Gast
Felidae
Einleitung
Willkommen in Felidae, einer Welt voller Abenteuer, Geheimnisse und uralter Traditionen. In den Tiefen des Waldes leben vier mächtige Clans, jeder mit seiner eigenen Kultur und Bestimmung. In diesem Rollenspiel wirst du nicht nur ein Charakter sein, sondern dein ganz eigenes Schicksal formen und Geschichte schreiben - vielleicht sogar die anderer. Mit einzigartigen Talentbäumen, individuellen Attributen und einem innovativen Würfelsystem meisterst du all die Herausforderungen, die dich erwarten. Tritt ein in die Welt von Felidae, wo jede deiner Entscheidungen zählt und das Schicksal der Clans in deinen Pfoten liegt.
Willkommen
Team
Wetter
8 - 14°C

Der Blattfall ist nun endgültig eingezogen, und mit ihm beginnt der langsame Tanz der Blätter, die sich in einer Vielzahl von Farben von den Bäumen lösen. Der Wald, der noch vor einem Mond von der vollen Kraft der Blattgrüne durchdrungen war, zeigt sich nun in einer sanften, goldenen Farbe. Die Tage werden kürzer, und der Himmel schiebt sich oft hinter dichte Wolken, währen sich die Sonne hin und wieder trotzdem mit warmen Strahlen zeigt, welche die Erdoberfläche in ein mildes Licht tauchen. Derweil trägt der Wind den ersten Hauch der Kälte mit sich, und der Duft der feuchten Erde mischt sich mit dem der reifen Früchte, die jetzt überall zu finden sind. Es regnet immer wieder, mal sanft, mal stärker und somit ist der Boden größtenteils weich.
Mond 150
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 The shadows are calling us out
150. Mond, 6.Tag des Blattfalls, Sonnenhoch

Distelstern

DistelsternGeisterjäger
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#1
14.12.2024, 23:49
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feel the storm is getting closer



Der Wind wurde schon kälter. Pfiff deutlich frostiger um die schwarzen Ohren, die auf dem diamantförmigen Schädel saßen. Ein Vorgeschmack darauf, was sie wohl in der Blattleere erwarten würde.

Ihre Pfoten flogen geradezu über den Untergrund. Der Lauf würde auch Steppenpfote gut tun, der sich in der letzten Zeit eher ungebührlich verhalten hatte. Ein Blick der blattgrünen Augen über die Schulter ließ sie erkennen, dass er mithalten konnte. Gut. Wie er sich in ihrem Training verhielt, war ihr Problem. Doch nahm sie es ihm übel, dass er sich auf der Patrouille mit Schattenfrost und Gänsetanz nicht zu benehmen gewusst hatte.

Flinken Schrittes näherten sie sich der Grenze zum GlutClan, die aus dem Donnerweg bestand. Der beißende Gestank des Weges kroch in ihre Nase und ließ sie die schwarze Nase ein wenig rümpfen. Widerlich. Dass die Monster dennoch diesen Weg verwendeten… Rochen sie das nicht? Oder war es ihnen schlichtweg egal?

Distelstern kam am Rand des Donnerwegs zum Stehen. Ihr grüner Blick schweifte kurz über die glatte Oberfläche, die schon einigen Katzen das Leben gekostet hatte. "Nur, um sicherzugehen. Betritt die Oberfläche nicht, Steppenpfote. Ich möchte dich heute nicht von der Oberfläche kratzen müssen.", miaute die nachtschwarze Kätzin und warf ihrem Schüler einen warnenden Blick aus ihren grünen Iriden zu bevor sie zu Rauchflügel blickte. "Du darfst gerne jagen, wenn du möchtest.", miaute sie bevor sie wieder zu Steppenpfote blickte. "Heute lassen wir das Kampftraining ausfallen, Steppenpfote. Mir ist zu Ohren gekommen, wie du dich auf der Patrouille mit Schattenfrost benommen hast.", begann sie und verengte ihre Augen in einer verärgerten, strengen Geste. "Das wird nicht noch einmal vorkommen, verstanden?" Noch für einige Herzschläge blickte sie den Jungkater streng an, starrte ihn geradezu nieder bevor sie ihren Blick über ihre Seite des Donnerwegs schweifen ließ. "Du darfst heute jagen aber übertritt die Grenze nicht. Sobald wir Drei ein wenig gejagt haben, erneuern wir die Grenzmarkierungen.", ordnete die schwarze Kätzin an während sie darauf wartete, dass sich Steppenpfote entfernen würde.



