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Felidae
Einleitung
Wir sind ein auf den Warrior Cats Büchern basierendes Rollenspiel, welches dem Prinzip der Szenentrennung folgt und in einem alternativen Universum, fernab der originalen Clans, spielt. Hier bei Felidae folgen wir der Geschichte des Blitzclans, Regenclans und Sturmclans. Ein jeder Charakter hat die Möglichkeit, dank anstehender Kapitel, die Plots und Aufgaben mit sich bringen, ein wichtiger Teil der Handlung zu werden.
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9 - 24°C

Die Blattfrische ist im vollen Gange und sämtliches Leben ist einmal wieder im Wald erwacht. Mit der Rückkehr sämtlicher Vögel, lässt sich die Sonne am Himmelszelt desöfteren blicken und es ist in kürzester Zeit viel wärmer geworden. Hin und wieder nieselt es zwar, und es lassen sich gelegentlich auch die Wolken blicken, aber generell hat das wärmere Wetter mit Sicherheit die Oberhand gewonnen. Zusätzlich läuft die Beute in allen Clans gut - vor allem aber im Sturmclan, der sich bestens von der vergangenen Blattleere erholt.
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 blood runs thicker than water
224. Mond - 7. Tag der Blattfrische, Abends

Tropenblick

Tropenblick
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#1
17.06.2024, 21:59
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I am the river's daughter



Es war ein recht ruhiger Tag gewesen. Die graublaue Kätzin war damit beschäftigt gewesen zu überprüfen, ob mit ihren Kräutern noch alles in Ordnung war oder ob sie bald erneut zum Kräutersammeln aufbrechen müsste. Bisher schien allerdings alles gut auszusehen. Gut so. Für Azursterns Plan soll alles in Ordnung sein. Tropenblick würde bestens gerüstet für die Eroberung der Sonnenfelsen sein. Für den Fall, dass sich ein Krieger stärkere Verletzungen zuziehen würde.

Nun saß sie am Lagerrand und beobachtete das Treiben im Lager. Ihr Vater war mit seinem Schüler ebenfalls losgezogen. Leicht seufzte die Kätzin als sie zum Lagerausgang blickte. Ihr Blick fiel auf Himmelspfote, der wohl gerade dabei war, die Nester der Ältesten auszuwechseln. Azursterns Strafe mochte hart aussehen doch war sie nötig. Der Schüler musste endlich lernen, Verantwortung zu übernehmen und nicht seinen mäusehirnigen Gedanken nachzuhängen. Seine Verantwortungslosigkeit hatte einen Hund auf den Wald losgelassen, der sicher noch für Chaos sorgen würde. Ihr grünblauer Blick folgte dem Schüler, der sich mit frischem Moos zum Ältestenbau bewegte.

Ihr Blick wanderte wieder zum Lagereingang. Vielleicht sollte sie auch ein wenig jagen gehen. Ihr Glück noch einmal versuchen, wie gestern mit Nebelläufer, den sie zufällig am Wasserfall getroffen hatte. Noch immer spürte sie ein wenig Stolz in sich aufkommen als sie an den gefangenen Hasen dachte, den sie ins Lager zurückgebracht hatte. Alles nur danke Nebelläufers Hilfe. Ob sie ihn fragen sollte, ob er noch einmal mit ihr kommen würde? Ihr war der weiß-schwarze Kater als Freund sympathisch. Doch dann schüttelte sie leicht den Kopf. Nein, sie sollte lieber im Lager bleiben. Irgendetwas... hatte die graublaue Heilerin im Gefühl. So erhob sie sich auf ihre zierlichen Pfoten und tappte zum Frischbeutehaufen, von dem sie sich einen Aal nahm. Ihre Abendessen trug sie in ihren Bau, wo sie sich niederließ und zu essen begann.



