The Sunningrocks are awesome!
Nachdem Brombeerpfote das Wettklettern gewann, erzählte Silberluchs ihnen eine Geschichte. Danach miaute Maulbeerpfote ihre großen Sorgen aus, die sie aufgrund des GlutClans hatte. Ihre Besorgnis wurde zu Unsicherheit und sie tapste mit den Pfoten ein wenig auf der Stelle herum. Ihre Wurfschwester leckte der helleren Kätzin über die Wange und meinte, dass die WurzelClan Krieger stark sind, besonders wenn ihre beiden Geschwister unter ihnen seien und, dass Brombeerpfote sie beschützen würde, immer. Dankend schmiegte sich Maulbeerpfote an ihre Schwester. Sie war gewiss mutiger, als Maulbeerpfote selbst.
Auch Dünenwind brachte sich in das Gespräch mit ein. Die Kriegerin miaute, dass die aktuelle Situation mit dem GlutClan den WurzelClan ein wenig schwäche, doch genau deshalb seien sie heute hier, um dem NebelClan zu zeigen, dass es den WurzelClan gibt und sie die Sonnenfelsen nicht zurücklassen werden.
Maulbeerpfote stieß ein sachtes, dankbares Schnurren aus. Ihre große Schwester und auch ihre Wurfschwester hatten ihre Sorge ernst genommen und ihr ein bisschen der Angst nehmen können, die die junge Kätzin geplagt hatten.
Auf einmal sprang Dünenwind nach unten und auch Silberluchs fand nun, dass sie versuchen sollten zu jagen, da sie die Beute definitiv gebrauchen könnten. Silberluchs wies die Schwestern an, dass sie ausschließlich auf der Wiese jagen sollten, keine Frösche oder Fische. Missmutig machte Maulbeerpfote eine Schnute. Sie hatte unbedingt austesten wollen, ob sie beim Fische fangen Glück hatte. Aber dann würde sie sich halt mit einer anderen Beute begnügen und an Land Ausschau halten.
”Ich werde dort drüben gucken gehen” , miaute Maulbeerpfote Brombeerpfote zu und schnippte mit ihrem Schweif in eine RIchtung, die etwas vom Wasser weg führte, aber noch immer in der Nähe war.
Die junge Schülerin tapste in die genannte Richtung und strengte ihre Geruchsknospen an. Als erstes roch sie nur das Nass des Wassers und vermutlich den Geruch von Fischen. Oder was auch immer das für ein Geruch war. Dann, zwischen dem Geruch des Waldes und der Sonnenfelsen, da entdeckte sie einen anderen Geruch. Irgendwie schlammig und etwas modrig. Die helle Kätzin folgte dem Geruch, schlich sich leise vorwärts und versuchte so wenig wie möglich Geräusche dabei zu verursachen. Als sie den Frosch sah, wurden ihre blauen Augen groß. Das Ungetüm war ja fast so groß wie sie! Wie sollte sie so ein Ding denn fangen?!
Einmal tief Luft holend kauerte sich die Schülerin nieder und schlich sich näher an den großen Frosch heran. Doch irgendwie musste sie ein Geräusch verursacht haben, denn noch bevor sie sich zum Absprung bereit machen konnte, sprang der Frosch in Sicherheit des Wassers zurück.
Maulbeerpfote blieb mit leeren Pfoten zurück und sah dem riesigen Viech hinterher. ”Vielleicht Glück und SternenClans Wille. Wer weiß, ob der mich nicht angegriffen und besiegt hätte.” , murmelte Maulbeerpfote leise zu sich selbst und vor ihrem inneren Auge erschien das Bild, wie der Frosch majestätisch auf ihrem leblosen Körper thronte und die Froschschenkel siegreich in die Höhe hob.
Die Kätzin schüttelte sich, um die absurden Gedanken zu verdrängen. Sie würde es noch einmal versuchen. In der Hoffnung, diesmal eine Maus zu finden. Mäuse wären bestimmt einfacher und würden nicht siegreich auf einem drauf stehen…
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“Du hast Recht, Maulbeerpfote, wir können nicht leugnen, dass die aktuelle Situation mit dem GlutClan uns ein wenig schwächt. Auch darum sind wir heute hier, weil es gerade jetzt umso wichtiger ist unsere Präsens an den Sonnenfelsen deutlich zu machen. Damit zeigen wir dem NebelClan, dass wir alles andere als unachtsam sind. Braunellenstern weiß was sie tut und ich bin mir sicher, dass sie uns durch diese Zeit durchbringen wird“ , schnurrte Dünenwind beruhigend.