@Rauchfeder @Steppenpfote @Bernsteinpfote @Azurblick @Onyxsplitter
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Rauchfeder

Rauchfeder
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#2
18.12.2024, 18:20
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Tippelnde Schritte folgten den schwarzen pfoten ihrer Anführerin, welche diese Patrouille höchstpersönlich führte. vermutlich um ihren Schüler zu lehren, oder zu strafen? Wer wusste das schon so genau, jedenfalls war Rauchfeder froh, dass sie nicht Mentorin von Steppenpfote geworden war - schrecklicher Gedanke, gar abscheulich! Doch ohnehin war sie selbst zu unreif um als Mentorin in Frage zu kommen, und freute sich sogar darüber. Weniger zeit die sie irgendwelche Verantwortung und Pflichten aufgebürdet bekam, die sie einfach ihrer Nase folgen konnte, wohin diese sie auch führen mochte. oder eher gesagt ihre tagträumerischen Gedanken, die sie oft vergessen ließen, wohin sie eigentlich gewollt hatte, wenn sie aus diesen auftauchte und merkt, dass sie inzwischen ohnehin ganz woanders gelandet war.
Heute aber blieb sie bei der Gruppe, noch jedenfalls. Dabei mochte die Grenzpatrouillen nicht sonderlich, ging lieber jagen, als irgendwas zu markieren, und vielleicht sogar noch in Streitereien gezogen zu werden. Gerade an der stinkigen Grenze des Donnerwegs war diese Wahrscheinlichkeit auch doppelt oder gar vierfach so hoch, wie an der der Schuppenpelze. Diese schillerten wenigstens in ihren Gedanken ebenso fantasievoll wie sie selbst, doch die Felsenbewohner erschienen oft nur Blut im Sinn zu haben.

Während sie an dem stinkenden Ort ankamen, an dem die Erde ihr etwas versucht vorkam, sie nur kurz einen Blick auf das schwarze, feste Meer rüberwarf, das sie ohnehin nicht freiwillig betreten wollte, klinkte sie sich in Gedanken aus, als die Stimme der schwarzfelligen Anführerin mahnend an ihren Schüler ging. Uh-uh, da bekommt jemand Ärger. dachte sie nur und entfernte sich tapsenden Schrittes auf samtigen Pfoten, immerhin hatte die Anführerin ihr erlaubt jagen zu gehen, und dafür entfernte sie sich herzlichst gern einige Sprünge von dem Donnerweg, dessen Gestank ihr beinahe in der Nase brannte.

Sobald sie tief ausatmete, Schnaubte und ihre Ohren nach Vorn richtete, nahm sie auch schon die vielverprechende geruchsspur eines Hasen auf. Oh! Große Beute! Und die anderen beiden Katzen ihres Clans beinahe vergessend rannte sie beinahe los, bemühte sich ihr Gewicht zu verlagern, so dass es keine Vibrationen auf de Boden übertrug und das große Getier vorwarnte. Denn wenn es erstmal davon hoppelte, war es schwer es noch einzuholen, schlugen sie doch oft Halsbrecherische Haken, und konnten einem miese Tritte verpassen. Sie hatte sogar gehört, dass Katzen von Kaninchen schon geblendet worden waren, und Hasen waren nochmal eine ganz andere Liga an Schwierigkeit. Doch bei dem warmen Duft lief ihr ein wenig das Wasser im Maul zusammen, und die langen Lauscher entdeckte sie nicht fern , schien das Tier doch in der Nähe der eigenen Bauten irgendwas zu mümmeln. Sie presste sich zu Boden, ihre langen Beine einziehend, und drückte sich geschmeidig vorwärts. Den Atem anhaltend, näherte sie sich, bis es nurnoch ein Sprung sein würde, und katapultierte sich dann nach Vorn, ihre Pfoten trafen auf den fetten leib, ihre Krallen schlugen sich hinein und der Schwung riss sie beide von den Beinen - sie vergrub rasch ihr Maul in dem Nackenfell, schüttelte und biss zu, so fest sie konnte, während sie ihr ganzes Körpergewicht nutzte um das Tier am Boden zu halten, bis es erschlaffte. Etwas außer Atem löste sie sich schließlich von dem Hasen und schnaufte. Ihr Herz galoppierte förmlich, doch vor Stolz funkelten ihre Augen, war das Ding immerhin fast so groß wie sie selbst!


