Felidae
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make it worth the time you own - Jadestern - 22.05.2024



with a true warriors heart



Gestern hatte sie mit Obsidian und Kiesel gesprochen, nicht zusammen aber in einzelnen Unterhaltungen. Nun waren sie schon zwei Monde im Clan, die Blattfrische angebrochen und eigentlich somit die Zeit der Abmachung schon viele Sonnenaufgänge überschritten. Sie mussten nicht mehr zwingen in die stürmischen Weiten, nun da die Beutetiere langsam aber sicher zurückkehren, wenn auch nicht ganz so fett und zahlreich wie gewünscht. Doch was noch nicht war, konnte noch kommen. Nun mussten sie sowieso in den Vorbereitungen der drei Festtage reichlich Beute  machen und Erledigungen schaffen, um das Fest entspannt genießen zu können. Eine Zeit, auf die sich die meisten Mitglieder schon sehr freuten, gerade die Jüngeren, immerhin konnte nicht jeder in ihrem Alter diese Tradition miterleben, fand sie doch nur knapp alle 12 Monde statt. Somit war es für einige das erste Mal, nicht nur für Obsidian und Kiesel, die sich erstaunlich rasch eingelebt und angepasst hatten. Doch tatsächlich hatte Jadestern fast damit gerechnet, lebten die Brüder doch in einem familiären Zusammenhalt, den auch der Clan bot…nur weitaus größer und stärker.
Unabhängig voneinander hatte sie beide gefragt, wie sie sich eingelebt hatten, und ob nun die Zeit gegangen war, sich zu Entscheiden zu gehen, oder ob sie sich vorstellen konnten zu bleiben. Denn beide waren fähige Kater. Und vielleicht hatten sie in ihrer Zeit im Clan schon ein paar Bindungen geknüpft. So ganz vorgewarnt hatte sie die Brüder dennoch nicht, dass sie heute die offizielle Zeremonie halten würde, es eine kleine Überraschung werden würde, die beiden vielleicht einen Funken Stolz verspüren ließ.

Somit schob sie ihre silberne Gestalt aus der Felsspalte des Anführerbaus und steuerte pünktlich zu Sonnenaufgang den Hochstein an. Mit Felsensprung hatte sie die Entscheidung schon vor ihrem Gespräch mit den Streunerkatern besprochen, daher verwunderte es sie nicht, dass sie seinem abwartenden, bernsteinfarbenen Blick schon begegnete. Zumal er ohnehin oft die erste Katze außerhalb der Bauten war. Bevor sie auf den Hochstein sprang, nickte sie ihm also zu. Erst dann rief sie ihre Clanmitglieder mit den altbekannten Worten zu einer Versammlung ein. “Ich fordere alle Katzen auf, die fähig sind ihre eigene Beute zu fangen, sich an diesem Morgen um den Hochstein zu versammeln!" hallte ihre Stimme durch die Felswände in die Bauten. Und so wartete sie einige Herzschläge lang auf dem Felsbrocken sitzend, bis sich fast alle versammelt hatten, ehe sie erneut die Stimme erhob.
“Wie ihr wisst, steht in einigen Sonnenaufgängen das Blütenmondfest an, daher möchte ich, dass ihr bereits jetzt anfangt die Grenzmarkierungen zu verstärken, und öfte auf Jagdpatrouillen geht, um genug genährt und gestärkt zu sein um unsere Pflichten an diesen Tag etwas zurückstellen zu können. Auch halte ich dazu an, die Schüler zum Sammeln und erjagen von Beeren und Federn loszuschicken, wenn gewollt natürlich auch Blüten oder sonstigen Schmuck.” doch insbesondere trugen die BlitzClaner oft Federn oder Bemalungen durch Kalksteine, anstelle der bunten Blumen, die insbesondere reichlich bei den RegenClanern vertreten waren. “Im gleichen Atemzug möchte ich zu einer weiteren erfreulichen Sache kommen.” begann sie also und ihr dunkelgrüner Blick ging durch die Menge. “Obsidian, Kiesel. Tretet vor.” befahl sie, als sich ihre Augen zunächst auf den silbern gesprenkelten Kater und dann schließlich auf Obsidians pechschwarze Gestalt legten. “Ihr beide begleitet den Clan nun fast schon zwei Monde, habt Seite an Seite mit den Kriegern geschlafen und gejagt und die letzte Blattleere überstanden. In der Zeit hier habt ihr euer Können bewiesen, und euch das Vertrauen des Clans gesichert.” nun, nicht von allen, doch das war ein internes Problem und lag weniger an den Brüdern. “Ich denke es ist Zeit für euch, zu vollständigen Kriegern zu werden und eure Streunerleben den Rücken zu kehren, wenn es euer Wunsch ist.” ihr Blick schwankte von Kiesel, zu Obsidian, lang und prüfend. “Ist dem so?” wollte sie eine Zusage, oder eine Absage und somit eine nicht so leicht revidierbare Entscheidung.





