Felidae
name your courage now - Druckversion

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name your courage now - Georgie - 27.10.2023


we could've been anywhere, anywhere else

Leichtfüßig, aber im Schneckentempo, stolzierte die Dreifarbige am äußeren Rande des Donnerwegs entlang. Für einen Außenstehenden musste dies ein überaus merkwürdiger Anblick gewesen sein, störte sich das zarte Kätzchen doch keinen Augenblick an den Monstern, welche hin und wieder, nicht einmal eine ganze Fuchslänge von ihr entfernt, über den kalten Boden donnerten. Die Sonne war drauf und dran unterzugehen, hätte aber vermutlich noch etwas Licht für den restlichen Heimweg übrig gehabt.

Der grüngelbe Blick Georgies war zielstrebig nach vorn gerichtet. Zugegeben schmerzte ihre weiche Muskulatur mittlerweile genauso sehr wie die empfindlichen, rosa Ballen an ihren kleinen Pfoten. Jeder Schritt war eine ungewohnte Bürde, die man scheinbar aufbringen musste, wenn man sich freiwillig dazu entschloss durch den Wald zu stromern. Naja, wenigstens habe ich viel gesehen, wie die Rehmutter mit ihrem Kitz - oder den flinken Feldhasen, vertiefte sie sich in ihre flüchtigen Gedanken. Im Großen und Ganzen war sie glücklich, beachtete man den sich anbahnenden Muskelkater nicht. So einen langen Spaziergang unternahm man nun mal nicht jeden Tag.

Mit einem leisen "Oh..", welches dem Hauskätzchen unter ihrem sanften Atem entwichen war, nahm sie die Präsenz der anderen Katze zur Kenntnis, die nicht weit vom Donnerweg entfernt saß und gedankenverloren in die Leere starrte. Zögernd kam sie also zum Stehen, die helle Katze neugierig begutachtend. Auf Grund ihres physischen Zustands und der Größe, lag die Vermutung nicht fern, dass es sich um eine der Wildkatzen handeln musste. Aber Wildkatzen mieden doch denn Donnerweg, oder nicht? "Hey, lässt es sich bei dem Lärm eigentlich nachdenken?" Ein vorbeirasendes Monster hatte Georgie doch glatt dazu gebracht, ihre Stimme zu heben und der Fremden zu zurufen. Dennoch war da weder Feindseligkeit, noch eine boshafte Intention im recht freundlichen Stimmchen der Schönen. Viel eher war es Interesse gewesen, wenn man denn rätselraten wollte.


@Nordpfote



RE: name your courage now - Nordpfote - 28.10.2023


this is my quiet place


Den Tag über hatte sie mit ihrem Mentor Wieselfeuer trainiert, auch wenn man es als stetiges ignorieren und diskutieren sehen konnte, bis sie angefangen hatten zu jagen. Derzeit fokussierten sich die meisten Clankatzen eher darauf, als auf das Training, es schadete nicht, ein guter Jäger zu werden - nur war es unnütz ohne Beute im eigenen Gebiet. dachte sie bitter mit einem kleinen Schnauben, während ihre Pfoten sie leise durch die vertraute Umgebung führten. Ganz automatisch, hatte sich die Schülerin doch schnell die Wege eingeprägt, war sie doch schon früh alleine herumgestreift. Erst zu ihren Schülerzeiten, hatte sie doch nach dem Tod von Ostjunges zusammen mit Südjunges in der Kinderstube bleiben müssen, damit ihre Mutter keine Panikattacke bekam. Bei dem Gedanken an Seelenhauch wurden ihre Schritte stackisger, und sie blinzelte - erst dann erkannte Nordpfote, dass ihre Pfoten sie in die Nähe des Donnerwegs getragen hatten.