@Distelstern @Steppenpfote
Alias — Jules
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Steppenpfote

Steppenpfote
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#3
18.12.2024, 19:17
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Trespasser! You're Mine!



Steppenpfote war auf einer Patrouille mit seiner Mentorin und der Kriegerin Rauchfeder. Distelstern führte diese Patrouille zum Donnerweg und hielt Steppenpfote dann einen kurzen Vortrag darüber, seine Pfoten von diesem zu lassen. Sehe ich aus als hätte ich Bienen im Hirn? Der Schüler verdrehte die Augen bei den Worten seiner Mentorin. Dann erlaubte sie Steppenpfote allerdings zu jagen und verkündete noch, dass das Kampftraining ausfallen würde, weil er sich bei der Patrouille mit Schattenfrost daneben benommen hätte. »Oh ja, es war töricht von mir große Beute machen zu wollen« brummte der Schüler, denn er konnte wahrlich nicht einsehen, warum er einen Fehler gemacht haben sollte. Doch bevor seine Mentorin weitere Reden halten konnte, rannte der Kater davon, um zu tun was sie ihm gnädigerweise erlaubt hatte: Jagen. Schon bald konnte Steppenpfote einen Hasen wittern, lief mit eiligen Schritten und geduckt über die Ebene und entdeckte das braunschwarze Fell bald schon in einer baumlänge Entfernung. Steppenpfote schlich sich so nahe wie möglich an den Hasen heran und als er glaubte, die Entfernung reichte aus, sprintete er los. Der Hase bemerkte ihn, rannte ebenfalls los und mit den Haken, die das Beutetier nun schlug, konnte Steppenpfote nicht mithalten. Der Schüler versuchte die Manöver des Tieres vor ihm nachzuahmen, doch er hatte keine Chance. Der Abstand zum Hasen wurde größer und größer und schließlich spürte Steppenpfote wie seine Lunge brannte. Er konnte nicht mehr weiterlaufen. Immer langsamer werdend kam der Jungkater zum Stehen, sah sich verwirrt um. Er war ganz schön weit gelaufen und er hatte gar nicht auf seine Umgebung geachtet. Er sah zum Donnerweg neben sich und als der Wind über die Ebenen fegte, konnte er plötzlich den Duft des GlutClans wahrnehmen. Duft war falsch gesagt. Es war ein Gestank. Der Kater presste sich an die Erde, beobachtete mit aufmerksamen Augen die andere Seite. Wenn er sich nicht irrte, war das der Duft einer sich nähernden Patrouille. Ich soll nicht auf den Donnerweg sagte Distelstern. Aber nichts spricht dagegen mit ein paar Felsenhirnen zu diskutieren.



@Rauchfeder @Distelstern @Bernsteinpfote @Azurblick @Onyxsplitter
Alias — Efeu
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Bernsteinpfote

Bernsteinpfote
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#4
22.12.2024, 15:23
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A BUTTERFLY! 

