Forcing the light to our veins

A good catch

Hermelinfangs Worte an ihn hatte Eisenkiefer eiskalt ignoriert. Hätte der braune Kater ihm bis zum Ende zugehört und zugesehen, wüsste er, dass Eisenkiefer keinen Streit heraufbeschwören wollte, auch wenn seine Worte vielleicht etwas hart gegenüber dem jungen Schüler waren. Doch so war er eben. Auch die Korrektur des besagten Schülers überhörte er absichtlich, er war nicht der Mentor und somit nicht für die besserwisserische Art des Jungkaters zuständig. Aber manchmal war dieses viele reden wirklich…anstrengend.
Die letzten Worte von Krähenpfote hatten ihn zufrieden gestimmt und so trabte er bald schon Seite an Seite in besagte Richtung mit seinem Bruder Splitterkralle tiefer in den Wald.

Nach einer Weile suchte er den goldenen Blick seines Bruders und nickte ihm kurz zu. Sie verstanden sich so gut, dass er ihm nicht mit Worten klarmachen musste, dass sie sich hier kurz aufteilen und etwas Beute erjagen sollen, um danach zurückzukehren. Und so machte der Krieger kehrt und entfernte sich von Splitterkralle, während er seine Nase hoch nach oben richtete, die Luft tief in seine Lungen sog. Ein Vogel. Eisenkiefer folgte der Spur leise. Als sich der Vogel in unmittelbarer Nähe befand kauerte er sich in Jagdstellung und schlich näher an diesen heran, während er die Gebüsche als Versteck nutzte. Der Vogel piekte am Boden nach Nahrung. Immer näher kam er seiner Beute. Dann spannte er seine Hinterbeine an, fuhr seine Krallen aus und sprang; mitten auf das Federvieh. Sofort tötete er es mit einem festen Biss in das Genick und spuckte ein paar Federn aus. Pfui. Triumphierend grinste Eisenkiefer und sah sich dabei auch in seiner Umgebung um. Er war nicht der begnadetste Jäger, deswegen war er bei jeder gefangenen Beute ziemlich froh.

@Dunkelnebel @Splitterkralle @Hermelinfang @Krähenpfote

mission: failed

Der braune Kater hatte die Führung der kleineren Gruppe übernommen und hörte die Schritte von Hermelinfang und Krähenpfote hinter sich. Hermelinfang hatte Eisenkiefer, der genervt von Krähenpfote schien eben darum gebeten, sich an seinen zweiten Jagdausflug zu erinnern. Dunkelnebel musste an seine ersten Jagdausflüge denken und ihm kamen Erinnerungen an Blauregen, seiner Mentorin, die von Dunkelnebels Vater dazu gezwungen wurde extra streng zu Dunkelnebel zu sein. Er hatte sich so sehr anstrengen müssen. Krähenpfote schien mit Hermelinfang mehr weitaus mehr Glück zu haben. Der braune Kater hörte, wie die Schritte hinter ihm langsamer wurden und wie Hermelinfang und Krähenpfote begannen miteinander zu sprechen. Dunkelnebel schnappte noch ein paar Worte auf, war aber nicht an der Unterrichtsstunde der beiden Katzen interessiert und sprang dann weiter.

Dunkelnebel war ein wenig entfernt von seinen beiden Clankameraden stehen geblieben und schnüffelte. Die Gerüche des Waldes strömten auf ihn ein. Es war ein wunderschöner Tag der Blattfrische und Dunkelnebel schloss für einen Moment die Augen, um die Gerüche in ihrer Wichtigkeit zu filtern. Ein Geruch erregte besonders seine Aufmerksamkeit. Eine Ratte. Dunkelnebel öffnete wieder seine strahlend blauen Augen und blickte sich um. Er folgte der Spur der Ratte, sah vereinzelt Rattendung und die kleinen Spuren, die dieses Vieh machte. Dunkelnebel schlich langsam voran und achtete darauf auf keinen Ast zu treten und kein Geräusch von sich zu geben. Die Atmung des Katers wurde langsamer und er erblickte das kleine, braungraue Tier ein paar Fuchslängen vor sich wie es über den Waldboden wuselte. Dunkelnebel spannte seine Muskeln an und schlich weiter. Das Maul lief ihm im Maul zusammen, als er der Ratte näher kam und er dachte daran, sie einer Kätzin des Clans zu bringen als kleines Geschenk. Während er überlegte, wem, war er weniger konzentriert, trat auf einen kleinen Zweig, der die Ratte aufscheuchte. Für ein paar Herzschläge rannte Dunkelnebel ihr hinterher, doch sie verkroch sich irgendwo und Dunkelnebel fauchte.

