Scent of Intruders - Druckversion

worried

Als sich der braune Kater bei ihr entschuldigte, schüttelte sie sacht den Kopf und wunk mit einer kleinen Bewegung des seidigen Schweifes ab. “Nicht doch…du warst nicht ruppig zu mir.” sie mochte nur so angespannte, verstimmte Launen nicht, nicht in ihrem Clan, als allgemeinen Gemütszustand. Und die derzeitige Situation war für keinen von ihnen sonderlich einfach. Verständnisvoll blinzelte sie ihn an und legte seicht den Kopf schräg. Während der Krieger sprach klang er nun deutlich gefasster, erneut ruhiger - wie sonst, und nicht erzürnt. Lilienwald selbst atmete seicht auf, fand es gut, dass er sich so schnell wieder unter Kontrolle hatte, auch wenn seine Entschuldigung in ihren Augen nicht nötig gewesen wäre, hatte sie sich doch nicht angegriffen gefühlt. Fühlte sich stattdessen immer noch wohl in seiner Gegenwart, vielleicht auch der Grund dafür, wieso sie erneut unbewusst zu ihm gefunden hatte. “Ich kann deine Verärgerung verstehen..jedoch, lass uns kurz noch abwarten..sie wird daraus lernen.” ob noch etwas folgen würde, weitere Einwände, Einwürfe oder Verkündungen. Eine Reaktion auf den kleinen Tumult unter ihren Kriegern, könnte die Anführerin ihnen zukommen lassen - und tat sie schließlich auch. So hoffte sie, dass sie von dem Moment lernte, war Braunellenstern doch einfach noch jung und unerfahren, bemüht alles richtig zu machen und niemandem auf die Pfoten zu treten, was es jedoch nur noch schlimmer machte, weil sie nicht anecken wollte - und genau damit Probleme schaffte, zu zögerlich und zart agierte.
“Ich hoffe, dass sie ihren Rückhalt nicht verliert und sich nicht weiter verunsichern lässt.” stimmte sie leise, kaum hörbar zu, saß dabei noch etwas dichter bei dem Kater, weil sie die Anführerin nicht öffentlich kritisieren oder gar verletzen wollte - im Gegensatz zu anderen, die weitaus weniger zurückhaltend reagierten.
Und so spitzte sie die Ohren, als die Getigerte die Stimme erneut etwas lauter erhob, sichtlich berichtigen wollte, was sie zuvor falsch ausgedrückt hatte - aber…der Schaden war bereits angerichtet. Und doch nickte sie selbst zustimmend. “Keine unnötigen Provokationen.." seufzte sie seicht - aber Schutz für die Grenzen. Auch wenn es so oder so vermutlich in Kämpfen enden könnte. Oh SternenClan.. sie warf dem braunen kater neben sich einen kleinen Blick vond er Seite zu.

Angesprochen; @Felsensprung

Erwähnt; Braunellenstern

Gerade kam sie trabenden Schrittes ins Lager, im zarten Maul eine fette Maus, die sie auf den Beutehaufen werden wollte, der ohnehin meist eher mickrig gehalten wurde - immerhin wollten sie ja nichts verschwenden, auch wenn es sich nun inzwischen auf die Blattleere zubewegte, der Blattfall im vollen Gange war und der Wald dort wo die Laubbäume wucherten, ein bisschen spärlicher wurde, sich die Blätter bunt verfärbten - und ein kühler Wind in die weniger dichten Waldgebiete drang.

