feline discovery: a wooly wonder

fur and yarn

Die Sonne am Zenit war bereits dabei ihren Rückweg anzutreten und Platz für den wunderschönen Mond zu machen, als Fichtenglut am Rande des Lagers stand und auf die Katzen wartete, die ihn bei der Patrouille begleiten würden. Nachdem der Regenclan dem Sturmclan die Sonnenfelsen gestohlen hatte, konnte man seine Grenzen nicht genug verteidigen. Es könnte ja durchaus sein, dass die Filzpelze sich Gebiet des Blitzclans schnappen wollten, als Ausgleich. Unruhig schlug der Schwanz des älteren Katers in der Luft hin und her, er war ein wenig verstimmt. Vor einer Patrouille war Fichtenglut manchmal nervös. Er wusste nie was ihn erwartete und auch heute hatte er so ein Gefühl, dass diese Patrouille nicht ereignislos bleiben würde. Und selten waren es gute Ereignisse, die einen auf einer Grenzpatrouille überraschten.
Der Krieger wollte nicht lange warten, sobald Kupferstich, Dunkelnebel und Distelpfote sich eingefunden haben würden, würde er die Patrouille sofort losziehen lassen. Auf Jadesterns Schülerin Distelpfote würde der muskulöse Kater besonders seine Augen werfen. Sie würde sicher viel lernen können bei einer Patrouille so spät am Abend. Aber der Fichtenglut wusste auch, dass die Schülerin ein wenig dazu neigte unkonzentriert zu sein, weil sie es nicht aushielt still zu sitzen. Noch wichtiger war es also, dass er genau darauf achtete und ihre Pfoten sie nicht vor lauter Energie unbekümmert auf den Donnerweg trugen. Die beiden anderen Krieger, die diese Patrouille begleiteten, würden sicher weniger Ärger machen. Obwohl Dunkelnebel vermutlich die ganze Zeit an Kupferstich kleben würde wie eine Klette. Immerhin konnte Dunkelnebel seine Pfoten nicht von einer hübschen Kätzin lassen und war durch und durch ein Chameur.
Er für seinen Teil würde sich lieber auf die Patrouille konzentrieren und natürlich auf Distelpfote. »So langsam könnten sie sich mal sehen lassen« murrte der Kater, mehr zu sich selbst. Dabei war keiner der Krieger unpünktlich, er war nur unruhig wegen dieses Bauchgefühls.

@Kupferstich @Dunkelnebel @Distelpfote

[Bild: https://i.ibb.co/jTkBhmq/donnerweg.jpg]

The sun sets, the night awakens

Kupferstich beobachtete Fichtenglut aus der Ferne, ihre goldbraunen Augen schmalten sich leicht. Seine Nervosität war fast greifbar, wie er unruhig mit dem Schwanz schlug und vor sich hin murmelte. Ein leises Lächeln umspielte ihre Lippen, während sie sich auf den Weg zu ihm machte. Sie mochte Fichtenglut. Er war pflichtbewusst und manchmal fast rührend in seiner Ernsthaftigkeit.

"Fichtenglut, du wirkst, als hättest du eine Maus im Pelz", schnurrte sie, als sie neben ihm zum Stehen kam. Ihr Ton war freundlich, beinahe verspielt, doch in ihren Augen lag ein scharfer Glanz. Sie war sich bewusst, dass ihre Worte sowohl als Aufmunterung als auch als subtiler Stich verstanden werden konnten. "Mach dir keine Sorgen, wir sind alle hier und bereit."

Dunkelnebel tauchte kurz darauf auf, dicht gefolgt von Distelpfote. Kupferstich warf Dunkelnebel einen kurzen, kalkulierten Blick zu, bevor sie sich wieder Fichtenglut zuwandte. "Die Grenze zum SturmClan wird heute sicher spannend", sagte sie leise, doch mit einer festen Stimme. "Ich habe das Gefühl, dass sie ihre Niederlage bei den Sonnenfelsen nicht so schnell vergessen werden."

Ihr Misstrauen gegenüber anderen Clans war tief verwurzelt, genauso wie ihr Instinkt, immer vorbereitet zu sein. Sie konnte sich nicht erlauben, unachtsam zu sein, besonders nicht in diesen unruhigen Zeiten. "Distelpfote", wandte sie sich an die junge Schülerin, "bleib dicht bei uns und halte die Augen offen. Du wirst heute viel lernen."

