sorgfältig um sich errichtet hatte.
“Oh und du kennst sicher meinen ehemaligen Gefährten Drosselfang? Ein hervorragender Jäger, wie sein Name schon lauten lässt. Doch zu Anfang traute er sich keine Beute zu töten. Stell dir das mal vor, einer unserer besten Krieger hatte Angst davor unsere Frischbeute zu töten. Bis ich ihm den nötigen Input gab. Ich sagte ihm, dass wir die Beute zum leben brauchen. Dass wir nur das nehmen, was wir wirklich benötigen und wenn er das Tier schnell tötet, es auch nicht leiden wird. Er hatte nämlich schreckliche Angst davor, dass er das Tier leiden lassen könnte. Dass er den Prozess des Sterbens in die Länge zog und das Tier Qualen erlitt. Er wollte es nicht schreien hören, die Schreie einer Maus im Angesichts des Todes hatten ihn bis in seine Alpträume verfolgt. Also zeigte ich ihm gewisse Techniken, um ein jedes Tier schnell und sorgfältig zu töten, ohne dass man es unnötig leiden lässt. Und nun sieh ihn dir an. Ein hervorragender Krieger.“
'Und ein hervorragender Vater, hätte er mich nicht gegen eine hübschere und schlankere Kätzin ersetzt. Er war ein wahr gewordener Traum für mich. Und nun habe ich alles verloren.“' , stahl sich eine Stimme in Möwenschreis Kopf, doch sie schüttelte ihn kurz, als wolle sie eine Fliege loswerden und lächelte ihren Schüler warmherzig an.
“Also Tropfenpfote, jeder hat Probleme. Die einen mehr, die anderen weniger. Natürlich gibt es auch Überflieger, die alles sofort schaffen, aber wir sind wohl keine Katzen dieser Sorte. Also müssen wir uns anstrengen und die Devise lautet: Nicht aufgeben und den Kopf in den Sand stecken. Das meine ich wortwörtlich, kleiner Krieger, guck nicht so auf den Boden, als hoffst du darauf, er frisst dich auf.“ , miaute sie sanft und rieb ihren Kopf leise schnurrend an seinem. Es war eine Geste, die ihn ermutigen sollte, den Kopf wieder zu heben. Eine Geste, die sie nur allzu gern bei ihren Kindern angewandt hatte, wenn diese mal einen schweren Tag hinter sich hatten und etwas Aufmunterung und Ablenkung brauchten. Hoffentlich würde es auch Tropfenpfote helfen. Sie hoffte es so sehr, dass er sich ihr endlich öffnen würde. Sich ihr anvertrauen würde.
Alias — Kadse
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Die schmerzhaften Worte über seine Mutter die Möwenschrei aussprach stachen wie spitze Krallen mitten in sein Herz. Der Gedanke, dass selbst Außenstehende Krieger so darüber dachten wie seine Mentorin, war unerträglich. Denn dann bedeutete es, dass Tropfenpfote sich eingestehen musste, dass er seine Mutter tatsächlich nie stolz machen könnte. Und was hatte der Weg zum Krieger dann noch für einen Sinn? Für wen machte er das Ganze noch?
Er wollte nicht daran denken. Deshalb war Tropfenpfote erleichtert als Möwenschrei anfing zu sprechen und ihm von ihren Problemen aus damals erzählte. Wie vergesslich die Kriegerin allem Anschein nach war und wie schwer es für sie war Beutetiere zu fangen. Wahrscheinlich waren demzufolge Kampftechniken auch nicht einfach gewesen. Es gab viele Angriffs- und Abwehrtechniken die man sich ebenfalls aneignen und im Gedächtnis behalten musste. Vorausgesetzt die Muskeln erinnerten sich nicht mehr. Aber deshalb übte man das Kampftraining regelmäßig. Damit es instinktiv geschah.
Tropfenpfote starrte weiterhin auf seine Pfoten, bemerkte aber wie Möwenschrei sich erneut vor ihn setzte. Seinen Kopf hob er dennoch nicht. Der Boden war viel interessanter.
Der Schüler hörte auch zu als Möwenschrei vom Krieger Drosselfang erzählte.
Das war ebenfalls eine ungewöhnliche Angst, so wie Tropfenpfote sie hatte. Doch die Blutphobie war nicht sein einziges Problem. Er war einfach ungeschickt. In allem! Er würde so sein ganzes Leben lang Schüler bleiben!