Der Ort, wo sich die Duftspur des Streuners verloren hatte. Der Ort an dem Südpfot gestorben war, und der Ort, an dem ihre Mutter verschwunden war. Schien es so doch fast, als hätte ihr Unterbewusstsein sie hergeführt, während sie den Tag gedanklich Revue passieren ließ. Sie war ins Lager zurückgekehrt nachdem Wieselfeuer und sie sich getrennt hatten um einzeln zu jagen, sah wie dieser sich einer kleinen Gruppe um Wildfeuer, der Heilerin, und deren Schwester Flammenmond, anschloss. Sollte ihr nur recht sein, so konnte sie ihren eigenen Wegen umso besser folgen. Aber auch wenn die weiß-grau gescheckte Kätzin es nicht laut äußerte, war sie froh, dass ihr Mentor Feuer besaß, ein Rückgrat und kein immer netter, immer perfekter Krieger war. So fühlte man sich als verschrobener Schüler mit makalhaftem Charakter und grausiger Vergangenheit, gleich besser. Denn inziwschen fühlte sich der SternenClan an wie ein Witz, wie sonst würde er all das zulassen, den Hunger, die Krankheit, die sogenannten Unfälle - wie sehr knnten die Ahnen eine einzige Familie hassen? Was hatte sie verbrochen um sie zu erzürnen, der gab es sie nicht mal und es ar nur die Abwesenheit von Hass, ein Nichts? Düsteren Gedankens, hatte sie sich recht dicht vor den stinkenden Streifen harten Drecks gesetzt. Lärm sauste ihr nahezu in den Ohren, wann immer eines vorbei galoppierte, doch zuckte die junge Kätzin nicht ma mit dem Auge, oder einem Ohr, starrte einfach. Beobachtete nicht die Tod bringenden Ungeheuer, die ihr Südpfote genommen hatte, und auf dem Weg, wo sich die Duftspur ihrer Mutter verlor.

Doch war es nicht der röhrende Lärm, der in unregelmäßigen Abständen auf ihre Ohren schlug, oder die Gewalt mit der die Monster vorbeiliefen, und an ihrem zerzausten, jedoch seidigem Pelz rissen. Stattdeessen ein liebliches Stimmchen, welches einen starken Kontrast zu der vergewaltigung ihrer Ohren darstellte, die sie fast gänzlich ausgeblendet hatte, und genoss wie es die Gedanken erstickte. Eine Sekunde lang, musste sie blinzeln, sah sie doch nur langes glänzendes Fell, einen Schatten - ähnlich der ihrer Mutter, doch dann sah sei die Farbe, und gelbgrüne Augen, anders als die blassblauen Seelenspiegel ihrer verschwundenen Mutter. Sie ist sowieso tot. wies sie sich selbst harsch zurück. Ehe sie das Mäulchen zu einer Antwort öffnete, noch immer recht unbewegt dasaß. “Es soll auch dafür sorgen, dass meine Gedanken verstummen." lautete die Antwort, auf die durchaus berechtigte Frage. Ihre eisblauen Augen glitten über das bunte Gesicht, und blieben an dem Hals hängen, wo etwas umgebunden war, und etwas glänzendes baumelte. “Ein Hauskätzchen?” miaute sie leise, eher zu sich selbst, einen Hauch irritiert. “Und was treibt jemanden wie dich ausgerechnet hierhin? So weit hinaus in die Wildnis, an den Donenreg der Katzen tötet?” vielleicht wollte sie ihr auch ein wenig Angst einjagen mit der direkten Frage, doch lg auf ihrem Gesicht fast schon gleichgültige Kühlheit, sah sie in der Kätzin doch keine Bedrohung. Sie war nicht über der Grenze, und selbst wenn, wären es nur ein paar Pfotenschritte, sie kam aus der anderen Richtung, und sah nicht aus, als hätte sie lust mageren, sehnigen Mäusen nachzujagen, wenn ihre Zweibeiner zuhause ihr alles gaben, was sie sich wünschte. “Du weißt schon, dass hier draußen jede zweite Katze dir deinen schönen, seidigen Pelz abziehen würde, um sein Nest damit zu polstern, oder?”


@Georgie



RE: name your courage now - Georgie - 28.10.2023


swallowing your doubt

Obwohl sich die Fremde nicht gerührt hatte, antwortete sie recht prompt. Mit einem sachten Zucken des linken Öhrchens, blinzelte Georgie perplex und schrägte ihr Haupt leicht. "Sind sie denn wirklich so unerträglich, dass man sich den lautesten Ort im ganzen Wald aussucht?", forschte sie geradewegs und durchaus wissbegierig nach. Nicht etwa forsch oder aufdringlich, sondern sichtlich an einem gemeinsamen Austausch interessiert. Wenn es etwas gibt, das einen stört, so kann man doch einfach an was schöneres denken.

"Ein Hauskätzchen." Die Dreifarbige nickte langsam, ein sachtes Schmunzeln nicht länger verbergen könnend. "Ich geh gern spazieren. Meine Zweibeiner kommen nur über Nacht nach Hause, ansonsten lassen sie mich und meine Freundin alleine. Der Zweibeinerort ist nicht für seine Schönheit bekannt, vielleicht warst du ja mal dort, dann weißt du bestimmt was ich meine. Ein Spaziergang im Wald ist viel befreiender - da sieht man einiges an Dingen", miaute sie freundlich und offen. "Monster gibt es viele wo ich herkomme, deswegen machen sie mir keine Angst mehr. Sie jagen nur Katzen, die sich ihnen in den Weg stellen. Sie folgen immer dem Donnerweg, einer geraden Spur." Da warf sie auch schon einen demonstrativen Blick über ihre Schulter, als einer der rollenden Blechkästen vorbeieilte. Obwohl sich die unbeeindruckte Georgie keinen Kätzchenschritt gerührt hatte, flatterte ihr Fell für sechs, sieben Herzschläge nachträglich.

