Hellooo? Is there a flying snake? 

Noch als die Dunkelheit wie ein schattiger Vorbote über dem Lager des Wurzelclans hing, hatte Nebelkrähe sich davon geschlichen. Nicht dass Braunellenstern oder sein Cousin Rindenseele auf die Idee kämen ihn irgendwo einzuplanen.
Oh nein! Nebelkrähe hatte viel wichtigeres zu tun als sich seine Pfoten für eine Jagd wund zu laufen oder Gebiete zu kontrollieren. Er musste einer Aussage nachgehen, die er gestern aufgeschnappt hatte nachdem er aus dem dichten Mischwald wieder zurück gekehrt war.


In seinen Erinnerungen hörte er noch immer die nicht leicht zu ertragene Stimme Silberluchs – immerhin war sie Prägnant und unter vielen schnell heraus zu hören. Das rettet dem Kater gewiss in so manch einer Lage. “Jaa, klar und letztens habe ich beim Schlangenfelsen eine Schlange fliegen sehen.“ Sofort hatte Nebelkrähe den Kopf samt Ohren in dessen Richtung gedreht. Er hatte mit zwei anderen Katzen gesprochen, allerdings erinnerte sich der dunkle Kater nicht mehr an welche. Er hatte Silberluchs geradezu mit seinen Blicken durchbohrt und war drauf und dran zu ihm zu schreiten um zu fragen wie das aussah. Ob die Schlange sogar eine andere Farbe hatte als die anderen. Hatte sie Federn wie Vögel oder eher Flügel einer fliegenden Maus gleich? Denn die hatte Nebelkrähe schon einmal gesehen.
Flinke fliegende Biester, nicht einfach – eigentlich unmöglich – zu packen.
Waren fliegende Schlangen auch so flink wie fliegende Mäuse? Zu welcher Tages oder Nachtzeit flogen sie eigentlich?
Fragen über Fragen und ein reges Interesse hatten ihn angetrieben. Leider war Silberluchs bereits anderen Pflichten nachgekommen als Nebelkrähe sich und seine Vorstellungen sortiert hatte und so musste er einfach die Befriedigung seiner Neugier selbst in die Pfote nehmen.


Der Schlangenfels war also sein heutiges Ziel. Ein durchaus unübliches Ziel. Mochte der Kater doch lieber die hohen Bäume und ihre verschlungenen Pfade anstelle der Felsformationen mit ihren dünnen, mickrigen Laubbäumen. Schmählich und kränklich wirkten sie, schmerzte es Nebelkrähe diese so zu sehen und traute sich nicht einmal einen empor zu klingen. Was wenn diese armen Bäume unter seinen Krallen litten. Ein Ast unter seinem Gewicht brach und es sie schmerzte?
Zum Glück hatten seine Pfoten und sein Spürsinn ihn bisher – wenn der Schlangenfelsen unumgänglich war – immer sicher durch das Terrain gebracht. Heute war dies besonders wichtig.
In der Nacht hatte es noch geregnet und der Boden war stark aufgeweicht. Die Luft geradezu von der Feuchtigkeit geschwängert. Andere Gerüche dadurch schwerer auszumachen.




Die ersten Strahlen liebkosten bereits die freie und felsige Fläche, glitt hinüber in die Ausuferungen des Waldes. Nasse Steine schimmerten und ließen sogar Flächen blendend Glänzen.
An den letzten Baumreihen hielt Nebelkrähe kurz inne. Er sog die Luft tief ein um diverse Gerüche aufzunehmen, bevor er mit dem nächstem Ausatmen hinaus in den Sonnenaufgang trat.
Seine Schritte setzte er langsam und bedacht, der Blick glitt suchend von einem Fels zum nächsten. Hier, auf der kleinen Anhöhe wollte er erst einmal verweilen. Wartend und beobachtend, wo diese fliegende Schlange sein mochte. Und fern ab von den Gefahren zwischen den Löchern.
Auch wenn sein Drang zu diesen zu rennen und in jedes einzelne zu rufen: „Hallo, bist du hier fliegende Schlange?“ mit jedem Herzschlag wuchs, so wollte er sich nicht den wütenden Biss einer jenen Kreatur einheimsen.
Nein danke.