Grade ließ sie den kleinen Körper fallen, da fiel der Getigerten ihre Schwester Lavendelschleier ins Auge, die mal wieder mit Silberluchs zu plaudern schien und minimal kniff sie selbst ihre Augen zusammen - der gräuliche Kater war doch wirklich zu nichts zu gebrauchen! Lenkte er seine auserkorene beste Freundin andauernd von ihren Pflichten ab- Sie schnaufte und wandte sich ab, spürte eine kleine Genervtheit in ihrem dichten Pelz kribbeln, die sich nicht so leicht abschütteln ließ. Am liebsten wäre sie also noch auf der Stelle umgedreht und wieder hinaus in den Wald spaziert, sich weiter nützlich machend, vielleicht auch einer Grenzpatrouille anschließend, doch stattdessen zuckten die kleinen flauschigen Ohren, als Braunellensterns Stimme an diese dran.
Also drehte sie sich seufzend wieder dem Lager zu, tappte noch ein paar Schritte mehr hinein und setzte sich. Na was sie heute wohl zu sagen hat.. dachte sie ein bisschen abschätzig, war sie eine der wenigen, die das ganze Dilemma mit ihr als so jungen Anführerin etwas kritischer sah - doch wenige Worte später, schien sie definitiv nicht mehr die einzige zu sein.

Allein bei der nennung des GlutClans sträubte sich ihr Nackenfell, und der fluffige Schweif peitschte hinter ihr durch die Luft - doch sie hielt sich zumindest genug im Zaum, um nicht auf die kleinen Pfoten zu springen. Frechheit! dachte sie zornig, dabei war das noch eine deutliche Untertreibung dessen, was sie diesen Felsenhirnen am liebsten ins Gesicht gespuckt hätte. “Wie bitte?!” fauchte sie jedoch dann in sich hinein und hätte sich beinahe daran verschluckt, denn…sie musste sich verhört haben! Braunellenstern ließ sich da wirklich viel zu sehr gefallen! Grenzpatrouillen müssten verstärkt werden, größer ausfallen! Damit sie die dreisten Beutediebe und Feuerbirnen zurückschlagen konnten!...K
Kämpfe vermeiden…und sich zurückhalten?! Auf eigenem Gebiet?!
Auch wenn die Anführerin kurze Zeit später noch etwas dazu warf, hörte Fliederpelz ihr garnicht mehr richtig zu und biss die Zähne so fest aufeinander, dass sie knirschten. Und mit ihrer Reaktion war sie nicht alleine, sah sie doch, wie besonders Felsensprung sogar verbal widersprach. Aber er war auch ein erfahrenerer Krieger, der es sich leisten konnte, die Anführerin so offen anzuzweifeln.
“Pah..!” gab sie echauffiert von sich und schnaubte laut. Bloß verteidigen, das war ja das MINDESTE!

Lavendelschleier, Braunellenstern, Silberluchs, Felsensprung

ember danger

Silberluchs wandte sich seiner besten Freundin Lavendelschleier zu und schnaubte abfällig »Verteidigen dürfen wir uns, wie großzügig von ihr« miaute der Krieger und tat damit ganz offen seine Meinung kund. Braunellenstern war jung und unerfahren und genau das war wohl Fichtensterns Grund den WurzelClan so respektlos zu behandeln. Was glaubte sie wohl, was geschah, wenn sie nun nicht zurückangriffen? Als ob Fichtenstern dann aufhören würde, nein es würde ihn umso mehr anspornen und er würde noch respektloser und noch dreister vorgehen! Da war der silberne Kater sich sicher. Und dennoch, war die Kätzin seine Anführerin und Silberluchs war ein treuer Krieger, der ihren Befehlen folge leisten würde, auch wenn es ihm absolut missfiel. Silberluchs hob den Kopf und lief dann in den Kriegerbau, er brauchte einfach etwas Abstand nach dieser Patrouille, bei der Azurblick ihn weggeschleudert hatte und sie den Ahnenbaum entweiht hatten. Wie konnte Braunellenstern da noch ruhig bleiben? Warum wurde sie nicht wütend und befahl eine Patrouille auf das Territorium des GlutClans? Doch vielleicht war genau das die Fähigkeit, die eine Anführerin brauchte? Was wusste er schon, er war noch ein sehr junger Krieger, hatte nicht mal einen Schüler ausgebildet.

@Braunellenstern @Lavendelschleier