Fuchsfeuer

Willensstark und Kraftvoll Realist Aufrichtigkeit

Mit seiner Statur und dem kühlen Blick gewinnt Fuchsfeuer schon fast jeden Kampf, bevor er überhaupt begonnen hat. Seine Stärke und Standhaftigkeit machen aus ihm einen furchtlosen Kämpfer. Was er nicht ist: ein Träumer. Er sieht die Dinge, wie sie sind und verschließt sich nicht vor der Wahrheit, nur weil es mal unangenehm wird. Trotzdem bleibt er seinen Idealen stets treu und punktet mit Aufrichtigkeit und Ehrlichkeit.

mangelndes Selbstwertgefühl Emotionale Abhängigkeit Ernsthaftigkeit

Seine größte Schwäche ist eindeutig Lichtschwinge, auch wenn er das nicht zugeben möchte. Er ist emotional stark von ihr aber auch von seinem Vater abhängig, was ihn auf jeden Fall angreifbar macht. Nur durch Lichtschwinge erfährt er, was Spaß bedeutet und wie wichtig seine Rolle im Clan wirklich ist. Ohne sie wäre er stets nur ernst und grüblerisch, ohne einen Funken Freude im Leben. Durch die Beziehung zu seinem Vater leidet er an mangelndem Selbstwertgefühl und zusammen mit seinem Fokus darauf, seinem Vater gerecht zu werden, haben ihn vergessen lassen, wie schön und lustig das Leben eigentlich sein kann.

Mit Fuchsjunges als einzigen Nachkommen von Rostbart und Schneeflug wuchs der Kleine sehr behütet und unbeschwert auf. Rostbart war ein äußerst stolzer Krieger, der von seinem Sohn nicht weniger als reine Perfektion verlangte. Allerdings zeigte sich dies erst mit Beginn der Schülerzeit. Als Junges hatte der fröhliche und liebenswerte Fuchsfeuer keinerlei Sorgen oder Ängste. Seine Mutter war ruhig und geduldig und wusste schon früh, aus ihrem Sohn würde mal ein stattlicher Krieger werden. Leider erlebte sie dies nicht mehr, da sie kurz nach seiner Schülerernennung an einer infizierten Wunde starb. Mit diesem Ereignis starb nicht nur seine bis dahin wichtigste Bezugsperson, sondern auch ein Teil seiner fröhlichen Natur. Er fühlte sich einsam und versuchte diese Leere mit einer stärkeren Verbindung zu seinem Vater zu füllen. Leider hatte dieser derart hohe Ansprüche an seinen Sohn, dass der noch junge Schüler zunehmend in sich selbst versank. Aus Einsamkeit wurde Normalität und das Bestreben, jeden Tag noch besser zu werden. Er verlernte die einfachen Geschicke des sozialen Miteinanders und blieb immer häufiger für sich. Seinen Vater konnte er dennoch nicht beeindrucken. Erst als Lichtpfote in sein Leben trat, änderte sich etwas in ihm. Die Kätzin wurde einige Monde nach ihm zur Schülerin ernannt und er konnte nicht glauben, wieviel Energie sie in sein Leben brachte. Pflichten, die vorher nur trocken und ernst abgearbeitet wurden, machten plötzlich Spaß. Er vergaß sogar fast, wie sehr er seinen Vater beeindrucken wollte. Diese Unbeschwertheit hatte er schon lange nicht mehr erlebt und er freute sich immer aufs Neue, mit Lichtpfote jagen zu gehen oder zu patrouillieren. Dies änderte sich auch nicht, als er mit 12 Monden zum Krieger ernannt wurde. So oft es ihm möglich war, wollte er Zeit mit der Kätzin verbringen, ohne, dass es zu auffällig wurde. Viele Kätzinnen hatten schon im Schüleralter ein Auge auf ihn geworfen, aber er hatte nur Augen für Lichtschwinge. Als frisch gebackener Krieger ist es nach wie vor sein Ziel, die Anerkennung seines Vaters und das Herz seiner Freundin zu gewinnen.