@Splitterkralle @Krähenpfote @Hermelingfang @Eisenkiefer

Guiding paws echo the hunter's destined legacy

»Wir drei Katzen sind zu wenig, um so große Beute zu machen«, schien Krähenpfote Eisenkiefer korrigieren zu wollen. Mit einem neutralen Ausdruck auf seinem dunklen Gesicht blickte Hermelinfang den grauen Kater an. Ob er auch dazu seinen Kommentar abgeben wollte? Scheinbar nicht. Stattdessen legte er Krähenpfote die Pfote auf den Kopf. »Ich gebe auf jedenfall mein Bestes!«, versprach sein Schüler. Zufrieden sah Hermelinfang den grauer Kater an.
Sie setzten sich sogleich in Bewegung. Auf seine Frage hin, sog Krähenpfote den Duft des Waldes tief ein. »Ich rieche die Tannen und das Harz. Ich rieche eine Ratte, aber das muss schon ein wenig her sein, der Duft ist ganz schwach«, antwortete Krähenpfote entschlossen und prüfte ein weiteres Mal die Luft. Geduldig blickte Hermelinfang seinen Schüler an. »Hier im Wald kann man vieles erlegen. Auf jedenfall Mäuse und Ratten. Außerdem natürlich Vögel und auch Eichhörnchen. Stimmt doch, oder nicht?« Belustigt sah er seinen Schüler für einen Moment aus seinen kristallblauen Augen an bevor er zustimmend nickte. "Gut gemacht, Krähenpfote.", lobte er den grauen, kleinen Kater. Krähenpfote hob seine Nase ein weiteres Mal in die Höhe. »Hermelinfang, hier ist ein Eichhörnchen!«, flüsterte er. Hermelinfang zuckte mit einem Ohr bevor er seine dunkle Nase ebenfalls ein wenig anhob und tief die Luft einsog. Er roch einige schale Gerüche, darunter einige Gerüche seiner Clanmitglieder. Und ein Eichhörnchen - wie Krähenpfote geflüstert hatte. Hermelinfang sah zu seinem Schüler zurück und nickte einmal mit seinem diamantförmigen Kopf. "Nur zu.", flüsterte der Krieger zurück und beugte sich ein wenig zu seinem Schüler herunter, damit dieser ihn hören konnte. Seine blauen Augen blickten sich nach dem Eichhörnchen um und entdeckten es einige Schwanzlängen entfernt. Unvorsichtiges Ding. Hoffentlich würde sich Krähenpfote genauso geschickt anstellen wie an dem Tag als er seine erste Maus erlegt hatte. Bei der Erinnerung an den ersten Fang seines Schülers spürte Hermelinfang ein warmes Gefühl in seiner Brust aufkommen. Sicher wird er das. Krähenpfote ist clever. Ein wenig duckte sich der massige Kater, um das Eichhörnchen nicht aufzuschrecken während Krähenpfotes Fangversuch.