Die frisch ernannte Schülerin befand sich in der Nähe des Donnerwegs. Hinter ihr, leicht zurückversetzt, lag Azurblick auf einem umgestürzten Baumstamm. Die elegante Kätzin hatte ihre Pfoten unter ihren Körper gezogen und betrachtete ihre Schülerin mit dem kühlen, prüfenden Blick einer erfahrenen Mentorin. Bernsteinpfote spürte diesen Blick, auch wenn sie nicht hinsah, und versuchte, sich keine Unsicherheiten anmerken zu lassen. Azurblick entgeht nichts, nicht einmal der kleinste Fehler!, dachte sie die schildpattfarbene Katze, ich muss mich anstrengen! 

Bernsteinpfote holte tief Luft und konzentrierte sich darauf, den Geruch der Umgebung aufzunehmen. Der Duft von Moos, altem Laub und den letzten Blüten des Blattfalls hing in der Luft. Doch die stinkende Präsenz des Donnerwegs machte es schwer, sich auf die natürlichen Düfte zu fokussieren. Sie hatte das Gefühl, beobachtet zu werden – und das nicht nur von ihrer Mentorin.

„Onyxsplitter,“ begann sie leise und drehte ihren Kopf ein wenig zu dem muskulösen Krieger, der in ihrer Nähe stand. „Warum stinkt der Donnerweg so sehr? Glaubst du, die Monster mögen den Geruch?“ Es war eine beiläufige Frage, aber sie hoffte, damit ihre eigene Beklemmung zu lösen und lockerer zu werden. Ihr wurde schon oft von den Monstern erzählt, auf die man am Donnerweg aufpassen sollte, doch bislang hatte sie keine Relation dazu. Sie wusste weder wie Monster aussahen, noch wie sie sich verhielten. 

Ihre Ohren zuckten, als ein flatterndes Geräusch ihre Aufmerksamkeit auf sich zog. Bernsteinpfote wandte sich um und entdeckte einen kleinen Schmetterling, dessen blau-orange-schwarze Flügel im Wind tanzten. Für einen Moment vergaß sie alles um sich herum – den Donnerweg, das es überhaupt eine Grenze war, sogar die bohrenden Blicke ihrer Mentorin. Mit einem leisen Maunzen duckte sie sich, ihre Muskeln spannten sich an, und sie sprang nach dem Insekt. "Komm her!", miaute sie dem Schmetterling zu, während sie ihn jagte.

Der Schmetterling flatterte ein Stück weiter und Bernsteinpfote folgte ihm, ihre Pfoten federleicht auf dem weichen Boden. Sie war so auf das kleine Wesen fixiert, dass sie kaum bemerkte, wie nah sie der Grenze kam. Der Donnerweg war nur noch wenige Fuchslängen entfernt, und der flatternde Tanz des Schmetterlings zog sie unwiderstehlich weiter.

Bernsteinpfote schnurrte vor Aufregung, als der bunte Schmetterling erneut vor ihren Augen flatterte, eine hypnotisierende Mischung aus Blau, Orange und Schwarz, die sie einfach nicht ignorieren konnte. Azurblick war in ihrer Nähe, ihre Präsenz wie ein unsichtbares Netz, das Bernsteinpfote an ihre Verantwortung erinnern sollte. Doch in diesem Moment? Die Welt bestand nur aus dem sanften Flattern der Flügel vor ihr.

Der Schmetterling zog in eleganten, scheinbar spielerischen Bewegungen über die Grenze hinweg, seine schillernden Farben schienen Bernsteinpfote herauszufordern. Ohne nachzudenken setzte sie ihm nach, ihre Pfoten bewegten sich wie von selbst, federnd und zielgerichtet. Der Donnerweg unter ihr wurde zur kurzen Passage, als sie mit einem kraftvollen Sprung die glatte, kalte Oberfläche überquerte. Die Berührung ihrer Krallen mit dem harten Boden war kaum spürbar, denn schon war sie wieder in der Luft.

