You are nothing but trouble

Don't push me 'cause I'm close to the edge

Womit hatte er das verdient? Hatte er Schattenfrost verärgert? Oder gar Distelstern? Er mochte nicht der einfachste Zeitgenosse sein doch… Eisenbiss konnte sich nicht daran erinnern, einem von beiden in der letzten Zeit auf den Schweif getreten zu sein. Vor dem zweiten Anführer und der Anführerin seines Clan nahm er sich mehr zusammen als vor dem Rest des Clans. Auch Echowind bekam hin und wieder seine Laune ab, wenn der blinde Heiler wiedermal zu redebedürftig war. Und wenn er dem anderen Kater nicht schnell genug entkommen konnte. Ganz schön flink für einen Blinden.

Die Sonne erwärmte das Gebiet unter sich und schien die allmählich einziehende Kälte vertreiben zu wollen. Trotzdem musste Eisenbiss den kurzen, dichten Pelz aufplustern, um sich zu wärmen. Noch etwas, das ihn zum Seufzen brachte. Wie oft hatte in den letzten Herzschlägen geseufzt? Er sollte mitzählen. Doch zurück zu seiner Frage. Wieso hatte er nur das Glück auf Patrouille mit dem kommunikativen, aufgeschlossenen Kater und der verspielten, lebhaften Kätzin geschickt zu werden?

Schon seit sie bei der Silbrigen Zeder angekommen waren - eigentlich schon seit sie das Lager verlassen hatten -, hatte Eisenbiss die eher kleinen Ohren angelegt. Die beiden jungen Krieger waren ihm einfach zu aktiv. Viel lieber hätte er jetzt Daunenfell bei sich. Ihre Gesellschaft zöge er so vielen Clangefährten vor - einschließlich Feuergeist und Rauchfeder.
Erneut wanderte sein goldener Blick zu den beiden jungen Kriegern. Wie sollten sie nur Beute machen, wenn die beiden… so waren, wie sie waren?! Sie würden jede Beute von hier bis zum WurzelClan-Territorium verscheuchen! Trotzdem versuchte er sich zur Ruhe zu zwingen und versuchte sich vorzustellen, Daunenfell wäre hier. Um sich die Jagdpatrouille zumindest ein wenig erträglicher zu gestalten. Versuchte sich ihren Duft, ihre ruhige, angenehme Stimme in Erinnerung zu rufen. Fast hätte er geseufzt - doch dieses Mal auf eine entspannte Art. Ja. So würde er es aushalten können. Blieb nur zu hoffen, dass die beiden schnatternden Enten miteinander genug zu tun hatten und ihn in Ruhe lassen würden.

@Feuergeist @Rauchfeder

How far can you stretch it?

Womit hatte er das verdient? Mit seiner bezaubernden Schwester auf Patrouille zu gehen! Der sonnige Tag schien nur Gutes zu versprechen und noch dazu hatte der zweite Anführer, der die Patrouille zusammengestellt hatte, ihnen ein perfektes Opfer auf das Silbertablett serviert! Besser konnte es einfach nicht laufen.

Die wärmende Sonne auf seinem orange-weißen Pelz hellte Feuergeists entspanntes Gemüt weiter auf und er war sich sicher, dass er heute ganz viel Beute fangen würde. Ging doch auch gar nicht anders. Jedes Tier wird freiwillig in seine Krallen rennen um bei ihrem Ritual des Abendessens verspeist zu werden. Mit hüpfenden Schritten wie ein Flummi und nie endender Energie tappte der Kater neben seiner Schwester Rauchfeder her und knuffte sie einmal von der Seite um ihre Aufmerksamkeit zu bekommen. Schließlich wusste er, dass sie ziemlich verträumt war und oft irgendwelchen Tagträumereien nachhing. “Na, Rauchfeder? Ich hoffe dir geht es so gut wie mir an diesem schönen Tag!” Dann sah Feuergeist nach vorne zu Eisenbiss und hob seine Stimme zu einem lauteren Ton an. “Und ich hoffe dir auch, Eisenbiss!” Der Krieger grinste keck. Schließlich war Eisenbiss schon wie alt...? Über 60 Monde oder so? Zur Sicherheit wurde er da einfach etwas lauter, falls die kleinen Ohren des gemusterten Katers jetzt schon langsam ihren Geist aufgeben sollten. Zum Pech von Eisenbiss, der nichts lieber als von den Geschwistern in Ruhe gelassen werden wollte.