Angesprochen: @Krähenpfote Erwähnt: @Eisenkiefer

sorry if i annoyed you with facts

Zufrieden schnurrte der junge Schüler, als Hermelinfang ihn lobte für seine richtige Antwort und dann erlaubte er ihm, sein Glück mit dem Eichhörnchen zu versuchen. Das ließ der motivierte Schüler sich nicht zweimal sagen und schon begab er sich in Lauerstellung. Diese hatte der Kater immer wieder geübt und sie war schon ein wenig besser, als bei seiner ersten Jagd. Aber dennoch hatte er natürlich noch viel zu lernen. Es ist noch kein Meister vom Sternenvlies gefallen. Das hat sein Vater immer gesagt und so wusste Krähenpfote, dass er nur zu einem gutem Krieger werden konnte, wenn er immer wieder übte und dazu zählten sicher auch manchmal Fehlschläge. Doch nun dachte er nicht daran zu scheitern. Krähenpfote wollte unbedingt dieses Eichhörnchen erwischen. Der graue Kater mit den Knickohren schlich in Lauerstellung vorwärts, bedacht darauf vor er hintrat und so näherte er sich dem kleinem, pelzigem Tier immer mehr. Je näher er kam, desto nervöser wurde der Kater. Das ist ein ganz schön großes Eichhörnchen. Ich werde einen starken Biss brauchen und ich muss sehr hart zupacken, sonst entwischt es mir. Ganz in Gedanken verloren, schlich Krähenpfote weiter und verschwendete mehr Energie darauf, sich zu überlegen wie er das Tier erlegen könnte, statt sich auf das Schleichen zu konzentrieren. Und so kam es, dass ein trockenes Blatt unter seinen Pfoten knirschte. Erschrocken richteten sich Eichhörnchen und dann auch Krähenpfote auf, blickten einander für einen Herzschlag lang in die Augen, ehe alles ganz hektisch ablief. Das Eichhörnchen stieß sich ab, war bereit davon zu laufen und Krähenpfote preschte dem Tier hinterher. Mäusedung! Doch auch wenn er bemerkt wurde, wollte der Kater es nicht aufgeben und dennoch versuchen es noch zu erwischen. Das Eichhörnchen, welches der Kater sich ausgesucht hatte, schien ein recht kopfloses Exemplar zu sein. Denn es war sich uneinig auf welchen Baum es flüchten sollte. Für einige kurze Herzschläge, hüpfte es zwischen zwei Bäumen umher und als es sich entschieden hatte, war es zu spät: Der graue Schüler stieß sich kraftvoll ab, packte das Tier mit seinen kleinen Pranken und biss kräftig zu. Es gab eine kurze Rangelei, bei dem das Eichhörnchen vor Angst quietschte und keckerte, während der Schüler wütend knurrte und fauchte.
Doch schließlich war dieser absurde Jagdversuch vorbei und Krähenpfote hatte tatsächlich Erfolg gehabt. Stolz - trotz dieser eher lachhaften Vorstellung - zog er die Beute zu seinem Mentor »Schau Hermelinfang! Ich habe Fehler gemacht, aber ich habe es dennoch geschafft!« freute sich der Kater und dachte nun darüber nach, wo er wohl den ersten Fehler bei dieser Jagd begangen hatte.