@Fichtenstern

the corrupted flame

An diesem Morgen wehte ein feuchter Wind durch die Lande und der Boden war noch nass von dem Regen der letzten Nacht. Fichtenstern war alleine unterwegs, früh morgens - noch vor der Sonne - hatte er die Höhlen des GlutClans verlassen und war die Berge hinabgestiegen. Die Schlangenfelsen waren sein Ziel, einerseits würde er versuchen dort zu jagen, doch eigentlich hoffte er darauf, dass er auf eine Patrouille traf. Nicht mal eine ganze Patrouille dieser Baumkuschler kann sich gegen mich durchsetzen. Ich bin stark, stärker als es je eine Katze des Waldes war. Die Kraft, die mich an mein Ziel führt, pulsiert durch meine Adern und gibt mir das Recht dort zu jagen, wo immer ich will. Entschlossen führten die großen Pfoten ihn zum Donnerweg. Kurz sah er sich um, dann überquerte er diesen. Langsam, wie gewohnt, als sei es keine große Sache und das war es für den Kater auch nicht. Die Katzen des GlutClans fürchteten den Donnerweg nicht, überquerten diesen so wie die NebelClankrieger einen Fluss hinter sich ließen.
Als seine Pfoten den Boden des WurzelClans betraten, atmete er einmal tief durch. Dabei nahm der Anführer die Düfte in sich auf und erkannte stolz, dass es hier bereits Spuren seines Clans gab. Hier, direkt hinter der Grenze, roch es nach Wurzel- UND GlutClan. So häufig waren seine Krieger hier gewesen, hatten hier gejagt und das Gebiet für sich beansprucht. Und auch wenn Braunellenstern häufig mal Patrouillen herschickte, sie hatte den GlutClan nicht zurückdrängen können, sie hielten weiter an ihren Plänen fest. Langsam lief Fichtenstern auf sein Ziel zu, die Sinne waren geschärft und er achtete auf die Bäume über sich. Jetzt wo Blattfall war, konnte man Krieger in den Bäumen bereits leichter erkennen und sobald die Blattleere im Land angekommen war, würden die WurzelClankrieger keinerlei Vorteile mehr durch ihre Kletterkünste haben. Als Fichtenstern bei den Schlangenfelsen ankam, stieg er nicht weit hinauf, als bereits etwas anderes seine Aufmerksamkeit auf sich zog. Ein frischer Duft eines WurzelClankaters wehte ihm um die Nase und sofort legte sich Fichtenstern auf die Lauer und kroch zwischen den Felsen hindurch, um sich dem Duft zu nähern. Als würde der Kater eine Maus jagen, kroch er näher an die Fährte heran und bald schon sah er das schwarz-grau gewolkte Fell des Katers: Nebelkrähe.
Als Anführer des GlutClans, kannte Fichtenstern die meisten Krieger und Namen konnte er sich schon immer gut merken. Doch das machte Nebelkrähe nicht wichtig in seinen Augen. Nebelkrähe war einfach nur irgendein Wurzelhirn, der sich zur falschen Zeit am falschen Ort befand. Oder in Fichtensterns Augen eher genau zur richtigen Zeit, am richtigen Ort. 
Ein boshaftes Grinsen huschte über seine Lefzen, ehe der GlutClananführer plötzlich aus seiner Deckung sprang. Die Klauen ausgefahren stürzte er sich auf Nebelkrähe, mit dem Ziel ihn fest zu packen und seine Zähne tief in das dichte Fell zu vergraben. Doch der Kater wich aus, beinahe mit einer Leichtigkeit, die Fichtensterns Wut nur noch mehr entfachte. Wütend blitzten die blassgrünen Augen den Kater vor sich an »Hat man dir nicht gesagt, dass der GlutClan bei den Schlangenfelsen ist?« fauchte er höhnisch und schlich bedrohlich um den Kater herum. Als Nebelkrähe vorpreschte, um Fichtenstern zu rammen, sprang dieser einfach zur Seite und funkelte den Kater an. »Oh du musst dir schon was besseres einfallen lassen« lachte Fichtenstern, bevor er zu seinem nächsten Angriff überging.

@Nebelkrähe

THERE is the flying snake!