Auf der anderen Seite angekommen, landete Bernsteinpfote leichtfüßig auf dem weichen Gras und fixierte den Schmetterling mit ihren bernsteinfarbenen Augen. Mit einem letzten gezielten Sprung schnappte sie nach ihm und fühlte, wie ihre Pfoten den kleinen, flatternden Körper umschlossen. Ihre Krallen zogen sich vorsichtig ein, und als sie ihre Pfoten hob, flatterte der Schmetterling nicht mehr.

„Ha!“, rief sie triumphierend und setzte sich mit stolz erhobenem Kopf. Vorsichtig öffnete sie die Pfoten und bewunderte ihre Beute. Die Farben des Schmetterlings schimmerten wie Edelsteine im Sonnenlicht. Das Blau war tief wie der Nachthimmel, das Orange leuchtete wie das Feuer, das ihren Clan symbolisierte, und die schwarzen Muster gaben ihm einen geheimnisvollen Touch. Bernsteinpfotes Brust schwellte vor Stolz. Azurblick wird beeindruckt sein, dachte sie und stellte sich vor, wie ihre Mentorin sie lobte.

Doch dann, als sie ihren Blick leicht hob, wurde ihr klar, wo sie war. Das Gras um sie herum war nicht vertraut, und der Wind trug einen fremden Geruch mit sich. Der Donnerweg, der sie von ihrem Clan trennte, lag hinter ihr. Bernsteinpfotes Augen weiteten sich, und ihr Herz begann schneller zu schlagen. Sie war eindeutig nicht mehr auf GlutClan-Gebiet.

Der Schmetterling fiel aus ihren Pfoten, als sie realisierte, dass der Boden unter ihren Pfoten nicht GlutClan-Terrain war. Sie hatte die Grenze überschritten, war vollständig auf das Territorium des BrisenClans vorgedrungen – und nicht nur ein Stück weit. Ihre Pfoten ruhten fest auf fremdem Boden.

„Oh nein,“ murmelte sie und fühlte, wie die Panik in ihr aufstieg, als sie auf ihre Pfoten starrte. Ihr Kopf schnellte zurück in die Richtung, aus der sie gekommen war. Der Donnerweg schien jetzt so viel weiter entfernt zu sein. Eine Fuchslänge bestimmt! Was wird Azurblick sagen? Oder schlimmer, was, wenn mich jemand hier sieht?

Das sie bereits jemand gesehen hatte oder gar in der Nähe war, war Bernsteinpfote zu dem Zeitpunkt nicht bewusst.

Ihre stolze Haltung wich einem unruhigen Zittern, während sie versuchte, ihre Gedanken zu ordnen. Das Gefühl des Triumphes war verflogen, und sie stand nun vor der Realität ihrer Unachtsamkeit – allein, auf feindlichem Territorium.

Nein. Nicht allein. Sie hatte Gesellschaft... ihre bernsteinfarbenen Augen weiteten sich vor Schreck. Wer war das denn? 


Angesprochen: @Azurblick, @Onyxsplitter
Alias — Leni
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Azurblick

AzurblickNachtschrecken
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#5
26.12.2024, 20:28
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light it up in the darkness

Auf einem moosbewachsenen Baumstamm thronend, hatte es sich Azurblick gemütlich gemacht. Die letzten Tage waren ereignisreich gewesen, und hin und wieder musste selbst die zweite Anführerin eine Pause von ihren Pflichten einlegen. Schließlich begleitete sie Onyxsplitter, der sich ebenso nützlich machen konnte - zumindest, wenn er wollte.

Ein flüchtiger Blick auf den Frischbeutehaufen hatte ihr bereits bei Sonnenhoch gezeigt, dass es um die Vorräte des Clans gut stand. So entschied sie sich, den Tag ruhig anzugehen und sich dezent im Hintergrund zu halten. Stattdessen widmete sie also ihre Aufmerksamkeit Bernsteinpfote, die das umliegende Gelände erkundete und eifrig an ihren Jagdfähigkeiten feilte.

