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Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Druckversion

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Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Maple - 09.03.2024


The world is big and scary


Mit einem eleganten weißgrauem Fell und sanften grünen Augen, saß Maple in den Schrebergärten. Das einst so vollkommen zerzauste und verdreckte Fell war erst kürzlich von Willow gepflegt worden, der der jungen Katze erklärt hatte, dass Katzen sich eigenständig das Fell pflegten, was die junge Kätzin sich versuchte zu merken. Dennoch, nach einem Mond unter Willow und Ophelia, vergaß Maple es dennoch häufig genug. Außerdem machte sich das weißgraue Kätzchen gerne schnell dreckig, was man in ihren weißen Fellpartien unglaublich gut betrachten konnte.
Noch immer war kein Zeichen der Mutter aufgetaucht. Ein Mond war vergangen, seit sie von ihrer Mutter ausgesetzt worden war, zumindest gingen die anderen davon aus. Maple selbst hegte insgeheim immer noch die Hoffnung, ihre Mutter würde wieder zu ihr zurück finden. Am liebsten würde sie jeden Tag zu der Stelle gehen, an der sie ihre Mutter zuletzt gesehen hatte, doch Maple war unfassbar orientierungslos und es war nahezu unmöglich für sie, alleine dorthin zu finden.  Doch gleichzeitig traute sie sich nicht Willow oder Ophelia zu fragen. Was würden sie von ihr denken? Die beiden hatten sie so lieb aufgenommen, wäre es nicht Verrat, würde sie nach ihrer Mutter suchen? Doch Ophelia’s Raben hatten auch nichts von ihrer Mutter finden können, doch Maple konnte einfach nicht glauben, dass ihre Mutter sie wirklich einfach verlassen hatte.
Die Sonne strich sanft über ihr weißgraues Fell und betonte ihre zarten Konturen. Ihr grüner Blick war ruhig und geduldig, während sie auf ihre Freundin Ophelia wartete. Dabei blickte sie sich um. Die Schrebergärten waren ein Paradies. Hier gab es zahlreiche Verstecke, in denen man sich gemütlich niederlassen konnte, um die Natur zu beobachten und die frische Luft zu genießen. Maple liebte es, auf den Wegen zwischen den Beeten entlang zu schlendern, ihre Pfoten sanft über das Gras streichend, während sie die verschiedenen Gerüche in sich aufnahm.
Doch Maple wäre natürlich nicht alleine. Sie wartete auf Ophelia, eine lebenslustige Katze mit frechem Schwung in ihrem Schwanz. Bisher wusste die weißgraue Kätzin, dass ihre beigefarbene Freundin zuverlässig war, aber was ihre Abenteuer anging auch unerschrocken, so war sie doch das genaue Gegenteil der ängstlichen Maple. Man könnte meinen die beiden Kätzinnen passen nicht zusammen, doch in Ophelia’s Nähe war die junge Katze von gerade einmal 6 Monden nicht ganz so ängstlich. Sie vertraute Ophelia, wenn auch das ganze manchmal zu ihrem Nachteil kam, wenn sie mal wieder das Versuchskaninchen für die Beigefarbene spielen musste.
Während Maple geduldig auf Ophelia wartete, lauschte sie den Geräuschen der Natur um sich herum. Dem Zwitschern der Vögel, dem sanften Rauschen des Windes… Den plötzlich lachenden Zweibeinern, wodurch die kleine Katze erschrocken zusammen zuckte und sich ganz dicht auf den Boden presste, als wäre sie eine kleine Biene, die man übersehen könne. Zum Glück aber waren die Lachenden nicht in direkter Nähe, sondern zwei Schrebergärten weiter entfernt, wodurch Maple laut aufseufzte und sich ihr gesträubtes Fell wieder ein wenig legte.
"Nur Zweibeiner, etwas entfernt... Alles gut Maple.", sprach sie zu sich selbst, um sich zu beruhigen und auch, um ihren Namen auszusprechen, den Willow ihr gab. Darauf war sie besonders stolz, endlich einen eigenen Namen zu tragen, nach ganzen 5 Monden ohne Namen.