Zwei Herzschläge. Drei Herzschläge.
Zehn und zwanzig später. Es kam keine fliegende Schlange heraus. Nicht einmal eine Schlange ließ sich blicken. War es ihnen eventuell zu früh am morgen?
Als Nebelkrähe sich enttäuscht abwenden wollte, bemerkte er doch eine gleitende Bewegung an den Felsen. Er richtete seine Aufmerksamkeit auf die Schlange die langsam den Kopf hinaus reckte. Der Körper folgte Stück für Stück. Gespannt hielt Nebelkrähe den Atem an, kauerte sich tiefer ins Gras und machte einen Schritt zur Seite – als plötzlich ein rotbraun getigerter Kater neben ihm im Gras landete.


Er blickte Fichtenstern verwundert an. “Oh, sehr geehrter Herr Fichtenstern. Sind Sie auch mal wieder zu Besuch?“, maunzte der doch sichtlich überraschte Kater. Dies schien Fichtenstern gar nicht zu gefallen, da seine blassen Augen aufblitzten als wollten sie Nebelkrähe am liebsten direkt selbst an den Hals springen.
Eigentlich war Nebelkrähe nicht gerade nach einem Kampf aus – schon gar nicht mit diesem Kater vor ihm. Anscheinend blieb ihm im Moment nichts anderes übrig und er beobachtete angespannt die Bewegungen des Katers. Seine Ohren legte der dunkle Pelzträger enger an den Kopf. Mit diesem Exemplar vor sich war nicht zu Spaßen. Und dennoch...
Nebelkrähe war nicht mehr Herr seines Schwanzes der unruhig von der einen zur anderen Seite pendelte. Mal in vollen Zügen, dann in kurzen ruckartigen Bewegungen. Auf die ersten Worte des GlutClan Anführers, gab es keine Antwort.
Eher glaubte der Optimist eine Möglichkeit zu sehen und rannte auf den getigerten zu, nur um diesen zu verfehlen.


“Oh, du musst dir etwas besseres einfallen lassen.“, höhnte der Kämpfer. Zu langsam war Nebelkrähe um dem nächsten hinterlistigen Angriff von hinten auszuweichen. So traf ihn die scharfen Krallen des Gebirgsbewohners am Nacken. Ein Schmerzenslaut verließ den Kater, während er sich reflexartig auf den Boden fallen lies.
Kluge Ideen hatte er wahrlich nicht – erst kehrte er ihm dem Rücken zu, dann ließ er sich auf den Boden fallen. Nur um nach Fichternstern zu treten und diesen erneut zu verfehlen.
Das Kämpfen war nun wirklich nicht seins.
“Aber das habe ich doch bereits, lieber Herr Fichte.“, gab er trotz der Situation ruhig zurück. “Erst gestern entdeckte ich eine Entspannungsmethode, die deinesgleichen in eine zufriedene Tiefenentspannung lullen kann..“
Er blickte dem stärkeren Kater direkt in die Augen. Einen Weg würde es sicher für ihn geben!
“Täte dir gut, so eine ruhige Einheit. Ist förderlich für deinen Blutdruck und deine Aggressionsprobleme.“

@Fichtenstern

the corrupted flame

Fichtenstern hatte den jämmerlichen Kater aus dem Nichts angegriffen und statt vor Angst zu schlottern, wie die meisten Wurzelhirne es taten, war der Kater einfach nur frech. Er verhöhnte Fichtenstern gradezu und sprach was von Entspannung und Aggressionsproblemen. Ein tiefes Knurren und Fauchen war in der Kehle des Anführers zu hören und es klang düster - wie nicht von dieser Erde. Dann warf Fichtenstern sich erneut auf den dunklen Kater. Seine Klauen waren ausgefahren, als er Nebelkrähe von hinten anfiel und ihm seine Krallen über den Nacken zog. Die Krallen drangen durch das Fell und hinterließen Kratzer in der Haut des Katers. Dunkles Fell flog durch die Luft und Blut benetzte die Krallen von Fichtenstern. Zufrieden funkelten die blassgrünen Augen seinen Gegenüber an und dieser schmiss sich zurück und versuchte Fichtenstern fallen zu lassen, indem er sein Gewicht gegen desssen Vorderpfote drückte. Doch der Anführer sprang nur zurück und sah Nebelkrähe an »Ist das hier ein Spiel für dich? Krähen wie dich verspeise ich zum Frühstück« fauchte der Kater wütend »Aber mach nur deine dummen Sprüche und altklugen Witze. Wenn ich meine Zähne in deinen Nacken grabe, wird dir der Ernst der Lage bewusst. Aber dann wird es zu spät sein« grinste der kräftige Kater und lief vorsichtig lauernd um Nebelkrähe herum. Noch immer spürte er die Macht in seinen Muskeln brennen. Er war stark und auch wenn sein Gegenüber scheinbar mit Glück gesegnet war, würde ihm sein Glück früher oder später ausgehen, da war Fichtenstern sich sicher. »Es war dumm von dir, alleine herzukommen« knurrte Fichtenstern drohend und hoffte sein Gegenüber würde begreifen wie aussichtslos dessen Lage war. Mit einem Satz sprang der Kater an eine andere Stelle. »Entkommen kannst du mir jedenfalls nicht« fauchte der Kater mit einem höhnischem Lachen. Kurz hielt er einen Moment inne und ohne die Augen von Nebelkrähe abzuwenden, prüfte er die Luft. War das der Duft eines Fuches? Der Anführer verwarf den Gedanken wieder. Der Duft war kaum wahrnehmbar und wichtiger war jetzt definitiv der Kampf vor ihm, denn der war definitiv da.

