Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 Quest for answers
150. Mond, 5. Tag des Blattfalls, nachts

Braunellenstern

Braunellenstern
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#1
10.02.2025, 18:07
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Kinship and friendship

Es war erst einen Tag her, seit Braunellenstern mit ihrer Cousine und Freundin Lavendelschleier gesprochen hatte. Beide waren sich einig gewesen, dass sie zum Mondsee würden reisen müssen. Es gab einfach zu viele Probleme mit dem GlutClan und auch, wenn die Anführerin wusste, sie musste härter durchgreifen, war sie sich doch so unendlich unsicher. Was hätte Sturmstern in ihrer Lage getan? Natürlich hätte er sofort gewusst, was zu tun wäre. Vielleicht hätte er an der Grenze gewartet, bis eine fremde Clanpatrouille aufgetaucht wäre und hätte diese zur Rede gestellt oder sie bekämpft, um ein Exempel zu statuieren. Aber was hätte er getan, wenn er erst seit kurzem Anführer war? Noch keine Erfahrung bei irgendetwas hatte? Erst in das Amt reinwachsen musste?
Braunellenstern stieß einen Seufzer aus und sah zu der Heilerin hinüber, dann zu der Kriegerin Sonnenruf, die sie begleitete. Ob Lavendelschleier ihr Gespräch von gestern aufrollen würde? Sie hatten es noch nicht zu Ende geführt und irgendwie hoffte die Anführerin, ihre Freundin könne ihr Hilfestellungen geben. Vielleicht hatte auch Sonnenruf Ideen mit einzubringen? Die Pfoten der braunen Kätzin traten über das weiche Gras des Waldes, doch bald würden sie beim Baumgeviert ankommen und von dort aus war es noch einmal genauso lang, bis sie beim Mondsee ankämen. Nur, dass sie nicht mehr durch den Wald geschützt wären, sondern auf BrisenClan Terrain laufen würden. Zwar könnten sie auch die Seite des Donnerwegs wechseln, doch Braunellenstern wollte lieber auf BrisenClan Territorium laufen, als auf dem des GlutClans. Wer konnte schon sagen, ob sie sie nicht angreifen würden, wenn sie sie sahen? So, wie der Clan momentan drauf war, würde die braun gescheckte ihnen wirklich alles zutrauen.
Je nachdem, wie ihre Begegnung mit dem SternenClan aussehen würde, müsste sie nochmal ein tieferes Gespräch mit der hellen gräulichen Kätzin führen. Womöglich ohne im Beisein von Sonnenruf, was dann warten müsste, bis sie wieder zurück im Lager wären. Vielleicht würde sie aber auch gänzlich für sich behalten, was der SternenClan ihr sagen würde. Ob Sturmstern sie aufsuchen wird? Ob er mit ihr sprechen wird? Oder eine andere der Katzen, durch denen sie eines ihrer Leben erhalten hatte? Wie gerne sie all die Katzen wieder sehen, die ihr ein Leben geschenkt hatten. Darunter waren viele dabei gewesen, die sie mindestens ihr halbes Leben lang begleitet hatten. Und alles, was vertraut war, war immer gut zu sehen.
Erst letztens hatte sie ein Gespräch mit ihrem zweiten Anführer Rindenseele geführt, bei dem beide die Angst geäußert hatten, Sturmstern's Stimme eines Tages zu vergessen. Wollte Braunellenstern daher ihren ehemaligen Mentoren wieder hören? Nein, viel mehr erhoffte sie sich einen seiner guten Ratschläge und Weisheiten des Lebens.
Braunellenstern wandte sich Sonnenruf zu und lächelte diese freundlich an. "Wie macht sich Samtpfote? Läuft ihr Training gut?", fragte sie die hellorangene Kätzin neugierig und hoffte, es gab keine Schwierigkeiten. Noch mehr konnte Braunellenstern wirklich nicht gebrauchen.