@Obsidian @Kiesel




RE: make it worth the time you own - Obsidian - 23.05.2024


My heart beats with warrior pride



Am Vortag hatte Jadestern das Gespräch mit ihm gesucht. Kiesel war bei dem Gespräch nicht dabei gewesen und fast war es Obsidian so vorgekommen als passe die Anführerin ihn absichtlich ohne seinen Bruder ab. Sie fragte ihn wie er sich eingelebt hatte. Und, ob die Zeit des Abschieds näher kam oder ob er sich vorstellen konnte, zu bleiben. Die Frage hatte ihn etwas unvorbereitet getroffen. Tatsächlich hatte sich Obsidian schnell an das Clanleben gewöhnt und die Geräusche des geschäftigen Treibens, der Stimmen der anderen Katzen, ihre Gerüche und die Patrouillen würden ihm definitiv fehlen. Die Blattleere, die Obsidian und Kiesel hier hatten verbringen wollen, war längst vorübergezogen. Sogar ein ganzer Mond war in der Zwischenzeit verstrichen, deren Zeiten sie beide vollständig im BlitzClan verbracht hatten. Es war Obsidian nicht klar doch... er hatte das Gefühl... ein Zuhause gefunden zu haben. Der Gedanke, weiterhin umherzuziehen, war mit einem Mal undenkbar geworden. Und er musste sich eingestehen, dass dies nicht nur der Verdienst der Clankatzen war sondern auch eine bestimmte Kätzin einen Teil dazu beigetragen hatte.

Früh hatte er seine blassen, bernsteinfarbenen Augen geöffnet, war allerdings weiterhin neben seinem Bruder liegen geblieben. Genoss seine Wärme und Nähe während er noch über Jadesterns Fragen vom Vortag nachgedacht hatte. Felsensprung schien ähnlich früh wachgeworden zu sein denn der zweite Anführer verließ den Kriegerbau kurz nachdem der pechschwarze Kater erwacht war. Der frühe Kater fängt das Kaninchen. Leicht zuckten seine Schnurrhaare in einer belustigten Geste.
“Ich fordere alle Katzen auf, die fähig sind ihre eigene Beute zu fangen, sich an diesem Morgen um den Hochstein zu versammeln!" Jadesterns Stimme drang an seine Ohren. Obsidian hob seinen Kopf und stupste Kiesel neben sich sacht an. "Wach auf, Kiesel. Jadestern ruft eine Versammlung ein.", miaute er bevor er sich auf seine Pfoten erhob und sich vorsichtig einen Weg durch die erwachenden Krieger bahnte. Draußen blinzelte Obsidian ein paar Mal. Die Sonne ging gerade erst auf und warf ein sanftes Licht über die Lagerlichtung. Er suchte sich einen Platz am Lagerrand, von dem aus er ihre Stimme gut hören konnte und eine gute Sicht hatte. Sein Blick wanderte zum Kriegerbau zurück und suchte den seines Bruders, den er mit einem Schnippen seines Schweifs zu sich rief.
“Wie ihr wisst, steht in einigen Sonnenaufgängen das Blütenmondfest an, daher möchte ich, dass ihr bereits jetzt anfangt die Grenzmarkierungen zu verstärken, und öfte auf Jagdpatrouillen geht, um genug genährt und gestärkt zu sein um unsere Pflichten an diesen Tag etwas zurückstellen zu können. Auch halte ich dazu an, die Schüler zum Sammeln und erjagen von Beeren und Federn loszuschicken, wenn gewollt natürlich auch Blüten oder sonstigen Schmuck.” Obsidian blickte zu der silbriggrauen Kätzin während sie sprach. Blütenmondfest? Neugier kam in ihm auf. Ob dies auch eine Tradition der Clankatzen war? “Im gleichen Atemzug möchte ich zu einer weiteren erfreulichen Sache kommen.”, fuhr sie fort und ließ ihren Blick über die versammelten Katzen schweifen. “Obsidian, Kiesel. Tretet vor.” Der pechschwarze Kater blinzelte einmal bevor er zu Kiesel blickte. Sein blasser, bernsteinfarbener Blick wanderte zu der Anführerin zurück. Unsicherheit suchte sich für den Bruchteil eines Herzschlags seinen Weg in seinen Blick und seine Haltung bevor er seine Schultern straffte und den Kopf ein wenig anhob. Er erhob sich erneut auf seine Pfoten und kam Jadesterns Befehl nach.“Ihr beide begleitet den Clan nun fast schon zwei Monde, habt Seite an Seite mit den Kriegern geschlafen und gejagt und die letzte Blattleere überstanden. In der Zeit hier habt ihr euer Können bewiesen, und euch das Vertrauen des Clans gesichert. Ich denke es ist Zeit für euch, zu vollständigen Kriegern zu werden und eure Streunerleben den Rücken zu kehren, wenn es euer Wunsch ist.” Nun verstand er. Deshalb die Frage am Vortag. Sie schien nachhorchen zu wollen bevor sie eine Ernennung vornehmen würde. Lang und prüfend blickte sie die Brüder an. “Ist dem so?” Ja... wollten sie? Obsidian blickte zu Kiesel. Ohne seinen Bruder... Er war nie von seinem Bruder getrennt. Was wäre, wenn Kiesel anders entscheiden würde? Im warmen, goldenen Blick seines Bruders suchte er nach einer Antwort auf seine stumme Frage. Doch er für seinen Teil... "Ja. Ich möchte bleiben und das Streunerleben hinter mir lassen.", antwortete er als er seinen blassen bernsteinfarbenen Blick wieder auf die Anführerin richtete, die noch immer auf eine Antwort wartete.



