Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team

Wetter
5 - 11°C

Der Blattfall schreitet stetig voran. Immer mehr Bäume verlieren ihre bunten Kronen, und der Boden ist nun oft bedeckt von einem raschelnden Teppich aus feuchten, rotgoldenen Blättern. Der Wind hat an Kraft gewonnen – kühl und beständig weht er durch das Gebiet und treibt die Wolken vor sich her. Immer seltener lässt sich die Sonne blicken, und wenn sie es tut, dann nur schwach, fast schüchtern. Regen fällt häufiger als zuvor: in langen, dünnen Schleiern oder mit kalten, prasselnden Tropfen. Die Erde ist vielerorts aufgeweicht, Pfoten sinken rasch ein, und die Luft ist durchzogen vom Geruch nassen Laubs und modriger Wurzeln. Die Nächte sind deutlich kälter geworden – ein Vorbote des nahenden ersten Frostes.
Mond 151
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 When breeze and ember collide
151. Mond, 10.Tag des Blattfalls, Sonnenuntergang

Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#1
Gestern, 16:11
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My restraint is not your permission

Die Große Versammlung war schon einige Tage her. Es war zwischenzeitlich einiges passiert - unter anderem das Treffen mit Kralle, wo Distelstern einiges losgeworden war, was Schattenfrost und Echowind in ihrem Gespräch geäußert hatten. Einiges ging der Kätzin nicht mehr aus dem Kopf, spukte in ihrem diamantförmigen Schädel umher. Und nicht nur eine imposante, kräftig gebaute Gestalt mit dichtem, silbergrauem Fell und grünen Augen. Die Worte, die sie gewechselt hatten, und die Geschehnisse im Clan sowie die unheilvollen Worte, die Fichtenstern von sich gegeben hatte bevor er die Große Versammlung verlassen hatte, gingen ihr nicht mehr aus dem Kopf. War es richtig, sich einzumischen? Käme es hart auf hart... hatte sie nach Fichtensterns Verschwinden Braunellenstern die Unterstützung des BrisenClans zugesichert. War das richtig?

Sie hatte Luft gebraucht - und nicht die Luft, die sie im Lager atmen konnte. Die nachtschwarze Kätzin musste ihre Gedanken freibekommen. Also hatte sie sich darauf verlassen, dass Schattenfrost in ihrer Abwesenheit ein wachsames, kobaltblaues Auge auf die Geschehnisse des Clans haben würde als sie das Lager verlassen hatte.

Allein das Laufen über das Gebiet des BrisenClans tat ihr gut. Der Wind, der ihr durch das kurze, dichte, nachtschwarze Fell fuhr, war angenehm. Gedankenverloren lief die Kätzin weiter und immer weiter. Es war ihr egal, wohin ihre geradezu über den Untergrund fliegenden Pfoten sie hinführen mögen. Die Bewegung allein tat ihr gut. Ihre Muskeln begannen irgendwann zu brennen. Gegen Sonnenhoch war Distelstern aufgebrochen, inzwischen erkannte sie die blutrote und violette Färbung am Himmel als die Sonne unterzugehen begann. Ihr Atem, trotz ihrer Ausdauer, begann in ihren Lungen zu brennen.

Sie wurde langsamer bis sie irgendwann zum Stehen kam. Ihre Brust hob und senkte sich recht stark als sie ihren Blick schweifen ließ. Wohin... hatten ihre Pfoten sie getragen? Wenn sie richtig sah... war es der Donnerweg. Die Grenze zwischen BrisenClan und GlutClan. Merkwürdig. Wieso? Ausgerechnet zur Grenze ihres Clans... Ob es daran lag, dass sie über die Auseinandersetzung zwischen Wurzel- und GlutClan und über Fichtensterns unheilvolle Worte nachgedacht hatte? Sie blinzelte einmal bevor sie sich zum Gehen wenden wollte. Doch da nahm sie etwas wahr. Einen zusätzlichen Geruch, der sich von dem beißenden, stinkenden Geruch des Donnerwegs abzuheben schien. Aufmerksam stellte die schwarze Anführerin ihre Ohren auf während ihr blattgrüner Blick wachsam und misstrauisch das Gebiet auf der anderen Seite zu scannen schien. Und an einer rotbraunen Gestalt hängen blieb. Fichtenstern. Leicht verengte sie ihre Augen als sie den anderen Anführer beobachtete.