@Häherblick @Wüstenpfote @Nebelläufer @Himmelspfote @Azurstern
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Häherblick

Häherblick
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#2
18.06.2024, 19:05
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a fathers disappointment



Sein Herz raste immer noch, als Häherblick mit Wüstenpfote ins Lager zurückkehrte. Sie hatten geschwiegen. Sie konnten beide nichts sagen und doch war der weiße Kater so endlos froh darüber, dass sein Schüler sich so mutig und auch klug verhalten hatte. Sie hatten überlebt, doch leider nicht ohne Schaden. Das Fell des Katers war wüst, nass und am Hinterbein rot vor Blut. Der Hund hatte ihn übel am Hinterbein erwischt und daran von sich geschleudert, dabei musste es sich ausgerenkt haben, oder es ist gebrochen. Er war kein Heiler, doch er konnte kaum laufen. Das Adrenalin ermöglichte es, ihm trotz dieser Verletzung die Begegnung überstanden zu haben und nun humpelnd ins Lager zurückzukehren. Doch seine Sorge galt grade dennoch dem cremefarbenem Schüler, der ihn begleitete. Wüstenpfote wurde an der Flanke erwischt und musste versorgt werden. Als sie im Lager ankamen, sah er zu dem Schüler »Wir gehen direkt zum Heilerbau« das waren die ersten Worte, die Häherblick nach diesem einschneidendem Erlebnis zu Wüstenpfote sagen konnte, denn er stand einfach noch unter Schock. Als sein Blick über das Lager ging, entdeckte er den grauen Pelz seiner Tochter, die ihn immer wieder ein seine Gefährtin erinnerte und er Anblick schmerzte. »Worauf wartest du?« knurrte Häherblick vor Schmerz seiner Tochter entgegen, als sie auf halbem Weg waren und er nickte sofort zu Wüstenpfote »Du musst dich um Wüstenpfote kümmern!« miaute er wie ein Befehl, denn er sorgte sich so sehr um seinen Schüler und dessen Zukunft. Danach sollte sich Tropenblick auf seine Verletzung ansehen, doch zuerst kam immer das Wohlergehen seines Schülers, seines Schützlings, dem er mit diesem Erlebnis noch so viel näher gekommen war.



@Tropenblick @Wüstenpfote
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Wüstenpfote

Wüstenpfote
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#3
19.06.2024, 14:24
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Safety



Das Blut rauschte in seinen Ohren und wie automatisch trugen ihn seine Pfoten hinter seinem Mentoren hinterher. Wüstenpfote bekam nicht viel von dem mit, was um ihn herum geschah. Nur sein aufgeschreckter Blick ging immer wieder zurück um sicher zu gehen, dass der Hund ihnen nicht gefolgt war.

Jeder 4te Pfotenabdruck vor ihm war rot getränkt. Eindringlich musterte Wüstenpfote das verletzte Hinterbein seines Mentores, welches er immer nur ganz kurz aufsetzte. Hoffentlich kann er bald wieder laufen... murmelte er in seinem Kopf. Plötzlich kam das Lager in Sicht. Noch ein mal glitt Wüstenpfote in das Wasser, welches die Insel umgab und tauchte auf der anderen Seite, im Eingang der Lagers, wieder auf.
Sein Fell war durchweicht, das Wasser tropfte an ihm runter und nahm einen teil des roten Bluts an seiner Flanke mit. Die Wunde war zwar nicht tief, aber so unglücklich gesetzt, dass sie bei jeder kleinen Bewegung wieder aufging und schmerzhaft pochte.

Häherblick und er steuerten Tropenblick an. Diese war nicht nur die Heilerin des RegenClans sondern auch die Tochter von Häherblick und wie gewohnt war sein Ton ihr gegenüber sehr schroff. Selbst Wüstenpfote kam - mittlerweile - eine liebevollere und freundlichere Seite zu Teil, als ihr. Aber da sollte heute nicht seine Baustelle sein.

Er nickte der graublauen Kätzin zu und ging vor in den Heilerbau. Der intensive Geruch der Kräuter beruhigte ihn normalerweise, doch jetzt schienen sie ihn zu erschlagen. Er war erschöpft, das merkte er erst jetzt, als er endlich stehen blieb. Seine Beine fingen an zu zittern und kurz drauf ließ sich Wüstenpfote einfach auf den Boden fallen. Ein tiefes ein und ausatmen folgte.

Sie waren in Sicherheit.