Angesprochen: @Kiesel @Jadestern Erwähnt: @Felsensprung



RE: make it worth the time you own - Kiesel - 28.05.2024



is this our new path?



Am Abend hatte er lange über die Worte der Anführerin nachgedacht. Hatte gegrübelt - dabei hatten er und sein Bruder nun mehr als zwei Monde im Clan verbracht. Hatten den Alltag gelebt, das Clanleben, in der Gruppe. Mit Katzen, die mal mehr, mal weniger freundlich waren. Sie mehr oder minder willkommen hießen, und sich doch schlussendlich ihrer Präsenz abfanden. Während sein Bruder ab und an Zeit mit der Kätzin verbrachte, die sie überhaupt in den Clan gelassen hatten, fand er sich immer öfter zwischen den anderen Kriegern wieder - es war seltsam manche Tage nicht die meiste Zeit an der Seite seines Bruders zu verbringen, und doch hatte er in der kurzen Zeit einiges gelernt.

Es wäre seltsam, nun wieder zurückzukehren, in sein altes Leben in den kargen Windladen - oder wieder fort zu ziehen. Nurnoch den schwarzfelligen Kater um sich zu haben, so wie zuvor. Herrschte im Clan doch immerzu reges Treiben. Und so hatte Kiese fast schon damit gerechnet, dass ihre Zeit im Clan bald endete, hatte dieses Gespräch schon früher erwartet, bevor die Blattfrische so warm und lebendig wurde. Und hatte sich ebenso gefragt, ob sie einfach gehen konnten, ob die Zeit hier sie nicht verändert hatte. Ob sie mit all ihrem Wissen und den zarten Verbindungen, die sie geknüpft hatten, einfach gehen konnten und durften. Ein paar Katzen würden sich sicherlich freuen, und doch kam es ihm vor, als würde er seichte Wurzeln ausreißen, bei dem Gedanken wieder zu wandern.  Dem ruhigen Antlitz mochte man seine ganzen Gedankengänge nicht ansehen, wirkte er doch auch am Morgen, als Obsidian ihn weckte, ungerührt. Unterbewusst hatte er schon die Stimme der Anführerin in die Felsspalte kriechen hören, doch erst die vertraute Stimme seines Bruders ließ ihn gänzlich erwachen. Mit einem kleinen Blinzeln, erhob er sich ruhig und still, und folgte dem schwarzen Kater auf leisen Pfoten hinaus, dabei erwachten die anderen Krieger ebenso, gab es damit doch keinen Grund leise zu sein. Trotzdem achtete er darauf, nicht zu trampeln, setzte jeden Schritt gezielt, und so dass er niemanden berührte oder gar anrempelte, bis er sich draußen vor den Versammlungsstein setzen konnte. Folgte er doch der Bewegung des dunklen Schweifes seines Bruders und setzte sich zu ihm an den Rand.