Für einen Moment suchte sie dann, prüfender Natur, den Blickkontakt zur Wildkatze und war versucht, sich an Ort und Stelle niederzulassen. Sie hatte nicht den Eindruck, dass sich jene jeden Moment auf sie stürzen könnte, oder allgemein schlechte Intentionen verbarg. "Bist du jede zweite Katze?", schnurrte das Hauskätzchen amüsiert und verengte die Augen theatralisch. "Vielleicht auch jede Erste, da du mit dem aktuellen Pelz in deinem Nest zufrieden bist. Eventuell gefallen dir ja auch eher die Kurzen?" Spielerisch rekelte sich das Köpfchen und die Schnurrhaare zuckten freudig. "Ich verstehe das, Schlafkomfort ist schließlich wichtig."

Der gleichgültige, kalte Blick ihrer neugefundenen Gesprächspartnerin war der Hübschen irgendwie nicht entgangen. Natürlich war die Fremde angenehmer besser als eine wildgewordene Furie, die ihr Territorium mit Zähnen und Klauen verteidigen wollte, ohne Frage. Weniger irritierend machte es die gesamte Begegnung aber dennoch nicht. "Ich bin übrigens Georgie", stellte sich die Kätzin dann letztlich vor.


@Nordpfote



RE: name your courage now - Nordpfote - 31.10.2023


this is my quiet place

Ihre Antwort bezüglich des gewählten Ortes, ließ ihr Nasenrücken leicht Kräuseln, doch sie glättete diesen und seufzte tief. Immerhin war sie ganz unbewusst hierher gewandert, und nicht absichtlich zielstrebig darauf zu gelaufen. Doch wenn sie schon hier war, hatte sie es wenigstens nutzen können. ”Was denkst du? erwiderte sie also die neugierige Frage des Hauskätzchens, ohne diese wirklich zu beantworten. Wollte sie doch mit einer Fremden, und dazu noch einem Hauskätzchen, nicht unbedingt über ihre inneren Gedanken plaudern, auch wenn sie dieser zunächst erwähnt hatte, um die Wahl des Ortes zu begründen. Konnte ihr Gegenüber doch immerhin nicht wissen, was sie mit dem Donnerweg verband.

“Deine Zweibeiner lassen dich den ganzen Tag allein?” etwas irritiert klang Nordpfote, die das gemusterte Kätzchen genau ansah, und schätzte, dass sie vermutlich einige Monde älter war als sie. Vielleicht in dem Alter einer frisch ernannten Kriegerin? Nur mit weicheren Zügen und langem Pelz. “Nein, ich war noch nie dort und habe es auch nicht vor. Erstens müsste ich dafür durch das SturmClan Gebiet und habe wirklich keinen Bock auf die Filzpelze zu treffen, und Zweitens erscheint es mir wirklich nicht lohnenswert. Wenn sogar ein Hauskätzchen sagt, dass es dort unschön ist.” sie schnaubte seicht. Nein, lieber blieb sie auf ihrem eigenen Territorium, besonders dem Hochland, welches ihr wild durch den leicht zerzausten Pelz fuhr. Leicht kniff sie die Augen zusammen, und besah den Donnerweg. “Ich habe auch noch nicht gehört, dass die Monster den Weg verlassen. Aber unerfahrene Katzen, oder Ängstliche, finden trotzdem den Tod.” Bitterkeit überschattete kurz das Eisblau ihrer Augen, ehe es mit einem Blinzeln verschwunden war. “Manchmal.” miaute sie langsam, aber wahrheitsgemäß. Kam es immerhin auf ihrem Gemütszustand an, und darauf, wie sie Fremde vorfand. Nach Haue wandernd wie das Hauskätzchen welches nicht einmal ihr Gebiet betreten hatte, bi sie sich zu Nodpfote begab, oder ob man ein Eindringling war, der versuchte Beute zu stehlen. “Du hast nicht versucht unsere Beute zu stehlen, noch siehst du aus wie eine Bedrohung für mich, also wieso sollte ich Energie darauf verschwenden dich anzugreifen.” miaute sie, recht monoton.