@Lavendelschleier @Sonnenruf
Alias — Kadse
Kadse ist Offline
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Lavendelschleier

Lavendelschleier
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#2
11.02.2025, 00:58
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darkest night

Die Nacht war trocken und frisch. Lavendelschleier bildete das Schlusslicht der kleinen Gruppe. Ihr Ziel war der Hochstein, denn Braunellenstern wollte sich mit dem SternenClan die Zungen geben. Lavendelschleier begleitete ihre Anführerin selbstverständlich und die beiden Kätzinnen hatten Sonnenruf als Verstärkung dabei. Lavendelschleier lief hinter den beiden größeren und stärkeren Kätzinnen durch die Dunkelheit. Ihr fiel auf, dass Braunellenstern sich dazu entschied über das BrisenClan Territorium zu laufen, anstatt über das GlutClan Territorium. So, wie die aktuelle Lage war, würde der GlutClan sicherlich sofort angreifen. Lavendelschleier folgte den beiden Kätzinnen stumm und freute sich, den Mondsee wieder zu sehen. Sie war sonst nur zum Halbmond dort.

Die Heilerin war ganz in Gedanken versunken und fragte sich, was Braunellenstern in ihren Träumen sehen würde. Würde sie eine Antwort erhalten? Die Antwort die sie sich wünschte? Die Heilerin hoffte es. Sie selber würde in dieser Nacht nicht mit dem SternenClan sprechen. Sie würde mit Sonnenruf Wache halten. Ihre Zeit, sich die Zungen mit dem SternenClan zu geben kam bald. Es war nicht mehr all zu lange, bis das Heilertreffen stattfand. Es war nach wie vor komisch, alleine dort hin zu gehen. Ohne Habichtfeder. Sie hatte noch immer das Gefühl, dass die anderen Heiler sie nicht ganz ernst nahmen und in ihr noch die kleine Schülerin sahen. Die Stimme Braunellensterns, ließ Lavendelschleier hoch schauen. Die Anführerin erkundigte sich bei Sonnenruf nach ihrer Schülerin, Samtpfote. Das Gespräch war also nicht für Lavendelschleiers Ohren bestimmt, also blendete sie die Stimmen der Kätzinnen aus und sah sich um. Die Gerüche des BrisenClans ummantelten sie und auch wenn der BrisenClan ihnen freundlich gestimmt war, wollte sie schnell wieder auf neutrales Gebiet. Der Mondsee war nicht mehr weit entfernt.


@Braunellenstern @Sonnenruf
Alias — Reni
Reni ist Offline
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Sonnenruf

Sonnenruf
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#3
16.02.2025, 13:52
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silent protector



Die Kriegerin hatte sich ausgeruht und war im Dunkeln wieder erwacht. Heute würde Braunellenstern gemeinsam mit Lavendelschleier zum Mondsee reisen, denn die Anführerin suchte Rat bei ihren Ahnen. Und Sonnenruf hatte die Ehre, die beiden Cousinen bei dieser Reise zu begleiten. Die hellorangene Kriegerin hatte sich eine kleine Elster genehmigt, denn für die Reise musste sie fit und gesättigt und gestärkt sein. So trat sie schließlich zu Lavendelschleier und Braunellenstern, nickte den Beiden freundlich zu und schon begann die kleine Reise zum Mondsee. Sonnenruf blieb aufmerksam und ihre Ohren zuckten bei dem kleinsten Geräusch. Es war nicht unrealistisch, dass der GlutClan sie attackieren würden, wenn sie die Patrouille entdeckten, doch aus genau diesem Grund wählte die junge Anführerin wohl auch den Weg über das BrisenClangebiet. Unterwegs fragte Braunellenstern nach der Schülerin von Sonnenruf und die Kriegerin nickte »Ja, doch. Sie ist sehr talentiert und wissbegierig. Ich mache nur ein wenig Sorgen, über ihren Charakter. Nun, sie macht sich zu viele Gedanken darüber, ob sie anderen gefällt« berichtete die Kätzin nachdenklich »Aber viele Schüler gehen wohl durch diese Phase der Unsicherheit und sicherlich wird Samtpfote ihren Charakter noch bilden und erkennen, dass sie anderen nicht gefallen muss, um vom Clan geliebt und geschätzt zu werden« nickte Sonnenruf abschließend und war sehr froh darüber, dass sich Braunellenstern direkt bei Sonnenruf erkundigte. »Nun Braunellenstern. Darf ich fragen, was du dir von dieser Reise erhoffst? Mit Sicherheit ist es ganz sinnvoll, wenn du bei den Ahnen nach Rat suchst, es ist eine schwierige Situation. Doch hast du schon eine Idee, was dich erwarten könnte?« fragte sie neugierig nach und machte sich dann auch selbst Gedanken, was auf die Anführerin zukam. Vielleicht riet der Sternenclan ihr, dass sie ihre Kraft beweisen mussten. Oder aber, der Sternenclan appellierte an Braunellensterns innere Stärke und das sie sicherlich selbst wusste, was zu tun wäre. Das wäre eine Nachricht, die nicht grade hilfreich war, wenn man Sonnenruf fragte. Oft wünschte man sich eine klare Antwort, doch das war wohl nicht die Art der Ahnen. Wenn sie zu sehr in das Leben und die Handlungen der lebenden Katzen eingriffen, war das sicher auch nicht gewollt von der Natur.