Alias — Jacky
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Fichtenstern

FichtensternSchattenbote
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#2
Gestern, 17:08
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I am the storm



Fichtenstern stand am Donnerweg und blickte auf die Grenze zum BrisenClan hinüber. Er hatte seinen Kriegern erlaubt dort zu jagen und doch kam er nicht hierher, um Beute zu machen. Er war einfach einfach nur hier und starrte rüber auf das Gebiet des BrisenClans. Und dann tauchte sie auf: Distelstern.
Die Kätzin schien herzukommen, um den Kopf frei zu bekommen und dann traf sie auf Fichtenstern. Wie ärgerlich für sie. Der Kater blickte mit seinen blassgrünen Augen rüber zu dem Gebiet des BrisenClans. »Distelstern. Willst du schauen, ob sich irgendwelche Schmetterlinge umhertreiben?« miaute er und grinste herablassend. Dann setzte der Kater sich in Bewegung. Die Muskeln spielten unter dem getigertem Pelz und der Kater war körperlich deutlich in besserer Verfassung als Distelstern - auch wenn diese sicherlich nicht hungerte.
Die Schritte des Katers waren gelassen, er schien sich Zeit zu lassen und man konnte nicht mal wirklich sagen, ob er sich überhaupt nach einem Monster umsah, als er den Donnerweg überquerte. Der Anführer schritt über den Donnerweg, als würden die Monster darauf warten, als hätten sie keinerlei Recht nun über den Weg zu donnern, wenn er ihn überquert.
Und sein Plan ging auf, denn wohlbehalten kam er drüben an. In den Augen lag eine Kälte, nicht wie sonst, es war etwas anderes und allgemein umgab den Anführer etwas, dass einem die Kälte in den Pelz jagte. Dann, kaum hatten die Pfoten das Gebiet des BrisenClans betreten, rannte der Kater plötzlich los und kaum dass er in der Nähe war, stürzte sich der kräftige Tigerkater auf Distelstern. Es gab keine Drohgebärden vorher, keinerlei Vorwarnung und auch eigentlich keinen Auslöser. Er war hergekommen, hatte sie entdeckt und beschlossen, dass das hier jetzt genau die richtige Möglichkeit war der BrisenClananführerin ihre Grenzen deutlich zu machen. Wer sich mit dem GlutClan anlegt, wird bluten. Wer sich mit Fichtenstern anlegt, könnte sogar sterben.
Der Kater stürmte nun auf Distelstern zu, ein kraftvoller Sprung und die Pranken weit ausgebreitet zielte er auf den Hals der Kätzin, um diesen mit seinen Pranken zu umschließen, doch unerwarteter Weise war die Kätzin dem Angriff gewappnet. Distelstern konnte ihm ausweichen und der Kater fiel auf seine großen Pfoten. Wütend blickten die kalten Augen zur Seite »Du solltest lernen dich um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern« knurrte der Kater wütend, als er Distelstern ansah.



@Distelstern
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Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#3
Gestern, 17:35
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My restraint is not your permission



Fichtenstern erwiderte ihren Blick aus seinen blassgrünen Augen. »Distelstern. Willst du schauen, ob sich irgendwelche Schmetterlinge umhertreiben?«, hörte die Kätzin ihn sagen mit einem herablassenden Grinsen. Leicht verengte sie ihre blattgrünen Augen. Er setzte sich in Bewegung und überquerte den Donnerweg. Langsam legten sich ihre Ohren an während ihr schlanker Schweif hinter ihrem athletischen Körper peitschte. Was bildet der sich ein?!