@Ophelia



RE: Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Ophelia - 13.03.2024


Heavily protected, never alone
Tapped in, I'm connected to the unknown


Die lange beige Kätzin mit den großen Ohren und stürmisch blauen Augen näherte sich dem Schrebergarten. Neulich hatte sie sich selbst beim Spielen mit einer Biene vergessen und wurde von dieser gestochen. Oder war es eine Wespe? Sie konnte die Biester nicht unterscheiden! Auf jeden Fall begann die Stelle in der Nähe ihrer Nase allmählich zu verschwinden. Willow hatte ihr eine Salbe aufgetragen, die kühlte und den Schmerz linderte. Das abdeckende Blatt, das über die Einstichstelle geklebt wurde, war noch zu sehen. Ophelia hatte natürlich sofort das Blatt abgerissen, sobald sie den Schrebergarten verließ und sich unter die Streuner begab. Wie peinlich! Aber Willow hatte ihr sofort ein neues Blatt aufgeklebt und so lief Ophelia etwas lethargischer durch die Gassen und Winkel. Wobei das Blatt auf ihrer Nase binnen Minuten vergessen war.
So ganz hatte sich die große Kätzin noch nicht an das kleine flauschige Bündel namens Maple gewöhnt.
Die ersten paar Tage waren mit Freude und Neugier gefüllt, aber dann wich diese auch wieder und Ophelia sorgte sich, dass Maples Mutter doch noch eines Tages zurückkehrte und Maple mitnahm. Der Gedanke hinterließ einen bitteren Geschmack.
Aber auch dies hielt nicht lange an, in den letzten paar Tagen fing Ophelia an Maple immer mehr von ihren Entdeckungen zu zeigen, die sie in der Stadt fand.
Willow wollte noch nicht, dass Maple sich zu nah in die Nähe von Zweibeinern begab oder den Schrebergarten verließ – sie war noch zu jung – aber Ophelia hielt von solchen Regeln nichts. Immerhin war sie selbst schon seit eh und je auf den Beinen und alleine unterwegs. Viel Verlass auf ihre fliegenden Beschützer. Besagte Raben schienen sehr beschäftigt zu sein. Was Raben wohl für ein Leben führten? Feder stellte sich Maple ordentlich vor und schien sie sofort in die Gruppe zu akzeptieren. Dose war etwas skeptischer und wusste nichts mit Maple anzufangen. Betonte aber, dass Willow besser in Namen vergeben ist als Ophelia und Maple sich glücklich schätzen kann. Lieber saß er auf Ophelias Kopf und zog an ihren Ohren, wobei diese dann im Gegenzug versuchte den kleinen Raben aus der Luft zu schlagen. Sein Bruder Ring ließ sich gar nicht Blicken. Ophelia hätte aber schwören können, ihn am Himmel vorbeisegeln gesehen zu haben. Tatsächlich war sie stolz, dass sie die schwarzen fedrigen Geister öfters bemerkte, mit ihrer zunehmenden Wahrnehmung im Alter und Erfahrung. Ein Vorbeifliegen oder ein stillschweigendes Beobachten von Dächern aus, so wachten sie über die beige Katze. Zuvor sind ihr die Raben nur aufgefallen, wenn diese auf sie zukamen.
Nun schlenderte Ophelia mit einem Leberwurstzipfel in den Schrebergarten und ließ ihren Blick über den Garten wandern – suchend nach einem kleinen flauschigen Individuum. Ein leichtes amüsiertes Lächeln bildete sich auf ihrem Gesicht ab, als sie die andere Kätzin dann entdeckte. Wie es schien, hatte Maple schon einiges sich von Willow abgeschaut. Die junge beige Kätzin freute dies. Willow war ein guter Kater. Das konnte selbst sie einsehen. Zu oft flickte er Ophelia zusammen, wenn diese einen Kampf verlor. Auf den Straßen gewann nur der stärkere.
Auch für diesen Leberwurstzipfel musste sie flink sein und es vor gierigen Augen schützen.
Ihr Nackenfell war noch leicht genässt durch einen gezielten Biss einer ihrer Rivalen. Das kurze Brustfell stand in alle Richtungen ab und losgerissene Haare rieselten gelegentlich vereinzelt hinab. Die junge Kätzin sah an sich sehr zerstrubbelt aus. Zwar war es kein ungewöhnlicher Anblick, aber auf jeden Fall sah sie auf eine andere Art und Weise dreckig aus, als wenn sie durch Büsche und Schlamm rannte.