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Tropenblick

Tropenblick
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03.08.2024, 17:53
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I am the river's daughter



Gerade als sich Tropenblick mit dem Aal in ihren Bau zurückziehen wollte, entdeckte sie das weiße Fell ihres Vaters und das cremefarbene Fell seines Schülers. Und sie kamen auf sie zu...? Die graublaue Heilerin stellte ihre Ohren aufmerksam auf als sie den Gang des Kriegers bemerkte. Er ging in Schonhaltung und auch Wüstenpfote schien verletzt zu sein. Großer SternenClan, was ist passiert? »Worauf wartest du?«, knurrte Häherblick ihr entgegen bevor er zu Wüstenpfote nickte. »Du musst dich um Wüstenpfote kümmern!«, befahl ihr Vater. Fast hätte sie geseufzt. Hallo, Tropenblick, hilf uns bitte. War das so viel verlangt? Offensichtlich. Dennoch nickte die Heilerin, legte ihr Fressen wieder auf dem Frischbeutehaufen ab und richtete ihren grünblauen Blick auf den verletzten Schüler.

Wüstenpfote verschwand vor ihr im Heilerbau. Um möglichen Konflikten vorzubeugen, wartete sie bis Häherblick ebenfalls ihren Bau betreten hatte und folgte den Katern anschließend. Tropenblick sah Wüstenpfote zu Boden stürzen. Eilig drängte sie sich an Häherblick vorbei. Sie besah sich die Wunde an der Flanke des Schülers. Ihre Augen weiteten sich. Eine Bisswunde?! Von der Größe und der Art her… fiel ihr nur ein Tier ein, das solche Verletzungen verursachte. "Was ist passiert?", fragte sie dennoch, um zu erfahren, was genau geschehen war. Während sie ihrem Vater zuhörte, untersuchte sie seinen Schüler weiter. Er war erschöpft und schien am Ende seiner Kräfte zu sein, war aber scheinbar lediglich an der Flanke verletzt. Schlagartig schoss ihr sämtliches Wissen durch den Kopf, das sie sich mit Ginsterwinds Hilfe angeeignet hatte.

"Bitte leg ihn in eins der Nester.", miaute die Heilerin bevor sie zu ihrem Vorrat an Kräutern lief. Sie sammelte Ringelblumen, Beinwell, Spinnweben, Borretsch und Mohnsamen zusammen. Anschließend eilte sie zurück zu Wüstenpfote und legte alles neben ihn, was sie für die Behandlung brauchen würde. Mit den Ringelblumen reinigte sie die Bisswunde und beugte mit ihnen einer Infektion vor. Zusätzlich trug sie Beinwell auf die Verletzung auf, um die Schmerzen zu lindern und die Wundheilung zu unterstützen. Mit den Spinnweben verband sie schließlich die Wunde.  "Leck bitte die Mohnsamen auf, Wüstenpfote.", miaute sie und schob ihm zwei Samen hin. Der Schüler würde sie jetzt brauchen - sowohl wegen der Schmerzen als auch wegen dem Schock.



@Häherblick @Wüstenpfote
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Häherblick

Häherblick
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11.10.2024, 19:31
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a fathers disappointment



Bis Tropenblick reagierte und sie zum Heilerbau liefen, kam ihm wie eine Ewigkeit vor, dabei war es ausnahmsweise mal nicht die Schuld seiner Tochter, sondern vielmehr das Adrenalin in den Adern des Kriegers und der dumpfe Schmerz im Hinterbein, weshalb ihm die Sekunden wie ganze Mondwechsel vorkamen. Er humpelte mit Tropenblick und Wüstenpfote zum Heilerbau, wobei er seinen mutigen Schüler an der Seite stützte. Als sie ankamen, sagte Tropenblick er solle den Schüler in ein Nest bringen und so stützte er den jungen, cremefarbenen Kater auf dem kurzem Weg zum Nest. Müde und völlig erschöpft sackte dieser zusammen und sogleich machte Häherblick seiner Tochter Platz, damit sie den Schüler versorgen konnte. Er selbst blieb auf Abstand stehen. Natürlich musste auch er noch versorgt werden, doch zu allererst sollte die Heilerin sich um den Schüler kümmern. In Wüstenpfotes Pfoten liegt die Zukunft, Schüler sind die Zukunft des Clans und er war nur ein Krieger, der seine Blütezeit zudem schon hinter sich hatte. Auch wenn der Kater noch Monde davon entfernt war auch nur an den Ältestenbau zu denken, so war er doch schon eher in der zweiten Lebenshälfte eines Kriegers angekommen. 
Doch selbst wenn er dies verleugnen würde, so war es schon immer Häherblicks Art sich um seine Schüler besser zu kümmern als um sich selbst. Eine liebevolle Fürsorge, die all seinen Schülern und seinem Sohn zugekommen waren. Seine dunkelblauen Augen blickten zu Tropenblick, die Wüstenpfote dazu bringen wollte, die Mohnsamen aufzunehmen. Nur dir habe ich diese liebevolle Fürsorge verwehrt. Er konnte nicht sagen, dass dieser Gedanke ihn schmerzte. Wann immer er Tropenblick ansah, entdeckte er seine verstorbene Gefährtin, wurde an all diese Verluste erinnert und er hoffte, dass sie wenigstens heute fähig genug war, um seinen Schüler Wüstenpfote anständig zu heilen, damit er bald wieder seine Ausbildung fortsetzen konnte.
»Los Wüstenpfote. Du brauchst diese Mohnsamen. Hör auf die Heilerin des Clans« miaute er streng, doch er wusste, dass Wüstenpfote nur deswegen so zögerlich war, weil er in einem Schmerzdelirium war. Schließlich war der hochnäsige Schüler kein Mäusehirn und wusste genau, das er auf die Heilerin hören sollte. Sicher schmerzte seine Flanke so sehr, dass er kaum mitbekam, was um ihn herum geschah.