Kaum hatten seine Pfoten den Boden ihres Territoriums betreten, rannte er los. Distelstern spürte, wie sich ihre sehnigen Muskeln anspannten als sie ihre Ohren wieder aufmerksam aufstellte. Kaum, dass er in Reichweite war, stürzte er sich auf sie. Wieso? Es gab keinen Auslöser!

Mit einem kraftvollen Sprung und seine Pranken ausgebreitet, schien er auf ihren Hals zu zielen. Distelstern wich zur Seite aus bevor sie ihn mit ihren blattgrünen Augen fixierte. Er fiel auf seine großen Pfoten als er wütend zur Seite blickte. »Du solltest lernen dich um die eigenen Angelegenheiten zu kümmern«, knurrte der Kater wütend.

Distelstern gab ein ebenfalls wütendes Knurren von sich. "Sind dir kürzlich Steine auf den Kopf gestürzt oder drückt dein Körpergewicht auf dein Gehirn, Fichtenstern?", schoss sie knurrend zurück. Was fiel ihm ein, sie in ihrem Territorium anzugreifen?! Ohne Vorwarnung?!
Das würde sie sich nicht gefallen lassen. Sie drehte sich um, spannte ihre sehnigen Muskeln an und trat kräftig mit ihren trainierten Hinterläufen gegen seine Schulter. Die Kätzin drehte sich mit peitschendem Schweif weiter zu ihm um. Zornig fixierte sie ihn mit ihren blattgrünen Augen. "Scher deinen pelzigen Hintern wieder auf dein Gebiet, du Felsenhirn!"

Im nächsten Herzschlag schoss er wieder auf sie zu und versenkte seine Zähne in ihrem Nacken. Distelstern gab ein wütendes Fauchen von sich als sie sich in seinem Griff aufbäumte, um Fichtenstern abzuschütteln. Großer SternenClan, hilf mir! Mit Mühe schüttelte sie ihn ab bevor sie sich einmal schüttelte. Dann schoss ihr diamantförmiger Schädel vor. Ihre scharfen Zähne schnappten nach Fichtensterns Vorderpfote. Er hob seine Vorderläufe, sodass ihre Kiefer mit einem leisen Geräusch aufeinanderschlugen. Das gibt es doch nicht! Ihre Ahnen konnten doch nicht zulassen, dass sie auf ihrem Gebiet gegen den Kater verlor!

Bevor die nachtschwarze Kätzin ausweichen konnte, landeten seine Pfoten auf ihrem Kopf und drückten sie so plötzlich zu Boden, dass sie nur leicht nach Luft schnappen konnte bevor ihr diamantförmiger Schädel auf den Boden schlug. Ihre Muskeln spannten sich unter ihrem schwarzen Pelz stärker an als sie versuchte, sich aufzurichten. "Nimm deine Pfoten von mir!", fauchte sie als sie vergeblich versuchte, sich aufzurichten.



@Fichtenstern
Alias — Jacky
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Fichtenstern

FichtensternSchattenbote
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#4
Gestern, 18:17
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I am the storm