@Nebelkrähe @Flamme

THERE is the flying snake!

Oho, schoss es Nebelkrähe durch den Kopf als das tiefe Knurren und Fauchen des Gegnübers zu hören war. Da ist wohl ein Missverständnis entstanden. Ihm blieb keine Zeit irgend eine Reaktion diesem Missverständnis zu widmen. Nicht einmal ein Seufzen brachte er auf, da doch der rotgetigerte ihm erneut auswich.
“Ist das hier ein Spiel für dich? Krähen wie dich verspeise ich zum Frühstück. Aber mach nur deine dummen Sprüche und altklugen Witze. Wenn ich meine Zähne in deinen Nacken grabe, wird dir der Ernst der Lage bewusst. Aber dann wird es zu spät sein“ Ein nicht gerade wundervolles Lächeln begleitete die Worte des GlutClan Anführers.
Nein, man konnte es schon als grotesk bezeichnen und ließ den Kater noch gefährlicher wirken als es all die Erzählungen schon taten.
Dieses verzerrte Gesicht schnellte vor, doch Nebelkrähe riss seine Pfoten schützend zu seinem Gesicht hoch und sah durch das dichte Fell wie der Kater sprichwörtlich ins Gras biss.


“Du hast vergessen, dass Krähen an deinem Aas zerren und nicht verspeist werden!“, fauchte er nun selbst erbost – der Ausblick auf das groteske Anblick schien Nebelkrähe eine Erkenntnis über das Problem der Lage verpasst zu haben.
Aber nur kurz.
Ausreichend, dass er im richtigen Moment seine rechte Kralle über die linke Gesichtshälfte des Katers zog. Wäre es nur etwas kräftiger gewesen und etwas gezielter, hätte die Krähe dem Aggressionsproblematiker wohl ein Auge genommen!
Die Antwort ließ nicht auf sich warten, denn Fichtenstern schnellte mit seinem Kopf vor. Ungelenk versuchte Nebelkrähe mit seinen hinteren Pfoten nach Fichtenstern zu treten, verfehlte ihn jedoch genauso wie dieser den dunklen Kater. Der rollte nun glücklicher Fügung die Anhöhe hinab in Richtung der Schlangen.


“Es war dumm von dir, alleine herzukommen“, hörte er das knurren des Katers. “Entkommen kannst du mir jedenfalls nicht.“
Die Zunge glitt über seinen Mund. Dann erhob sich Nebelkrähe und sträubte sein Fell. Der Ort an dem er sich befand gefiel ihm definitiv nicht. Er versuchte neben dem Angriffslustigen Fichtenstern noch andere Geräusche auszumachen doch die Amphibien schienen sich noch zurück zu halten.
“Wie du siehst, bin ich einige Katzensprünge von dir weit gekommen.“, antwortete er seelenruhig ohne den Blick von seinem Gegner zu wenden. “Was ich sprach war ein gut gemeinter Rat. Anscheinend ist dein Verstand noch von der Nacht vernebelt wenn du ihn nicht annehmen willst.“ Unruhig zuckte der Schwanz von Nebelkrähe durch die Luft.
Er konnte den Blick nicht von dem Kater lassen, doch er brauchte auch einen Weg. Eine Möglichkeit.
Und er wusste die gab es. Es gab immer eine Möglichkeit! Er musste sie nur finden. Oder erhalten.
Zu eingenommen von dem Krieger vor sich, nahm er nicht einmal die Witterung eines anderen Tieres auf. Lediglich sein Ohr zuckte kurz zur Seite als er glaubte ein anderes Wesen durch das Gras sich schlängeln zu hören.
“Nun Fichtenstern, ich warte auf dich.“ Nebelkrähe war seine unterlegene Lage durchaus bewusst. Sein Gegner war stärker und hatte den Höhenvorteil. Doch Aufgeben war keine Option. Zur Not müsste er die Schlangenfelsen nutzen...
Irgendwie.
“Oder macht dir der Gedanke an die Schlangen angst?“, sprach er seine eigene Besorgnis aus.