@Tropenblick @Wüstenpfote
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Wüstenpfote

Wüstenpfote
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17.10.2024, 00:32
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I took the drugs and the drugs are working



Alles um ihn herum drang wie durch eine dichte Wolkenwand um ihn herum zu ihm durch. Wüstenpfotes Herz raste immer noch, als wäre der Hund noch hinter ihnen hinterher. Immer wieder fielen ihm vor lauter Erschöpfung die Augen zu, wodurch sich alle eben gesehenen Bilder erneut wiederholten. Immer wenn er die Zähne des Hundes aufblitzen sah, riss er die Augen auf um sich wieder im Heilerbau zu finden. Mit Tropenblick neben ihm und Häherblick irgendwo im Hintergrund. Wieso war er nicht näher bei ihm? Wie sollte Wüstenpfote sonst sehen, ob es ihm gut ging. Angestrengt kniff er die Augen zusammen um besser zu erkennen, ob die Heilerin den Krieger schon versorgt hatte. Aber er konnte nichts erkennen. Immer wieder verschwomm sein Blick. Ermüdet ließ er den Kopf fallen, in ein Moosnest in das Wüstenpfote nicht wusste, wie er dort rein gekommen war. War er bis zum Nest gelaufen? Seine Beine hatten doch gefühlt schon im Lagereingang versagt.

Hastig hob und senkte sich die Flanke des jungen Katers. Die Verletzung pochte und Wüstenpfote konnte förmlich spüren, wie all das Blut dort hin strömte. Aufgehalten von Spinnenweben, die Tropenblick dort platziert hatte. Es war ihre Stimme die ihn dazu aufforderte die Mohnsamen zu fressen Dicht gefolgt von Häherblicks Stimme, die ihrer Aussage Nachdruck verlieh.

Angestrengt öffnete Wüstenpfote die Augen nochmal um zu erkennen, wo die Mohnsamen waren. Schnell nahm er sie mit der Zunge auf und hatte nicht einmal mehr die Energie, das Gesicht dabei zu verziehen. Mit einer leichten blockade konnte er sie dann aber runter schlucken. Der eklige Geschmack schien ihm ein leichtes schaudern durch den Körper zu jagen. Oder war es die Ohnmacht die ich anbahnte?

"Wir sind sicher..." wisperte er leise und hatte die Augen wieder verschlossen. "Häherblick ist auch verletzt" drückte er etwas lauter aus seiner Kehle. "Ich glaub ich bin gleich we-" noch bevor er 'weg' zuende sprechen konnte, erfüllte sich, was sich angebahnt hatte. Wüstenpfote fiel in Ohnmacht, die ihm zumindest für den Moment all die Angst und Schmerzen nahm. Endlich schienen sich Atmung und Herz zu erholen.