Distelstern hatte ihm plötzlich den Rücken gekehrt und mit ihren Hinterpfoten weggestoßen. Einer ihrer eigenen Kampfzüge. Die Pfoten trafen den Kater heftig und er taumelte zurück, doch das ganze stachelte ihn nur noch weiter an. Fichtenstern spürte das Blut in seinen Adern rasen und er fühlte sich grade in diesem Moment so gut wie noch nie. Der Kater schnellte vor und seine Zähne bohrten sich in Distelsterns Hals, gaben nicht nach, bis ihr Blut seine Lefzen benetzte. Die schwarze Kätzin schaffte es, ihn von sich zu schütteln und der Kater knurrte mit einem höhnischem Lächeln auf den Zügen. Als die Kätzin dann erneut vorschnellte, zielten ihre Kiefer auf seine Vorderpfote. Fichtenstern hob jene Pfote hoch und als man die Kiefer aufeinanderschlagen hörte, trat Fichtenstern mit seiner großen Pfote zu. Distelsterns Kopf schlug am Boden auf und der Kater fuhr die Krallen aus, drückte fest zu und gab der Kätzin nicht die Möglichkeit zu entkommen. Fichtenstern beugte sich vor zu dem Ohr der Kätzin »Gib auf Distelstern« knurrte er aus tiefer Kehle.
Die schwarze Kätzin versuchte sich zu wehren, versuchte sich auf seinem festen Griff zu lösen, doch sie hatte keine Chance. Fichtenstern verharrte, plante einen weiteren Angriff, als die schwarze Kätzin es doch schaffte, ihren Kopf ein wenig zu heben. Der Kater verstärkte den Druck und ihr Kopf landete wieder auf dem Boden. Er fühlte sich gut, er fühlte sich stark. Fichtenstern konnte nur noch daran denken, der BrisenClananführerin endlich eines ihrer Leben auszuhauchen, damit sie sich in Zukunft bedeckt hielt und ihn seine Dinge machen ließ. Dann biss Fichtenstern zu. Erneut. Heftig.
Seine Zähne schlossen sich um ihren Nacken, sein einer Zahn übte sogar etwas Druck gegen ihren Kehlkopf aus, doch dann lockerte der Biss sich, Fichtenstern sprang zurück und funkelte Distelstern an. Triumph funkelte in seinen Augen und er gab der Kätzin die Möglichkeit, sich zurückzuziehen. Voller Scham sollte sie verschwinden, wie ein räudiger Hund das Lager betreten und ihrem Clan erzählen, dass sie sich geirrt hatte, als sie sich in die Angelegenheit einmischte. Doch die Kätzin griff erneut an »Du Windhirn« lachte der Kater, seine Stimme klang verzerrt, nicht wie die, die man von dem Anführer kannte. Gelassen sprang er zurück, wich ihrem Angriff aus, der auf seinen Hals abzielte und dann holte die große Pranke aus. Mit ausgefahrenen Krallen schlug der Kater nach dem diamantförmigem Schädel der Kätzin. Seine Krallen hinterließen tiefe Wunden in dem schmalen Gesicht, ihr Blut tropfte zu Boden und er fixierte die schwarze Kätzin mit seinem düsterem Blick. Nun sprang die Anführerin vor, versuchte ebenfalls ihn mit seinen Krallen zu erwischen, doch Fichtenstern schaffte es erneut auszuweichen. Die Augen des Getigerten sahen düster aus. Er starrte sie mit Blutdurst an und man fand keinerlei Mitleid oder Nachsicht in ihnen.



@Distelstern
Alias — Efeu
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Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#5
Gestern, 20:13
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My restraint is not your permission



Noch während Distelsterns Kopf schmerzte von dem Aufprall und sie leicht nach Luft schnappte, um ihre Sicht zu klären, beugte sich Fichtenstern zu ihrem Ohr herunter. »Gib auf Distelstern«, knurrte er aus tiefer Kehle. Leicht legte sie ihre Ohren an. "Niemals!", antwortete sie mit einem leichten Knurren in ihrer Stimme. Sie konnte nicht zurückweichen! Ein Krieger, vor dem sie mit ihrem Schüler davon lief, war eine Sache. Aber vor dem rotbraunen Kater würde sie nicht davon laufen! Nicht vor einem anderen Anführer!

Noch einmal versuchte sie sich aufzubäumen als sie den Druck kurz weniger werden spürte. Leicht hob sich ihr diamantförmiger Kopf doch dann verstärkte der Rotbraune den Druck wieder und ihr Kopf schlug wieder auf den Boden. Ihr entkam ein wütendes, frustriertes Knurren. "Hör endlich auf, Fichtenstern!", knurrte sie wütend.