@Fichtenstern @Flamme

A Flame for a Friend

Schon von Weitem waren die Kampfgeräusche zweier Katzen an die großen, dreieckigen Ohren gedrungen. Angelockt von den Geräuschen und neugierig auf die Kämpfenden war Flamme nähergekommen. Sie hatte sich in ihrer Deckung gehalten während die zwei Kater gegeneinander kämpften. Die Füchsin hörte das Fauchen und Knurren als der rotbraune Kater seine Krallen über den Nacken des schwarz-grau gewolkten Katers zog. Aufmerksam beobachtete sie die beiden Kater. Doch eines stellte Flamme schon jetzt fest. Der Dunkle riecht ähnlich wie Tropfenpfote. Ihr erster und bis jetzt einziger Freund unter den Katzen der 4 Clans. Vielleicht war er ein Freund von Tropfenpfote. Dann muss ich ihm helfen! Der Rotbraune sprang zurück und fauchte den dunklen Kater an. Wenn Flamme doch nur verstehen könnte, was die beiden sich an die Köpfe warfen! Der Dunkle riss seine Pfoten schützend vor sein Gesicht weshalb die Zähne des Rotbraunen ihn verfehlten. Anschließend fauchte der Dunklere den Rotbraunen ebenfalls an. Dann zog er dem rotbraunen Kater seine Krallen über die linke Gesichtshälfte. Flamme blinzelte einmal ruhig. Der dunkle Kater schien den anderen Kater treten zu wollen aber verfehlte den Rotbraunen. Der rotbraune Kater sprang an eine andere Stelle bevor er erneut ein Fauchen von sich gab und kurz inne hielt. Er schien zu schnuppern. Hatte er Flamme entdeckt? Der dunkle Kater schien zu sehr auf seinen Gegner fixiert zu sein.

Flamme erkannte den Geruch des rotbraunen Katers. Ähnlich hatten die Katzen aus dem Gebirge gerochen, zu denen sie geflüchtet war in der Hoffnung, dass sie ihr mehr Gehör schenken würden als die Katzen des Hochlands. Flamme verengte ihre bernsteinfarbenen Augen ein wenig bevor sich die Muskeln unter ihrem rostroten Pelz anspannten.

Sie schob sich aus ihrer Deckung und trat hinter den dunklen Kater. Hinter ihm baute sich die Füchsin auf, den bernsteinfarbenen Blick fest auf den rotbraunen Kater gerichtet. Dann stieß sie ein warnendes Knurren aus während sie ihre scharfen, gefährlichen Zähne entblößte. "Verschwinde! Lass Tropfenpfotes Freund in Ruhe!", knurrte sie den rotbraunen Kater zornig an.