“Mein Nest ist akzeptabel, ja.” dass die Mehrfarbige sich mit Schlafkomfort auskannte, glaubte sie sofort. “Manche mögen lieber Moos, andere Federn - aber ich denke, dein Pelz würde mir nur in der Nase kitzeln.” Minimal amüsiert zuckten ihre silbrigen Schnurrhaare. “Nordpfote. erwiderte sie knapper die Vorstellung, konnten Fremde doch sowieso meist nichts mit ihren Clannamen anfangen. <“Kümmern sich deine Zweibeiner nicht gut um dich, Georgie?”


@Georgie



RE: name your courage now - Georgie - 04.11.2023


i am the one who chose my path

Was dachte Georgie? Eine gute Frage. Was dachte sie denn eigentlich? Die Kätzin, welche sich als Nordpfote vorgestellt hatte, machte keinen all zu amüsierten Eindruck und tatsächlich trug die Kleine ausnahmsweise keine Schuld daran. "Müssen wirklich schreckliche Gedanken sein", gab sie also entgeistert zu und verengte die Augen nachdenklicher Natur. Jetzt war ihre Neugier geweckt, aber nachforschen wollte sie trotzdem nicht und biss sich also entschieden auf die Zunge.

"Ja, das tun sie. Ich glaube sie jagen tagsüber. Zumindest wenn man davon ausgeht, dass Zweibeiner so etwas tun." Die Dreifarbige hatte sich selten gefragt, was ihre Bediensteten taten, wenn sie nicht im Nest anzutreffen waren. Natürlich mochte sie die Gesellschaft jener, kam jedoch auch gut alleine klar. "Das Sturmclangebiet also", wiederholte sie mit gewecktem Interesse.

Als das Gesprächsthema dann zum Donnerweg wechselte, auf dem sie nach wie vor stand, räusperte sich Georgie. "Deswegen ist es wichtig, dass man sich seinen Ängsten stellt.. Natürlich, nachdem man sie lange genug analysiert hat. Bevor mich meine Zweibeiner rausließen, habe ich die Monster von innen beobachtet. Jede Bewegung, jedes Geräusch. Und.. Siehe da - stellt man sich ihnen nicht in den Weg, so hat man nichts zu fürchten." Worte, an die sie ohne Zweifel glaubte.

Ja, das Hauskätzchen hatte natürlich keine Anstalten gemacht die Beute anderer zu stehlen und von einer Bedrohung konnte man angesichts der zarten Statur genauso wenig sprechen, wie sie da stand und sich sonnigen Gemüts unterhielt. "Wieso soll ich mich an etwas bedienen, was andere viel nötiger haben? Das wäre nicht fair", erklärte sie ehrlich und überzeugt. "Zumal ich gar nicht jagen könnte. Nicht etwa, weil ich nicht weiß wie es geht, sondern viel eher, weil mir meine Zweibeiner die Krallen kürzen. Da lachen mich die Mäuse höchstens aus." Wieder lachte die Kätzin und schien sich über ihre eigene Miserie zu amüsieren.

Das belustigte Zucken der Schnurrhaare ihrer Gesprächspartnerin war der halsbandtragenden Schönheit nicht entgangen und ließ sie erfreut aufblicken. Immerhin war es das erstemal gewesen, dass sie sichtlich positive Emotionen zum Ausdruck brachte. "Die Pelze in meinem Nest erreicht nichts, glaub mir. Würdest du einmal dort schlafen, dann gäbe es nichts anderes, was du dir mehr wünscht. Ich glaube die findet man hier draußen aber nicht." Erst die Frage, ob sich ihre Zweibeiner nicht um sie kümmern, veranlasste Georgie den Kopf perplex in eine Schräglage zu befördern. "Nun.. Beschweren kann ich mich nicht. Sie versorgen mich und Anastasia, bürsten unser Fell und haben immer ein Auge auf uns. Dass sie mir Freiheiten lassen, ist diesbezüglich ein Pluspunkt", schnurrte sie und wackelte mit dem Näschen. "Gefällt dir denn das Leben hier draußen, Nordpfote?"