“Hast du das letztens mit der Patrouille von Schattenfrost, Gänsetanz und Steppenpfote gehört? Steppenpfote soll total von einem Birkhuhn verkloppt worden sein. Das hätte ich so gerne gesehen!” Feuergeist grinste und ein weiterer bernsteinfarbener Blick landete auf den Patrouillenanführer vorne. “Vielleicht erklärt sich Eisenbiss dazu bereit von einem verprügelt zu werden, nur für uns, weil wir so lieb und nett sind. Das wäre lustig. Ich denke sogar noch lustiger als bei einem Schüler.” Bei der Vorstellung musste er leise lachen. Oder Eisenbiss knüpfte sich ihn und Rauchfeder vor. Wie weit er wohl gehen konnte bis Eisenbiss komplett austickte? Das musste er sehen! Schließlich redeten die beiden nur über dies und jenes, und hatten Spaß. So waren sie nun Mal. Daran war nichts verwerflich. Feuergeist wollte die Grenzen so weit es ging testen und dehnen.

@Rauchfeder @Eisenbiss

it goes on and on and ooooon

Die Sonne schien so schön, dass selbst die grimmige Grimasse des eisenfarbenen Katers die Strahlen, die den Tag erleuchteten, nicht verdunkeln konnten! Während die der Patrouille einfach mechanisch nachlief, sich ihre langen Beine ganz wie von selbst bewegten, folgte ihr Blick den tanzenden Strahlen, die ein seltsames Muster auf dem unebenen Boden zeichneten. Das Geseufze des Truppenleiters ging mit den Pfotenschritten einher, fügte sich zu einen seltsamen fast musikalischen Rhythmus zusammen und ihre Schnurrhaare zuckten amüsiert, weil die dunkle Schweifspitze in ihr Blickfeld zuckte, sie fast dazu verleitete nach vorne zu springen und- uff.
Von der Seite angeknufft hob sie den fixierten Blick der nur wenige Herzschläge später dafür gesorgt hätte, dass die dem ältesten Kater der gruppe vielleicht am Schweif hing. Erst jetzt, wo sie in der Realität auftauchte, spürte sie auch den kalten Luftzug wieder, der über ihren samtigen Pelz glitt, und schüttelte sich leicht.

“Mir würds besser gehen, wenn da jemand nicht so eine düüüüstere Mine ziehen würde!” piepte sie also, laut genug zurück, so dass es auch an die Ohren von Eisenbeiss dringen musste. “Die Sonne scheint doch so schön! Bald wird sie garnicht mehr warm sein- da sollte man das doch genießen!” protestierte sie also minimal gegen den die wandelnde schlechte Laune und schnaufte seicht, ehe sich ihr Gesicht ach schon wieder rasant aufhellte. “Waaas?” echote sie also ungläubig und brach in ein kichern aus. “Von einem Huhn verkloppt, oh das hätte ich gern gesehen-!” giggelte sie also und sah aus, als wäre sie kurz davor, sich über den Boden zu kullern. Besonders weil Steppenpfote wirklich ein nerviger Artgenosse war, immer nur auf Ärger aus! Rumgemecker, rumgezeter, Gewalt- sie kräuselte leicht die Schnurrhaare, fast als wäre er feuerhirn-infiziert oder sowas! Mit einem Blick auf Eisenbiss, musste sie denken, dass dieser dann wohl auch daran erkrankt war. Erneut brach sie in ein kleines Kichern aus, als Feuergeist darüber sinnierte, wie es vielleicht wäre, wenn der alte Kater von einem Birkhuhn verhauen werden würde. Das war einfach zum wegschmeißen! Und dementsprechend tat Rauchfeder es auch, und kugelte sich giggelnd über den Boden, die Krallen leicht in diesen gegraben. Ich krieg Bauchweh vom Lachen, stopp stoppp!” japste sie leicht und sprang wieder auf. “Eisenbiss jag uns mal eins, bitte bitte! Das MUSS ich sehen!” forderte sie ihn also ein bisschend reist auf und sah ihn aus großen Kulleraugen an.