Während sie sprach, vermochte sie Dunkelnebels Blicke auf sich zu spüren. War es wirklich so oder bildete sie sich das gerade ein? Seine Annäherungsversuche bei verschiedenen Katzen waren ihr nicht entgangen. Sie lächelte innerlich bei dem Gedanken, wie leicht sie ihn für ihre Zwecke nutzen konnte. Beziehungen zu Katern wie Dunkelnebel waren immer ein zweischneidiges Schwert, aber sie wusste, wie sie ihn in ihrem Netz aus Loyalität und Verrat halten konnte. Sein Interesse an Katzen jeder Art war offensichtlich, und obwohl sie keine tieferen Gefühle für ihn hegte, konnte er ihr von Nutzen sein. Sie mit Sicherheit auch für ihn, vorausgesetzt das Interesse sei vorhanden.

"Fichtenglut, wir sind bereit", sagte sie schließlich und straffte sich. Ihre schlanke Gestalt wirkte im Licht der untergehenden Sonne fast ätherisch. "Lass uns losziehen und unsere Grenzen sichern."

Erwähnt: // Angesprochen: @Fichtenglut, @Distelpfote

nighty nighty

Endlich hatte der schöne dunkle Kater Zeit sich etwas zu fressen zu holen - doch viel Zeit blieb nicht, denn langsam verabschiedete sich die strahlend helle Sonne und der Kater war zu einer Abendpatrouille an der Grenze des SturmClans eingeteilt gewesen. Er hatte den ganzen Tag noch nichts zu fressen gehabt und vor wenigen Herzschlägen hatte die hübsche Holunderteich ihn gefragt, ob sie sich ein Kaninchen teilen wollten. Oh, da sagte der attraktive Kater nicht nein. Holunderteich war wunderschön, doch sie war schlagfertig und konnte auch hin und wieder ungemütlich werden. Für eine kleine Liaison wäre sie trotzdem geeignet. Er hatte sich beim Fressen beeilt und sich knapp bei Holunderteich, die nicht so schlang wie er verabschiedet.

Fichtenglut wartete schon ungeduldig auf den Rest der Patrouille. Kurz vor ihm kam Kupferstich an. Mach dir nicht ins Fell, Fichtenglut. Wir sind alle pünktlich.", fügte er den Worten der Kriegerin die vor ihm ankam hinzu. Er grinste sie keck an und sah dann zu Distelpfote, die Schülerin die sie auch begleiten würde. Kupferstich versicherte ihr, dass sie am heutigen Abend viel lernen würde und Dunkelnebel nickte. "Vielleicht sehen wir sogar einen Kauz oder Fledermäuse. Bei Nacht ist das Territorium noch interessanter." Er lächelte die Schülerin kurz an und dann wandte er seinen Blick wieder zu Fichtenglut.