Dann biss der Kater zu. Erneut und stark. Seine Zähne schlossen sich um ihren Nacken, einer seiner Zähne übte Druck gegen ihren Kehlkopf aus. Distelstern erstarrte als sich ihre blattgrünen Augen weiteten und sich ihre Lefzen zu einem stummen, erschrockenen Schrei öffneten. Nein! Dann lockerte er seinen Biss und sprang zurück.

Die Kätzin schüttelte ihren Kopf bevor sie ihre blattgrünen Augen wieder auf den anderen Anführer richtete. Langsam erhob sie sich und ignorierte die Panik, die sie gerade empfunden hatte. Triumphierend funkelte der Kater sie an. Das konnte sie doch nicht auf sich sitzen lassen! Nicht auf sich und dem BrisenClan! Sie legte ihre Ohren an als ihre Pfoten vor Wut zu zittern begannen. Ich reiß dir das Fell aus, du arrogantes Dachsherz!

Sie schoss erneut vorwärts. »Du Windhirn«, lachte er doch... seine Stimme klang irgendwie... verzerrt. Nicht, wie sie ihn von ihm kannte. Etwas, das sie ablenkte. Nur für den Bruchteil eines Herzschlags aber er nutzte die Ablenkung. Fichtenstern sprang gelassen zurück, wich dem Angriff aus, bei dem Distelstern mit ihren Krallen nach seinem Hals schlug. Dann holte er mit seiner Pranke aus und schlug ihn gegen ihren Schädel. Sie taumelte zurück als ein roter Blitz vor ihren Augen explodierte. Die nachtschwarze Kätzin schnappte nach Luft. Sie spürte das Brennen in ihrem schmalen Gesicht, spürte das Blut, das durch ihren schwarzen Pelz sickerte und zu Boden tropfte. Ihre Sicht verschwamm. Die Kätzin schüttelte den Kopf, um ihre Sicht zu klären.
Erneut versuchte sie mit ihren Krallen nach ihm zu schlagen, versuchte ihrerseits sein Gesicht zu treffen. Doch erneut wich Fichtenstern aus. Frustriert knurrte die Kätzin. "Beende das endlich, Fichtenstern! Verschwinde von unserem Territorium!", knurrte sie wütend während ihr Schweif hinter ihrer geschwächten Gestalt peitschte. Wenn sie auch keine Treffer landen konnte, Distelstern würde nicht weichen. Würde nicht aufgeben und nicht fliehen. Das war ihr Territorium. Und das Gebiet ihres Clans. Sie würde nicht vor einem anderen Anführer oder Clan fliehen! "Das ist Unrecht! Das musst du doch sehen!"



@Fichtenstern
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Fichtenstern

FichtensternSchattenbote
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#6
Vor 11 Stunden
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I am the storm