Aufmerksam legten sich die goldenen Iriden auf die grau getupfte Kätzin die dort auf sie nieder sah, eine morgendliche Versammlung hielt wie so oft - doch diesmal drehte sich das Thema um ein bald anstehendes Fest, und auch wenn seine Ohren neugierig zuckten, bemühte er sich um desinteresse, immerhin war nicht klar, ob er diesem beiwohnen konnte oder durfte.  Eine weitere erfreuliche Ankündigung sollte folgen, und ihn beschlich ein kleines Gefühl der Vorwarnung, auch wenn er sich des Ausmaßes der Worte nicht bewusst geworden war, bevor diese fielen. So bot Jadestern ihnen doch die Möglichkeit, nun offiziell vor allen anwesenden Clanmitgliedern zuzustimmen oder abzulehnen und zu gehen. Als er gebeten wurde anzutreten, erhob er sich aus der sitzenden Position und trat ein paar leichte Schritte zwischen den Kriegern hervor, die sich eingefunden hatten. Blieb jedoch in respektvollem Abstand stehen, wer wusste schon, was es genau hieß vorzutreten?  Die Kätzin mit den neun Leben - wer wusste schon ob es stimmte, und wie viele davon noch blieben - fragte nach dem Wunsch der Streuner, nach ihrer Intention, und Kiesel spürte den bleichen, gelben Blick seines Bruders auf sich. Einen herzschlag lang sah er weiter zu Jadestern hinauf, ehe er die Augen von ihr löste den Blick seines Bruders erwidernd. Denn keiner von ihnen würde den anderen verlassen. “Ganz frei von der Entscheidung meines Bruders, dessen Seite ich ebenso wenig verlassen würde wie der Stellvertreter die Eure, haben die Monde hier mir gezeigt, was es heißt, in einem Clan zu leben. Auch ich würde bevorzugen zu bleiben, wenn uns die Erlaubnis gebührt.”  respektvoll und äußerst höflich formuliert, neigte er minimal den schlanken Hals, immerhin war es nicht nur ihr Wunsch, ihre Entscheidung - sondern die der Anführerin und ihres Clans der stärkend in ihrem Rücken Halt bot.





@Obsidian @Jadestern , BlitzClan-Krieger




RE: make it worth the time you own - Wildfeuer - 28.05.2024


you'll never be one of us

"Unglaublich", zischte Wildfeuer in einem gereizten Flüsterton, der nur für Fichtengluts Ohren bestimmt war. "Wie viele Streuner will sie noch in unseren Clan aufnehmen?" Ihre Augen funkelten vor Empörung, als sie Jadestern musterte. Jadestern, ein Halbblut, selbst keine echte Blitzclankatze. Es machte nur Sinn, dass sie all das tat, um sich selbst einen Vorteil zu verschaffen. Was war denn schon eine Katze, deren Eltern verschiedenen Clans entstammten, zwischen vielen mehr, die nicht einmal in dieses Leben geboren wurden?

Die junge Heilerin schnaubte verächtlich und schenkte nicht nur ihrer Anführerin, die auf dem Ankündigungsfelsen thronte, sondern auch den beiden Brüdern, denen man unverständlicherweise Asyl gewährte, böse Blicke. Ihr Köpfchen schüttelte sie vor lauter Unverständnis. "Die Blattleere war so hart und hat viele Opfer gefordert. Was bringen uns weitere, gierige Mäuler? Vor allem die von Streunern. Es würde mich nicht wundern, wenn sie uns noch die letzte Beute wegjagen und sich ihre Bäuche heimlich vollfressen. Die kennen das Clanleben und den damit verbundenen Zusammenhalt nicht!"

Zumindest an der Seite des Kriegers fühlte sie sich verstanden. Er war wie sie, oder wenigstens ähnlich genug, um ihr Gedankengut zu teilen. "Oh, wie gern ich Jadestern die Meinung geigen würde", mauzte sie bedrückt vor lauter Frust. Für einige Herzschläge wanderte ihr bernsteinfarbenes Augenpaar zu Fichtenglut. Still beäugte sie ihn aus dem Augenwinkel, versuchte sich einen Eindruck anhand seines Minenspiels zu verschaffen. Was er wohl gerade dachte, oder gar fühlte?

"Wenn ihnen die Erlaubnis gebührt."
Wildfeuer äffte den Helleren der beiden Außenseiter nach und knurrte leise. "Meine Erlaubnis bestimmt nicht." Froh war sie, dass sie sich außerhalb der Menge niedergelassen hatte. Immerhin wollte man den Streunern auch nicht zu nahe kommen, wenn dies nicht von Nöten war.


