Leopardenteich

Aufopfernd Fährten lesen Wendigkeit

Leopardenteich würde sich jeden Tag für ihre Jungen aufopfern. Leopardenteich ist zwar nicht stark, was ihre Kraft angeht - aber was ihre Denkweise und ihren Posten als Mutter angeht. Sie würde für ihre Jungen jeden Kampf kämpfen, egal wie viele Gegner sterben würden, oder sie selbst.

Die Königin ist eine begnadete Leserin von Fährten - der einzige Teil ihrer Ausbildung der ihr wirklich großen Spaß gemacht hat.

Die Kätzin ist sehr schnell und wendig, kann sich geschickt bewegen und wäre, wenn es diese auf ihrem Territorium gäbe sogar für die Kaninchenjagd geeignet. Bei Kämpfen ist ihre Wendigkeit auch ein positiver Faktor.

Standhaftigkeit Selbstlosigkeit Hypochondrie

Trotz ihrer Größe ist Leopardenteich keine besonders starke Katze, sodass sie wenn es zu einem Kampf kommt in ihrer Standhaftigkeit und Stärke im Nachteil liegt.

Die Königin vergisst oft sich selber, da sie andere vor allem ihre Kinder immer an erste Stelle steht, sodass sie oft nicht gut durch die kalten Monde kommt, da sie erstmal die jüngeren Katzen des Clans essen lässt. Die Jungen sind schließlich die Zukunft!

Es ist nicht nur einmal passiert, dass Leopardenteich in den Heilerbau gehetzt kam, weil sie Angst hatte dass etwas mit ihrem Jungen nicht stimmt, oder während ihrer Trächtigkeit. Sie steigert sich in jedes kleine Symptom rein und denkt, etwas ganz ganz schlimmes bahnt sich an.

Leopardenteich wurde als Leopardenjunges in den NebelClan geboren. Ein einziges Junge von Regenmond und Düsterkralle, die sich beide nicht großartig für das kleine Fellbündel interessierten, denn Leopardenjunges war kein Produkt wahrer Liebe, sondern eher ein Ausrutscher nach einem koketten Abend in der Blattgrüne. Düsterkralle hatte von Beginn an, kaum etwas mit dem Jungen oder dessen Mutter zu tun. Regenmond war gezwungener Maßen die erste Zeit in der Kinderstube und kümmerte sich um ihre Tochter, gut zugewandt, wenn auch nicht besonders liebevoll. Sie war eine sehr junge Kätzin, gerade mal 13 Monde und dementsprechend überfordert in ihrer neuen Rolle. Sie wollte lieber die Zeit bei Patrouillen und Jagen verbringen, statt im Lager zu versauern. Als Leopardenjunges selbstständiger wurde, verbrachte ihre Mutter immer weniger Zeit in der Kinderstube und sie beobachtete die anderen Familien und ihr größter Wunsch war es, irgendwann mal selbst so eine Familie zu haben. Sie war in ihrer Zeit in der Kinderstube viel alleine und sehnte sich einfach nur nach Liebe und Zuneigung, die sie nicht in der Form bekam, die sie vielleicht brauchte.

Mit 6 Monden wurde sie zur Schülerin ernannt, zusammen mit Donnerpfote. Die beiden hatten sich schon in der Kinderstube angefreundet und nun, da sie zusammen Schüler waren und alles neue miteinander erlebten, wurde ihre Freundschaft noch größer. Fanrpelz, ihre erste Mentorin war sehr streng mit der jungen Schülerin und Leopardenpfote hasste das Training mit ihr. Als diese jedoch zu Mitte ihrer Ausbildung vor Leopardenpfotes Augen in einem Grenzkampf starb, bekam sie Flussgeist als neue Mentorin. Leopardenpfotes neue Mentorin war eine großartige Kriegerin, die ihr viel beibrachte und Leopardenpfote arbeitete hart an sich, auch wenn sie das meiste des Trainings verabscheute und keinen Spaß daran hatte. Sie würde viel lieber im Lager sein und sich um die Baue kümmern und aufräumen, statt zu raufen. Nur das Fährten lesen und das Lernen über das Gesetz der Krieger machte ihr Spaß. Manchmal auch das Jagen. Doch sie strengte sich dennoch an, in der Hoffnung die gebrauchte Aufmerksamkeit ihrer Eltern zu erlangen, doch vergeblich. Mit der Zeit redete sich die junge Schülerin ein, dass ihre Eltern ihr egal seien, doch tief in ihrem Inneren wusste sie, dass dies niemals der Fall sein würde. Statt dass sie ihren Eltern wieder näher kam, kam sie in ihrer Schülerzeit Donnerpfote näher und sie verliebte sich in ihn. Doch sie wusste, dass sie noch eine Schülerin war und musste mit ihrer Liebesoffenbarung warten, bis sie älter und reifer waren.

Dann war es endlich so weit! Aus der 12 Monde alten Leopardenpfote wurde Leopardenteich und aus Donnerpfote wurde Donnerwind! Und aus dem beiden Freunden wurden Gefährten. Die beiden verbrachten eine wunderschöne Zeit zusammen und aus einer Jugendliebe wurde die ganz große Liebe. Nichts konnte sie entzweien und sie teilten sich ein Nest im Kriegerbau. Leopardenteichs Mutter verstarb, als Leopardenteich 25 Monde alt war an einer nicht heilen wollenden Wunde in der Schulter. Leopardenteich hätte sich gewünscht, dass der Tod ihrer Mutter sie kalt ließe, doch es war nicht so. Sie war schließlich ihre Mutter, auch wenn Leopardenteich nicht verstehen konnte, wie ihre Mutter so abweisend war. So war es doch der größte Traum der schönen Kätzin Junge zu haben und diese mit ihrer Liebe zu überschütten.

Mit 30 Monden wurde ihr großer Traum war und sie wurde Mutter von einer wunderschönen Kätzin. Sie zog sie mit Liebe und Geduld und Humor auf und wollte keinen einzigen Meilenstein verpassen! Sie liebte sie mit jeder Faser ihres Seins. Sie und ihr Gefährte verbrachten so viel Zeit wie nur möglich mit ihrer kleinen Familie und endlich konnte Leopardenteich ihrem verkümmerten inneren Kind alles geben, was sie damals nicht bekommen hatte, indem sie jede Erinnerung in ihrem Kopf speicherte und ihren Jungen die schönst mögliche Kindheit bescherte, die sie nur haben können! Leopardenteich fand heraus, dass sie ein zweites Mal trächtig war und als sie es ihrem Gefährten erzählen wollte, musste sie mit Entsetzen feststellen, dass dieser nicht von seiner Patrouille zurückgekommen war - ein Angriff eines Hundes hatte ihn getötet. Trauer ummantelte die schöne Kätzin, doch sie musste stark sein - für ihre Jungen. Kurz bevor ihre erstes Junge zur Schülerin wurden, bekam die Königin einen zweiten Wurf, mit zwei Jungen diesmal, welche sie genau so vergötterte wie ihre ersten Jungen! Das größer werdende Familienglück veränderte sich ruckartig, als ihre frisch geborenen Jungen krank wurden - jede Heilung kam zu spät für die zwei und sie verstarben kurz nach der Geburt. Leopardenteich blieb in Trauer versunken und entschied sich dazu, nicht mehr in den Kriegerbau zurückzuziehen und stattdessen andere Mütter zu unterstützen, so lange Schneestern es duldete.