@Hermelinfang @Dunkelnebel @Eisenkiefer

From Ashes to Steel

Eisenkiefer verscharrte seinen gefangenen Vogel in der Erde und setzte sich auf sein Hinterteil. Er war gut in der Zeit und gönnte sich deshalb eine kleine Auszeit. Tief atmete er ein und aus. Der Geruch von Moos, Gras und Rinde stieg in seine Nase und er lauschte zufrieden dem Zwitschern der Vögel in den Baumkronen. Der Krieger legte den Kopf in den Nacken und sah durch die Blätterdächer in den Himmel. Er entdeckte ein Eichhörnchen das von Ast zu Ast hüpfte und fragte sich wie es wohl wäre sich dort oben von Baum zu Baum zu bewegen. Das der Sturmclan regelmäßig Zeit bei den Eichhörnchen dort oben verbrachten ging ihm nicht in den Kopf. Er konnte sich vorstellen, dass es schön dort oben war, insofern man keine Höhenangst hatte. Und dass es friedlich dort oben sein konnte. Aber das war doch viel zu gefährlich. Nicht selten starben Katzen dabei, oder verletzten sich so stark, dass sie nicht mehr die Krieger sein können die sie mal waren. Unbehaglich schüttelte Eisenkiefer sich kurz durch. Er hatte lieber festen Boden unter den Pfoten. Oder eben unebenen, matschigen. Das machte ihm nichts aus.
Der schwarz-graue Krieger senkte den Blick, als ihm eine allzu bekannte weiße Kätzin vor seine Netzhaut aufblitzte. Ein leises Grollen entkam ihm. Holunderteich. Die wohl nervigste Katze die er kannte. Schon im Schüleralter waren sie immer und immer aneinandergeraten und stritten ohne offensichtlichen Grund. Was konnte er schon dafür, dass die Kätzin es scheinbar auf ihn abgesehen hatte? Pah! Kein Wunder, dass seine Eltern nicht mit ihren klarkamen! Aber warum dachte er ausgerechnet jetzt an sie, an so einem friedvollen Moment im Düsterwald? Pff…wahrscheinlich trug der Düsterwald nicht nur den Namen wegen der Atmosphäre an manchen Orten, sondern auch wegen den Gedanken die in solchen Augenblicken in seinem Kopf spukten. Sich einnisteten wie eine Zecke. Eisenkiefer schüttelte heftig den Schädel durch und richtete sich auf.
Er sollte seinen Kopf während es Jagens freibekommen. Sonst packte ihn wieder die kalte Wut, wenn er weiter an diesen Parasiten in seinem Kopf dachte. Erneut sog er während des Gehens die Luft ein und roch eine Spur Maus. Konzentriert folgte er der Geruchsspur und als er ganz in der Nähe war duckte er sich und schlich durch das Unterholz. Kurz darauf erblickte er den kleinen Nager auch und kroch weiter. Dann sprang Eisenkiefer mit ausgefahrenen Krallen und landete mitten auf der Maus. Er tötete es hastig mit einem festen Biss und richtete sich dann zufrieden auf. Zwei Beutetiere! Heute schien wohl sein Glückstag zu sein! Stolz schlenderte Eisenkiefer zu seinem vergrabenen Vogel zurück, befreite ihn von der Erde und lief mit dem Vogel und der Maus im Maul zurück zu dem Ort, wo sich die Patrouille getrennt hatte. Er legte seine erfolgreiche Beute vor sich auf den Boden und setzte sich erneut. Jetzt hieß es wohl auf seine Clankameraden zu warten.

@Dunkelnebel @Hermelinfang Krähenpfote

oh no

Noch immer fauchend wegen seines verfehlten Fanges, machte sich der Kater auf die Suche nach einer neuen Duftspur. Er roch am stärksten seine Clangefährten, die in der Nähe waren. Doch da war noch ein anderer Geruch, der ihm in die Nase kroch. Eine Taube - er erblickte das braune Vogeltier nicht weit von ihm entfernt und prüfte den Wind. Er stand nicht perfekt, aber gut genug. Langsam schob er sich vor und versuchte seine Pfoten so langsam und leise wie nur möglich auf den Boden zu setzen. Doch er trat auf ein altes Laubblatt, was knarzend unter seinem Gewicht nachgab. Die Taube breitete hektisch die Flügel aus und flatterte davon. "Mäusedung!", knurrte Dunkelnebel laut und stapfte wütend davon.

Er lief in die Richtung in der sich die Patrouille getrennt hatte. Er wollte die anderen nicht aufhalten, doch er würde am späten Abend nochmal hier her kommen und Beute suchen. Er konnte nicht anders. Es war wie eine Bestrafung für ihn, dass er es nun nicht geschafft hatte.

Eisenkiefer saß bereits an der Stelle, an der sie sich getrennt hatten und der langhaarige, dunkle Kater war erfolgreich gewesen zu sein. Eine Maus und einen Vogel hatte er erwischt. Finster sah Dunkelnebel auf die Beutetiere, die sein Clangefährte gefangen hatte. Natürlich freute er sich für Eisenkiefer und vor allem für den Clan, doch er war streng mit sich selber.