Als Fichtenstern Distelstern unter der Pfote hatte und forderte, dass der Kater endlich aufhören solle, entlockte es diesem nur ein höhnisches Lachen. Erneut traf er sie, konnte ihren Angriffen ausweichen und traf immer wieder. Fichtenstern konnte nicht sagen, wann er sich zuletzt so lebendig gefühlt hatte. Obwohl die Kätzin offensichtlich am verlieren war, forderte sie von Fichtenstern, dass er verschwinden solle und ob er das Unrecht nicht sehen würde. »Distelstern, hast du deinen Namen daher, weil du nur Disteln im Hirn hast?« verhöhnte der Kater die Schwarze und lief drohend um sie herum »Ich habe dir doch deutlich gesagt, was ich von deinen Gesetzen halte. Wir schreiben neue Gesetze« knurrte Fichtenstern mit einem Lachen und dann rammte er die Anführerin mit seinem muskulösen Körper. Die Kätzin fiel auf den Donnerweg und kalt blickten die grünen Augen sie an. Er bot ihr keine Hilfe an. Wenn jetzt ein Monster kommt, dann wäre es vorbei. Keine 9 Leben könnten einem Monster standhalten. Und Fichtenstern wusste was er tat. »Ich bin das Gesetz!« knurrte der Kater mit erneut verzerrter Stimme. Distelstern versuchte den Kater ebenfalls zu rammen und obwohl sie es vom Donnerweg runter schaffte, prallten die zwei Körper der Anführer gegeneinander und Fichtenstern gab nicht nach. »Du hattest deine Möglichkeit wegzulaufen« miaute der Kater, fast schon geflüstert waren die Worte und dann hob er seine Pranke. Fichtenstern packte die Kätzin im Nacken und als er sie daran leicht anhob, sodass sie den Halt unter den Vorderpfoten verlor, fühlte es sich für den Kater so leicht an, als wäre sie nur ein wehrloses Junges.
Der Getigerte schlug Distelstern zu Boden und direkt darauf folgte ein Biss. So heftig und so stark, dass das Genick der Kätzin unter seinen Zähnen brach. Wie eine BrisenClankatze ein Kaninchen, erlegte Fichtenstern die gesetzestreue Anführerin.
Distelstern regte sich nicht, sie war tot. Fichtenstern wusste, dass sie grade eines ihrer Leben verlor. Wie viele sie wohl noch hat?
Der Kater hiefte den regungslosen Körper auf seinen Rücken und lief gemächlich los, zum Lager des BrisenClans. Als er an der Senke ankam, bemerkte er sogleich die schockierten Blicke. Grade wollten die Krieger des Clans losstürmen, da schubste Fichtenstern den Körper von Distelstern von seinem Rücken runter. Die Kätzin kullerte wie tote Beute in die Senke, wirbelte Staub auf. »Statt mich anzugreifen, solltet ihr euch lieber um eure Angelegenheiten kümmern« knurrte Fichtenstern und blickte auf Distelstern, die nun da lag, als der Staub sich gelegt hatte. »Sie hat noch Leben übrig. Aber wie viele seid ihr bereit zu opfern?« knurrte er und blickte fest in die Augen von Schattenfrost, dem zweiten Anführer. Dann drehte Fichtenstern um und ließ den BrisenClan hinter sich. Er würde heimkehren und seine Botschaft war hoffentlich mehr als deutlich gewesen.



@Distelstern @Schattenfrost
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Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#7
Vor 11 Stunden
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My restraint is not your permission



»Distelstern, hast du deinen Namen daher, weil du nur Disteln im Hirn hast?«, höhte der Rotbraune sie und lief drohend um sie herum. Distelsterns blattgrüne Augen folgten ihm, leicht drehte sie den Kopf bevor sie ihren Kopf auf die andere Seite drehte, um seinen Bewegungen weiter folgen zu können. Fuchsdung. Sie spürte, dass ihre Kräfte nachließen. Und, wenn das so weiterging... Denk nicht dran. »Ich habe dir doch deutlich gesagt, was ich von deinen Gesetzen halte. Wir schreiben neue Gesetze«, knurrte der Kater lachend bevor er sie rammte.

Sie spüret wie sie stürzte und erstarrte für einen Herzschlag als sie den glatten, kalten Untergrund unter sich spürte. Ihre blattgrünen Augen weiteten sich, ihre Ohren legten sich an bevor sie von einer Seite zur anderen sah. Der Donnerweg! Fichtenstern hatte sie auf den Donnerweg gestoßen! »Ich bin das Gesetz!«, knurrte er mit verzerrter Stimme. Ihr diamantförmiger Kopf schwang zu ihm herum. "Bist du nicht!", schoss sie zurück.

Die Kätzin drückte sich von der kalten Oberfläche ab bevor noch ein Monster angerannt kommen und ihr ihre verbliebenen 6 Leben entreißen würde! Sie nahm an Geschwindigkeit auf als sie auf Fichtenstern zu preschte. Dann prallten die zwei Anführer gegeneinander. Und er gab nicht nach - genauso wenig wie sie. Ihre Muskeln spannten sich an, begannen stumm zu schreien und zu schmerzen aber Distelstern würde nicht nachgeben. War Fichtenstern... immer so stark gewesen? Kann mich nicht erinnern. Hatte er immer so viel Kraft gehabt? »Du hattest deine Möglichkeit wegzulaufen«, miaute er, flüsterte fast und Distelstern richtete sich leicht auf während sie den Kater musterte.