Ein Plätschern war zu hören, das Dünenwind herumfahren ließ. Bei der Reaktion ihrer älteren Schwester stellte Brombeerpfote ihre Ohren aufmerksam auf. Ein NebelClan-Krieger? Dem würde sie die Leviten lesen! Vor Aufregung und Vorfreude sträubte sich langsam ihr Fell. Doch dann entdeckten sowohl Dünenwind, die sich auf den Weg zu den Felsen im Fluss gemacht hatte, und Brombeerpfote, dass es sich um einen kleinen Fisch handelte. Ein wenig war die silbrig gemusterte Kätzin schon enttäuscht doch auf der anderen Seite... Ein Fisch! Ob Dünenwind ihn fange würde? Ihre Schwester schlug mit der Pfote ins Wasser doch zeitgleich schlug der kleine Fisch mit der Schwanzflosse und schoss davon. "Aw." , kam es Brombeerpfote über die Lippen, die sich für ihre Schwester gefreut hätte. "Scheint heute nicht mein Tag zu sein... Hoffentlich habt ihr mehr Glück." , miaute Dünenwind gutmütig als sie wieder zu ihnen heraufgeklettert war. Aufmunternd blinzelte Brombeerpfote sie an. "Beim nächsten Mal wird es besser." , miaute sie mitfühlend.
»Dünenwind, wir sollten alle versuchen zu jagen. Ich meine, wenn wir wirklich bald gegen den GlutClan kämpfen müssen, dann brauchen wir umso mehr jede Beute, die wir kriegen können« , miaute Silberluchs und stand auf bevor er sich schüttelte. Brombeerpfote sah ihren Bruder an und nickte. Jetzt konnte sie zeigen, was ihr Gebirgsjäger beim Jagdtraining beigebracht hatte, bei dem sie direkt eine Drossel und eine Ratte erlegt hatte! »Ihr Beide jagt bitte ausschließlich in der Wiese. Nähert euch nicht dem Fluss. Wenn ihr Fische oder Frösch entdeckt, dann ignoriert sie. Es ist wirklich gefährlich, wenn man in den Fluss fällt. Außerdem wird es immer kälter und wenn ihr reinfallt und wir euch retten können, könntet ihr eine gefährliche Erkältung bekommen« , warnte Silberluchs sie als er sich an die Schülerinnen wandte. Als wüssten wir das nicht. Leicht verdrehte die Kätzin ihre grünen Augen. »Dünenwind, wir könnten hier vorne jagen, in Ufernähe. Wir sind zwar keine Katzen des NebelClans, aber einen ollen Fisch, kann auch ich noch aus dem Wasser ziehen. Ihr könnt da jagen. Da kann nichts passieren. Also, dann hoffen wir mal, dass der Sternenclan uns heute wohlgesonnen ist« , miaute Silberluchs einige Anweisungen bevor sie vorsichtig von den Felsen herunterkletterten
”Ich werde dort drüben gucken gehen” miaute Maulbeerpfote und schnippte mit dem Schweif in eine Richtung, die vom Wasser wegführte. Zustimmend nickte Brombeerpfote. "In Ordnung. Dann geh ich in diese Richtung." , maunzte sie und wies mit einem Deuten ihres Kopfes auf die andere Richtung. "Viel Glück, Maulbeerpfote." , fügte sie hinzu und leckte ihrer Schwester noch kurz über die Wange bevor sie sich auf den Weg machte.