"Glückwunsch, Eisenkiefer. Heute scheint dein Glücks- und mein Pechtag zu sein.", miaute er ruhig und lächelte. Zum Glück waren keine Damen dabei, die seine Niederlage sahen und hätten bewerten können.

@Eisenkiefer @Krähenpfote @Hermelinfang

Guiding paws echo the hunter's destined legacy

Schon kurz nach seiner Erlaubnis sank Krähenpfote in eine Lauerstellung. Er schlich vorwärts, achtete auf seine Schritte und näherte sich dem Eichhörnchen. Konzentration, Krähenpfote. Doch da trat der graue Kater mit den geknickten Ohren auf ein trockenes Blatt woraufhin das Eichhörnchen den Kopf hochriss. Auch Krähenpfote wirkte erschrocken. Beide blickten sich für einen Herzschlag an während Hermelinfang den Atem anhielt. Das Eichhörnchen wollte die Flucht ergreifen doch schien sein Schüler nicht so leicht aufgeben zu wollen. Los, Krähenpfote! Das Eichhörnchen schien sich nicht für einen Baum entscheiden zu können, hüpfte für einige Herzschläge zwischen zwei Bäumen umher. Doch als es sich endlich entschieden hatte, war es zu spät. Krähenpfote stieß sich kräftig vom Boden ab, packte das Tier mit seinen Pfoten und biss zu. Sein Beutetier quietschte und keckerte vor Angst während der Schüler knurrte und fauchte. Doch dann erlegte er das Beutetier. Der braune Kater atmete erleichtert auf als er sich aus seiner Deckung erhob und Krähenpfote entgegenkam. Erstaunt besah er sich die Größe des Eichhörnchens, das der jüngere Kater hinter sich herzog. »Schau Hermelinfang! Ich habe Fehler gemacht, aber ich habe es dennoch geschafft!«, freute sich Krähenpfote. Anerkennend nickte Hermelinfang. "Gut gerettet, Krähenpfote.", lobte er seinen Schüler. Dann blinzelte er einmal ruhig. "Bleib bei deinem nächsten Jagdversuch etwas konzentrierter. So wäre dir das Blatt auf deinem Weg aufgefallen, auf das du getreten bist. Deine Technik war gut und auch das Aufsetzen deiner Pfoten sah gut aus. Weiter so, Krähenpfote.", miaute der Krieger bevor er mit seiner Schweifspitze schnippte. "Du darfst noch einen Jagdversuch unternehmen. Ich bleibe in deiner Nähe und werde auch ein wenig jagen. Kratz etwas Erde über das Eichhörnchen, damit wir es später ins Lager tragen können.", miaute Hermelinfang bevor er sich abwandte und sich in Bewegung setzte, um zum Einen Krähenpfote etwas Freiraum zu verschaffen und zum anderen selbst zur Jagd ansetzen zu können.

Tief sog Hermelinfang die Luft durch seine dunkle Nase ein. Der Geruch von Erde, den Bäumen, unterschiedlichen Gewächsen sowie schaler Geruch seiner Clangefährten stieg dem braunen Kater in die Nase. Und den Geruch einer Amsel schnappte er auf. Hermelinfang ließ sich in ein Jagdkauern sinken und schlich vorwärts, die Ohren aufmerksam aufgerichtet und stetig drehend, um sein Beutetier zu lokalisieren. Schließlich fand er es am Fuß eines Gebüsches, wo die Amsel versuchte, einen Wurm aus der Erde zu zerren. Ein Lächeln huschte über Hermelinfangs Züge als er näher schlich. Dabei achtete er auf eine gute Balance und darauf, seine Pfoten vorsichtig aufzusetzen. Als er der Amsel nah genug gekommen war, sprang er ab und grub seine Krallen in das kleine Tier, das er mit einem kräftigen Biss tötete bevor es einen Ton von sich geben konnte. Im Vergleich zu dem Eichhörnchen, das Krähenpfote erbeutet hatte, war die Amsel mickrig, würde aber auch ein hungriges Mäulchen des Clans füllen können. Der Krieger hob die Beute auf und trug sie zu dem Ort zurück, an dem Krähenpfote das Eichhörnchen verscharrt hatte.