„Hey Maple,” rief sie freudig und der Leberwurstzipfel baumelte von ihrem Maul hin und her.
„Probier das mal hier! Das wird dich aus den Pfoten hauen!“ Und warf den Zipfel vor Maples Pfoten. Zwar war nicht mehr viel Leberwurst an dem Ende dran, doch genug Spurenelemente und kleine Restfleckchen um auf den Geschmack zu kommen.
Ophelia machte es eine Freude Maple mehr von dem ganzen Zweibeinerzeug zu zeigen. Essen, so wie ‚Müll‘. Wobei die zusammengeknüllte Bäckertüte ein super Spielzeug war und kein Müll!



@Maple




RE: Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Spielleiter - 13.03.2024


small paws, big hunger


Während die beiden Streuner in den Schrebergärten umherliefen, nahm das Schicksal in einigen Gärten weiter entfernt seinen Lauf. Ein kleiner, weißer Fellball wurde von einer Zweibeinerin im Gras abgesetzt und sie sagte noch etwas zu dem Fellbündel, ehe sie wieder in ihrer Gartenhütte verschwand. Der kleine Hund ließ nicht lange auf sich warten, wagte die ersten Sprünge und lief neugierig umher, mit der Nase stets etwas am Schnüffeln. Mal drückte er den rosa Riechkolben tief in die Erde und mal reckte er ihn so hoch in die Luft, wie der kleine Hund nun mal kam. Er war nicht viel größer als eine Katze, manches feline Wesen könnte ihn sogar etwas überragen. Doch seine Energie war gewaltig und so wedelte die federartige Rute aufgeregt, während er neugierig den Garten absuchte, wie ein Detektiv seinen Tatort.
Seine Pfoten führten das Fellbündel schließlich auch zum Rande des Gartens, wo er den Zaun kritisch prüfte, ehe er verharrte. Ein Loch! Freiheit! Sofort quetschte er etwas unelegant den kleinen Körper durch das Loch im Zaun, musste sich dabei von einer Locke seines schneeweißen Fells verabschieden und schon trugen ihn die kleinen Beine so schnell sie konnten davon.
Ganz unkoordiniert lief der kleine Hund durch die Anlage, als ihm plötzlich was in die Nase stieg. »Wurst! Lecker, essen. Wurst!« japste er aufgeregt und sofort änderte der Hund die Richtung, folgte der leckeren Spur und hatte das Gefühl, dem Leckerbissen ganz nahe zu sein.


Der kleine Hund ist in der Nähe des Gartens, wo Maple und Ophelia sich aufhalten. Ihr könnt:
-euch verstecken und hoffen, dass der Hund nicht zu euch gelangt (Würfle Intelligenz+Glück, euer Ergebnis muss zusammengezählt 10 oder höher sein)
- weglaufen und die Leberwurst zurücklassen (würfelt Tempo+Ausdauer+Beweglichkeit, ob der Hund euch einholt, der Hund würfelt ebenfalls, bekommt aber 5 von seinem Ergebnis abgezogen)
- weglaufen und die Leberwurst mitnehmen (würfelt Tempo+Ausdauer+Beweglichkeit, ob der Hund euch einholt, der Hund würfelt ebenfalls)