@Lavendelschleier @Braunellenstern
Alias — Efeu
Efeu ist Offline
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Braunellenstern

Braunellenstern
Posted on:
#4
17.02.2025, 20:24
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Kinship and friendship

Sie waren schon weit gekommen, als Braunellenstern erstmals das Gespräch zu Sonnenruf suchte und diese nach ihrer Schülerin befragte. Sie erhielt natürlich Antworten und nickte zuhörend immer wieder.
"Da kann ich Samtpfote gut verstehen, ich überlege auch oft, was ich tun kann, um jedem im Clan zu gefallen und jedem Recht zu werden.", miaute Braunellenstern und seufzte dabei. Natürlich war es eine andere Situation, aber es schien, als hätte sie die Eigenschaft mit Samtpfote gleich, zumindest für den Moment. Schließlich wollte die braun gemusterte Anführerin nichts mehr, als ihrem Clan gute Dienste zu erweisen, ihn gerecht führen. So, wie Sturmstern es einst getan hatte.
Die Frage Sonnenruf's ließ die Ohren der Kätzin leicht zucken. Ja, was erhoffte sie sich?
"Ich hoffe auf einen guten Rat. Eine Idee, wie wir gegen Fichtenstern vorgehen sollen, wie wir mit der ganzen Situation umgehen sollen. Ich denke nicht, dass der SternenClan möchte, dass wir uns bei ihnen rächen, das würde nicht zu uns passen. Aber vielleicht haben sie einen Rat, den ich nutzen kann, um Herr über die Lage zu werden.", erklärte Braunellenstern wahrheitsgemäß und blickte zu ihrer Cousine herüber. Die graue Heilerin hatte bisher noch kein Wort gesagt und Braunellenstern wollte doch so gerne ihre Meinung hören.
"Lavendelschleier, wie siehst du das alles? Ich weiß ja, dass du sagtest, ich müsse härter werden, härter durchgreifen. Aber wie genau stellst du dir das vor? Hast du einen direkten Plan, was du tun würdest?", fragte sie die hübsche Kätzin und blinzelte sie hoffnungsvoll an. Vielleicht würden ihr die Gespräche mit diesen zwei wunderbaren Kätzinnen schon Rat geben, wie sie mit der Situation umgehen sollte.
Derweil liefen sie durch das BrisenClan Territorium. Es war alles ruhig und still, doch Braunellenstern wusste, wie schnell sich das ändern konnte. Von Weitem konnte man schon den Mondsee ausmachen. Die Höhle mit dem See im Inneren, von dem man nur einen Schluck trinken musste, die Augen schließen musste und nach kurzer Zeit stand man dem SternenClan entgegen. Zumindest war es vor zwei Monden so, als sie ihre neun Leben im Empfang genommen hatte. Es kam ihr zeitgleich vor, als wäre es schon etliche Monde her und auch, als wäre es erst vor wenigen Sonnenaufgängen gewesen. Wie schnell und doch so langsam die Zeit oftmals verging...


@Lavendelschleier @Sonnenruf
Alias — Kadse
Kadse ist Offline
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Braunellenstern, Lavendelschleier, Sonnenruf Mondsee


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