Ein Schmetterling, der durch die Luft flatterte, zog die Aufmerksamkeit der jungen Schülerin auf sich und störte den kürzlich gefundenen Frieden. Ohne auf ihre Umgebung zu achten, setzte Bernsteinpfote also dem flatternden Wesen nach. Azurblick stieß lediglich einen leisen Seufzer aus, erhob sich geschmeidig. Je weiter die kleine Schülerin sich entfernte, desto schneller folgte sie ihr - lautlos auf samtigen Pfoten, geduckt wie eine Jägerin auf der Lauer, die schließlich im hohen Gras zum stehen kam und die Ohren spitzte, um der Umgebung zu lauschen.

Tja, nun war Bernsteinpfote inmitten des BrisenClan-Territoriums. Einfach so, schneller als sie gucken konnte. Eine andere Katze hätte in dieser Situation wohl eingegriffen, den Schüler mit scharfen Worten gemaßregelt und ihn umgehend zurück ins eigene Territorium gebracht. Doch Azurblick war keine andere Katze. Nein, ihre Schülerin sollte aus diesem Fehler lernen - durch eigene Erfahrungen, nicht durch tadelnde Worte ihrer Mentorin.

Der BrisenClan war traditionell, folgte den alten Gesetzen strenger als jeder andere Clan. Keiner von ihnen würde eine Gefahr darstellen, da war sich die Siamkätzin sicher. Und sollte sie sich irren, so würde ein jeder von ihnen ihren Zorn zu spüren bekommen. Für den Moment beschränkte sie sich dennoch darauf, Bernsteinpfote aus der Distanz zu beobachten. Sie wollte sehen, wie die junge Schildpattkätzin mit der Situation umging. Doch... wo bei allen Sternen war eigentlich Onyxsplitter?


@[tag]
Alias — Moxxie
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Onyxsplitter

Onyxsplitter
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#6
Vor 11 Stunden
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friendly a**hole

In einem Moment war der Kater im Lager, im nächsten steuerte er mit Azurblick und ihrer Schülerin den Donnerweg an. In einem Moment fragte Bernsteinpfote noch wieso der Donnerweg stank, im nächsten hatte sie ihn plötzlich überquert und auf dem Gebiet des BrisenClans einen Schmetterling erlegt. Azurblick hatte ihre Schülerin dabei beobachtet und Onyxsplitter hatte sie dabei beobachtet. Auf dem Weg hier hin war er als letzter gelaufen, hatte etwas Abstand gehalten. Nun tauchte er neben der Kriegerin auf die ihren wachsamen Blick auf die Schülerin gerichtet hatte aber nichts tat um diese zurück zu holen.
"Möchtest du dem BrisenClan einen Schüler schenken?"
fragte er die siamkätzin neckend und konnte sich ein kurzes grinsen nicht verkneifen. Mit dem nächsten Windhauch wurde der Gestank des anderen Clans rüber geweht. "Sieh an, sie wollen dein Geschenk sofort annehmen" fügte er dann hinzu und zuckte mit einer der vernarbten und von Kerben durchsetzten Ohrspitzen.

Wie ein Fels stand der Kater da, blickte ruhig und gleichzeitig scharf auf die andere Seite des Donnerweges. Der BrisenClan würde die Schülerin zurechtweisen, ihr aber sicher kein Haar krümmen. Sollten sie es doch, würde Azurblick ihnen jedes einzelne krümmen und um sicher zu gehen das diese Information auch ankam würde auch Onyxsplitter sicher mitmischen.

"Ey! Der Donnerweg stinkt unter anderem damit man ihn nicht aus versehen überkreuzt - aber naja. Spezialisten gibt es immer" rief er der Schülerin zu die panisch und unsicher ins fremde Gras gedrückt noch immer auf der falschen Seite hockte. Wieso drehte sie nicht einfach um und kam zurück? Innerlich schüttelte er den Kopf. Hoffentlich würde sie an den Schmetterling denken, bevor sie zurück kam. Nach diesem peinlichen Fehltritt ohne die merkwürdige Beute zurück zu kommen würde das ganze noch lächerlicher machen.