Durch die Berührung von Kopf zu Kopf hob Tropfenpfote widerwillig den Blick und sah Möwenschrei geradewegs in die goldenen, warmen Augen, die immerzu eine gewisse Traurigkeit ausstrahlten. Tropfenpfote wusste nicht was der Grund dafür war, aber schon seit Anfang seiner Ausbildung ging dieser Ausdruck nie weg.
Und dennoch schenkte sie ihren Clangefährten so viel Zuneigung und Unmengen an Freundlichkeit. Aber wer war für sie da, in Momenten in denen sie eine Schulter zum Abstützen brauchte? Er wollte sie unbedingt wissen lassen wie dankbar er für ihre Worte war, für ihre sanften Berührungen, ihre Gesten. Aber es ging nicht. Nicht heute.
"Und wann ist die Grenze deiner Geduld erreicht?" , fragte Tropfenpfote mit einem herausfordernden Unterton und drehte den Kopf zur Seite weg, reckte das Kinn leicht in die Höhe und legte die Ohren an. Als würde Tropfenpfote mit Absicht versuchen Möwenschreis Grenzen auszuloten.
"Diese Devise würde mir wesentlich leichter fallen, wenn Spatzpfote mich nicht einfach verlassen hätte ohne ein Wort zu sagen. Aber er musste mich unbedingt mit Regenhauch alleine lassen." , knurrte Tropfenpfote verbittert und ahnte dabei nicht inwieweit Möwenschrei ihn auf dieser Ebene verstehen konnte. Auch wenn die Gründe des Verschwindens der beiden Schüler verschieden sein mochten.
Der Kater stand auf und peitschte mit dem Schwanz.
"Jetzt muss ich zusehen wie ich mit meinen blöden Problemen klarkomme. Stell dir vor was für eine Lachnummer ich im gesamten Wald werde, wenn ich eines Tages kämpfen muss. Bevor ich auch nur einen Treffer lande würde ich in Ohnmacht fallen! Erbärmlicher geht's wohl nicht." Tropfenpfote lachte verzweifelt auf und stapfte langsam hin und her. Diese Situation hatte er sich schon oft genug ausgemalt, sie hatte ihn in seinen Träumen heimgesucht, zusammen mit hundert weiteren schrecklichen Szenarien aller Art.
"Meine Unfähigkeit in Bezug auf die Jagd und Kampf wäre schon schlimm genug, aber der Sternenclan musste mich unbedingt noch mit dieser...Angst bestrafen!" , brachte Tropfenpfote halb ungläubig, halb frustriert hervor und sein Schweif peitschte bei diesen Worten erneut heftig. Warum? Wieso? Was wollte der Sternenclan ihm damit sagen? Weshalb musste er lernen mit solch einer unvorteilhaften Angst zu leben? Er verstand es nicht. Egal wie lange und oft er sich den Kopf darüber zermarterte, er kam auf keine Lösung.
Die Wut verrauchte plötzlich so schnell wie sie gekommen war und Tropfenpfote ließ sich kraftlos auf sein Hinterteil plumpsen, der Rücken war wieder zu Möwenschrei gedreht. "Vielleicht hätte ich tatsächlich mit Spatzpfote weggehen sollen." , murmelte er, den Blick wieder gesenkt, die Krallen musternd die durch die Erde scharrten. "Vielleicht will der Sternenclan mich hier nicht haben, genauso wie Mutter." Diesem schrecklichen Gedanken war Tropfenpfote schon oft in seinem Kopf begegnet, aber er hatte ihn nie laut ausgesprochen. Auch jetzt redete er nicht laut, dennoch, sie waren draußen. Tropfenpfotes Worte waren leise, nachdenklich, trübselig, fast schon schwermütig. Denn ja, eigentlich war Tropfenpfotes Kopf ein eher dunkler und trostloser Ort, aber diese Seite wollte er eigentlich niemandem zeigen. Da kamen seine impulsiven, feurigen Ausbrüche zugute die er anderen bewusst präsentieren konnte. Aber irgendwann wäre das womöglich aufgefallen, zumindest der Katze mit der er am meisten Zeit verbrachte. Zwangsweise.
Tropfenpfote schnaubte wieder.
"Spatzpfote, dass ich nicht lache! Wohl eher Spatzenhirn! Das dieser Feigling es wagt mich zurückzulassen!" Dabei war Tropfenpfote nicht sauer auf seinen Bruder. Es schmerzte ungeheuer, aber er verstand ihn. Er verstand ihn wirklich.
Tropfenpfote wollte bloß seine bröckelnde Fassade aufrechterhalten. Ihm egal was Möwenschrei von ihm halten würde.
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