Brombeerpfote lief einige Schritte und ließ ihren Blick aufmerksam schweifen. Ich mach Gebirgsjäger stolz! Sie würde zeigen, was für einen guten Mentor sie hatte! Die Schülerin versuchte sich alles in Erinnerung zu rufen, was er ihr beigebracht hatte. Nicht zu tief liegen, nicht zu hoch. Ausbalancieren mit dem Schweif, ihn aber nicht zu sehr hängen lassen. Vorsichtige Schritte und nicht trampeln. Und... Das dürfte es gewesen sein, richtig? Glaub ich. Gut. Dann brauchte sie nur noch ein Beutetier. Und gerade als sie zu schnuppern begann, nahm sie den Geruch einer Maus wahr. Brombeerpfote stellte ihre kleinen Ohren auf und drehte sie ein wenig bis sie das leise Knabbern und Quieken hörte. Sie ließ sich in eine Kauerhaltung sinken bevor sie sich schleichend näherte, ihre Pfoten vorsichtig aufsetzte. Eine Schermaus! Ihr Herzschlag beschleunigte sich als der Impuls in ihr aufkam, sich direkt darauf zu stürzen. Nein! Sie musste geduldig sein. Etwas, das ihr schwer fiel. Trotzdem schlich sie langsam vorwärts während sie sich mit ihrem Schweif ausbalancierte. Perfekt war ihr Jagdkauern bei Weitem noch nicht und wirkte noch recht wackelig. Doch wenigstens konnte sie sich vorwärtsbewegen. Dann spannte sie ihre bereits schmerzenden, rebellierenden Muskeln an und sprang ab. Sie landete auf der Maus, die ein erschrockenes Quieken ausstieß bevor Brombeerpfote sie mit einem gezielten Biss erlegte. Freude breitete sich in ihr aus als sie sich aufrichtete, die Schermaus noch zwischen den Kiefern. Das muss ich Silberluchs, Dünenwind und Maulbeerpfote zeigen! Und Gebirgsjäger!
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Brombeerpfotes aufbauende Worte quittierte Dünenwind mit einem warmen Lächeln. Silberluchs schlug vor, dass sie sich nun langsam alle dem Grund widmen sollten, wegen dem sie eigentlich hergekommen waren. Dünenwind nickte zustimmend und zwinkerte ihren Schwestern kurz zu. Dabei entging ihr Maulbeerpfotes enttäuschter Blick nicht, als Silberluchs sie anwies, sich vom Fluss fern zu halten. Dünenwind zuckte amüsiert über den Eifer ihrer kleinen Schwester mit den Schnurrhaaren. Sie würde schon früh genug erfahren, wie langweilig und eintönig die Jagd auf Fische eigentlich war. Man stand ewig still und wartete, hatte keinerlei Einfluss darauf, wann und ob ein Fisch vorbeigeschwommen kam. Fürchterlich! Sollte der NebelClan sich die Pfoten nass machen, darauf konnte Dünenwind gut verzichten!
Die Kätzin sprang erneut von den Sonnenfelsen hinab und landete leichtfüßig auf dem Waldboden. Sie stromerte ein wenig am Ufer entlang flussabwärts und wurde nach kurzer Zeit durch eine ungewöhnliche Bewegung abgelenkt. Da! Ein Frosch sprang am Ufer entlang, bewegte sich zielsicher auf das Wasser zu. Dünenwind blieb keine Zeit sich anzuschleichen, sie sprang ihm augenblicklich nach und warf sich mit ausgestreckten Krallen nach vorne. Einen Herzschlag zu spät, wie sie bedauernd feststellen musste, denn der Frosch machte einen beherzten Sprung ins Wasser und brachte sich so außer Reichweite.
Frustriert sah Dünenwind ihm nach und trat näher ans Ufer, beobachtete die schnellen Schwimmbewegungen, mit denen der Frosch sich immer weiter entfernte. Sie würde sich hüten ihm ins Wasser zu folgen, außerdem wäre sie ihm an Geschwindigkeit hoffnungslos unterlegen. Die Kätzin schüttelte sich den Pelz und sah sich nach ihren Schwestern um, die Silberluchs Anweisung befolgt hatten und sich etwas entfernt vom Flussufer aufhielten. Hoffentlich hatten sie mehr Erfolg als Dünenwind selber. Es schien heute nicht ihr Tag zu sein. Doch sie ließ sich nicht unterkriegen, der Erfolg versteckte sich in den nötigen Wiederholungen. Also machte sie sich weiter auf die Suche nach Beute.
