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When the stars align - Druckversion

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When the stars align - Braunellenstern - 11.06.2025


Finally a hunting unit

Heute war der Tag. Der, nach dem sich Braunellenstern mit freudiger Erwartung gesehnt hatte. Endlich würde sie wieder auf eine Jagdpatrouille gehen können. Und noch dazu mit Katzen, die die Anführerin brennend interessierten. Hoppelsprung war seit wenigen Monden erst Krieger, genau genommen seit 7 Monden. Und die Anführerin des Clans gab ihm sehr gerne nach diesen Monden seinen ersten eigenen Schüler, den er ausbilden konnte. Sie selbst hatte damals im Alter von 16 Monden ihre erste Schülerin bekommen, weshalb sie den Krieger nur allzu gerne mit seinen 20 Monden zum Mentoren ernannt hatte. Wie es Hoppelsprung wohl damit ging? War er genauso nervös, wollte alles richtig machen, wie sie zu der Zeit damals?
Dann war da noch Lebenstraum. Eine Kriegerin, mit der die braun getigerte Kätzin aufwuchs. Die schildpattfarbene Kriegerin war nur 3 Monde älter als Braunellenstern und die Anführerin hatte längst bemerkt, dass sie seit diesem Mond wohl einen neuen Gefährten in Gebirgsjäger gefunden hatte. Wie sie sich für die beiden freute! Liebe war etwas so wunderbares, das konnte die Anführerin des WurzelClans tagtäglich durch den Krieger Falkenherz erleben.
Zuletzt würde Maulbeerpfote sie begleiten. Die frisch ernannte Schülerin von Hoppelsprung wohnte schon einem Kampf gegen den GlutClan bei, den Braunellenstern nicht gut geheißen hatte, als sie davon erfuhr, doch es war nun mal passiert und sie war froh, dass keine ihrer Katzen schwer verletzt worden waren.
Obwohl Maulbeerpfote erst seit einigen Tagen Schülerin war, wollte sich die Anführerin auch ansehen, wie sie sich machte. Nicht nur das, sie wollte mit Hoppelsprung sprechen, wie es ihm als Mentor erging, ob er Fragen hatte oder Bedenken. Auch mit Lebenstraum musste die braun getigerte Kätzin reden. Braunellenstern interessierte sich sehr dafür, ob die sanfte Kriegerin vorhatte, Königin zu werden. Nicht zuletzt aus dem Grund, da sich Braunellenstern selbst sehnlichst eigene Jungen wünschte, der Zeitpunkt gerade nur mehr als unpassend war. Wer weiß, vielleicht würde ein nettes Gespräch zwischen den zwei Kätzinnen aufkommen, während das Mentor-Schüler-Gespann sich auf das Jagdtraining konzentrierte.
Braunellenstern hatte ihren Gedanken hinterher gehangen. Sie freute sich schon so auf diese Patrouille. Es war etwas besonderes, denn sie fand zu Sonnenuntergang statt, es war fast schon nachts. Doch sie würden nicht im dunklen Wald jagen, nein. Ihr Weg würde sie zum Lichthain führen, wo der Mond die Lichtung erhellen würde. Man musste nur aufpassen. Es war nahe am Baumsägeort und vermehrt konnte man dort Ratten ausfindig machen. Doch auch, wenn sie eine junge Schülerin dabei hatten, die noch sehr unerfahren war, so war Braunellenstern überzeugt, dass Hoppelsprung und Lebenstraum fähig genug wären, Maulbeerpfote zu beschützen, wären sie alleine gegangen. Doch Rindenseele, ihr zweiter Anführer, Freund und Vertrauter, hatte sie in dieser Patrouille unterbringen können.
Wenn auch Braunellenstern die ranghöchste der Katzen war, war Lebenstraum diejenige, die die Patrouille anführen würde. Nicht nur, weil sie die Älteste der Jagdgruppe war, sondern weil Braunellenstern darauf bestanden hatte, dass sie die Patrouille lediglich begleitete und nicht, dass sie sie übernahm. Vielleicht lag es auch daran, dass es schön war, mal etwas an andere abgeben zu können. Sie würde sich während der Patrouille wie eine normale Kriegerin des WurzelClans fühlen können, oder? Vermutlich nicht, aber die Hoffnung der Kätzin war nicht zu brechen, war sie doch stets optimistisch gestimmt.
’Nun beeil dich aber, sonst lässt du die anderen noch zu lange warten!’, schalt sie sich selbst, leckte noch einmal schnell über ihren braun gescheckten Pelz und verließ ihren Bau. Wie vermutet standen die drei Katzen schon bereit am Lagereingang. Trabend näherte sie sich den Wartenden. ”Entschuldigt, ich hoffe, ich bin nicht zu spät, ich hatte einen fiesen Knoten im Fell, der nicht rausgehen wollte…”, entschuldigte sie sich bei den dreien und verzog das Gesicht. Als langhaarige Katze musste sie ihr Fell oft pflegen, sonst verknotete und verfilzte es. Und eine Stelle musste sie irgendwie übersehen haben, zumindest hatte sich ein Knoten gebildet, den sie nicht so einfach hatte entfernen können.
Braunellenstern lächelte die drei Katzen warm an. Dabei bemerkte sie die Aufregung Maulbeerpfotes, die nervös von einer Pfote auf die andere trat. Ob sie etwas sagen sollte, um die Schülerin zu beruhigen? Oder würde sie es nur schlimmer machen, wenn sie darauf aufmerksam machte? Womöglich wäre es der Jungkatze peinlich. Braunellenstern wusste von ihrer Mutter, dass Maulbeerpfote sehr sensibel und überempfindlich sein konnte. Also hielt sie ihr Maul und wartete, bis Lebenstraum das Signal zum Aufbruch geben würde. Dann würde sie sich mit den beiden Kriegern etwas unterhalten können, vielleicht auch mit Maulbeerpfote, wenn diese sich etwas beruhigt hatte und nicht mehr ganz so aufgeregt war.


@Lebenstraum @Maulbeerpfote @Hoppelsprung