@Krähenpfote

sorry if i annoyed you with facts

Krähenpfote nickte und tat wie ihm befohlen. Mit der Vorderpfote scharrte er Erde über das große Eichhörnchen und dann begab er sich ein paar katzensprunglängen entfernt erneut auf die Lauer. Ich rieche etwas. Was ist das? Ratte? Nein, die riechen anders..Es ist eine Maus! Die Schwanzsspitze des Katers zuckte vor Aufregung und er folgte der Duftspur. Bald konnte er das rötliche Fell des Nagers im Waldboden erkennen, blieb kurz stehen und sammelte seine Gedanken. Okay, nirgends drauf treten, nicht mit dem Fell über den Boden, aber dennoch dicht am Boden bleiben. Und ganz langsam die Pfoten auf den Boden setzen! Kaum merklich nickte der graue Schüler, hatte die Augen fest aufs Ziel gerichtet und schlich sich näher. Schließlich stieß er sich ab und landete vor sich, wo die Maus eben noch gesessen hatte. Doch seine Pfoten landeten nur auf dem Waldboden. Die Maus war davon gerannt. »So ein Mäusedung!« fauchte der Kater leise, um die anderen nicht zu stören und lief zurück zu der Stelle, wo er eben sein Eichhörnchen gelassen hatte. Dafür ist das Eichhörnchen riesig! Die anderen werden Augen machen, wenn ich damit zurückkehre! Insgesamt war Krähenpfote somit mit seiner Leistung zufrieden. Er hatte auch keine Fehler gemacht, bei der Jagd auf die Maus. Aber manchmal entkam eben einem Krieger die Beute. Ob Hermelinfang etwas gefangen hat? Und die anderen? Ich warte noch auf Hermelinfang und dann gehen wir bestimmt zurück zu den anderen. Die Schwanzspitze zuckte etwas ungeduldig, während er auf seinen Mentor wartete.

@Hermelinfang @Dunkelnebel @Eisenkiefer

From Ashes to Steel

Eisenkiefer wartete geduldig an Ort und Stelle und schweifte immer wieder Mal mit den Gedanken ab, blieb aber sonst wachsam und achtete darauf ob er jemanden seiner Patrouille entdecken konnte. Zuerst tauchte Dunkelnebel auf. "Glückwunsch, Eisenkiefer. Heute scheint dein Glücks- und mein Pechtag zu sein.", miaute er mit einem Lächeln. Eisenkiefer wusste was für ein Charmeur Dunkelnebel war und dass dieser wahrscheinlich ziemlich erleichtert sein musste, dass sich nur Kater auf dieser Patrouille befanden. Dennoch war der sicher ziemlich frustriert. Der schwarz-graue Krieger zuckte mit den Schultern. "Solche Tage gibt's auch.", miaute er nur und ließ seinen stechenden gelb-grünen Blick wieder um den Ort schweifen. Nicht lange Zeit später dackelten auch schon Hermelinfang und Krähenpfote an. Eisenkiefer erkannte die Beute in ihren Mäulern und als die beiden bei ihnen ankamen nickte er anerkennend. Dann beäugte er Krähenpfotes Eichhörnchen. "Gut gemacht, Krähenpfote.", lobte er ihn zwar mit freundlichem Unterton, aber grimmigen Gesichtsausdruck und nickte mit dem Kinn zu der Beute im Maul des Schülers. Eichhörnchen war keine leicht zu fangene Beute.
"Wir gehen wieder zurück. Dunkelnebel, nimm meine Maus. Ich nehme den Vogel.", befahl er dem Krieger, griff nach dem Federvieh und machte sich auf den Weg. Es war eine erfolgreiche Patrouille im gesamten und der Anführer der Patrouille würde mit Stolz zurückkehren.

@Dunkelnebel @Hermelinfang @Krähenpfote