Two small stars began to breathe.
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Two small stars began to breathe.
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Beerennase
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01.11.2025
Hold on, little ones, the world is waiting for you
Wolken bedeckten den Himmel während ein sanfter Wind durch die Clanterritorien strich. Beerennase hatte sich in die Kinderstube zurückgezogen als sich nach Sonnenhoch, wo es noch sonnig war, der Himmel zugezogen hatte und der Wind aufgekommen war.
Mit einem leisen Ächzen ließ sie sich auf das Moosnest sinken und suchte sich eine möglichst bequeme Liegeposition. Die Kätzin konnte es kaum erwarten, wenn sie sich endlich wieder normal bewegen konnte. Als sie eine bequeme Position zum Liegen gefunden hatte, atmete sie einmal leicht durch und legte ihren runden Kopf auf ihren schneeweißen Vorderpfoten ab.
Dann ging ein leichtes Zittern durch Beerennases Körper. Sie öffnete ihre blattgrünen Augen, die sie kurz zuvor geschlossen hatte, bevor sie ihren Kopf hob. Die Königin kniff ihre blattgrünen Augen leicht zusammen. Ihr Blick wanderte durch das schummrige Licht der Kinderstube in der Hoffnung, dass Leopardenteich hier war. Ihre zuvor ruhige Atmung veränderte sich, wurde flacher und schneller. Dann zuckte Beerennase zusammen als sie ein plötzliches schmerzvolles Zusammenziehen spürte.
"Ah..."
, entwich ihr leise. Ihre dornenartigen Krallen gruben sich in das Moosnest während sie versuchte, ihre Atmung und ihren Herzschlag zu beruhigen, der sich ebenfalls beschleunigt hatte. War es bereits so weit? Sie hatte erwartet, dass sie noch ein paar Tage haben würde.
Ungeduldige, kleine Fellbündel.
Ihre Lefzen zuckten leicht. Teilten die Jungen die Hitzköpfigkeit und das Temperament ihres Vaters?
Großartig.
Tief atmete die Königin ein während sie ruhigzubleiben versuchte. Sie atmete den vertrauten Duft der Kinderstube nach den Moosnestern, der Milch und der inzwischen schaler werdende Geruch von Leopardenteich ein. Beerennase spürte eine leichte Panik, die sie überkam trotz der vertrauten Gerüche des Baus, die sie ein wenig beruhigten.
Ganz ruhig, Beerennase. Ganz ruhig.
Natürlich hatte sich die Kätzin im Vorfeld mit verschiedenen Kätzinnen über Geburten gesprochen, hauptsächlich allerdings mit Silberlicht und Leopardenteich. Sie wusste, dass es leichte Geburten gab aber auch Geburten, bei denen Königinnen tagelang litten.
Großer SternenClan, bitte nicht!
Ein weiterer, starker Schmerz fuhr in ihren Leib. Stärker dieses Mal. Die Kätzin presste ihre Kiefer aufeinander, kniff ihre blattgrünen Augen zu und nestelte an dem Moos unter ihr herum während ihr braungestreifter Schweif zuckte. Sie wollte kein Aufsehen erregen, vielleicht verging der Schmerz auch wieder und sie täuschte sich nur mit dem Zeitpunkt. Trotzdem entkam ihr ein leises, gequältes Wimmern.
Wieselfeuer!
Der Wunsch ihren Gefährten in diesen Herzschlägen bei sich zu haben, wurde stärker. Wo war er? Draußen beim Frischbeutehaufen? Auf Patrouille? Sollte sie seinen Namen rufen? Würde er sie außerhalb des Baus überhaupt hören? Ein gepresstes Keuchen entkam der Königin während sie sich auf die Seite drehte, um den Druck besser aushalten zu können.
Der nächste Schmerz kam schneller als sie gehofft hatte und ließ sie daran denken,
was
gerade vermutlich passierte. Ihre und Wieselfeuers Jungen würden bald zur Welt kommen. Der Gedanke ließ Wärme in ihr aufkommen.
"Große Ahnen..."
, murmelte sie während ihr blattgrüner Blick zum Eingang der Kinderstube wanderte, in der Hoffnung, das vertraute schwarz-weiße Fell ihres Gefährten und seine bernsteinfarbenen Augen zu erblicken. Noch hielt sie durch. Allerdings wusste sie, dass die Wehen stärker werden würden. Spätestens dann würde sie jemanden holen oder nach jemandem rufen müssen. Inzwischen ging ihr Atem stoßweite während sich ihr Körper erneut anspannte.
Verdammt, beweg deinen Fellhintern hierher!
Gedanklich entschuldigte sie sich bereits für das Fluchen während sie ihre blattgrünen Augen wegen dem Schmerz zusammenkniff.
@
Wieselfeuer
, @
Silberlicht
, @
Spatzenjunges
, @
Schwalbenjunges