@Fichtenglut @Jadestern @Obsidian @Kiesel



RE: make it worth the time you own - Fichtenglut - 28.05.2024


stranger danger



Auch Fichtenglut nahm an diesem Clantreffen teil und er saß etwas abseits zusammen mit Wildfeuer, der unfreiwilligen Heilerin. Er konnte nachvollziehen, dass es für die Kätzin schwer sein musste, ihr Schicksal anzunehmen und der Kater hoffte, dass sie bald begriff, welch wichtige Rolle sie spielte. Doch sie war nicht auf den Kopf gefallen und er war guter Dinge. Ihre Ansichten auf die ganzen Streuner im Blitzclan waren ein gutes Beispiel dafür, dass Wildfeuer sehr klug war. »Wir sind bald mehr Streuner als Clankatzen« knurrte der Kater, ebenso leise und nur für die Ohren der Heilerin bestimmt. »Jadestern hat den Fokus verloren. Sie weiß nicht mehr was sie tut« murrte er seine Schwanzspitze wackelte vor Empörung. Jetzt ließ sie auch noch die Streuner, die sie die ganze Blattleere durchgefüttert hatten in den Clan. Aber nicht nur, dass sie sie reinließ, sie wartete auch noch auf ihre Antwort, ob sie das wollten. Es ist eine verfluchte Ehre eine Clankatze zu sein und wenn diese Streuner das wüssten, dann könnte sich Jadestern die Frage sparen, denn nur ein Dummkopf würde ein solches Angebot ablehnen. Nachdenklich drehte der Kater sein Ohr zur Seite und blickte zu Wildfeuer »Hat der Sternenclan dir Nachricht gesendet? Unsere Ahnen können das nicht billigen« fragte er sie leise. Vielleicht hat Wildfeuer durchaus von den Ahnen gehört, doch Jadestern will das einfach keinen wissen lassen? Würde sie so weit gehen? Der getigerte Krieger war nicht mehr zufrieden wie die Situation im Blitzclan war und es fiel ihm mit jedem neuen Streuner schwerer, ein stolzer Blitzclankrieger zu sein. Nachdenklich ließ er seinen Blick über die Menge schweifen. Sandgold, Zedernherz, Dachsnase, Beerennase..Soweit er wusste standen sie alle hinter der Anführer. Doch er und Wildfeuer konnten nicht alleine mit dieser Ansicht sein. Auch andere Krieger mussten merken, dass das hier nicht richtig sein konnte. Löwenglut..Nachdenklich betrachtete er den Kater, welcher Eibenpfote, eine Halbclankatze, als Schülerin bekommen hatte. Diese Zuteilung war doch reiner Hohn..



@Wildfeuer @Kiesel @Obsidian @Jadestern



RE: make it worth the time you own - Rostbrand - 29.05.2024


Observing, making plans


Rostbrand war damit beschäftigt sich das Bauchfell zu putzen, als sie die Stimme von Jadestern hörte. Ein Versammlung wurde einberufen und schnell folgten die BlitzClan Katzen diesem Ruf. Darunter natürlich auch Rostbrand, auch wenn sie mit dem putzen noch gar nicht fertig war. Manchmal hatte sie das Gefühl, dass Jadestern diese Momente abpasste - noch nie wurde eine Versammlung einberufen während Rostbrand NICHTS zu tun hatte.

Brav wie alle anderen Katzen setzte sie sich in die Reihen und sah zu der grauen Kätzin mit den grünen Augen hoch. Der erste Teil wies auf das Blütenmondfest hin, dafür sollten die Grenzen intensiver markiert und Federn sowie anderes Zeug gesammelt werden. Im Zweiten teil der Einführung ging es aber wohl um den wichtigeren Teil der Versammlung: Kiesel und Obsidian. Streuner die Jadestern aufgenommen hatte und die seit einigen Monden schon Seite an Seite mit den BlitzClan Katzen. Das gefiel nicht allen und die, denen es nicht gefiel, machten daraus auch kein Geheimnis. Kiesel und Obsidian hatten einige scharfe Zungen zu spüren bekommen, auch von Rostbrand. Die beiden Kater hielten diesem aber stand und schienen sich nicht rausekeln zu lassen, denn nach Jadesterns Frage bestätigten sie, dass sie bleiben wollten.

Etwas amüsiert zuckte das Ohr der rostbraunen Kätzin und ihr Blick ging durch die restlichen Katzen. Einige murmelten was vor sich hin, andere hörten gespannt zu. Jedem konnte man an der Körpersprache ablesen, ob sie die neuen BlitzClan Katzen begrüßten oder nicht. Ihr Blick blieb an Wildfeuer und Fichtenglut hängen. Was sie sagten, hörte sie nicht. Was ihre Körper sagten, sah sie aber. Begeistert waren sie nicht und wieder zuckte Rostbrands Ohr amüsiert. Wen überraschte das? Sie nicht.

Nach einem langen blinzeln richtete sich der Blick wieder auf die Anführerin.
Wie würden die beiden Krieger heißen?