Angesprochen: @Fichtenstern Erwähnt: @Nebelkrähe @Tropfenpfote

the corrupted flame

Der Anführer des GlutClans schnellte mit seinen Zähnen vor und diese schlugen klackend aufeinander, als er statt die Pfote in das Gras am Boden biss. Doch bevor Fichtenstern den Kopf heben konnte, verpasste Nebelkrähe ihm einen Kratzer, der gradeso an seinem Auge vorbeiging. Wütend knurrte Fichtenstern und als Nebelkrähe sich nach einem ungelenkem Angriff einige Katzensprunglängen verabschiedete, blickte der Kater auf den anderen hinab. Er lachte höhnisch, als das Wurzelhirn was von Angst sprach »Ein GlutClankrieger kennt keine Angst, du Mäusehirn« lachte er und mit schnellen Sprüngen kam er den Hang zu Nebelkrähe hinab. Grade spannte er die Hinterläufe an, wollte sich erneut auf den Krieger stürzen, als eine Füchsin hervorkam. Ich wusste es! Er hatte das Tier gerochen, doch unerwarteterweise stürzte sich das Tier nicht auf Nebelkrähe, sondern stellte sich schützend zu ihm und knurrte bedrohlich. Die junge Fähe schützte den WurzelClankater und eigentlich konnte der Anführer seinen Augen nicht trauen, doch er hatte jetzt grade absolut keine Zeit darüber nachzudenken. Sicherlich würde er sich noch Gedanken machen, aber erst wenn er mit dem toten Fuchskörper auf dem Heimweg war. Der massige Kater ließ der Füchsin nicht die Möglichkeit, anzugreifen. Sofort schnellte der Kater vor und seine scharfen Krallen zog er über die schlanke Schnauze. Rote Blutstropfen benetzten das kurze Fell an der Schnauze, wo Fichtenstern tiefe Kratzer hinterlassen hatte. Wütend funkelte er die Fähe an, die ganz überrascht über die rohe Aggression des Katers schien. Als ihre Pfote vorschnellte, sprang Fichtenstern einfach zurück und das reichte auch aus, um dem Angriff von Nebelkrähe zu entwischen. Als Nebelkrähe noch nicht zurückgesprungen war, versuchte der Getigerte dem WurzelClankater in die Pfote zu beißen, doch das wendige Wurzelhirn war schneller und konnte dem Biss entweichen. »Ein Fuchs als Hilfe? So tief seid ihr gesunken? Aber ich nehme es mit euch beiden auf!« fauchte Fichtenstern, sein Stand war fest und er blickte seine Gegenüber an, machte keinerlei Anstalten trotz der zwei Gegner die Flucht zu ergreifen.

@Nebelkrähe @Flamme

THERE is the flying snake!

Auch als sie sich hinter ihn stellte, bemerkte Nebelkrähe die Füchsin nicht. Mehr überraschte ihn das Knurren, doch wagte er sich nicht umzudrehen. Wenn jemand Fichtenstern nicht mehr im Auge behielt bedeutete dies oft ein übles Ende. So fixierte er eisern den Kater, während das fell sich weiter sträubte. Wer oder was stand da hinter ihm? Die Ohren versuchten anhand der Geräusche etwas auszumachen.
Doch da schnellte schon ein Farbenmix an ihm vorbei.
Ein Fuchs!, schoss es Nebelkrähe durch den Kopf. Er sprang vor und wollte den Kater erneut rammen, doch war dieser schneller. Und dies auch noch gegen ihn und einen Fuchs. Gegen ihn und einen Fuchs?
Kurz blickten die Blattgrünen Augen zu der Fähe. Musternd. Fragend. Anerkennend. Und einem Hauch von Dankbarkeit. Er wusste nicht was da vor sich ging. Und er hatte auch nicht die Zeit sich darüber den Kopf zu zerbrechen – abgesehen davon dass es nicht seine Art war.
Als Fichtenstern ihn wieder angriff sprang der Kater schnell zurück und wich ihm aus. Er stieß einen Atemzug aus, hatte er den Angriff doch nur aus den Augenwinkeln wahr genommen.


Konnte ein erzürnter GlutClan Anführer noch wütender werden? Und was passierte dann? Entflammte er sich irgendwann selbst? Das Fauchen des Katers hörte einfach nicht auf. Nun klang es für Nebelkrähe eher verzweifelt als alles andere. Verzweifelt Wütend.
Ruhig blickten die Augen den rotgetigerten an. “Aber mein lieber Fichtenstern.“, maunzte er leise und tief. “Dies unterstreicht lediglich den Einklang den wir mit der Natur leben.“


Dies schien den fremden Anführer nur weiter anzufeuern. War er so blind in seinem Wahn, dass er die Natur und ihre Wunder nicht mehr anerkannte? Oder dass vielleicht mehr dahinter steckte?
Fichtenstern sprang nämlich plötzlich vor und bei der Füchsin hoch um dieser in die Schulter zu beißen. Als ihm dies gelang und er sich wieder wegdrückte sprang er der Fähe plötzlich an den Hals! Das Blut flog fast nur durch die Luft. Die Augen Nebelkrähes weitete sich: Nein! Schrie es in seinem Kopf. Sein Herz verkrampfte sich für eine Sekunde. Die entstandene Lähmung löste sich und wie fremd gesteuert eilte der grau-schwarze vor. Er schnappte panisch nach dem Hintern von Fichtenstern – natürlich traf er ihn nicht.
Die Sorge spiegelte sich in seinen Augen. Dem Fuchs durfte nichts schlimmes geschehen! Welch Ungleichgewicht und Unrecht wäre es? Sie hatte sich mit dem GlutClan Anführer angelegt und dies für einen fremden Kater. Einer anderen Spezies. Und er wusste nicht den Grund.
Dafür würde es sicher noch einmal Zeit geben dies zu erfahren. Er hoffte es.