@Fichtenglut @Kupferstich @Distelpfote

night patrol

Es hatte gut getan sich mit Efeupfote, mit ihrem Zwilling, die Zunge zu geben. Seine Anwesenheit beruhigte ihr aufgekratztes Selbst. Ruhe und Entspannung, Gelassenheit - all das war eine willkommene Abwechslung zu ihrem sonst sehr aufgedrehten Wesen. Es war einige Zeit her, in der Distelpfote mit Efeupfote allein gewesen war deshalb hatte sie die Zeit wohl etwas zu sehr genossen. Sie hatte ihrem Zwilling ohne weißen Brustfleck noch einmal über die Wange geleckt bevor sie sich eilig den Kriegern genähert hatte, mit denen sie heute auf Patrouille gehen würde.
Fichtenglut wirkte aus der Ferne etwas aufgebracht, sogar sein Schweif peitschte. Das fängt ja gut an. Hoffentlich waren Kupferstich und Dunkelnebel besserer Laune... "Fichtenglut, du wirkst, als hättest du eine Maus im Pelz", hörte sie Kupferstichs Schnurren als sie näher kam. "Mach dir keine Sorgen, wir sind alle hier und bereit.", miaute die Kriegerin. "Mach dir nicht ins Fell, Fichtenglut. Wir sind alle pünktlich.", maunzte auch Dunkelnebel. Die nachtschwarze Schülerin wirkte beinahe wie ein lebendiger Schatten als sie sich bewegte und schließlich bei den beiden Kriegern stehen blieb. "Bin da! Alles in Ordnung? Heute gehen wir auf Grenzpatrouille, richtig? Ich bin schon so aufgeregt!", miaute sie freudig. Sofort flammte wieder ihre aufgekratzte Art auf - sobald sie Efeupfote verließ. Dunkelnebel war scheinbar vor ihr angenommen. "Die Grenze zum SturmClan wird heute sicher spannend. Ich habe das Gefühl, dass sie ihre Niederlage bei den Sonnenfelsen nicht so schnell vergessen werden.", miaute Kupferstich. Distelpfote blinzelte einmal. Hatte... sie ihre Frage übergangen? Bestimmt hat sie sie nicht gehört. Also beschloss sie sich zu kontrollieren und setzte sich bis das Zeichen zum Aufbruch kommen würde. Vermutlich war es besser für sie, sich nicht in das Gespräch der Krieger einzumischen. Und sofort fiel ihr das Misstrauen auf, das Kupferstich dem SturmClan entgegenbrachte. Woher das wohl kommt? Ob sie fragen sollte? "Distelpfote, bleib dicht bei uns und halte die Augen offen. Du wirst heute viel lernen.", ließ die Kriegerin sie wissen. Die Schülerin nickte eifrig. "Verstanden, Kupferstich!", antwortete sie bevor sie auf ihre Pfoten sprang. Dunkelnebel nickte zustimmend. Ihre Vorfreude flammte erneut auf, wuchs stetig weiter. "Vielleicht sehen wir sogar einen Kauz oder Fledermäuse. Bei Nacht ist das Territorium noch interessanter.", kommentierte der cremefarbene Krieger und lächelte sie kurz an bevor er zu Fichtenglut zurücksah. "Ja, wirklich? Fledermäuse? Die würde ich zu gerne sehen! Und Kauze? Aber sind die nicht gefährlich für uns? Wie... Eulen?", flüsterte die Kätzin wissbegierig bevor sie sich leise räusperte. Sie senkte ihren vor Neugier funkelnden Blick. "Tut mir leid.", murmelte sie wegen ihres Ausbruchs an Neugier.
"Fichtenglut, wir sind bereit. Lass uns losziehen und unsere Grenzen sichern.", miaute Kupferstich. Distelpfote nickte, bemüht ruhig.

@Fichtenglut @Kupferstich @Dunkelnebel

fur and yarn

Fichtenglut warf Kupferstich einen strengen Blick zu »Ihr Beide habt kein Gespür dafür, wenn etwas Ungutes bevor steht« miaute er knapp und als endlich Distelpfote ankam und die ersten Dinge geklärt waren, konnte es endlich losgehen. »Kauze sind sehr gefährlich, sie können Krieger verletzen und eine Schülerin in deiner Größe, könnten sie durchaus davontragen, daher behalten wir alle den Himmel im Auge. Wir passen auf und du verlässt die Gruppe nicht.« miaute er knapp und blickte die schwarze Kätzin mit den grünen Augen auf »Sie können ähnlich gefährlich sein, wie ein Rotmilan« raunte der Kater der Schülerin leise zu und hoffte, sie verstand den Seitenhieb. Es war kein Geheimnis, dass sich die Schülerin bei Patrouillen manchmal in Gefahr brachte und bei einem Ausflug mit ihrem Bruder, hatte sie fast ein Rotmilan davon getragen. Fichtenglut konnte sich noch gut an den Tag erinnern, als die Geschwister total verstört ins Lager zurückgekehrt waren.
Die Gruppe steuerte den Donnerweg an und Fichtenglut sah zu den Kriegern »Also gut, verteilt großzügig Markierungen. Distelpfote du hältst eine Fuchssprunglänge Abstand zum Donnerweg« befahl der Krieger ruhig und so begannen sie die Grenze mit neuen Blitzclandüften zu markieren. Am Abend waren auf dem Donnerweg kaum Monster und die die da waren, kündigten sich mit ihrem grellen, leuchtenden Augen an. Dennoch war der ältere Krieger heute besonders vorsichtig, weil er befürchtete, dass etwas geschehen würde. Sein Bauchgefühl hatte den Kater in seinem Leben selten enttäuscht.
Er wich von der Grenze zurück, als plötzlich ein Auto entlang rauschte und plötzlich sah er, wie etwas aus dem Monster rausflog »IN DECKUNG« rief er den Befehl, stieß Distelpfote an als er an ihr vorbei lief und aus sicherer Entfernung sah man eine Runde Kugel auf die Wiese neben dem Donnerweg fallen. Sie hatte einen Schwanz und je länger die Kugel rollte, desto länger wurde der dünne Schwanz. »Was zum heiligen Sternenclan?« knurrte der Kater skeptisch und versuchte mit der Nase zu riechen, mit was sie es grade zu tun hatten.