Im nächsten Herzschlag packte er sie im Nacken. Sie begann sich zu winden, versuchte mit ihren Krallen nach ihm zu schlagen als er sie leicht anhob, sodass sie den Halt unter ihren Vorderpfoten verlor. Dann schlug er sie zu Boden und ihr wurde durch den Aufprall die Luft aus den Lungen gepresst. Sie riss ihre blattgrünen Augen erschrocken auf doch konnte nicht so schnell reagieren. Fichtenstern biss ihr stark und heftig in den Nacken, sodass ihr Genick brach.

Der Gestank des Donnerwegs - der beißende, widerliche Gestank, der ihr immer in der Nase stach -, und der Geruch nach Blut verblasste allmählich. Ein letzter Ruck ging durch ihren athletischen Körper.

Dann erlosch das Licht in ihren blattgrünen Augen.


Der Boden unter ihren Pfoten war weich. Gras, feucht vom Tau und über ihr konnte sie den Himmel erkennen. Tiefblau und leuchtend. Sie stand, lag nicht mehr zu Fichtensterns Pfoten. Und ihr Körper... Distelstern konnte keine Schmerzen oder Wunden empfinden. Kein Blut verklebte ihren dunklen Pelz. Aber sie spürte es. Das Ziehen, die Leere, die kam, wenn sie ein Leben verlor.

Ein Rascheln im Wind.

"Du hältst beständig an den Gesetzen fest, Distelstern."

Sie drehte ihren diamantförmigen Kopf als die kühle Stimme an ihre Ohren drang. Ihr blattgrüner Blick begegnete hellgrünen Augen bevor sie das Gesicht und den muskulösen, breit gebauten Kater musterte. Nachtsturm... Schattenfrosts Vater, der ihr das Leben des Muts verliehen hatte.

Seine silberne Gestalt glänzte schwach doch in seinen Augen lag dieselbe unnachgiebige Stärke wie damals.

"Du bist gefallen, weil du für das Recht eingestanden bist."

Die Kätzin schnaubte, erschöpft. "Er... hat Gesetze gebrochen, Leben riskiert, mit ihnen gespielt. Ich... ich konnte einfach nicht...", setzte sie an doch brach ab. Distelstern suchte nach Worten. Und fand nur Stolz - und Scham.

Nachtsturm trat näher. "Du hast getan, was richtig ist. Aber nicht alles, was richtig ist, bringt Frieden."

Stille kehrte ein bevor der Kater mit leiser Stimme weitersprach. "Dieses Leben war Mut. Du wirst es vermissen." Die Kätzin schluckte einmal. Es war das Leben, das er ihr damals verliehen hatte.

Sie wollte etwas erwidern doch schon zog sich die friedliche Welt um sie herum zusammen. Sternenlicht wurde zu Schatten, der Boden verschwand unter ihren Pfoten. Und Nachtsturms Blick blieb das letzte, was sie sah bevor sie fiel.



Mit einem heftigen Ruck sog die Kätzin die Luft ein.

Ein Husten folgte. Ihre Lungen brannten. Distelsterns Flanken bebten. Ihre Kehle schmerzte schrecklich - doch nicht vom Biss sondern von dem, was sie gesehen und von Nachtsturm gehört hatte.

Ihr Herz schlug, langsam, schwach - aber es schlug.

Fichtenstern war fort.

Aber sein Schatten war geblieben.