Alias — Haku
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Der weiß-silberne Krieger wandte sich vom Wasser ab und schlich durch das Gras, als ihm aus dem Augenwinkel erneut ein großer Schatten auffiel. Ob das der Selbe Fisch wie eben ist? Nun du Schuppentier, dann gehen wir in die zweite Runde. Der Kater schlich sich näher an das Wasser und beinahe hatte sein Schatten sich wieder auf das Wasser gelegt und eben hatte genau das den Fisch dazu gebracht zu flüchten. Der Kater hielt inne, sah sich am Ufer um und entdeckte einen Stein, von dem aus er es testen könnte. Geschickt und mit etwas schnell schlagendem Herz sprang der Kater auf den Stein und blickte auf den Schatten. Jetzt oder nie! Silberluchs wartete nicht länger, seine Pfote schoss in das kühle Wasser und seine Krallen bohrten sich in den Körper eines dicken Fisches. Als der Krieger die Pfote aus dem Wasser zog, hatte er einen Karpfen an Land gezogen. Schnell biss Silberluchs zu, das Zappeln des Fisches verebbte und der Kater nahm den Fisch fest zwischen die Zähne, ehe er damit an Land sprang »Seht euch das an! « stieß er fröhlich aus und hoffte, dass er seinen Geschwistern nicht die Jagd versaut hatte. Doch er freute sich so sehr über diesen Fang. Ein richtig dicker Karpfen, den könnten die Geschwister sich zusammen teilen und alle würden satt werden. »Ich sag doch, was die NebelClankatzen können, das können auch wir « lachte er und schwellte stolz die Brust. Der Fisch lag im Gras und stolz legte Silberluchs seine silberblauen Augen darauf. Das was ein ganz schön großer Fisch den er da an Land gezogen hatte. Er fand, dass sich der Ausflug bereits gelohnt hatte. Wenn seine Geschwister nun auch Erfolg hatten, dann konnte man diesen Ausflug als guten Tag verbuchen. Generell genoss der Kater diesen Ausflug sehr. Der GlutClan hatte die letzten Tage so viel Ärger gemacht und nun war es umso schöner, dass er und seine Geschwister fast ohne Sorge einen so tollen Tag genießen konnten.
Alias — Efeu
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Den riesigen Frosch hatte die kleine cremefarbene Kätzin zum Glück nicht erwischt. Wie hätte sie das Ungetüm auch ins Lager zurück bringen sollen? Es war ja beinahe so groß gewesen, wie sie selbst!
Statt darüber traurig zu sein, war Maulbeerpfote erleichtert und hoffte nun, sie würde bessere Beute wittern. Und tatsächlich, ihre Gebete wurden erhört und sie nahm eine Maus wahr! Besser könnte es nicht laufen. Ob ihre Geschwister in der Zwischenzeit schon erfolgreich waren? Hoffentlich erwischte sie die Maus, damit sie auch etwas vorzuweisen hätte.
Wie Hoppelsprung es ihr gezeigt hatte, ließ sie sich in ein Jagdkauern fallen. Das hatten ihr auch schon ihre älteren Geschwister gezeigt, weshalb die kleine Schülerin nur wenig Probleme hatte. Immerhin hatte sie es früh gelernt und daher schon verbessern können. Nur mit der Beute klappte es nicht immer so gut, wie sie es sich wünschte…
Doch das sollte sich jetzt ändern, nahm sie sich vor! Leise, Pfote für Pfote aufsetzend, schlich sie sich an die Maus heran. So lange, bis sie sie im Gras herumwühlen sah. Ob sie wohl nach Würmern suchte, wie Vögel? Wie auch immer, die junge Schülerin hielt sich bedeckt, hielt die Luft an, damit die Maus wirklich nichts von ihr hören konnte. Noch ein bisschen näher…
Und dann sprang Maulbeerpfote los und auf die Maus zu. Kurz dachte sie, nur für einen Herzschlag, dass die Maus nun weglaufen würde. Dass sie ihr hinterher sprinten und sie nicht mehr erreichen würde. Doch stattdessen spürte sie das Tier unter ihren Pfoten und war schon ein wenig verwirrt, als sie anfing zu quietschen. Eilig tötete sie das Tier, noch etwas ungeschickt und ungeübt.
Freude kam in ihr auf und sie erlaubte sich auch wieder zu atmen und stieß die angehaltene Luft eilig aus ihren Lungen aus und holte gierig neue. Ein Aufschrei war zu hören und Maulbeerpfotes Kopf ruckte zurück. Das war Silberluchs gewesen. War etwas passiert? NebelClan Katzen?
Schnell nahm sie die Maus ins Maul und sprang zurück zum Wasser, wo sie glücklicherweise feststellte, dass keine NebelClan Katzen da waren, stattdessen sah ihr Bruder sehr stolz aus und vor ihm… ein Fisch! Ein großer Fisch! Hatte er den wirklich selbst gefangen?
Maulbeerpfote öffnete ihr Maul und die Maus plumpste daraus. ”Wow, Silberluchs! Der ist ja riesig!” , miaute Maulbeerpfote mit vor Erstaunen weit aufgerissenen Augen.
Dann sah sie auf ihre Maus hinunter. ”Ich hab auch was erwischt!” , sagte sie zufrieden, nahm die Maus wieder auf und lief näher zu ihrem Bruder hin, der ganz stolz auf seinen Fang aussah.
Alias — Kadse
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