@Distelpfote @Dunkelnebel @Kupferstich

what's this?!

Kupferstichs goldbraune Augen glitzerten in der schwindenden Abenddämmerung, als sie sich mit der Patrouille zum Donnerweg begab. Ihr schlanker, drahtiger Körper bewegte sich geschmeidig, stets wachsam und bereit. Dunkelnebel, der charmante Kater, hatte sich nach einer schnellen Mahlzeit zu ihnen gesellt, und Kupferstich konnte seinen spöttischen Kommentar an Fichtenglut nur mit einem leisen Schnurren quittieren. 'Mach dir nicht ins Fell, Fichtenglut. Wir sind alle pünktlich.', wiederholte sie in Gedanken und schmunzelte. Dunkelnebels keckes Grinsen erinnerte sie an die Unbeschwertheit vergangener Tage, eine Zeit, die ihr nun so fremd erschien.

Distelpfote, aufgeregt und neugierig, war kaum zu übersehen. Ihre Nervosität und Begeisterung waren ansteckend, doch Kupferstich wusste, dass eine zu übermütige Haltung bei Patrouillen gefährlich sein konnte. Distelpfotes Wissbegierde, besonders im Hinblick auf Nachtkreaturen wie Kauze und Fledermäuse, erinnerte Kupferstich an ihre eigene Jugend, als sie die Welt noch so unschuldig und naiv betrachtete. Doch diese Zeiten waren lange vorbei. Die schroffe Realität hatte ihren Glanz zunehmend verblassen lassen.

Fichtenglut war wie immer angespannt und wachsam. Sein strenger Blick ließ keinen Zweifel daran, dass er etwas Unheilvolles witterte. „Ihr Beide habt kein Gespür dafür, wenn etwas Ungutes bevorsteht“, hatte er ihnen zugeknurrt, und Kupferstich konnte das Unbehagen in seiner Stimme spüren. Seine Warnungen über die Gefahren von Kauzen und Rotmilanen waren mehr als nur Geschichten - sie waren eine Mahnung, die Kupferstich ernst nahm. Fichtenglut war ein erfahrener Krieger, und sein Bauchgefühl hatte ihn selten getäuscht.

Als sie den Donnerweg erreichten, befahl Fichtenglut, großzügig Markierungen zu setzen. Kupferstich nickte und begann, ihre Duftmarken zu setzen, immer einen wachsamen Blick auf die Umgebung gerichtet. Die Monster auf dem Donnerweg waren eine ständige Bedrohung, aber in der Dunkelheit schien die Gefahr noch greifbarer.

Plötzlich hörte Kupferstich das laute Rauschen eines herannahenden Autos. Ihr Herz setzte einen Schlag aus, als Fichtenglut schrie: „IN DECKUNG!“ Instinktiv duckte sie sich und beobachtete, wie eine runde Kugel aus dem Auto flog und auf die Wiese neben dem Donnerweg rollte. „Was zum heiligen SternenClan?“, knurrte Fichtenglut, und Kupferstichs Augen verengten sich zu Schlitzen, als sie versuchte, das seltsame Objekt zu identifizieren.

Es war keine gewöhnliche Situation, und das Objekt, das jetzt auf der Wiese lag, ließ ihr Fell vor Aufregung und Misstrauen prickeln. Kupferstichs Muskeln waren angespannt, bereit für alles. "Alle bleiben wachsam", murmelte sie, mehr zu sich selbst als zu den anderen. Ihre Gedanken rasten, als sie versuchte, die potenzielle Gefahr einzuschätzen. Fichtenglut, der die Patrouille anführte, würde sicherlich bald eine Entscheidung treffen... oder vielleicht würde auch einer der anderen voreilig handeln?

Angesprochen: @Dunkelnebel, @Fichtenglut, @Distelpfote