@Fichtenstern
Alias — Jacky
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Schattenfrost

SchattenfrostNachtschrecken
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#8
Vor 8 Stunden
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Even a storm passes

Die Sonne warf lange Schatten auf das Brisenclanlager. Schattenfrost saß wie so oft am Lagerausgang und starrte in die Ferne. Er hatte mitbekommen, dass Distelstern allein das Lager verlassen hatte. Wahrscheinlich brauchte sie etwas Zeit für sich, musste ihre Gedanken sortieren, frische Luft einatmen. Das verstand er gut. Vor allem als Anführerin waren es schwierige Zeiten, die es zu bewältigen gab. Er fühlte sich nicht wohl dabei, dass sie ohne eine weitere Katze losgezogen war, aber es war ihre Entscheidung, und die musste jeder hier akzeptieren. 
Der Stellvertreter hing seinen Gedanken nach, sein kobaltblauer Blick fand immer wieder den Weg gen Himmel.

Dann, plötzlich, fiel ihm eine Silhouette auf, die auf das Brisenclanlager zusteuerte. Schattenfrost kniff seine Augen leicht zusammen, um mehr zu erkennen. 
Es war Fichtenstern, der Anführer des Glutclans. Und er...trug Distelstern auf dessen Rücken. Schlaff, regungslos, leblos. 

Der dunkle Kater stand auf und gerade als die Krieger seines Clans zur Hilfe eilen wollten, manche bereit sich auf Fichtenstern zu stürzen, andere, um zu Distelstern zu gelangen, streckte Schattenfrost den Schweif in die Luft und schnippte mit der Schwanzspitze damit die Krieger sich zurückhielten und hinter ihm blieben.

Der Stellvertreter trat näher zu Fichtenstern, da warf er die nachtschwarze Kätzin ab, die die Senke hinabkullerte und vor Schattenfrosts Pfoten liegen blieb. Er warf keinen Blick auf Distelstern, sondern sah Fichtenstern mit stoischer Ruhe fest in die hellgrünen Augen. Seine Haltung war selbstbewusst, aber gelassen. Kein Anzeichen von Angst, Unruhe oder Aggression. “Statt mich anzugreifen, solltet ihr euch lieber um eure Angelegenheiten kümmern.”
Distelstern hatte jedes Recht dich anzugreifen, wenn du auf unserem Gebiet dein Unwesen getrieben hast. Was du höchstwahrscheinlich auch warst. 
Schattenfrost wusste zwar nicht was wirklich geschehen war, aber viele Möglichkeiten waren da nicht offen.

“Sie hat noch Leben übrig.” Wie gütig von dir. “Aber wie viele seid ihr bereit zu opfern?”
Ausdruckslos begegnete Schattenfrost dem Blick des Anführers. Er sagte nichts, aber es war kein Schweigen, weil Worte fehlten. Sondern weil er Fichtenstern nichts zu sagen hatte; und seinen Atem nicht an einen Mörder verschwenden wollte.

Als Fichtenstern sich umdrehte und ging wartete Schattenfrost noch einige Augenblicke, sah ihm nach. Dann schnippte er erneut mit der Schwanzspitze. Das Zeichen, dass die anderen sich nun nähern durften.
Der Kater wandte sich an die erste Katze, die bei ihm ankam. Efeuschatten. “Hol Echowind.”, befahl er ihm knapp und senkte dann den Kopf, um Distelstern kurz zu mustern.

Genau in diesem Moment erwachte sie – und hustete. Die tödliche Verletzung war verheilt, aber andere Wunden bedürften Pflege. Und Distelstern brauchte vor allem Ruhe. “Helft ihr, sie sicher zum Heilerbau zu bringen.” Der Befehlston wurde dabei ein kleines Stück schärfer.
“Ich vergewissere mich, dass der Eindringling wieder unser Territorium verlässt. Seid wachsam.” Und mit diesen Worten setzte Schattenfrost sich in Bewegung.


@Fichtenstern @Distelstern
Alias — Connor
Connor ist Offline
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Distelstern, Schattenfrost, Fichtenstern Donnerweg (Grenze BrisenClan & GlutClan)


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