@Ophelia @Maple



RE: Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Maple - 19.03.2024


The world is big and scary

Maple zuckte zusammen, als jemand nach ihr rief. Dabei handelte es sich doch nur um Ophelia, auf die sie schon sehnlichst gewartet hatte. Das grauweiße Kätzchen drehte sich um und staunte nicht schlecht. Die große beige Kätzin sah ganz zerstrubbelt aus, dafür hatte sie aber etwas in ihrem Maul, das sie jetzt zu Maple hinüber warf und miaute, dass diese das mal probieren solle. "Hallo Ophelia", begrüßte sie erst einmal die andere, ehe sie sich an das Ding wandte, das Ophelia ihr zugeworfen hatte.
Etwas skeptisch betrachtete Maple das gut riechende Etwas. Speichel sammelte sich in ihrem Maul an, während sie es beschnupperte. Scheinbar war es tatsächlich etwas zu essen. Da konnte man sich bei Ophelia nie sicher sein. Die langgliedrige Kätzin war wirklich sehr interessant und Maple mochte sie sehr gerne, wenn auch Ophelia ständig mit komischen Ideen und Dingen ankam, die Maple nicht kannte und oftmals auf schreckliche Art und Weise kennen lernte.
Doch dieses Ding vor sich roch so köstlich! Vorsichtig beugte die grauweiße Katze ihr Köpfchen nach unten und leckte langsam daran, ehe sie mit dem Maul etwas mehr aufnahm, um auszutesten, ob es wirklich essbar war oder Ophelia wieder etwas Widerliches anschleppte, das Maple für sie probieren musste.
„Oh das ist lecker!“, miaute Maple vollkommen entzückt und blickte Ophelia begeistert an. Gerade wollte sie sich erneut runter beugen, um noch etwas von dem Rest der Leberwurst zu essen, doch da entdeckte sie ein fremdartiges Wesen. Es war weiß und passte so gar nicht in die wunderschön grüne Landschaft hinein.
„Was...“, fing Maple an, bis sie das Wesen richtig sah und ihre grünen Augen rissen sich erschrocken und voller Angst weit auf und ein leises Quieken entwich dem kleinen Katzenkind.
„Ophelia!“, wisperte Maple eindringlich. „Hinter dir!“
Was sollten sie nur tun? Sich verstecken? Bestimmt hatte der weiße Hund die Leberwurst gerochen und war ihrem Duft gefolgt. Ob Ophelia ihre hart erkämpfte Wurst dem Hund überlassen würde? Bestimmt nicht, eher würde sie mit ihm in den Kampf gehen, da war sich Maple sicher und das, obwohl sie die ältere Kätzin erst nicht mal ganz einen Mond lang kannte. Also was tun? Voller Angst presste Maple ihren kleinen Körper auf die Erde. Machte sich so klein, wie sie konnte. Das Kätzchen war zwar noch klein, doch übersehen würde der Hund sie ganz sicher nicht, vor allem nicht, wenn direkt vor ihr noch die Leberwurst herum lag.
Sollte sie Ophelia helfen und kämpfen? Aber sie wusste doch gar nicht wie! Oder lag es vielleicht in ihren Katzengenen und sie würde instinktiv wissen, was zu tun wäre? Aber wollte sie es wirklich darauf ankommen lassen? Schmerzen kannte Maple nur innerlich. Noch hatte sie sich nicht wirklich ernsthaft verletzt. Ob heute wohl der Tag kommen würde, an dem auch sie von Willow zusammen geflickt werden musste?


@Ophelia



RE: Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Ophelia - 20.03.2024


Where’s the fun in trying your best all the time?


Ganz neugierig und gespannt beobachtete Ophelia Maple dabei, wie diese den Wurstzipfel inspizierte. Ungeduldig und nervös fing sie dann an, mit den Pfoten den Boden zu kneten. Und? Und? Und? Verkniff sie sich zu fragen.
„Oh das ist lecker!“ Die komplette Anspannung entwich aus Ophelia und sie seufzte erleichtert. Ihre Ohren zuckten und zitterten, aber noch aufgeregt. „Sag ich doch!“
Sie grinste selbstgefällig und hockte sich mit einem Ruck hin.
Sofort merkte sie, anhand von Maples zögern, dass etwas nicht stimmte. Die Kätzin schreckte auf und folgte dem Blick der Kleineren. Ein Fauchen entkam ihr widerwillig.
„Lauf!“ Ihr Kopf schnellte zurück und sie starrte die Weiß-graue wild an. „Lauf, Maple“, wiederholte sie mit Nachdruck, als diese nicht sofort das Weite gesucht hatte.
Ophelia schnappte sich ihre Beute und drückte dann Maple in die Richtung, in die sie flohen.
Die Jüngere war zwar kleiner, aber dafür flinker. Trotzdem erkannte Ophelia, dass sie ihr ein wenig Zeit beschaffen musste, um sich irgendwo durchzuquetschen oder hinaufzuklettern. Und der Hund war so schnell wie Ophelia, sie selbst würde ihm nicht so einfach entkommen können.
Okay, ruhig bleiben… Das ist nicht das erste Mal.
Klar, von großen Hunden hielt sie viel Abstand, aber so weit konnte sie kleine Hunde mit einem Aufplustern, Fauchen und ein paar Pfotenschläge davon treiben. Meistens waren aber auch besagte Hunde an einer Schnur befestigt...
Ob das diesmal auch funktionierte und nicht schiefging? Meistens verlor sie dann doch ein paar Fellfetzen. Das wuchs immerhin nach. Halb so wild.