@Feuergeist @Eisenbiss

Don't push me 'cause I'm close to the edge

Es war nun das 2. Mal innerhalb weniger Tage, an dem Schattenfrost ihn mit Feuergeist zusammen auf Patrouille schickte. Nun, schnatternde Ente ertrug er. Doch dieses Mal schickte der schwarze, zweite Anführer auch noch die Schwester des Kriegers mit. Und so hatte Eisenbiss nicht nur Feuergeist sondern auch Rauchfeder am Pelz.

“Na, Rauchfeder? Ich hoffe dir geht es so gut wie mir an diesem schönen Tag!”, hörte er Feuergeist hinter sich, auch wenn er sich gedanklich versuchte abzulenken. “Mir würds besser gehen, wenn da jemand nicht so eine düüüüstere Mine ziehen würde!”, piepste Rauchfeder zurück. Der grimmige Krieger seufzte einmal schwer. Sollte das die ganze Patrouille über so weitergehen? “Die Sonne scheint doch so schön! Bald wird sie garnicht mehr warm sein- da sollte man das doch genießen!”, fügte die graue Kriegerin hinzu. “Und ich hoffe dir auch, Eisenbiss!”, fügte der andere Krieger etwas lauter hinzu. Und Eisenbiss konnte das Grinsen geradezu aus Feuergeists Stimme heraushören. So verdrehte er seine goldenen Augen und brummte nur zustimmend. Konnten die beiden ihn nicht einfach in Ruhe lassen und auf der Jagdpatrouille Vorlieb miteinander nehmen?

“Hast du das letztens mit der Patrouille von Schattenfrost, Gänsetanz und Steppenpfote gehört? Steppenpfote soll total von einem Birkhuhn verkloppt worden sein. Das hätte ich so gerne gesehen!”, begann der orange-weiße Kater damit, Neuigkeiten mit seiner Schwester auszutauschen. “Waaas? Von einem Huhn verkloppt, oh das hätte ich gern gesehen-!”, lachte Rauchfeder. Und Eisenbiss seufzte erneut tief. Vielleicht sollte er mitzählen wie oft er während der Patrouille seufzte. Wäre möglich, dass er einen Rekord aufstellte. “Vielleicht erklärt sich Eisenbiss dazu bereit von einem verprügelt zu werden, nur für uns, weil wir so lieb und nett sind. Das wäre lustig. Ich denke sogar noch lustiger als bei einem Schüler.”, miaute Feuergeist. “Ich krieg Bauchweh vom Lachen, stopp stoppp! Eisenbiss jag uns mal eins, bitte bitte! Das MUSS ich sehen!”, bettelte Rauchfeder. Der silber-schwarze Kater drehte seinen rundlichen Kopf leicht. "Gebt Ruhe, ihr schnatternden Enten, sonst beiß ich euch die Köpfe ab!", knurrte er warnend und ließ die Kiefer in einer bedrohlichen Geste mit einem leisen Klicken aufeinander schlagen bevor er seinen goldenen Blick wieder nach vorne richtete. "Außerdem würde ich das Birkhuhn in eure Richtung treiben, damit es euch verprügelt.", fügte er mit einem dem Anflug eines Lächelns hinzu. Eine gerechte Strafe für das anstrengende, nervige Verhalten der Geschwister, wie er fand. Als würde er ein Birkhuhn jagen, nur weil die Geschwister sehen wollten wie sich das Huhn mit ihm anlegte. Bring einfach nur die Patrouille hinter dich dann bist du die beiden wieder los. Und er konnte ihnen im Lager aus dem Weg gehen.

@Feuergeist @Rauchfeder