Und er würde dafür Sorge tragen, dass sie beide unbeschadet hier raus kommen würden. Irgendwie!
“Übernimm dich nicht.“, fauchte Nebelkrähe nun leise.

@Fichtenstern @Flamme

A Flame for a Friend

Der Rotbraune lachte scheinbar - zumindest deutete Flamme das Geräusch als Lachen - bevor sie sich zeigte und der Kater sie sah. Dann schnellte er vor und zog seine scharfen Krallen über ihre Schnauze. Flammes Kopf zuckte zurück während sie ihre bernsteinfarbenen Augen zusammenkniff und leicht nach Luft schnappte. "Flohpelz!", knurrte sie bevor sie ihre bernsteinfarbenen Augen wieder öffnete. Der Rotbraune funkelte sie wütend an während sie ihn für einen Moment überrascht und überrumpelt von seiner Gewalttätigkeit und Brutalität ansah. Normalerweise war das nicht die typische Reaktion, wenn sich die Fähe Katzen zeigte.

Sie schlug mit ihren dornenartigen Krallen nach dem Kater, der allerdings schlichtweg zurücksprang und ihrem Schlag auswich. Die Füchsin schnaubte einmal. Flinkes Wiesel. Der Rotbraune versuchte dem dunklen Kater in die Pfote zu beißen. Bevor Flamme reagieren konnte, wich der Dunkle bereits aus. Der rotbraune Kater fauchte während er die Füchsin und den dunklen Kater anblickte. Flamme konnte zwar nicht verstehen, was der Kater von sich gab. Aber sie verstand, dass er seine Aggression durch seine Körperhaltung und das Fauchen zum Ausdruck brachte. Sie hielt ihre großen Ohren angelegt während sie ihre Lefzen zurückzog, ihre gefährlichen Zähne entblößte. "Pass auf sonst beiß ich dir die Kehle durch!", knurrte sie während sie ihre Zähne entblößt hielt. Der Dunkle maunzte leise und tief trotz der Aggression des anderen Katers. Aus dem Augenwinkel sah die Füchsin zu dem Kater und musterte ihn einmal. Sie blinzelte einmal bevor ihr bernsteinfarbener Blick den Rotbraunen wieder fixierte.

Aus dem Nichts sprang der rotbraune Kater vor und versenkte seine Zähne in ihrer Schulter. Sie knurrte während sie sich zu schütteln begann, um den Kater abzuschütteln. Der Kater drückte sich von ihr ab und Flammes Augen suchten für einen Herzschlag nach ihm. Im nächsten Herzschlag spürte sie einen unglaublichen Schmerz an ihrem Hals. Die Füchsin gab einen Schmerzenslaut von sich als sie realisierte, dass der Kater sie in den Hals biss. Sie begann sich erneut zu schütteln, hin und her zu werfen und versuchte sogar irgendwie an den Kater heranzukommen, um ihn von ihrem Hals zu lösen. "Dreckige Zecke!", knurrte sie wütend. Allmählich machte er sie wirklich wütend!
Flamme registrierte die dunkle Gestalt des anderen Katers als er sich zu bewegen schien. Sie blinzelte einmal bevor sie stehen blieb als er nach dem Hintern des Rotbraunen biss. In seinen Hintern?! War das normal für Clankatzen, dass sie einander im Kampf in die Hintern bissen? Katzen sind kurios. Leider traf er den anderen Kater nicht.