Mutig und zielstrebig blieb sie mit einem Mal auf der Stelle stehen. Ihr Fell stellte sich auf und sie machte einen Buckel, um größer zu wirken. Fauchen fiel ihr mit dem Wurstzipfel im Maul schwer, aber Knurren klappte hervorragend.
Etwas tänzelte sie auf der Stelle hin und her, um den Hund zu verwirren und zu imponieren. Immerhin war sie größer als dieses wollige, kläffende Ding. Wollig, kläffend, unerzogen und wild. Kein Benehmen! In den schwarzen Augen des Hundes war kein Licht und auch kein intelligentes Leben zu erkennen. Ophelia musste diese Verachtung bündeln und diese Kräfte nutzen, um ihre Schläge zu verstärken.
Der Hund kam ihr näher und sie schlug drohend mit ausgefahrenen Krallen nach dem Eindringling.
Paff blof auf“, nuschelte sie drohend und zischte, dabei musste sie kurz überflüssigen Speichel einsaugen und herunterschlucken, was ihr Knurren vorübergehend gurgelig klingen ließ. Noch ein wenig hüpfte sie etwas hin und her und der Wurstzipfel baumelte frei herum. Der Hund kam näher und diesmal zielte sie darauf ab, den Hund zu treffen. Doch ihre Pfote verfehlten den Hund.
Frustriert gab sie ein lautes, drohendes, fast kreischendes Knurren von sich.
Ihr buschiger Schweif peitschte aggressive hin und her.




@Maple




RE: Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Spielleiter - 21.03.2024


small paws, big hunger


Von dem verführerischem Duft der Leberwurst angetrieben, fand der kleine weiße Hund einen Weg in den Schrebergarten. Vor ihm tauchten zwei Katzen auf und die eine war deutlich kleiner als die Andere. Doch vor allem interessierte sich der Hund für die Leberwurst. Als Ophelia sich mit der Wurst aus dem Staub machen wollte, war der Hund also sogleich dabei ihr zu folgen. »Lecker!« bellte der Hund mit aufgeregter, hoher Stimme und stand plötzlich Ophelia gegenüber, die beschlossen hatte der Gefahr ins Auge zu sehen. Verwundert und aufgeregt tapste der Hund auf der Stelle, doch als die Katze nach ihm schlug, sprang dieser eilig zurück und sein weißes Fell sträubte sich. »Gemein!« kläffte der Hund, begann zu knurren und mit einem schnellem Sprung nach vorne biss er Ophelia in jene Pfote, mit der sie ihn eben noch schlagen wollte. Sofort sprang der Hund wieder zurück, fletschte die kleinen Zähne, dessen Gefährlichkeit man nicht unterschätzen sollte und sah der Katze mutig in die Augen. Der Hund war immer noch an der Leberwurst interessiert, nur jetzt doch ein wenig schlecht gelaunter, als er erkennen musste, dass Ophelia diese nicht kampflos aufgeben wollte.

Maple kann sich nun einfach in Sicherheit bringen. Oder sie eilt Ophelia zur Hilfe und versucht den Hund abzulenken. (Würfle auf Intelligenz+Glück, 5 oder höher, damit der Hund auf sie aufmerksam wird)
Ophelia kann die Leberwurst fallen lassen und wegrennen, mit der Leberwurst wegrennen (würfle auf Tempo+Ausdauer+Beweglichkeit, der Hund würfelt ebenfalls) oder wieder angreifen.