@Nordpfote



RE: name your courage now - Nordpfote - 14.05.2024


this is my quiet place

Die Frage zurück an das hübsche Hauskätzchen zu stellen, zog sich selbst geschickt aus der Affäre und der Verantwortung zu antworten. Immerhin wollte sie nicht über ihre manchmal finsteren Gedanken sprechen, und fand doch, dass der Einblick niemandem zustand, erst recht keinem Hauskätzchen, egal wie freundlich es war.
Als Georgie jedoch von ihren meist abwesenden Zweibeinern sprach, wurde die Schülerin nachdenklich, und fragte sich, wo sich diese seltsamen Fleischklopse wohl rumtrieben. Nicht auf ihrem Gebiet - noch nicht, und das blieb hoffentlich so. “Jagen?” echote sie “Ich bezweifle es. Die sind doch viel zu plump, was sollen sie mit ihren komischen Pfoten ohne Krallen fangen?” fragte sie, und blickte skeptisch und fast schon höhnisch drein. Ungelenk und langsam, hätten sie nicht ihre Fallen und giftigen Hinterlassenschaften, könnten die kaum einem Tier schaden. Aber es waren ihre Monster, mit denen sie sich bewegten und ihr komisches Zeug, was den Clans Unheil brachte.
Als die Halsbandtragende Kätzin den SturmClan wiederholte, zuckten Nordpfotes Schnurrhaare etwas amüsiert. “Wusstest du etwa nicht, dass es dort einen Clan gibt und bist einfach durch ihr Gebiet spaziert? Dass sie dich nicht erwischt haben…da scheinen sie wohl wirklich schlechte Patrouillen zu haben.” meinte sie, und dachte daran, ob die Blattleere diese wohl doll geschwächt hatte - gut für ihren eigenen Clan, der in dieser wirklich hart zu knabbern gehabt hatte. Oder eben nicht, und genau das war das Problem gewesen.
“Du solltest dich fernhalten, deren Köpfe sind auch nur voller Fell.” fügte die helle Schülerin hinzu, als sie das aufblitzende Interesse in den Aue des Hauskätzchens sah…nun…war ja nicht ihr Problem eigentlich, und fraglich ob die SturmClaner überhaupt ordentlich die Grenzen bewachten, wenn sie rumtrampelnde Samtpfoten nicht bemerkten.

“Noch stehst du ihnen aber im Weg.” falls die MOnster kamen und die Pfoten noch uf dem seltsamen, stinkenden Grund blieben. “Geh zurück, bevor sie dich holen und deine Theorie zerstören.” denn Nordpfote glaubte nicht daran, dass sie den Weg nie verließen. So wie Katzen ihre Pfade auch mal verließen…ab und an. Manchmal mutete es an, dass die Monster sie nciht sahen mit ihre leuchtenden Augen, und manchmal schien es, als würden sie noch beschleunigen, schneller auf sie zustürzen, wenn sie Katzen in ihrem Licht erblickten.

Georgie - ein seltsamer Name, so wie alle Hauskätzchen sie hatten - besah sie nicht als Bedrohung, sie war nicht hungrig, nur neugierig. “Das Leben ist nicht fair.” nicht in der Wildnis. Und die meisten Katzen, dachte nur an sich, und versteckten es hinter ihrem Glauben und Clan, denn irgendwo..wollten sie alle nur überleben und deswegen schlugen sie sich auch manchmal fast die Köpfe ein, stahlen von ihren Nachbarn… Nordpfote ließ ein lautes Schnauben hören. Und ih monotoner Gesichtsausdruck wurde kurz von Estauen, und dann Ekel überzogen. “Die…KÜRZEN deine KRALLEN?” fragte sie nach, als hätte sie sich verhört und ihr Nackenfell sträubte sich etwas. “Denen würd ich die fettigen Gesichter zerfetzen.” murrte sie leise in sich hinein, die Krallen waren unantastbar! Wie sonst sollte man Jagen, wie sonst Kämpfen - klar Georgie hatte all dies nicht nötig, aber dann dachte sie daran wie es sich anfühlte, wenn sie sich eine Kralle im Kampf oder beim Rennen ein- oder gar abriss. Die Heilung dauerte ewig, und der Schmerz bei jedem Auftreten machte einen dezent sauer

Immernoch zuckten ihre Ohren gereizt - auch wenn die rede über gepolsterte Nester durchaus weniger wütend machte, auch wenn sie ebenso wenig Begeisterung - eher das gegenteil, zeigte, als Georgie davon sprach, dass nichts vergleichbar wäre. “Ich würde niemals eine Pfote in diese…Bauten setzen.” Gefängnisse, Höllenlöcher, stinkig und vielleicht ohne wiederkehrende Freiheit, mit müffelnden Kaninchenköddeln als Futter. Nordpfote schüttelte sich. Niemals. “Mögen ist übertrieben.” antwortete sie also auf die Letzte frage. “Aber ich würde es hassen, wie du zu leben. Ich hasse vieles, mag fast nichts, und ertrage alles.” das fasste es wohl gut zusammen.



@Georgie