@Jadestern @Obsidian@Kiesel@Wildfeuer@Fichtenglut



RE: make it worth the time you own - Moorblüte - 29.05.2024


it begins today



Moorblüte saß auf der Lagerlichtung, als Jadestern eine Versammlung einberief. Die Kätzin stand auf, streckte ihre sehnigen Muskeln aus und folgte dem Strom an Katzen, die sich vor dem Felsen versammelten. Die gescheckte Älteste lief auf eine braune Kätzin zu, Rostbrand. »Ich darf mich zu dir setzen?« fragte sie mit sanfter Stimme, nahm aber dann auch schon neben der Kriegerin Platz. Stumm lauschte sie den Worten der Anführerin, die vom Blütenmondfest berichtete und schon schwelgte die Kätzin in Erinnerung an die damaligen Feste, die sie alle miterlebt hatte. »Das Fest ist jedes mal sehr besonders« miaute sie leise und vielleicht auch mehr zu sich selbst, war es doch nichts Neues für sie, dass ihren Worten nicht immer Gehör geschenkt wurde.
Auch ihr entging nicht die Stimmung, die bei manchen Katzen herrschte und sie blickte wie Rostbrand kurz zu Wildfeuer und Fichtenglut »Sie sollten sich so nicht benehmen. Es ist respektlos Jadestern gegenüber. Sie hat den Clan stets gut geführt.« miaute Moorblüte leise und dieses Mal direkt zu Rostbrand, die neben ihr saß. »Oder wie siehst du das?« fügte die Älteste dann eine Frage hinzu. Immerhin konnte Moorblüte es durchaus verstehen, dass man Streunern gegenüber kritisch war. Doch wenn Jadestern den Katern vertraute, dann sollten sie das doch auch tun, oder nicht? Auch Bernsteinblut, ein Streuner der letzten Mond dazu kam, hat sich bisher nur von einer positiven Seite gezeigt und auch Kiesel und Obsidian, die schon lange Zeit dabei waren, hatten dem Clan sehr geholfen. Sie haben mitgejagt, sich nie zu viel Beute genommen und Moorblüte war der Meinung, dass ein jeder die Chance haben sollte, sich im Leben zu beweisen. Niemand muss sich mit dem zufrieden geben, was das Leben ihm vorwürft. Eine komische Meinung, wenn man bedenkt, dass die Älteste genau dies für ihr eigenes Schicksal nicht so lebte, wie sie es anderen gönnte.



@Kiesel @Obsidian @Jadestern @Rostbrand



RE: make it worth the time you own - Löwenglut - 30.05.2024


In rage, nothing can be heard, and nothing can be seen



Früh schon hatte der orangerote Kater das Lager verlassen, um zu jagen. Seine Beute legte er auf dem Frischbeutehaufen auf als er in das Lager zurückkehrte. Als er seinen bernsteinfarbenen Blick über das Lager wandern ließ, erblickte er Felsensprung, der ebenfalls bereits erwacht war. Wie immer. Der zweite Anführer nickte jemandem zu. Löwenglut folgte seinem Blick und kniff die Seelenspiegel leicht zusammen als er Jadestern blickte, die auf den Hochstein sprang. “Ich fordere alle Katzen auf, die fähig sind ihre eigene Beute zu fangen, sich an diesem Morgen um den Hochstein zu versammeln!" Leicht seufzte Löwenglut. Was hatte die silbriggraue Kätzin nun wieder vor? Weitere Halbclan-Katzen als Schüler an erfahrene Krieger verteilen? Weitere Streuner im Clan willkommen heißen, auf dass sie das starke, reine Blut ihres Clans verwässerten? Löwenglut kräuselte seine Nase als er sich am Rand der Versammlung einfand. Sein bersteinfarbener Blick fiel auf Bussardschrei, die kürzlich zu seiner Gefährtin geworden war. Noch während sich der Rest des Clans einfand - die beiden Streuner eingeschlossen, die seit ein paar Monden ihre Beute fraßen und ihren Gestank im Lager verbreiteten -, trottete er durch seine Clangefährten zu der schönen Kätzin. "Guten Morgen, Bussardschrei.", begrüßte er die Kriegerin mit warmer Stimme bevor er ihr einmal über die Wange leckte und sich zu ihr setzte. Wenig begeistert blickte er zu ihrer Anführerin hinauf, abwartend, mit welch grandioser Idee sie nun wieder aufwartete.