@Häherblick@Tropenblick
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Tropenblick

Tropenblick
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31.10.2024, 15:11
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I am the river's daughter



Immer wieder schienen Wüstenpfotes Augen zuzufallen, nur damit der Schüler sie kurz darauf wieder aufriss. Dabei würde etwas Schlaf ihm sehr gut tun. Wenn es stimmte, dass Häherblick und Wüstenpfote von einem Hund angegriffen worden waren, musste der Schüler unglaublich erschöpft und traumatisiert sein. Nimm doch bitte endlich die Mohnsamen, Wüstenpfote. Tropenblick biss sich auf die Zunge, damit die recht verzweifelt klingenden Worte nicht aus ihr herausplatzen würden. Sie musste ihren Patienten Ruhe vermitteln - besonders in solchen Situationen. So blickte die graublaue Kätzin den cremefarbenen Kater mit einem warmen Lächeln an als sie ihm erneut die Mohnsamen hinschob. »Los Wüstenpfote. Du brauchst diese Mohnsamen. Hör auf die Heilerin des Clans«, miaute ihr Vater streng. Fast hätte sie erleichtert geseufzt. Ihr Vater hatte auf sie gehört und ihr geholfen. Doch eher Wüstenpfote zuliebe als ihr. Autsch. Der Gedanke schmerzte sie wie ein Dorn, den sie sich eingetreten hatte und einfach nicht entfernen konnte. Dabei hätte sie sich inzwischen eigentlich an den Gedanken und den Schmerz gewöhnen müssen. Ob sie sich jemals daran gewöhnen würde? Vermutlich erst, wenn sie ihren Weg zu ihren Ahnen antreten würde.

Wüstenpfotes Flanken hoben und senkten sich hektisch und Tropenblick war kurz davor, seine hellen Lefzen mit ihren Pfoten zu öffnen und die Mohnsamen reinzustecken, damit er sie endlich zu sich nehmen würde. Geduld. Ihr Schweif zuckte leicht als sie Ginsterwinds Stimme hörte. War es eine Erinnerung oder hatte ihr Mentor tatsächlich zu ihr gesprochen? Beides war möglich. So atmete sie tief durch während sie den cremefarbenen Schüler geduldig anblickte. Dieser öffnete angestrengt seine blauen Augen und schien nach den Mohnsamen zu suchen. "Hier, Wüstenpfote.", miaute sie geduldig als sie ihm die Samen etwas näher zuschob. Er leckte sie auf und schien sich anstrengen zu müssen, um sie zu schlucken. Tropenblicks Lefzen verzogen sich zu einem leichten Lächeln. Jetzt war es nur eine Frage von Herzschlägen bis der junge Kater einschlafen würde.

"Wir sind sicher...", hörte Tropenblick Wüstenpfotes Stimme wispern. Die Heilerin blinzelte einmal bevor sie zustimmend nickte. "Hier geschieht euch nichts. Du kannst in Ruhe schlafen, Wüstenpfote.", antwortete sie mit sanfter Stimme. "Häherblick ist auch verletzt. Ich glaub ich bin gleich we-", fuhr er fort, beendete seinen Satz allerdings nicht. Die Ohnmacht hatte ihn zur Ruhe gezwungen. Leicht nickte die Heilerin. Wüstenpfote schlief und würde im Schlaf Kraft sammeln können.
Sie löste ihren grünblauen Blick von dem Schüler und richtete ihn auf den Krieger. Ihr war nicht entgangen, dass Häherblick verletzt war. Das Humpeln hatte sie mit ihrem geübten Auge gar nicht übersehen können. Selbst ein fast blinder Ältester hätte es erkennen können. Ihr grünblauer Blick wanderte zu der Verletzung ihres Vaters bevor sie mit einem Nicken ihres keilförmigen Kopfes auf das benachbarte, leere Moosnest deutete. "Leg dich hin, damit ich mir die Verletzung ansehen kann.", wies sie den weißen Kater möglichst ruhig an. Auch, wenn er sie von sich stieß und die Distanz weiter wahrte, hätte sie sich am liebsten sofort auf seine Verletzung gestürzt. "Wie groß war der Hund?", fügte sie mit gesenkter Stimme hinzu, um Wüstenpfotes Schlaf nicht zu stören.



@Häherblick @Wüstenpfote
Alias — Jacky
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Tropenblick, Häherblick, Wüstenpfote Heilerbau, Lager des RegenClans


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