Irgendwie schaffte sie es, den Rotbraunen Kater loszuwerden. Flamme schüttelte sich einmal. Für einige Herzschläge hatte sie tatsächlich befürchtet, dass es das für sie gewesen sein dürfte. Glücklicherweise schien noch jemand anders seine Pfoten im Spiel gehabt zu haben, der sie gerettet hatte. Vielleicht lag es auch an dem Angriff des dunklen Katers, der leider ins Leere ging. Vielleicht hatte er den Rotbraunen damit abgelenkt. Flamme blickte kurz zu dem Dunklen und nickte ihm mit ihrem schmalen, dreieckigen Kopf leicht aber in einer dankbaren Geste zu.
Bevor sie reagieren konnte, schoss der Rotbraune vor. Flamme riss ihren Kopf herum und versuchte auszuweichen. Es gelang ihr zumindest so, dass der Kater lediglich eines ihrer großen Ohren erwischte. Sie knurrte erneut bevor sie ihren Kopf herumriss, um seine verdammten Zähne loszuwerden. Du nervst, du Zecke! Im nächsten Herzschlag schnellte der Dunkle vor und erwischte tatsächlich den Schweif des anderen Katers! "Ja!", bellte Flamme mit einem leichten Lächeln bevor der Rotbraune sich ungelenk umdrehte, dem Dunklen durch das Gesicht kratzte und sich damit befreite. Flammes buschiger Schweif schlug hinter ihr während sie hinter den dunklen Kater trat als würde sie zeigen wollen, dass sie ihm den Rücken freihielt. Allerdings war ihr auch klar, dass sie nicht mehr lange würde kämpfen können. Zu oft hatte der rotbraune Kater sie getroffen und verletzt - insbesondere der Biss in den Hals war fast gefährlich geworden. Wie konnte sie dem dunklen Kater nur vermitteln, dass sie verschwinden sollten bevor der andere Kater sie noch beide töten würde? Die verstehen mich ja nicht einmal.

@Fichtenstern @Nebelkrähe

the corrupted flame

Der Anführer des GlutClans versuchte Nebelkrähe in die Pfote zu beißen, doch der Kater des WurzelClans konnte ausweichen und zeitgleich sprang auch der Fuchs vor und versuchte Fichtenstern zu attackieren. Doch der massige Kater konnte zurückspringen und der Attacke ausweichen. Sie kämpft wirklich mit dem Kater gegen mich! Ein wenig schockiert war Fichtenstern durchaus, es war ja nicht grade üblich, dass sich Katzen mit Füchsen zusammentaten und zusammen gegen andere Katzen kämpften. Doch auch Nebelkrähe schien über den Pakt verwundert und somit war sich Fichtenstern sicher, dass es keine geplante Zusammenkunft war.
Erneut fiel die Fähe in sein Blickfeld und der große Tigerkater schoss vor und biss die Füchsin in den Hals. Als sie einen Schmerzschrei losließ, ließ Fichtenstern los, schnellte aber erneut vor und biss in ihren Hals. Er musste loslassen, als er aus dem Augenwinkel Nebelkrähe erkannte, der nach seinem Hintern schnappen wollte.
Schnell fuhr Fichtenstern herum zu dem Kater, konnte somit der Attacke entgehen »Du Fuchsherz! Versuchst mich hinterrücks anzugreifen und kämpfst Seite an Seite mit einem Fuchs!« grollte der Kater wütend, doch statt sich an Nebelkrähe zu wehren, griff der Anführer des Glutclans erneut die Fähe an. Er erwischte Flamme gradeso mit seinen Zähnen an ihrem Ohr. Blut schoss durch die Luft, als die Fähe ihren Kopf zurückzog. Sicherlich war eine Verletzung am Ohr nicht ganz so dramatisch, aber sie neigten dazu sehr stark zu bluten.
Doch genau in jenem Moment, erwischte Nebelkrähe den großen Kater, biss ihm kräftig in den Schwanz. Vor Wut und Zorn fauchte Fichtenstern, drehte sich herum und schlug mit seiner Kralle nach vorne. Es reichte grade so und er konnte dem Krieger aus dem WurzelClan seine Krallen durchs Gesicht ziehen, hinterließ dabei Kratzer auf dem Nasenrücken des Kriegers. Fichtenstern sprang zurück, blickte Fähe und Krieger an und bleckte warnend die Zähne. »Verschwindet! Ihr habt nicht mal zu zweit eine Chance!« knurrte Fichtenstern und seine blassen Augen fixierten die Füchsin. Sie verstand ihn mit Sicherheit nicht, aber seine Geste müsste sogar sie verstehen. Er startete einen Scheinangriff, baute sich auf und sein Fell stand zu Berge. Auch wenn sie seine Worte nicht verstehen würde, seine Handlungen sprachen für sich. Fichtenstern wollte, dass die Füchsin und der Kater das Weite suchen.

@Flamme @Nebelkrähe