“Wie ihr wisst, steht in einigen Sonnenaufgängen das Blütenmondfest an, daher möchte ich, dass ihr bereits jetzt anfangt die Grenzmarkierungen zu verstärken, und öfter auf Jagdpatrouillen geht, um genug genährt und gestärkt zu sein um unsere Pflichten an diesen Tag etwas zurückstellen zu können. Auch halte ich dazu an, die Schüler zum Sammeln und erjagen von Beeren und Federn loszuschicken, wenn gewollt natürlich auch Blüten oder sonstigen Schmuck.”, begann sie und überraschte Löwenglut damit doch ein wenig. Kein Wort zu den Streunern? Welch ein Wunder. Auch sie nahmen an der Versammlung teil und ernteten dafür einen feindseligen Blick des orangeroten Kriegers. “Im gleichen Atemzug möchte ich zu einer weiteren erfreulichen Sache kommen. Obsidian, Kiesel. Tretet vor.” Schlagartig fuhr sein Kopf zu der Anführerin herum. Diese Worte waren ihm und seinen Clangefährten nur zu gut bekannt. Sie hat doch nicht vor... Die beiden Streuner folgten der Aufforderung. “Ihr beide begleitet den Clan nun fast schon zwei Monde, habt Seite an Seite mit den Kriegern geschlafen und gejagt und die letzte Blattleere überstanden. In der Zeit hier habt ihr euer Können bewiesen, und euch das Vertrauen des Clans gesichert.” Löwenglut wäre beinahe aufgesprungen. Bitte WAS haben sie?! Das Vertrauen des Clans gesichert?! Nicht des ganzen Clans! “Ich denke es ist Zeit für euch, zu vollständigen Kriegern zu werden und eure Streunerleben den Rücken zu kehren, wenn es euer Wunsch ist. Ist dem so?” Ein Knurren drängte sich aus seiner Kehle. Das war die Höhe! Streunern einen Clannamen zu geben! "Ja. Ich möchte bleiben und das Streunerleben hinter mir lassen.", hatte Obsidian auch noch die Frechheit zu miauen! “Ganz frei von der Entscheidung meines Bruders, dessen Seite ich ebenso wenig verlassen würde wie der Stellvertreter die Eure, haben die Monde hier mir gezeigt, was es heißt, in einem Clan zu leben. Auch ich würde bevorzugen zu bleiben, wenn uns die Erlaubnis gebührt.”, miaute auch sein Bruder. "Ich fasse es nicht. Was denkt sich dieses Mäusehirn nur dabei?!", zischte der Kater während sein Schweif hinter seiner drahtigen Gestalt peitschte.



@Bussardschrei @Jadestern @Felsensprung @Obsidian @Kiesel



RE: make it worth the time you own - Krähenpfote - 30.05.2024


look at those warriors



Krähenpfote war im Lager und saß bei seinem Mentor den er ausfragte, als Jadestern die Versammlung einberief. »Eine Versammlung, was es wohl zu berichten gibt?« fragte der Schüler aufgeregt und schon lief er zum Anführerfelsen, positionierte sich weit vor und lehnte sich direkt wieder ein wenig an Hermelinfang, als dieser sich zu ihm setzte. Gradeeben hatte Krähenpfote seinen Mentor noch mit Fragen zum Jagen am Froschteich gelöchert und nun gab es wieder eine Versammlung. Erst berichtete die raubtierhafte Anführerin von dem Blütenmondfest, das ihnen bevorstehen würde. »Ich werde mich ins Zeug legen und ich weiß auch schon wie ich mich schmücke« flüsterte Krähenpfote stolz, als Jadestern kurz eine Pause einlegte. Doch dann ging es um etwas sehr spannendes: Die Neuankömmlinge Kiesel und Obsidian. Naja, Neuankömmlinge stimmte nicht so recht, denn sie waren schon einen ganzen Mond bei ihnen und hatten den Clan sehr gut unterstützt. Natürlich war dem klugem Schüler nicht entgangen, dass nicht jeder das gut fand. Aber er fand, dass Jadestern eine gute Entscheidung getroffen hatte. Immerhin hatten die Streuner nie Ärger gemacht, gut gejagt und ihnen sogar die stürmischen Weiten gezeigt, wo sie viel Beute hatten holen können. Auch jetzt, ging ein Raunen durch das Lager und man erkannte gleich, dass nicht jeder die Entscheidung von Jadestern guthieß, die den Streunern grade anbot, feste Blitzclankatzen zu werden. Doch für Krähenpfote war die Sache klar, wie bei Eibenpfote, die er gerne mochte: Man wurde nicht mit Geburt Blitzclankatze, sondern mit dem Herzen. »Sie sind sehr gute Katzen. Ich bin gespannt, welchen Kriegernamen sie bekommen werden« flüsterte Krähenpfote und das Fell stellte sich vor Aufregung leicht auf »Kieselkampf und Obsidianklaue vielleicht?« flüsterte er aufgeregt »Kieselschatten und Obsidiannarbe?« fügte er hinzu und bemerkte dann, dass er total am plappern war. »Tut mir Leid« flüsterte der Kater mit den Knickohren sofort und sah dann wieder gebannt nach vorne.