@Ophelia @Maple



RE: Auf in ein neues und wildes Abenteuer! - Maple - 09.05.2024


The world is big and scary

Ein Hund! Ophelia und Maple standen tatsächlich einem Hund gegenüber. Wenn auch Ophelia dem Hund eher gegenüberstand, als Maple, die etwas weiter hinter der großen beigefarbenen Kätzin stand, die sich mutig nicht aus der Fassung bringen ließ. Die kleine grauweiße Katze bewunderte die andere sehr für diesen Mut. Nie im Leben hätte Maple sich getraut sich einem Hund in den Weg zu stellen, selbst wenn er auch noch so klein war wie dieses Exemplar hier. Kurz hatte Maple überlegt, ob sie Ophelia im Kampf beiseite stehen sollte, doch diese Idee wurde sofort verworfen, als Ophelia ihr ein "Lauf!" an den Kopf warf, doch als sich Maple nicht bewegte, sondern nur ängstlich auf den Boden drückte, setzte Ophelia ein weiteres Mal an und befahl ihr zu laufen, mit einem Ausdruck in den Augen, der der kleineren zu verstehen gab, dass sie sich wirklich nicht auf den Boden drücken, sondern besser verstecken sollte.
Die langgliedrige beigefarbene Kätzin schnappte sich den Wurstzipfel und drückte Maple in eine Richtung, in die sie fliehen sollten. Doch Ophelia selbst schien es sich anders zu überlegen und während sich Maple in Bewegung setzte und gerade anfangen wollte wegzurennen, drehte sich die ältere Kätzin um und knurrte den Hund böse an. EIn Schauder lief Maple den Rücken hinunter, obwohl sie wusste, dass dieses Knurren nicht an sie gerichtet war, so bekam sie doch noch mehr Respekt vor Ophelia, vor ihrem Mut und ihrer Unerschrockenheit.
Der Hund war nun an Ophelia rangekommen, wollte wohl immer noch den Wurstzpfel in ihrem Mund, und die Kätzin schlug nach dem weißen Ungetüm, doch verfehlte es leider. Frustriert schaute Maple zu, während sie langsam immer mehr kleine Schritte rückwärts ging, um weiter von dem Kampfgeschehen weg zu kommen. Doch gänzlich wollte sie Ophelia einfach nicht alleine lassen. Sie waren doch Freunde! Freunde halfen einander, doch Maple hatte im Gegensatz zu Ophelia keinerlei Kampferfahrungen. Das musste sich wirklich dringend ändern. Sobald der Hund weg war, würde sie Ophelia darum bitten ihr zu zeigen, wie man kämpfte, damit sie, sollte so eine Situation erneut eintreffen, wenigstens Seite an Seite mit Ophelia würde kämpfen können! Oder zumindest wusste, wie man kämpfte. Ob sie es sich dann zutrauen würde, wäre wieder eine andere Sache. Doch besser etwas können und es nicht anwenden zu müssen, als hilflos da zu stehen und nicht mal eine Ahnung zu haben, wie man kämpfte, wenn man es denn wirklich brauchte.
Der Hund biss nun Ophelia in die Pfote, die den Hund eigentlich hätte treffen sollen, wäre dieser nicht ausgewichen. Verzweifelt schrie Maple auf, als hätte der Hund sie gebissen. Dann fletschte das kleine weiße Ding seine Zähnchen und Maple durchwühlte ihr kleines Köpfchen, ob sie Ophelia irgendwie helfen konnte. Da erst kam ihr wieder der Gedanke auf, den sie zuvor schon einmal hatte, doch diesmal setzte er sich fest in ihren Kopf ein, verankerte sich und die grünen Augen der Kätzin glänzten vor Erkenntnis.
"Ophelia! Der Hund will den Wurstzipfel! Lass ihn los und lass uns wegrennen!", rief sie so laut sie konnte. Ob Ophelia ihre kostbare Ware wohl aufgeben würde? Da war sich die kleinere Katze nicht sicher, doch es wäre wohl am Schlausten. Es würde den Hund gewiss ablenken und bis er den Zipfel aufgefressen hatte, wären die beiden Kätzinnen schon so weit gekommen, dass der Hund sie nicht mehr würde einholen können. Ja, das war ein brillanter Plan! Nun musste nur noch Ophelia dem zustimmen und mitmachen...


@Ophelia