Auch wenn er sich über die Mäusehirnigkeit der Schülerin lustig machen konnte, war er bereit, sie jeden Moment unter Einsatz von Zähnen und Krallen zu verteidigen. Onyxsplitter konnte ein richtiger Drecksack sein, aber er war immer noch ein eher netter Drecksack.


@Azurblick@Bernsteinpfote
Alias — Nici
Nici ist Offline
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Distelstern

DistelsternGeisterjäger
Posted on:
#7
Vor 11 Stunden
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feel the storm is getting closer



Rauchfeder war bereits davon gehuscht, um Distelsterns Aufforderung nachzukommen. »Oh ja, es war töricht von mir große Beute machen zu wollen«, brummte Steppenpfote. Die schwarze Kätzin kniff ihre grünen Augen verärgert zusammen doch bevor sie ihn zurechtweisen konnte, huschte ihr Schüler bereits davon. "Elendiges Mäusehirn.", grummelte sie bevor sie einmal tief durchatmete, um sich nicht von ihren Gefühle leiten zu lassen. Wie es sonst häufig der Fall war. Trotzdem folgte sie ihm, wollte sie den Schüler doch auf der Jagd beobachten.
Distelstern schlich näher als sie Steppenpfote beobachtete, der einen Hasen jagte. Allerdings entkam ihm der Hase und die Anführerin verzog leicht das Gesicht. Etwas, das selbst den erfahrensten Kriegern passieren konnte. Dann wehte ihr der Geruch einer Elster entgegen. Sie löste ihren grünen Blick von ihrem Schüler, der noch zu verschnaufen schien. Die Kätzin schnupperte ein paar Mal bis sie den Vogel ausmachen konnte. Noch einen kurzen Kontrollblick zu Steppenpfote werfend, drehte sie sich und schlich in die Richtung des schwarz-weißen Vogels davon. Sicher würde der Jungkater noch ein paar Herzschläge dort sitzen und Luft holen. Und bis dahin würde sie zurück sein, mit ihrer Beute. Als sich die Kätzin nah genug an die Beute angeschlichen hatte, spannte sie ihre Hinterläufe an und sprang ab. Den Vogel erwischte sie als er gerade davon flattern wollte und erlegte ihn mit einem gekonnten Biss.

Gerade als sie ihn aufheben wollte, kroch ihr ein Geruch in die Nase, der sie wachsam die Ohren aufstellen ließ. GlutClan. Ihr diamantförmiger Kopf schoss in die Luft bevor sie sich aufmerksam umsah. Das Gebiet mit ihrem grünen Blick absuchte. Sie kratzte ein wenig Erde über die Elster und sank im Gehen in Lauerstellung. Distelstern schlich auf den Geruch des GlutClans zu und entdeckte… eine kleine Kätzin? Sie legte ihren Kopf leicht schief. Die Kätzin wirkte noch recht jung und hatte einen Schmetterling zu ihren Pfoten liegen. Den… werde ich nicht einfordern. Und so verängstigt wie das Kätzchen aussah, war sie keine Gefahr für die BrisenClan-Patrouille. Distelsterns grüner Blick wanderte zur Grenze bevor sie ihre Position ein wenig veränderte, sodass sie entgegen der Windrichtung stand, um die kleine Kätzin nicht aufzuscheuchen. War das Kätzchen allein hier? Oder… in Begleitung feindlicher Krieger? Ihre Iriden wanderten über ihr eigenes Gebiet aber nicht auf der Suche nach möglichen Feinden sondern nach einem Jungkater, der hoffentlich nichts überstürztes tun würde. Es ist Steppenpfote. Ja. Wohl wahr. Blieb nur zu hoffen, dass er die Kätzin nicht angreifen sondern lediglich stellen würde.



@Rauchfeder @Steppenpfote @Bernsteinpfote @Azurblick @Onyxsplitter
Alias — Jacky
Jacky ist Offline
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Distelstern, Rauchfeder, Steppenpfote, Bernsteinpfote, Azurblick, Onyxsplitter Donnerweg (Grenze BrisenClan & GlutClan)


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