@Hermelinfang



RE: make it worth the time you own - Schimmerseele - 30.05.2024


Coming together is a beginning; keeping together is progress; working together is success



“Ich fordere alle Katzen auf, die fähig sind ihre eigene Beute zu fangen, sich an diesem Morgen um den Hochstein zu versammeln!", klar und deutlich hallte Jadesterns Stimme über die Lagerlichtung. Schimmerseele war gerade mit einem Kaninchen und einem Maulwurf zwischen ihren Kiefern zurückgekehrt. Die Kriegerin beschleunigte ihren Schritt und eilte zum Frischbeutehaufen, wo sie den Maulwurf ablegte. Das Kaninchen selbst hob sie wieder auf und blickte sich nach einer bestimmten Gestalt um. Keine Kriegerin mehr, mit der warmen, sanften Ausstrahlung der Sonnenstrahlen in der Blattfrische. Da! Mama! Ihr Schweif zuckte einmal bevor sich Schimmerseele durch die sich versammelnden Katzen hindurchdrängte. Neben Moorblüte, die sich zu Rostbrand gesetzt hatte, blieb sie stehen und legte das Kaninchen ab. "Guten Morgen, Mama. Hallo, Rostbrand.", begrüßte die Kriegerin die beiden Kätzinnen bevor sie zu Moorblüte blickte. Sie leckte ihrer Mutter sanft über die Wange bevor sie das Kaninchen mit einer Pfote etwas näher an die Älteste heranschob. "Das hab ich gefangen und musste gleich an dich denken.", miaute die Kätzin lächelnd bevor sie sich zu den beiden Kätzinnen setzte. Einige der Anwesenden schienen wohl weniger begeistert zu sein - Wildfeuer, Fichtenglut und auch Löwenglut. Schimmerseele kniff ihre gelbgrünen Augen ein wenig zusammen. »Sie sollten sich so nicht benehmen. Es ist respektlos Jadestern gegenüber. Sie hat den Clan stets gut geführt. Oder wie siehst du das?«, hörte sie die Frage ihrer Mutter an Rostbrand. Dennoch nickte Schimmerseele zustimmend. "Absolut respektlos. Denen sollte man das Fell über die Ohren ziehen.", murmelte sie und richtete ihre Aufmerksamkeit wieder auf Jadestern.
“Wie ihr wisst, steht in einigen Sonnenaufgängen das Blütenmondfest an, daher möchte ich, dass ihr bereits jetzt anfangt die Grenzmarkierungen zu verstärken, und öfte auf Jagdpatrouillen geht, um genug genährt und gestärkt zu sein um unsere Pflichten an diesen Tag etwas zurückstellen zu können. Auch halte ich dazu an, die Schüler zum Sammeln und erjagen von Beeren und Federn loszuschicken, wenn gewollt natürlich auch Blüten oder sonstigen Schmuck. Im gleichen Atemzug möchte ich zu einer weiteren erfreulichen Sache kommen. Obsidian, Kiesel. Tretet vor. Ihr beide begleitet den Clan nun fast schon zwei Monde, habt Seite an Seite mit den Kriegern geschlafen und gejagt und die letzte Blattleere überstanden. In der Zeit hier habt ihr euer Können bewiesen, und euch das Vertrauen des Clans gesichert. Ich denke es ist Zeit für euch, zu vollständigen Kriegern zu werden und eure Streunerleben den Rücken zu kehren, wenn es euer Wunsch ist. Ist dem so?”, hörte sie Jadestern sprechen. Ein Knurren drang an ihre Ohren. Ihre gelbgrünen Augen erblickten einen zornigen Löwenglut, dessen Schweif hinter ihm peitschte während er Jadestern zornentbrannt anblickte. Oh oh. Sie sah wieder zu ihrer Anführerin auf dem Hochstein. "Ich verstehe nicht wieso er sich so aufregt. Die beiden fressen unsere Beute, ja. Aber sie fangen genauso viel als Ausgleich. Und sie haben sich als Hilfe für den Clan erwiesen!", flüsterte Schimmerseele und blickte kurz zu Obsidian und Kiesel, denen sie ein freundliches Lächeln schenkte. In ihren Augen hatten sie nichts falsch gemacht. "Ja. Ich möchte bleiben und das Streunerleben hinter mir lassen.", antwortete Obsidian. Erfreut zuckte Schimmerseeles Schwanzspitze, den sie um ihre Pfoten gelegt hatte. “Ganz frei von der Entscheidung meines Bruders, dessen Seite ich ebenso wenig verlassen würde wie der Stellvertreter die Eure, haben die Monde hier mir gezeigt, was es heißt, in einem Clan zu leben. Auch ich würde bevorzugen zu bleiben, wenn uns die Erlaubnis gebührt.”, miaute auch Kiesel respektvollen Tones. Mehr kann man sich doch nicht wünschen, oder? In ihren Augen hatte Jadestern absolut nichts falsch gemacht.



Angsprochen: @Moorblüte @Rostbrand Erwähnt: @Jadestern @Wildfeuer @Fichtenglut @Löwenglut @Obsidian @Kiesel